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Geschrieben von Jana287 am 13.12.2018, 11:39 Uhr

§218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Für mich aktuell, beschäftigt mich sehr.

Eigentlich geht es um das Werbeverbot für Abtreibungen, aber zwischenzeitlich wird ja generell über Abtreibungen diskutiert.

Ich verstehe nicht, warum etwas am aktuellen Stand geändert werden soll. Wir leben in Zeiten, wo junge Menschen aufgeklärt werden und Verhütungsmittel jederzeit verfügbar sind. Plus Pille danach rezeptfrei in Apotheken.
2017 wurden 101.200 Abtreibungen statistisch erfasst, davon 96% in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten.

Ich freue mich, dass AKK Stellung bezogen hat, bei mir hat sie damit einen klaren Pluspunkt gesammelt.

Die Jusos hingegen fordern die generelle Abschaffung beider Paragrafen, wollen Abtreibungen komplett legalisieren. Die SPD wird dadurch für mich auf alle Zeiten unwählbar.

Wie steht Ihr zu dem Thema, alles gut so wie es ist oder wünscht Ihr Euch Veränderungen?

 
135 Antworten:

Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Blueberry am 13.12.2018, 11:53 Uhr

Ja, ich finde die Haltung von AKK dazu auch gut. Habs eben gelesen und dachte das Gleiche wie du: Pluspunkt für sie.

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Bei § 219a StGB sehe ich Handlungsbedarf

Antwort von Leena am 13.12.2018, 11:59 Uhr

Wenn eine Gynäkologin, die auf ihrer Homepage im Internet über die Möglichkeiten des Schwangerschaftsabbruchs in ihrer Praxis informiert, wegen verbotener Werbung für den Abbruch einer Schwangerschaft verurteilt wird, sehe ich an diesem Punkt Handlungsbedarf, denn die Regelung geht an diesem Punkt für mich an der Lebenswirklichkeit potentiell betroffener Frauen vorbei. Natürlich ist es per se Werbung, wenn eine Frauenarztpraxis darüber informiert, dass sie entgeltlich legale Schwangerschaftsabbrüche durchführen und welche Methoden sie benutzen - aber für mich steht da die Information der betroffenen Frauen, welche Praxis welche Methoden anwendet, ganz klar im Vordergrund, und das finde ich extrem wichtig.

Mit § 218 StGB kann ich so, wie er derzeit ist, sehr gut leben, da wünsche ich mir keine Veränderung.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von pauline-maus am 13.12.2018, 12:01 Uhr

diese ethische frage wird wohl nie eine lösung für alle haben.
meine persönl meinung ist: jeder muss das mit seinem eigenen gewissen ausmachen ,mehr nicht

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 12:01 Uhr

Abtreibungen sollten nur aus triftigen medizinischen Gründen möglich sein.
Oder wenn das Kind durch eine Vergewaltigung entstanden ist.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Ichx4 am 13.12.2018, 12:11 Uhr

Sehe ich total anders.
Jede Frau darf selbst entscheiden, ob sie das Kind bekommt oder nicht.
Schwangerschaftsabbruch ohne wenn und aber.

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Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Leewja am 13.12.2018, 12:13 Uhr

und so zu tun, als würde eine Frau, die glücklich und zufrieden schwanger ist, dann durch eien "Werbung" plötzlich dazu verführt werden, abzutreiben.

Das ist je keien Schokoladentafel und kein breitbildfernseher und auch keine Botoxsptitze.

Selbstverständlich muss man informieren dürfen, welche Leistungen man anbietet.

Und selbstverständlich müssen Frauen erfahren können, wo Abtreibungen gehen.

Die hier mehrheitlich auftauchenden "Verurteilungen" von "unbegründeten Abtreibungen" gibt es seit Urzeiten und sie wurden IMMER umgangen, es gab immer Abtreibungen und es wird sie vermutlich immer geben.
ich bin froh, dass es bei uns medizinisch sauber und gefahrarm für die Schwangere durchgeführt werden können und niemand zu "Engelmacherinnen" in Hinterhöfen schleichen muss.

Persönlich kann ich mir zwar nicht vorstellen, abzutreiebn, aber ichw ar auch nie in einer solchen Situation, wo das in frage gekommen wäre.

Ich möchte eines mal nur zusätzlich zur Diskusiion stellen:
Diejenigen unter euch, die fidnen, eine Frau MUSS ein Baby bekommen, es ei denn es gibt gwichtige medizinsiche gründe oder es war eien Vergewaltigung - wie seht ihr die Rolle des vaters?
Die Frau wird ein für immer geändertes Leben haben.
Sie wird im Job, in der Gesellschaft, im freundeskreis und späteren Partnerschaften Konsequenzen ahben.
Sie wird in vielerlei Hinsicht (finanziell, emotional, karrieretechnisch, zeitlich) an ihre absoluten Grenzen stoeßn.
Ihr zwingt ihr also eine komplette Änderung ihres Lebens auf.
Der Vater des nicht-abgetriebenen Kindes hingegen muss vielleicht Unetrhalt zahlen )wobei ja auch das extrem viele nicht tun), er muss aber sonst NICHTS mit dem Kind und essen Auswirkungen auf ein Elternleben zu tun haben, man kann ihn auch nicht dazu zwingen.

Ist er nicht aber ebens schuld an der schwangershcaft? müsste er nicht ganz exakt genauso zu Verantwortung für diese ungewollte Kind ehrangezogen werden?
Wird er aber nicht.
Verurteilt ihr den auch so scharf?

Würdet ihr eure Töchter zwingen, ein unegwolltes Kind auszutragen, wenn ihr könntet?
Wie zwingt ihr aber eure Söhne?

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von kp51130 am 13.12.2018, 12:27 Uhr

arztblatt.de
"Auch in den entwickelten Regionen der Erde sind 46 % aller Schwan­ger­schaften ungewollt. .."

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/91608/Weltweit-fast-jede-zweite-Schwangerschaft-ungeplant

interessante Statistik !?

jede Frau sollte die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Leena am 13.12.2018, 12:30 Uhr

Na ja, jetzt wird es aber ganz kompliziert mit gewollt - ungewollt - geplant - ungeplant... Nicht alles, was nicht geplant ist, ist deshalb gleich nicht gewollt.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Blueberry am 13.12.2018, 12:30 Uhr

Richtig, der Mann ist zwangsläufig an der Zeugung beteiligt und somit finde ich die Aussage, dass alleine die Frau über eine Abtreibugn des GEMEINSAMEN Kindes entscheiden soll/darf doch sehr befremdlich.

Und ich bin der Meinung, heute muss keine Frau mehr schwanger werden, wenn sie es nicht will (von Vergewaltigungen jetzt natürlich abgesehen). Aber in solch aufgeklärten Zeiten wie heute, sollte frau doch in der Lage sein, das zu verhindern, wenn sie nicht will.

Und dass bestimmte Medikamente die Pille außer Kraft setzen können, sollte sich auch herumgesprochen haben.

Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der Eltern zu beenden.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Leena am 13.12.2018, 12:36 Uhr

Nun ja, als Mann kann man sich unauffällig vom Acker machen, wenn man merkt, da ist was unterwegs, was ich nicht will. Und als Frau steht man im Zweifelsfall vor der Entscheidung - ziehe ich alleine groß oder lasse ich es bleiben? Daher finde ich die Aussage, dass die Frau sich für oder gegen eine Abtreibung Entscheidung können muss, ohne vom Mann in die eine oder andere Richtung unter Druck gesetzt zu werden, sehr richtig und wichtig.

Ich glaube wirklich, es gibt Konstellationen, da ist es für alle Beteiligten besser, wenn eine entstandene Schwangerschaft nicht ausgetragen wird.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Ichx4 am 13.12.2018, 12:39 Uhr

Ein Leben?
Ich glaube so aufgeklärt wie bei der Verhütung sind wir auch über die Entwicklung des Lebens im Mutterleib. Von Leben kann man in dem Stadium, in dem eine Abtreibung stattfinden kann, wohl kaum sprechen.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Nikas am 13.12.2018, 12:39 Uhr

Die Paragraphen §218, 219a ersatzlos streichen - dafür gehe ich altes verdorrtes Weib, auf meine alten Tage jenseits der Menopause, angesichts der zunehmenden frauenfeindlichen, reaktionären, rechtsextremen, religionsfundamentalistischen, evangelikalen sog "Lebensschützer"-Gruppen jetzt sogar wieder auf die Straße. Letzthin wollte mich ein solcher "Lebensschützer", der mit einem solchen Trupp in "meiner" Stadt aufmarschierte, sogar schlagen. Alder Falder sind das eklige Gestalten, und ihr verklemmter Frauenhass quillt ihnen aus jeder Pore.



AKK ist reaktionär und will jetzt natürlich die reaktionären sehr rechten Flügel der im nach rechts und links Zerreißen begriffenen CDU bei der Stange halten. Letzthin hörte ich in einer Talkshow ihr Gerede über die Trennung von Werbung und Information - demzufolge wäre sogar ein Telefonbuch Werbung. Das sind aber alles Scheingefechte; letztendlich geht es um das Durchdrücken einer erzreaktionären Agenda, müssen also Frauen zwecks Stimmenfang der gebeutelten "Volks"-Partei einmal mehr ihren Uterus zur Diskussion stellen lassen.


Ich beobachte übrigens diese reaktionären hochgefährlichen o.g. Gruppen, die bestens in die rechtsextremen Szenen eingebettet sind, aber auch bis in die CDU/CSU und in sehr viele politischen, gesellschaftlichen, industriellen Bereiche hineinreichen, seit etlicher Zeit sehr genau. Bei einigen Gruppen, die ständig irgendwo aufmarschieren (z.B. vor den Häusern von "pro familia"), sind denn auch ab und zu, wie ich letzthin bemerkte, sogar Staatsschutzvertreter anwesend, die ebenfalls nicht mehr wegschauen können.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von LeRoHe am 13.12.2018, 12:40 Uhr

Diese Frau bedeutet Rückschritt.

Nicht nur eine Reform des Abtreibungsgesetzes auch gleichgeschlechtliche Ehen sind von Frau AKK nicht gewollt.

Das C im Parteinamen ist der große Fehler. Denn hinter der Idee des C stecken Männer. Und diese bestimmen auch heute noch versteckt über uns Frauen. Wir sind nicht frei in unseren Entscheidungen.

Abtreibungen wurden immer schon durchgeführt. Vor der Einführung des Paragrafen sind die Frauen, gezwungen durch die falsche Moral der Gesellschaft, zu Engelmacherinnen gegangen oder haben selbst zur Stricknadel gegriffen. Weil Männer ihren Spaß hatten, Frauen auf falsche Versprechungen reingefallen sind. Viele wurden verstümmelt, starben oder trauerten ein Leben lang um das verlorene Kind.

Heute haben wir Ärzte. Wir hätten auch ein Sozialsystem. Und viele adoptionswillige Paare.
Trotzden sollten Frauen das uneingeschränkte Recht haben für sich selbst zu entscheiden.

Abschaffen und Abtreibung legalisieren.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Miamo am 13.12.2018, 12:41 Uhr

Die Forderung der Jusos einen Schwangerschaftsabbruch legal im 7. oder 8. vorzunehmen, ist für mich unfassbar.

Aktuell sammelt der Radiosender ffn für die Frühchen-Intensivstation eines Krankenhauses in Hannover Spenden. Jeden Morgen höre ich die sehr zu Herzen gehenden Schicksale von Eltern, die ihre Babies viel zu früh bekommen haben. Um jedes kleine Leben wird dort gekämpft - Und dann die Forderung, dass Babies die schon deutlich reifer/älter sind, problemlos abgetrieben werden können. Da könnte ich kotzen.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 12:42 Uhr

Ich bin auch für die Legalisierung von Abtreibungen..

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von cube am 13.12.2018, 12:43 Uhr

Information und Aufklärung über einen legalen Schwangerschaftsabbruch hat doch nichts mit Werbung zu tun. Kaum jemand wird wohl sagen "hey, coole Werbung - ich glaub, das probier ich mal". Kaum ein Arzt wird seine Informationen dazu so texten, dass der Eindruck entsteht, man könne einen Schwangerschaftsabbruch jederzeit haben, wie man gerade lustig ist.
Ein Abbruch ist bei uns eh nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Und dabei sollte es doch auch bleiben.
Davon abgesehen hat das Ganze ja auch etwas damit zu tun: Das Recht auf Selbstbestimmung vs. dem Schutz von Leben. Das gegeneinander abzuwägen wird immer eine schwierige Diskussion bleiben. In den USA ist es regelmäßig ein Thema, das Verfassungsrechtler heiß diskutieren. Was aber auf keinen Fall passieren darf ist, dass Frauen bei uns sich wieder gezwungen fühlen müssen, ein Kind zu bekommen - egal, unter welchen Umständen es entstanden ist. Oder vom Vater eine Zustimmung benötigen, um eine Abtreibung durchführen zu lassen. Dann sind wir nämlich wieder in der Steinzeit angekommen, in der Frauen nicht über sich und ihr lLeben ohne Zustimmung anderer bestimmen dürfen.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von cube am 13.12.2018, 12:48 Uhr

Aber diese Eltern wollen ihr Kind doch gar nicht abtreiben oder hätten es im 7. oder 8. Monat abtreiben lassen wollen.
Ich finde das auch einen schlimmen Gedanken - aber: was ist, wenn dir dann mitgeteilt wird, dein Kind ist schwerst geschädigt. Wird nie ohne Hilfe leben können. Nicht alle Eltern trauen sich das zu. Nicht alle Eltern können eine solche Belastung auf sich nehmen. Und sicher wären das nicht di Kinder, die dann von anderen adoptiert würden.
Nein, das ist kein Plädoyer fürAbtreibung auch im 7. Monat - aber man sollte dennoch auch einfach mal darüber nachdenken, was Eltern zu einem solchen Schritt bewegen könnte und ob man diese einfach so aburteilen darf.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von cube am 13.12.2018, 12:50 Uhr

Das empfindet eben jeder unterschiedlich. Für den einen ist die kleinste sichtbare Bohne schon Leben - für den anderen erst dann, wenn man die Finger deutlich sehen kann.
Auch das eine Diskussion, die niemals zu einem für alle gültigen Ergebnis kommen kann.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 12:53 Uhr

Einfach nur schlimm.
Da sieht man die fortschreitende Dekadenz unserer Gesellschaft.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von DK-Ursel am 13.12.2018, 12:53 Uhr

HejLeewja- auchwen nDu es nicht f+ür möglich hälst:
Es gibt durchaus Punkte., wo ich völlig mit Dir übereinstimme.
dieser Punkt ist so einer!
Und wer da auf dem für mich sehr hohen Roß sitzt und von den eren Gründen für und gegen Abtreibung lamentiert, der ist sicher noch nie i neiner oslchen Situation gewesen und hat auch noch nie ernsthaft mit Frauen gesprochen, die betroffen sind.
ich kenne zugegebenermaßen nicht viele, aber alle,die ich kenne und die darüber sprechen (was ja auch noch ein Unterschied ist!) haben es sich nicht leichtgemacht und sind auch nachher nicht glücklich mit dem Entschluß geworden - wären es aber MIT Kind sicher auch nie gewesen... DAS zu behaupten wätre ja ebenfalls rene Spekulation, und niemandem ist mit einem Kind geholfen, dem es schlecht geht, weil es der Mutter nicht gut geht.

Leider tragen Frauen/Mütter immer die VOLLE Last einer Schwangerschaft, Geburt und NATÜRLICH auch der Folgen.
Unbdes steht niemandem zu, jemandem vorzuschreiben,daß er das bitte gefälligst zu tragen habe, weil man sleber gklaubt (und lange noch nicht WEISS), daß man es besser schaffte.
Wir lesen tagtägich, wieviel Kampf alleinstehende Mütter auszustehen haben, wie wenig Unterstützung sie bekommen, wieviel sogar hier im Forum ihnen abverlangt wird - und trotzdem erdreisten sich einige, dies einzufordern!

Genauso wenig, wie die Mehrzahl der Flüchtlinge oder auch nur Arbeitslosen Sozialschmarotzer oder Verbrecher sind, ist die Mehrzahl der abtreibenden Frauen eine verantwortungslose, unaufgeklärte, gewissen- oder auch nur gedankenlose Masse leichtlebiger "Schlampen".
Sie machen sich den Entschluß meistens nicht leicht - und er wird ihnen auch nicht leichtgemacht.
Und da IMMER, ob für oder gegen Abtreibung, SIE die konsequenzen tragen und mit ihnen leben müssen, steht es weder mir noch anderen zu, ihnen vorzuschreiben,w ie sie sich zu entscheiden haben.
Die Information über Dienste,die man auch in seinem Angebot hat, als Werbung zu bezeichnen, ist ein Schlag ins Gesicht AUCH all derer, die eigentlich auch für eine Abtreibung unter bestimmten Bedingungen sind. Denn wie soll man sich entscheiden, ohne ordentlich informiert zu sein???
Mancher Starrechtsanwalt ist auch genau deshalb so "Star", weil er die größten Verbrecher verteidigt - sachlich darüber zu informieren,daß und wie man eine Abtreibung vornimmt, damit die Frau sich dafür oder dagegen entschließen kann, ist für mich nicht ehrenrühiger als das Wissen uum das Tun dieser Anwälte, die auch nur das tun, was gesetzlich erlaubt und geboten ist.
Es gibt freie Arztwahl in Dtld. - die kann man nur vornehmen,wenn man weiß, was der Arzt macht und was nicht.
Und gerade in einem Bereich, wo die Zeit davonläuift und die welt sowieso wirr und in Chaos zerfällt, ist sachliche und schnelle Information vonnöten und kein Moralapostel-Gehabe von Menschen, die nicht betroffen sind.
So sehr ich vieles in Frau Merkels Kanzlerschaft nachdrücklich begrüße, ja gut finde:
AKk zeigt einmal mehr, wieso ich trotzdem niemals CDU wählen würde!

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von shinead am 13.12.2018, 13:02 Uhr

>>Richtig, der Mann ist zwangsläufig an der Zeugung beteiligt und somit finde ich die Aussage, dass alleine die Frau über eine Abtreibugn des GEMEINSAMEN Kindes entscheiden soll/darf doch sehr befremdlich.

Hätte mein Ex ein Mitspracherecht gehabt, gäbe es meinen Junior vielleicht gar nicht. Der wollte nämlich unbedingt eine Abtreibung und zerrte mich dafür sogar zur Familienberatung.
Es gibt nicht nur die Frau die heimlich und hinterhältig ein Kind abtreiben lässt ohne den Vater auch nur zu informieren. Es gibt auch die Männer die unter keinen Umständen Vater werden wollen. In den meisten Fällen würde ich aber von einem Konsens ausgehen.

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Wird da Werbung nicht mit Aufklärung, Beratung sowie Information

Antwort von Marianna81 am 13.12.2018, 13:11 Uhr

verwechselt?

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von cube am 13.12.2018, 13:16 Uhr

sagen diejenigen, die nicht in der Situation sind, darüber auch nicht nachdenken wollen und dennoch darüber entscheiden wollen, wie andere zu empfinden haben.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Miamo am 13.12.2018, 13:17 Uhr

Kennst du Tim? Dieser Junge hat seine eigene Abtreibung überlebt.

www.tim-lebt.de



"Spätabtreibung

Spätabtreibungen nennt man einen Schwangerschaftsabbruch, der nach der 23. Schwangerschaftswoche erfolgt. Das Kind ist zu diesem Zeitpunkt bereits lebensfähig. Trotzdem sind Spätabtreibungen nach deutschem Gesetz zulässig und werden fast täglich durchgeführt. Der Eingriff ist für die Mutter beschwerlich, auch das Kind erleidet hierbei Schmerzen.

Methoden der Spätabtreibung, die in Deutschland angewendet werden, sind die Prostagladinmethode, die Kaliumchloridmethode und der Kaiserschnitt.

Bei der Prostagladinmethode wird eine Frühgeburt eingeleitet. Das Kind wird „geboren“, indem die Mutter es zur Welt bringt. Sie spürt hierbei das Treten des Kindes in seinem Todeskampf und hört oft auch die Schreie ihres Kindes.

Mit der Kaliumchloridmethode soll das Überleben des Kindes nach der Geburt verhindert werden. Hierzu wird die Bauchdecke der Frau mit einer langen Nadel punktiert und diese Nadel wird unter Ultraschallsicht in das Herz des Ungeborenen gestochen. Das Herz des Kindes hört sofort auf zu schlagen, da Kaliumchlorid die Reizleitung am Herzen unterbindet.

Ein Kaiserschnitt als Abtreibungsmethode wird heute noch angewandt, wenn es unter der eingeleiteten Fehlgeburt zu Problemen kommt "

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Re: Jupp

Antwort von cube am 13.12.2018, 13:18 Uhr

da wird den Ärzten unterstellt, ihr Aufklärung und Information wäre Werbung bzw. würde einer Bewerbung von Abtreibung Tür und Tor öffnen.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Löwenmädchenmama am 13.12.2018, 13:18 Uhr

Ist es nicht so das da wo ein Herz schlägt auch Leben ist? Und ist es nicht Mord ein Leben und noch dazu ein wehrloses Leben zu beenden?

Haben wir heute nicht die Möglichkeiten zu verhüten? Sind heute nicht alle jungen Frauen gut aufgeklärt? Gibt es nicht sogar die Möglichkeit nach einem "Unfall" die Pille danach zu nehmen?

Wie oft hört man von Frauen die Ihr Leben lang mit den psychischen Folgen einer Abtreibung kämpfen und auf der anderen Seite Eltern die sich sehnlichst ein Adoptivkind wünschen, wo keines ist?

Das Recht auf Selbstbestimmung ist wichtig, aber steht das über dem Recht zu leben? Mir tut der Gedanke an die vielen getöteten Kinder so weh. Aber es ist tatsächlich ein super schweres Thema, weil es immer Ausnahmefälle geben wird die man von außen schlecht beurteilen kann und es stimmt ja auch wäre Abtreibung illegal würden diese trotzdem nur unter schlechteren Bedingungen stattfinden und das Leben der Mütter mit gefährden. hmmm....

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 13:20 Uhr

Mitspracherecht würde ja am Ende nur bedeuten dass beide der Abtreibung zustimmen müssen.
Sollte der Mann dagegen sein, dann würde er nach Geburt eben alleine für das Kind sorgen müssen.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von memory am 13.12.2018, 13:20 Uhr

Ich finde auch , dass es nicht sein kann , dass sogenannte" Beschützer des Lebens" , sich zum Hobby gemacht haben , Ärzte anzuzeigen , weil die , auf ihrer Homepage darauf hinweisen, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen. Das gehört unterbunden , dass man das als "Werbung" bezeichnen und bestrafen kann.

Allgemeine Abschaffung und Legalisierung finde ich nicht gut. In der DDR war es legal und ich kenne mehrere Frauen , die das nicht nur einmal gemacht haben, weil das Kind gerade "nicht reinpasste" und das Jede sooooo verantwortungsvoll und schweren Herzens damit umgeht und es ja nur eine Notlage ist , glaube ich persönlich nicht! Es würde den ganzen schon irgendwie ein " na is halt passiert, macht doch nix, machen wir weg "Touch geben und Schwangerschaften zu einer "Sache" machen!

Ansich ist aber halt auch die Frage erlaubt , warum es für dann doch recht viele Frauen , so eine Belastung darstellt ein Kind zu bekommen. Und da sehe ich auch die Ansätze , an der unsere Gesellschaft noch hart zu arbeiten hat und vielleicht auch der ein oder anderen Mann! Solange einer Frau bei einem ungeplanten Kind als erstes " scheeeeeeiße , das Geld , der Job , die Wohnung , was wenn er abhaut ect. durch den Kopf geht , obwohl sie sonst das Kind behalten würde......läuft halt auch noch einiges Quer.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 13:20 Uhr

Da bin ich ganz bei Dir.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von shinead am 13.12.2018, 13:39 Uhr

Und die Mutter wird dann 9 Monate als Geisel genommen?

Das funktioniert doch niemals! Das einzige was dann passiert ist, dass es wieder illegale Abtreibungen geben wird. Ohne Befragung des Mannes und mit eindeutigem Ergebnis.

Sobald Männer Kinder austragen können, dürfen sie mitsprechen. Vorher nicht!

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Miamo am 13.12.2018, 13:39 Uhr

Sehr schön geschrieben.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Mädelsmama86 am 13.12.2018, 13:41 Uhr

Also eigentlich wollte ich ja nichts dazu schreiben, aber wenn ich mir manche Sachen so durch lese:

Ein Leben?
Ich glaube so aufgeklärt wie bei der Verhütung sind wir auch über die Entwicklung des Lebens im Mutterleib. Von Leben kann man in dem Stadium, in dem eine Abtreibung stattfinden kann, wohl kaum sprechen.

Da wird mir schlecht.......

Und wie Cube schrieb

Das empfindet eben jeder unterschiedlich. Für den einen ist die kleinste sichtbare Bohne schon Leben - für den anderen erst dann, wenn man die Finger deutlich sehen kann.
Auch das eine Diskussion, die niemals zu einem für alle gültigen Ergebnis kommen kann.


Ich hatte bei 10+5 eine Fehlgeburt und habe ein Foto gemacht (keine Angst ich füge es nicht hier dazu) und man kann alles erkennen:
Gehirn, Kopf, Rippen, Ohren, Augen, (wo die Nase entstehen soll, arme, Beine und sogar jeden einzelnen Finger/Zehe......

Also es ist kein Leben? Nur ein zellklumpen? Und in dieser Schwangerschaftswoche darf man noch abtreiben? Nein sorry kein Verständnis....

Dann bitte sollen die Leute nicht ohne Verhütung ihrer Lust nachgeben...... in der heutigen Zeit sollte man doch aufgeklärt genug sein um zu wissen wie man verhüten muss.....

Und wenn man der Lust nachgibt ohne nachzudenken dann sollen sie auch zu ihrer Entscheidung stehen, anstatt das es auch noch von Steuergeldern gezahlt wird (zumindest bei einem Teil der Frauen)

Und ich rede hier nur von Paaren, die ihre Lust nicht kontrolliert haben...



Dann sollte man liebe über kostenfrei Pillen nachdenken
Das wäre dann sinnvoller



Meine Meinungen die muss niemand teilen

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Shanalou am 13.12.2018, 13:47 Uhr

Da stimme ich uneingeschränkt zu. Niemand, außer der Frau selbst hat zu entscheiden! Ich finde die Beratungspflicht im Grunde schon anmaßend. Als ob die Frauen zu blöd wären.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Shanalou am 13.12.2018, 13:51 Uhr

Ich finde auch, dass das Leben ist. Aber solange das Kind nicht alleine lebensfähig ist, sollte die Mutter ohne Einschränkungen entscheiden können, ob sie dieses Leben austragen möchte. Mit Spätabtreibungen habe ich schon erheblich mehr Probleme. Da gibt es meines Erachtens keinen Grund dafür.

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" Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der E

Antwort von DK-Ursel am 13.12.2018, 14:06 Uhr

Also, mal davon abgesehen,daß meine Welt doch u meiniges bunter und facettenreicher als Dene zu seni scheint und ungewollte Kinder nichtnur bei Blödheit oder Vergewaltigung entstanden sind, ist für Dich also, wenn ich Dich richtig verstehe, die kurze "Blödheit und/oder Unfähigkeit" der Eltern DER Grund, ein Kind bekommen zu müssen?
Was ist eigentlich mit der Blödheit und(oder Unfähigkeit vieler Menschen generell und ganz speziell darin, ein Kind dan nauch noch 20 Jahre großzuziehen?

Und da erwähne ich eben noch lange nicht die Notlagen der Eltern, die durchaus nicht blöd und/oder unfähig sind, aber in eine ungewollte Notlage geraten und ihr Leben darauf nicht einrichten können.
Wenn es bei Dir "wollen" heißt - mag sein.
Aber eine Mutter, der man (Du) ein Kind aufzwingt, das ihr die gewollte Karriere oder auch nur ein Leben nach ihren Vorstellungen "vermaselt" - ist das für Dich eine Traummutter? (Krass gefragt?)

Naja, wir können wohl ebenso lange darüber diskutieren,w ie man Blödheit definiert.
ich sicher anders als Du,deren Horizont mir immer mehr von Sex und Crime geprägt zu sein scheint, wenn ich mir Deine Themenpalette bei den von Dir eröffneten Threads so ansehe.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 14:09 Uhr

Wie kann man einen absolut natürlichen Vorgang mit einer Geiselnahme vergleichen?
Eine illegale Abtreibung ist eindeutig Mord und sollte auch so bestraft werden.

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Re: Mitspracherecht des Vaters

Antwort von cube am 13.12.2018, 14:09 Uhr

gerne - er darf gerne all seine Überzeugungskraft und Verantwortung dafür einsetzen, die Mutter vom Gegenteil zu überzeugen. Meistens scheint es aber eben nicht der Fall zu sein, dass die betroffenen Väter sich wirklich dafür einsetzen, geschweige denn sagen "ich kümmere mich alleine".
ich bin ziemlich sicher, würde es wirklich so viele Männer geben, die alles dafür tun würden, "ihr" Kind aus auf derWelt zu haben, gäbe es vermutlich nicht so viele Abtreibungen "ohne Grund". Es scheint doch zumindest oft auch ein Grund zu sein, dass der Mann auf gar keinen Fall ein Kind will und die Frau sich alleine nicht im Stande sieht, eines aufzuziehen.
Sorry und wie an anderer Stelle schon mal gesagt: dürften die "Väter" mitentscheiden und eine Abtreibung verhindern, wie es ihnen gerade passt, sind wir wieder im Zeitalter, in dem Frauen nicht über ihr leben bestimmen können, ohne das Männer ihre Zustimmung gegeben haben. Nein Danke.
Und das heißt nicht, dass ich Abtreibungen ohne wenn und aber befürworte.

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Re: Mitspracherecht des Vaters

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 14:11 Uhr

Da das Kind noch nicht für sich selbst sprechen kann muss das Leben des Kindes im Zweifelsfall von der Gesellschaft geschützt werden.

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Re: " Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der E

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 14:11 Uhr

Ich bin so ein unerwünschtes Kind, das wünsche ich wirklich niemanden. Meine Mutter hat mich mit 16 bekommen und wurde dann noch von ihren Schwiegereltern Jahre lang aufs übelste bestraft, und nicht nur von denen, dass es mich gab......vieles ist in der Familie kaputt gegangen....tolle bürde für mich. Und dann wurde ich auch noch ein Mädchen....schlimmer ging es nicht....

LG maxikid

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von cube am 13.12.2018, 14:11 Uhr

Ist es für dich ein natürlicher Vorgang, zur Schwangerschaft und Geburt gezwungen zu werden? Deinen Körper 9 Monate lang inkl. Geburt dem Bestimmungsrecht anderer zu überlassen? Klingt für mich ziemlich unnatürlich und ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass du dem selbst einfach zustimmen würdest.

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Re: Mitspracherecht des Vaters

Antwort von cube am 13.12.2018, 14:13 Uhr

Aha. Die Gesellschaft, die sich dann hinterher auch um das Kind kümmert? Es liebevoll in einem Heim unterbringt? Aber Hauptsache, es lebt. Ob es Liebe erfährt, egal.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 14:14 Uhr

Warum?
Die Kinder leben.
Nur weil sie noch an der Nabelschnur hängen kann es kein Grund sein sie legal ermorden zu dürfen.
Nur damit die Frauen schön weiter Party machen können.
Um was Anderes geht es doch in den meisten Fällen nicht.
Egoismus pur.
Diese Frauen sollten mal nachdenken was wäre, wenn ihre Mütter so gehandelt hätten.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von 3wildehühner am 13.12.2018, 14:16 Uhr

Zum eigentlichen Thema der "Werbung":
Ich bin auch der Meinung, dass hier Werbung mit INFORMATION verwechselt wird. Es ist in Deutschland legal, nach eingehender Beratung bis zur 12.SSW abzutreiben und dann sollte auch die Möglichkeit gegeben sein, sich zu informieren, wo es möglich ist und den Arzt seines Vertrauens aufzusuchen!

Zur Abtreibung selber:

Ich kann dieses Argument mit der "heutigen Zeit" und er "Aufgeklärtheit" nicht mehr hören!

1. Es gibt nicht umsonst den PEARL-INDEX. Dieser wurde in klinischen Studien, also dem Optimum, bestimmt. Diese Herstellerstudien geben meist den Pearl-Index an, der sich auf die Sicherheit ohne Anwendungsfehler bezieht. Und selbst da gibt es keine absolute Sicherheit!
Deshalb sollte sich jeder AUFGEKLÄRTE Mensch darüber im Klaren sein, dass es keine 100%ige Sicherheit geben kann. Selbst mit der 3-Monats-Spritze und Sterilisation gibt es ungewollte Schwangerschaften!

2. Lest doch einfach mal hier in den Expertenforen bei den Gynäkologen und in den Kinderwunschforen. Danach sollte jedem klar sein, dass viele eben nicht so aufgeklärt sind über die körperlichen Vorgänge wie es häufig suggeriert wird!


Ich selber könnte nie abtreiben-und das weiß ich deshalb, weil ich bereits in der Situation der ungeplanten Schwangerschaft war (auch die Hormonspirale ist eben nicht 100% sicher),

ABER

ich verurteile auch keine Frau, die abtreibt, denn der Körper gehört der Frau und sie alleine muss im Zweifel die Folgen tragen.
Ich bin aber grundsätzlich für die Begrenzung auf die ersten drei echten Schwangerschaftsmonate; außer, es liegt eine Behinderung beim Ungeborenen vor, die es nicht lebensfähig macht oder es besteht eine Gefährdung des Lebens der Schwangeren oder ihrer physischen oder psychischen Gesundheit.

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Re: Mitspracherecht des Vaters

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 14:16 Uhr

So gut wie niemand wird sich hinterher um diese Kinder im Heim kümmern, sie werden es sehr schwer haben. Die Gesellschaft hat dann wieder eine Gruppe, auf die sie zeigen können.....

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 14:17 Uhr

Schwangerschaft ist das natürlichste der Welt.
Nur weil man sie heutzutage verhindern kann, wird etwas Ungewöhnliches daraus.
Die 9 Monate übersteht jede normale Frau ohne Probleme.
Was soll das Gejammer also?
Private Bequemlichkeit ist es nicht Wert seine eigenen Nachkommen zu ermorden.
Das ist nur dekadent.

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cube: DAUMEN HOCH

Antwort von 3wildehühner am 13.12.2018, 14:18 Uhr

@cube: Ich bin absolut deiner Meinung!

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 14:18 Uhr

oh, da wäre mir sehr , sehr viel Leid im Leben erspart geblieben. Ich war so ein unerwünschtes Kind...das hat mich die ganze Familie mein Leben lang spüren lassen....ganz toll

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 14:20 Uhr

Also wärst Du heute lieber Tod?
Oder gibt es vielleicht nicht doch genug Lebenswertes in deinem Leben?

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Leena am 13.12.2018, 14:21 Uhr

Vielleicht wünschen diese Frauen sich, dass ihre Mütter so gehandelt hätten, schon mal da dran gedacht..?

Um das "schön weiter Party machen können" ging es in allen Fällen, die ich persönlich miterlebt habe, jedenfalls nicht. Eher um Aspekte wie "kann ich überhaupt ein Kind adäquat großziehen, was tue ich einem Kind an, wenn es in mein Leben kommt, was für Umstände könnte ich biete, was ist mit den bereits vorhandenen Kindern"....

Ich finde, jede Frau sollte in einem gewissen Zeitrahmen ganz allein entscheiden dürfen, was sie sich zutraut und was nicht. Und ich würde mir wünschen, dass Frauen aufhören, andere Frauen als "Mörderinnen" zu bezeichnen oder sie als solche anzusehen, DAS ist für mich selbstgerechte Heuchelei.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 14:22 Uhr

Eher, mir ist es egal. Ich hänge nicht am Leben. Es ist zu viel kaputt gegangen...in den ersten 18 Jahren....

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von cube am 13.12.2018, 14:24 Uhr

Alles klar. Dann bewirb dich doch als Leihmutter für die Eltern, die keine Kinder bekommen können. Müsste doch ein Traumjob für dich sein. Sorry, aber so wie du über andere Menschen bestimmen willst, geht für mich gar nicht.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 14:26 Uhr

Eine Frau die abtreibt bestimmt doch über andere Menschen.
Sie tötet sogar einen oder mehrere andere Menschen dabei.
Nur da scheint das Bestimmen über andere Menschen kein Problem für Dich darzustellen.
Warum?

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von 3wildehühner am 13.12.2018, 14:34 Uhr

Ich hatte bereits öfter beruflich im Rahmen der ambulanten Eingliederungshilfe für psychisch erkrankte Menschen mit solch ungewollten Kindern zu tuen. Und zwar sowohl mit Erwachsenen, die aufgrund ihrer Kindheitserfahrungen kein geregeltes und glückliches Leben leben können und mehrere Suizidversuche hinter sich haben, als auch mit Frauen, die die Schwangerschaft zu spät bemerkt haben und die ihre Kinder dann das unbewusst spüren lassen. Und da in unserer Einrichtung auch ein Bereich mit Geistig behinderten Menschen angebunden ist, kenne ich auch die behinderten Menschen, die von ihrer Familie nicht gewollt waren und so ihr Leben im Heim verbringen müssen, denn adoptieren möchte diese schwerstbehinderten Menschen niemand.

Wobei, DAS ist doch mal eine super Idee:
Rosewill kann ja schwer behinderte Kinder adoptieren!

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von cube am 13.12.2018, 14:36 Uhr

Ich gehöre zu den Frauen, die sich genau das gefragt haben. Die plötzlich Angst hatten, der Verantwortung nicht gerecht werden zu können. Schwanger wurde ich nämlich wider Erwarten, als wir gerade beschlossen hatten, das es wohl nicht klappt und unser Leben eigentlich ziemlich gut so ist. Das wir vielleicht gar nicht so tolle Eltern werden würden. Einen Tag, bevor ich wieder verhütet hätte.
Ja, ich war bei einer Beratungsstelle - weil ich furchtbare Angst hatte, die falsche Entscheidung zu treffen und einem Kind Eltern zuzumuten, die dem doch gar nicht wirklich gewachsen sind. Wie auch, wenn sie sich gerade ein Leben ohne Kind in den schönsten Farben ausgemalt hatten?
Rausgegangen aus der Beratung bin ich mit dem Gefühl, wir schaffen das. Wir zeigen schon Verantwortung, in dem ich meine Ängste nicht einfach beiseite schiebe "Augen zu und durch", sondern mir Gedanken mache. Das Gefühl, ich werde nicht gezwungen, aber ich habe Optionen, war genau das Richtige. Die "Entscheidung" ist inzwischen 6 Jahre alt und das Tollste, was wir haben. Ich weiß aber nicht, ob ich das auch so sehen würde, wenn ich praktisch gezwungen gewesen wäre. Keine Gespräch über meine Ängste und Befürchtungen hätte führen dürfen, weil verboten.
Schon mal daran gedacht, dass die Möglichkeit, neutrale Beratungsstellen überhaupt zu haben (weil Abtreibung unter best. Voraussetzungen legal ist) auch oft dazu führt, dass Eltern überhaupt Eltern werden? (an alle, die den Gedanken an Abtreibung Und Informationen dazu verteufeln).

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Rosewill am 13.12.2018, 14:37 Uhr

Ich habe fünf Kinder.
Und hätte ich ein behindertes Kind bekommen, dann hätte ich mich genauso darum gekümmert.
Und das was Du aufzeigst sind Einzelfälle.
Die Masse der Abtreibungen hat andere Hintergründe.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von cube am 13.12.2018, 14:42 Uhr

Du stellst gerade das ungeborene Leben über das der Mutter. Ist das kein Problem für dich? Warum?

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von 3wildehühner am 13.12.2018, 14:44 Uhr

Woher maßt du dir an, zu behaupten, das seinen "Einzelfälle"? Die meisten Abtreibungen werden ganz sicher nicht mal eben so und aus Spaß durchgeführt!

Sonst sind in anderen Zusammenhängen für dich doch echte Einzelfälle auch keine Einzelfälle, sondern die Mehrheit.

Du bist ein Fähnchen im Wind und ich hoffe inständig, dass du nicht wirklich 5 Kinder hast, die deine abstrusen Gedanken vermittelt bekommen!

Und du kannst alles ganz toll theoretisieren-aber DU warst noch nicht so einer Situation und kannst überhaupt nicht wissen, wie du wirklich reagieren würdest!

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Re: Ja, zB Väter, die sich nicht kümmern wollen

Antwort von cube am 13.12.2018, 14:46 Uhr

und nach dem Vergnügen der Mutter die Verantwortung überlassen. Und du diese dann auch noch dazu verdammen willst, dieses Kind zu bekommen - egal, was damit hinterher passiert. Du bestrafst damit hauptsächlich die Frauen, gibst ihnen die Verantwortung für alles. Und gleichzeitig entziehst du ihnen ihre Entscheidungsfreiheit. Wie passt das zusammen?

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Re: Ja, zB Väter, die sich nicht kümmern wollen war an Rosewill

Antwort von cube am 13.12.2018, 14:47 Uhr

gerichtet

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Re: kurzer Nachtrag/Erklärung

Antwort von cube am 13.12.2018, 14:53 Uhr

"Einen Tag, bevor ich wieder verhütet hätte" habe ich erfahren, dass ich erfahren, dass ich schon schwanger bin. Also nicht das jetzt jemand meint, wir hätten gesagt "doch kein Kind" und trotzdem fröhlich weiter ungeschützt Spaß gehabt.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von kati1976 am 13.12.2018, 15:02 Uhr

Zum Glück hast du mit deinen kranken Gedanken nichts zu melden.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Blueberry am 13.12.2018, 15:31 Uhr

Die Mutter hatte doch (wenn man Vergewaltigungen mal ausnimmt) sicherlich bei vollem Bewusstsein Sex... und auch mit vollem Willen.
Sie hätte doch alles dafür tun können, um über IHREN Körper frühzeitig zu bestimmen.

Aber das nicht gebacken bekommen und dann unschuldiges Leben töten ist für mich auch Mord.

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Re: " Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der E

Antwort von Blueberry am 13.12.2018, 15:35 Uhr

Meine Mutter war auch 16 und ich war auch ungeplant... und ich bin froh und dankbar, dass ich leben darf und dass sie mich damals nicht zu Hackfleisch hat verarbeiten lassen.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von shinead am 13.12.2018, 15:35 Uhr

Du weißt, dass kein Verhütungsmittel zu 100% sicher ist, oder? Selbst wenn man alles dafür tut, kann es eben zu einer Schwangerschaft kommen.

Verbieten wir dann eigentlich auch Kupferspirale und Goldkette? Beide verhindern ja keine Befruchtung sondern lediglich die korrekte und vollständige Einnistung. Sind Fehlgeburten dann auch wie in El Salvador strafbar?

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Häsle am 13.12.2018, 15:38 Uhr

Bestimmt. Die Mutter hat ja dann mit Sicherheit nicht alles, was in ihrer Macht steht, getan, um das Leben des Babys zu schützen.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von shinead am 13.12.2018, 15:39 Uhr

Aha, Frau übersteht das also ohne Probleme? Ich habe während der Schwangerschaft wegen andauernder Übelkeit 15 Kilo verloren. Zum Glück hatte ich Polster, ansonsten wäre ich am Tropf gelandet.
Meinen Schwangerschaftsdiabetes fand ich auch alles andere als prickelnd. Mit den Schwangerschaftsstreifen kann ich leben. Andere haben da mehr Probleme. Ach, und meine Symphysenlockerung gegen Ende möchte ich auch nicht missen. Und die Bettruhe...

Ich wollte mein Kind. Aber all das durch machen, obwohl man kein Kind haben möchte? Das kann nicht Dein ernst sein! (Obwohl, wohl doch, gelle Sassi)

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von 3wildehühner am 13.12.2018, 15:43 Uhr

Ich finde es ja erstaunlich, dass angeblich gestandene Frauen keine Ahnung vom Pearl-Index haben...

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Re: " Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der E

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 15:43 Uhr

Und ich wäre froh...und nun?

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Häsle am 13.12.2018, 15:46 Uhr

So ging's mir auch.

Und wenn ich mir vorstelle, meine Kinder wären unerwünscht gewesen...
Schon als absolute Wunschkinder bringen sie mich manchmal fast zur Verzweiflung.

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Re: " Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der E

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 15:47 Uhr

Meine Kindheit war so schlimm, die Hölle ist dagegen ein Paradies...

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Blueberry am 13.12.2018, 15:47 Uhr

Wenn ich KEIN Kind will, dann verhüte ich zur Not doppelt und dreifach.

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Re: " Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der E

Antwort von Häsle am 13.12.2018, 15:48 Uhr

Maxikid, das tut mir unglaublich leid.
Ich war nur ungeplant, aber geliebt. Meine Mutter hätte ein viel angenehmeres Leben gehabt, ohne mich.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Johanna3 am 13.12.2018, 15:54 Uhr

Sehe ich ebenso.

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Re: " Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der E

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 16:02 Uhr

Danke. Jeder Tag ist für mich ein neuer Kampf , damit ich vergessen kann.

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Re: " Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der E

Antwort von Blueberry am 13.12.2018, 16:11 Uhr

Hast du mal versucht, das mit professioneller Hilfe aufzuarbeiten?

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Re: " Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der E

Antwort von Blueberry am 13.12.2018, 16:21 Uhr

Und wenn das Kind einmal da ist und eine Notlage kommt DANN? Dann wird das Kind ja auch nicht um die Ecke gebracht. Ok, gibt es leider auch, aber diese Leute werden dann komischweise tatsächlich bestraft.

Das KIND vermasselt einer Frau die Karriere? Du bist dir sicher, dass du facettenreich denken kannst?
Nochmal: Wer Sex hat, kann schwanger werden. Wenn ich nicht schwanger werden will, dann treffe ich eben Vorkehrungen, dass das nicht passiert. Und wenn ich von der Hammerkarriere träume, dann verhüte ich halt im Zweifelsfall doppelt...

Ich bin immer der Meinung, man muss zu seinen Handlungen und den daraus (möglicherweise) entstehenden Folgen stehen. Und das bedeutet für mich nicht, unliebsames Leben zu beseitigen.

Mein Leben ist von Sex und Crime geprägt? Ahja...

Ist deins so langweilig, dass du neidisch bist?

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Re: " Also ich bin dagegen, ein unschuldiges Leben wegen Blödheit und/oder Unfähigkeit der E

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 16:31 Uhr

Nicht nur einmal.....

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von tonib am 13.12.2018, 16:31 Uhr

Ich finde die jetzige Rechtslage in Ordnung, was Abtreibungen betrifft. Gerechtfertigt, aber nicht allzu leicht gemacht, damit kann ich gut leben. Bzgl. §219a sehe ich auch sachliche Information nicht als Werbung an - daher finde ich die geplante Änderung ok (bzw. frage ich mich, ob man das nicht auch ohnehin nicht schon so hätte verstehen müssen).

AKK ist an der falschen Stelle konservativ.

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Re: Mitspracherecht des Vaters

Antwort von shinead am 13.12.2018, 16:37 Uhr

Rosewill mag bestimmt die Lebensborn-Philosophie...

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von kevome* am 13.12.2018, 16:42 Uhr

Da fehlt jetzt nur noch: "wenn ich kein Kind will, dann habe ich keinen Sex"

Dann sind wir zurück im vorigen Jahrhundert

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Kiara2019 am 13.12.2018, 16:46 Uhr

Ich selbst arbeite in der Schwangerschaftskonfliktberatung und würde mir nie anmaßen darüber zu urteilen. Jede Frau muss es selbst entscheiden.
Was akk angeht wäre mein Appell aber kostenlose Verhütung. Das würde mal wirklich helfen. Ich habe verdammt viele Klientinnen die einfach keine paar hundert Euro für Langzeitverhütung ausgeben.
Der Abbruch ist übrigens für arme Frauen kostenfrei (was ich richtig finde). Aber mit der Verhütung könnte die Politik ja mal anfangen.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Felica am 13.12.2018, 17:45 Uhr

Tja, und ich habe solche Leute wie dich gefressen. Was maßt du dir an über das leben andere zu urteilen?

Wenn es wen angeht, dann die betroffene Frau und der betroffene Mann. Solange solche Moralapostel wie du meinen aber für die freie Entscheidung jemanden verurteilen zu müssen, solange muss man damit leben das Babys nach der Geburt ausgesetzt oder getötet werden. Tolle Sache die du da unterstützt.

Komm mir bloß nicht mit Babyklappe oder so. Die örtliche hier liegt im Niemandsland, keine öffentlichen Verkehrsmittel, schon mal gar nicht abends oder nachts wenn die meisten Kinder ausgesetzt werden und die Adresse wird hinter vorgehaltener Hand fast nur geflüstert. Selbst wenn müsste Frau also selbst dahin fahren oder sich fahren lassen, für letzteres bedeutete es, mindestens eine andere Person weiß es dann was Frau gemacht hat. Sehr, sehr, sehr hohe Hürde.

Weg der anonymen Geburt kennen die allerwenigsten. Davon ab müsste die Frau es schaffen die Schwangerschaft die ganze Zeit zu verheimlichen,. oder was meinst du was die für einen Spießrutenlauf vor sich hat wenn sich auf der Arbeit rum spricht, bei Freunden, in der Familie, in der Nachbarschaft oder sonstwo, sie war schwanger und hat das Kind nicht behalten. Da erscheint für viele der Weg der Abtreibung am einfachsten, selbst wenn vorher wer was mitbekommt hat, kann man das ja noch gut als Fehlgeburt verkaufen.

Davon ab, wer vorn euch allen die mit den Finger auf diese Frauen zeigen hat die übliche Frühdiagnostik wegen Down, Tri13 oder 18 machen lassen? Klar, jede von euch wollte das Kind behalten und nur bei positivem Befund schon mal wissen was auf einem zukommt. Komischerweise werden bei über 95% aller positiven Ergebnisse die Kinder abgetrieben.

Also, große die Keule schwingen ist verdammt leicht. Vor allen solange man selbst nicht in der Situation steckt.

Ich selbst gehe den Weg und sage, die Frauen sollten umfassend über alle Möglichkeiten informiert werden und zwar ohne das das im geheimen stattfinden muss oder man Ewigkeiten suchen muss. Wie immer die Entscheidung dann ausfällt, diese sollte respektiert werden. Das einzige was ich noch zusätzlich mehr stärken würde zusätzlich ist die Rolle der Männer. Auch die sollten ein Teil-Mitspracherecht haben. Es sollte auch mehr Berücksichtigung finden das auch der Mann nach der Geburt das Kind nimmt. Vor allen sollte aber die Gesellschaft endlich mal in der heutigen zeit ankommen und nicht weiter im Mittelalter hängen - da gehören solche Moralapostel nämlich hin. Ich selbst könnte mir für mich selbst noch vorstellen abzutreiben, aber ich stand auch noch nie vor dieser Entscheidung. Was nicht heißt das ich dieses Entscheidungsfreiheit anderen nicht zu stehe.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Felica am 13.12.2018, 17:46 Uhr

Sehe ich auch so. ist ein Hohn zu sagen Abtreibung ist legal, nur wo man es machen darf, das darf man natürlich nicht wissen.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Felica am 13.12.2018, 18:00 Uhr

Hier ein Fall wo Frau mit Zwillingen schwanger. Ein Zwilling gesund, der zweite krank. Wie schwer krank war lange Zeit unsicher. Mal hieß es, Kind evtl überlebensfähig, dann sicherlich nicht überlebensfähig, dann das das Kind auch den gesunden Zwilling gefährdet. Weiß Du wie hart das für die Eltern gewesen sein muss?

Die kranke Zwilling ist dann wenige Tage vor Geburt im Bauch verstorben, die Frau musste den gesunden und den toten Zwilling gebären und in dieser Zeit hoffen das der gesunde nicht auch stirbt.

Aber die war bestimmt heiß darauf das kranke Kind abzutreiben, genau wie auf die nächste Shoppingtour.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Blueberry am 13.12.2018, 18:13 Uhr

Nö. Ich will auch kein Kind mehr, aber ich habe Sex... aber ich weiß mich halt zu schützen, nich?!

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Felica am 13.12.2018, 18:39 Uhr

Das Problem ist halt das knappe Timing. Stell dir vor, du hast einen positiven Test. Machst einen Termin beim Arzt. In den allermeisten Fällen wird der erste Termin dann zwischen der 5ten und 7ten SSW stattfinden. Einfach weil oft im US noch nichts gesehen wird und Frau medizinisch gesehen erst dann schwanger ist, wenn Nachweis im US. Der Bluttest langt dafür nämlich nicht. Der könnte auch falsch positiv sein, theoretisch. bestätigt der Arzt, muss Frau zur Aufklärung, also wieder abwarten wann Termin frei. Danach muss man auch noch bestimmte Fristen einhalten in denen man sich ja umentscheiden könnte. Meine sind 3 Tage. Mit viel Mühe und Not noch einen Arzt finden der die Abtreibung machen würde, wie man den finden soll wenn er nicht mal auf diese Leistung hinweisen darf, keine Ahnung. Wieder Termin bekommen.

Setzen wir mal voraus es läuft super easy, Termine sind alle zeitnah, man findet einen Arzt usw. Selbst dann wird Frau es kaum schaffen die Abtreibung vor den ersten Herzaktivitäten hinzubekommen. Ist blöde, keine Frage, aber technisch kaum anders schaffbar. Die allermeisten werden aber erst deutlich später die Abtreibung vornehmen können, einfach weil es ihnen nicht gerade leicht gemacht wird. Soll man sie deshalb auch noch verurteilen und ihnen die Schuld in die Schuhe schieben?

Das ganze System stinkt und ist alles andere wie optimal. Statt also über unnütze Dinge wie Werbung ja oder nein zu streiten, sollte man schauen das Frauen leichter geholfen wird, sie wirklich umfassend informiert werden und nicht nur die Frage, Kind behalten oder abtreiben im Raum steht. Und sollte Frau sich für den Abbruch entscheiden, dann sollte man sie auch da unterstützen. Denke mal so könnte man nämlich besser Abtreibungen verhindern die vielleicht wirklich nicht gewollt sind sondern eher als letzen Ausweg erscheinen.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Felica am 13.12.2018, 18:40 Uhr

Auch hier unterschreibe ich.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Felica am 13.12.2018, 18:45 Uhr

Ich kann dir nur zustimmen.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Felica am 13.12.2018, 18:47 Uhr

Warum an der falschen Stelle. Das ist ein Zögling von Merkel und damit Kohl. Wem da deren Meinung überrascht, hat wohl wirklich die letzten 30 Jahre gar nichts gepeilt. Deren Meinung zu dem Thema ist so klar wie sonst was. da muss man die nicht erst zu befragen.

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Ich bin für die Legalisierung bis zur 12. Woche

Antwort von Petra28 am 13.12.2018, 19:11 Uhr

Und nicht nur eine Straffreiheit wie heute. Und selbstverständlich sollen Ärzte auf ihren Webseiten darüber informieren dürfen, dass sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen.

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Wie sieht es übrigens mit der Blödheit

Antwort von Petra28 am 13.12.2018, 19:21 Uhr

bei überzähligen außerhalb des Körpers gezeugter Embryonen aus? Dieses Leben wird ja je nach Bedarf eingefroren aufbewahrt oder vernichtet.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von As am 13.12.2018, 20:27 Uhr

So sehe ich es auch.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von As am 13.12.2018, 21:05 Uhr

Es gibt tatsächlich die Möglichkeit, ab von Dummheit und Unfähigkeit schwanger zu werden.
Du glaubst gar nicht, wie viele junge Mädchen und Jungs gar nicht so aufgeklärt sind, wie du meinst. OK, das fällt bei dir unter Dummheit, ist aber tatsächlich eher eine "kindliche" psychische Unreife und Naivität, die leider der körperlichen Reife gegenübersteht.

Es gibt auch Mädchen, die aufgrund leichter geistiger Retardierung die Folgen ihres Tuns nicht in voller Tragweite überschauen können und auch wenig Hilfe durch ihre eigenen Familien erwarten können.
Es gibt die, die mit häufig wechselnden Partnern unterwegs sind und unzuverlässig verhüten, aber auf keinen Fall ein Kind "gebrauchen"können.

Auch das fällt unter "Dummheit", da magst du ja recht haben.

Aber: Ist das Austragen eines ungewollten Kindes dann für dich eben so was wie die Strafe für solche Dummheit?
Kann es nicht mitunter auch besser für diese noch nicht allein lebensfähigen Föten sein (rechtzeitig) abgetrieben zu werden, wenn die Mütter sie nicht wollen?

Du würdest sonst ja diese Kinder für die Dummheit ihrer Mütter bestrafen. Ein ganzes Leben lang. Schlimmstenfalls hören solche Mütter eben nicht ihrem Kind zuliebe auf, z.B. Drogen zu nehmen. Oder stehen psychisch so unter Druck, dass die Kinder schon vor der Geburt Schaden nehmen. Oder die Mütter verheimlichen die Schwangerschaft und entsorgen das HEIMLICH GEBORENE Kind im Müll.Was können diese Kinder dafür?

Ich bin gegen fröhlichen Beischlaf mit leichtfertiger Abtreibung, aber für das selbstbestimmte Recht auf Abtreibung NACH Beratungsgespräch.

Es gibt mehr zwischen Gut und Böse und Schwarz und Weiß und Rechts und Links.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von ziegelstein am 13.12.2018, 21:35 Uhr

Habe jetzt einige Zeit nachgedacht, und werde meine Meinung mal,äußern.

Ich wollte nie „ ungewollt“ schwanger werden, darum habe ich verhütet, dass sollte man keinem Mann in jungen Jahren allein überlassen.

Jetzt 2 Kinder später, einer hat sich sterilisieren lassen, aber wir wissen ja, die Natur kann ihren Weg finden. Und ich möchte mich nicht der Situation ausgesetzt sehen, mich entscheiden zu müssen, ich möchte kein weiteres Kind mehr, Geburt war ok, aber rücken und Bandscheibe, und überhaupt, Thema durch, allerdings muss ich zugeben, ich wüsste nicht, wie ich mich entscheiden würde, ich weiß nicht, ob ich mit einer Abtreibung leben könnte..., sagen wir mal so.

Allerdings habe ich mich gerade zu der Meinung durchgerungen, natürlich ist es unser Körper, aber hat der Mann wirklich kein mitspracherecht?? Es ist auch sein Kind, schwieriges Thema, was mir erspart geblieben ist...

Ps. Ich würde meinen Kindern Nichtstuer Abtreibung raten, egal wie alt oder jung, ich würde mich und meine Hilfe anbieten...

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Das eine rechtfertigt nicht das andere!

Antwort von Mehtab am 13.12.2018, 23:23 Uhr

Auch das finde ich ganz unmöglich. Da wird menschliches Leben gezeugt und dann vernichtet, und das soll dann noch die Vorlage für die Legalisierung von Abtreibungen sein? Nein, so kann es nicht gehen. Menschliches Leben muss geschützt werden.

Wohin Abteibungen führen können, kennen wir aus der DDR. Dort wurden überlebensfähige Kinder, die abgetrieben worden waren, dann mit dem Kopf in einen Eimer mit Wasser gesteckt wurden, damit man ihr Schreiben nicht gehört hat und sie gestorben sind.

Ich finde das Ganze nur ekelhaft und pervers und bin froh, dass jetzt eine Regelung gefunden wurde, wo Frauen sich darüber informieren können, wer Abtreibungen vornimmt.

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Re: Das eine rechtfertigt nicht das andere!

Antwort von Petra28 am 14.12.2018, 7:17 Uhr

Bitte Quelle zu deiner Behauptung. In der DDR gab es das Recht auf Abtreibung in den ersten drei Monaten.

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Re: Das eine rechtfertigt nicht das andere!

Antwort von tonib am 14.12.2018, 8:20 Uhr

Meine Großtante war Geburtsschwester in der DDR und hat erzählt, dass sie alle Geburten unter 1000g sterben lassen mussten. Allerdings weiß ich nicht, ob das bis zum Schluss so war.

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von shinead am 14.12.2018, 8:20 Uhr

Dann check mal den Pearl Index Deiner Verhütungsmethode. Selbst mit Kombinationen wirst Du nie auf 100% Prozent kommen. Es kann also auch Dir passieren ungewollt schwanger zu werden.

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Quelle:

Antwort von shinead am 14.12.2018, 8:28 Uhr

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13680798.html

Wurde gemacht um die Statistik zu schönen.

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Re: Quelle:

Antwort von Shanalou am 14.12.2018, 8:37 Uhr

Das ist ganz schön heftig. Aber es hat mit Abtreibungen nichts zu tun.

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@Methab:

Antwort von shinead am 14.12.2018, 8:39 Uhr

>>Wohin Abteibungen führen können, kennen wir aus der DDR. Dort wurden überlebensfähige Kinder, die abgetrieben worden waren, dann mit dem Kopf in einen Eimer mit Wasser gesteckt wurden, damit man ihr Schreiben nicht gehört hat und sie gestorben sind.

Die Vorgehensweise hatte nicht, aber auch rein GARNICHTS mit Abtreibungen zu tun. Es handelte sich bei den Babys um Frühgeburten unter 1000 Gramm die getötet wurden um eine Statistik zu schönen. Die Mütter wollten diese Babys! Sonst hätten sie in den ersten drei Monaten ganz legal abgetrieben!

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Re: Quelle:

Antwort von Rosewill am 14.12.2018, 8:42 Uhr

Nein, aber es zeigt die typisch kommunistische Menschenverachtung.
Dank der Jusos bald auch bis 3500 Gramm?

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Re: @Methab:

Antwort von Mehtab am 14.12.2018, 9:05 Uhr

Ich hatte das damals, schon vor Jahren, im Fernsehen gesehen und war so entsetzt, dass mir das jetzt noch oft durch den Kopf geht. Eine Quelle hätte ich tatsächlich nicht angeben können, obwohl ich den Fernsehbeitrag 100%ig gesehen hatte.

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Re: @Methab:

Antwort von Rosewill am 14.12.2018, 9:07 Uhr

Das ist einfach nur krank.

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Pessimismus

Antwort von Petra28 am 14.12.2018, 9:08 Uhr

wird da auch eine große Rolle gespielt haben, mangels zur Verfügung stehender Mittel. Schlimm - aber das waren keine Abtreibungen.

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Ach, und übrigens:

Antwort von Petra28 am 14.12.2018, 9:23 Uhr

https://www.zeit.de/1992/10/ruf-im-eimer

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Blueberry am 14.12.2018, 9:51 Uhr

Ich glaube nicht, dass sich die Vasektomie meines Mannes nach drei Jahren wieder von selbst rückgängig macht... ;-)

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von memory am 14.12.2018, 9:56 Uhr

Warte es ab....kommt bestimmt gleich eine mit dem Karmascheiss um de Ecke Ich Frage mich ja auch ob beim PI die Blödheit mit rein gerechnet wird. Wer kennt sie denn nicht , die " ach ich hatte Dünnschiss und die Pille hat versagt" Ausrede. * klar doch*

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Re: Ich fidne es geradezu lächerlich, da von "werbung" zu sprechen

Antwort von Blueberry am 14.12.2018, 10:04 Uhr

Ja, es gibt Dinge, die sollten sich ja inzwischen rumgesprochen haben... so mit Durchfall, Antibiotikum und solche Sachen.

Das mit der Blödheit beim PI... könnte schon sein.

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Doch, das kann passieren.

Antwort von Petra28 am 14.12.2018, 10:16 Uhr

“Dass der Pearl-Index der Vasektomie nicht gleich Null ist, liegt vor allem daran, dass sich die Samenleiter noch nach Jahren regenerieren und wieder zusammenwachsen können. Allerdings ist das sehr unwahrscheinlich.“

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Blueberry am 14.12.2018, 10:36 Uhr

Nun, der Pearl-Index liegt bei 0,1 und somit ist die Vasektomie die sicherste aller Verhütungsmethoden. Sollte es dennoch passieren, würde ich keine Sekunde über den Tod meines Kindes nachdenken...so einfach ist das.

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Shanalou am 14.12.2018, 11:14 Uhr

Würde es aber einer anderen Frau passieren, hättest weder du noch sonst jemand das Recht, eine Entscheidung gegen das Kind in irgendeiner Weise in Frage zu stellen! So einfach ist das.

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Re: Quelle:

Antwort von Shanalou am 14.12.2018, 11:15 Uhr

Spätabtreibungen sind jetzt schon unter bestimmten Umständen erlaubt.

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Blueberry lebt ja schon Handmaid‘s Tale

Antwort von kirshinka am 14.12.2018, 11:18 Uhr

Die zuhause an Herd und im heim lebende Gebährende - wundervoll!

Und weil‘s so schön ist, müssen alle anderen Frauen jetzt auch entweder keinen Sex haben (ist eh Pfui Sünde vor der Ehe) oder zwangsgebähren-

Brave new world!

Hoffentlich NIE!

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Blueberry am 14.12.2018, 11:20 Uhr

Ich verurteile Mord. Immer. So einfach ist das.

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Re: Blueberry lebt ja schon Handmaid‘s Tale

Antwort von Blueberry am 14.12.2018, 11:22 Uhr

Was hast du denn geraucht?

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Shanalou am 14.12.2018, 11:27 Uhr

Ach, echt. Für jemanden, der Polizisten zum Gebrauch von Schusswaffen aufruft und damit den Tod von Flüchtlingen billigend in Kauf nimmt, hängst du dich mit so einer Aussage aber weit aus dem Fenster.

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Re: Quelle:

Antwort von Maxikid am 14.12.2018, 11:27 Uhr

Ist bei einer Behinderung eine Abtreibung bis zur 27. SSW nicht schon lange erlaubt?

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Re: Blueberry lebt ja schon Handmaid‘s Tale

Antwort von kati1976 am 14.12.2018, 11:30 Uhr

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Blueberry am 14.12.2018, 11:35 Uhr

Tu ich das?

Ich verrate dir was.... Ein Baby kommt in einen Frauenkörper, in dem die Frau selbstbestimmt Sex hat. (Vergewaltigungen habe ich ja schon mehrfach explizit ausgenommen). Das BABY kann da rein GAR NICHTS für, dass es entsteht.

Gewalttätige Flüchtlinge, die mit Steinen und Metallstangen auf Polizisten losgehen, die können sehr wohl etwas für ihr Tun. Merkst du den Unterschied?

Wenn Polizisten die mit ihrer Dienstwaffe stoppen, dann ist das Notwehr und nicht das Töten unschuldigen und wehrlosen Lebens. Sorry, wenn du den Unterschied nicht erkennst.

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Shanalou am 14.12.2018, 11:52 Uhr

Du hast zur Benutzung von Waffen aufgerufen, obwohl es nicht nötig war! Wäre es nötig gewesen, hätten die Polizisten (völlig zurecht) auch Waffen benutzt. Für jemanden der Mord so grundsätzlich ablehnt, finde ich das schon seltsam.
Warum nimmst du eigentlich Vergewaltigungen aus? Am Status des Babys ändert das mal gar nichts. Das kann auch nichts für die Vergewaltigung.
Sorry, aber ich kann deinen Argumentationen nicht folgen, du widersprichst dir selber ziemlich oft.

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Blueberry am 14.12.2018, 11:57 Uhr

Bei einer Vergewaltigung kann ich noch nachvollziehen, dass eine Frau nicht das Kind eines Vergewaltigers austragen will.... ja, das Kind kann da immer noch nichts dafür, aber das wäre für mich ein Grund, den ich wohl akzeptieren könnte.

Aber ein Kind, das aus einvernehmlichen Sex entstanden ist... nee. Sorry.

Da wo ich aufgewachsen bin, ein kleines Dorf, da war ein Mädel in der Nachbarschaft, das hats geschafft, vor ihrem 18 Geburstag 3 Mal (!!!) schwanger zu werden. Und sie hat 3 Mal abgetrieben... da könnte ich im Strahl kotzen.

Für mich ist das angriffsunfähig machen eines Angreifers kein Mord... Die Angreifer in diesem Fall hatten aber wohl Tötungsabsicht. Finde den Fehler...

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von shinead am 14.12.2018, 12:05 Uhr

Du hast ein "undeutsches" Rechtsverständnis.

Wird eine schwangerer Frau umgebracht, wird der Mörder nicht wegen Doppelmord schuldig gesprochen. Das wäre dann Mord und illegaler Schwangerschaftsabbruch.

Mord ist im juristischen Sinne (und da Mord ein juristischer Begriff ist, ist es m.E. die korrekte Definition) eine vorsätzliche Tötung an einem Menschen. Ein Mensch muss allerdings geboren werden. Das ist ein ungeborenes Kind per Definition nicht.

>>Da wo ich aufgewachsen bin, ein kleines Dorf, da war ein Mädel in der Nachbarschaft, das hats geschafft, vor ihrem 18 Geburstag 3 Mal (!!!) schwanger zu werden. Und sie hat 3 Mal abgetrieben... da könnte ich im Strahl kotzen.

Da kotze ich mit Dir. Eine Abtreibung ist keine Verhütungsmethode!

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Maxikid am 14.12.2018, 12:08 Uhr

Deswegen möchte ich nicht im Dorf wohnen....woher weiß man das? Da möchte ich auch keine Kinder groß ziehen. Wehe, man versagt als Mutter....

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Shanalou am 14.12.2018, 12:13 Uhr

Keine schöne Geschichte mit dem Mädel. Aber ich bleibe dabei, dass es ihre Entscheidung ist (wenn es das auch wirklich war und nicht z.B. ihre Eltern, was in diesem Alter auch häufig vorkommt).
Und zu der anderen Geschichte: Ich finde es nicht gut, wenn man zu Waffengewalt aufruft, wenn es keinen 100% Grund dafür gibt. In dem Fall gab es vielleicht eine Tötungsabsicht, aber wohl trotzdem gut anders zu händeln. In einer wirklichen Notwehrsituation bin ich auch für den Einsatz von Waffen, das ist keine Diskussion.

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Blueberry am 14.12.2018, 12:33 Uhr

Es ist aber doch so, dass ein Fötus, wenn man ihn in Ruhe lässt und wenn keine "höhere Gewalt" dazwischen kommt, unweigerlich ein von der Mutter getrennter Mensch wird.

Für mich damals war bereits in der 6. Woche mein Kind mein Kind. Ein Mensch. Einer, der zwar noch in mir war, aber doch ein eigenes Lebewesen. Sie war nie einfach nur ein Zellklumpen für mich, sondern ein Wesen, das bereits lebte und sich immer weiter enwickeln würde, bis es irgendwann nicht mehr auf meine körperliche Unterstützung angewiesen wäre.

Rechtliche Definitionen hin oder her, aber wenn man einen Fötus wachsen lässt, dann wird er ganz automatisch ein Mensch außerhalb des Mutterleibes. Und mir widerstrebt es, diesem Lebewesen zu irgendeinem Zeitpunkt sein Recht auf Leben abzusprechen.

Aber hier im Forum bekommt scheinbar eher ein Massenmörder seine Menschenwürde zugebilligt, als ein Kind im Mutterleib.

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von shinead am 14.12.2018, 12:47 Uhr

>>Aber hier im Forum bekommt scheinbar eher ein Massenmörder seine Menschenwürde zugebilligt, als ein Kind im Mutterleib.

Nicht nur hier im Forum. Wie schon geschrieben beginnt das Menschsein per Gesetz mit der Geburt. Erst ab diesem Forum steht einem Baby auch der Schutz der Menschenrechte zu. Musst Du nicht mögen, ist aber so.

Mein Junior war vom ersten Moment an mein Kind. In dem Moment als ich den positiven SST sah und erst recht ein paar Tage später beim Ultraschall. Mein Kind war ungeplant aber sehr willkommen!
Ich könnte eine Abtreibung niemals mit mir selbst vereinbaren und habe für mich persönlich ausgeschlossen jemals ein Kind abzutreiben. Nichtsdestotrotz habe ich genügend Empathie anderen Frauen gegenüber um zu wissen, dass es Momente gibt, in denen eine Schwangerschaft für sie vollkommen untragbar ist.

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Blueberry am 14.12.2018, 12:57 Uhr

Ja, dass es gesetzlich so geregelt ist, mag ja sein. Ich persönlich empfinde es aber eben anders und für mein persönliches Empfinden (!) gibt es sehr sehr wenige Gründe, die einen Abbruch rechtfertigen würden. Einfach, weil aus dem laut Gesetz "Noch-nicht-Mensch" ja unweigerlich einer wird, wenn nicht die Natur oder Ärzte eingreifen.

Meine Empathie gilt da eben mehr den Kindern, denen eine Chance auf ein Leben genommen wird. Da wir hier nicht im Buddhismus sind, gehe ich davon aus, dass jeder von uns nur diese eine Chance hat.

Ich war - wie gesagt - auch ungeplant, meine Mutter war 16. Wir haben ganz sicherlich nicht die filmreife Mutter-Tochter-Beziehung und zu meinem Vater habe ich überhaupt keinen Kontakt. Trotzdem bin ich froh und dankbar, dass ich lebe, dass mir niemand die Möglichkeit auf mein Leben genommen hat.

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Re: Blueberry lebt ja schon Handmaid‘s Tale

Antwort von Daffy am 14.12.2018, 14:23 Uhr

Ich auch, ich auch *fingerschnipps*! Ich bin qualifiziert, hab heute u.a. Plätzchen gebacken und war joggen (naürlich nur, um für meinen Mann attraktiv zu bleiben). Außerdem bin ich gehirngewaschen genug, um mich nicht verbittert an Frauen mit einem anderen Lebensmodell abarbeiten zu müssen.

Mit der Einschränkung, dass auch bei mir eine Grenze überschritten ist, wenn das Ausleben sexueller Bedürfnisse auf Kosten der Rechte anderer geht. Ob ein unerwünschtes Kind nun abgetrieben, nicht geliebt oder in unzumutbare Lebensbedingungen hineingeboren wird - alles schlimm. Aber klar: "You and me baby ain't nothin' but mammals So let's do it like they do on the Discovery Channel..."

https://www.youtube.com/watch?v=xat1GVnl8-k

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Felica am 14.12.2018, 19:35 Uhr

Wie wahr. Aber da werden ja nur Flüchtlinge ermorden, keine Menschen.

Frage wäre ja, dürften Flüchtlinge abtreiben, in den Augen bestimmter Personen bestimmt. Nicht das die diese armen Bürger für einen mehr zahlen müssen, der dann auch noch ein legales Recht hätte hier zu bleiben, samt den Eltern. Da wäre doch Abtreibung ein tolles Mittel, hat man unter Hitler ja auch gemacht.

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Felica am 14.12.2018, 19:37 Uhr

Aha, da du die Pille danach als Verhütungsmittel aufgezählt hat, warum gilt das dann bei Vergewaltigung nicht. da hätte Frau dann ja auch entsprechende Nachsorge betreiben können.

Du drehst und windest dich.

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Blueberry am 14.12.2018, 21:43 Uhr

Auch für die ganz ganz Langsamen...ich habe unten NIE etwas von töten geschrieben, sondern von angriffsunfähig machen.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Hanarija am 15.12.2018, 2:35 Uhr

Ich persönlich finde nicht, dass das verändert werden sollte. Es hat vor allem auch Gründe, warum das so gehandhabt wird, wie es jetzt wird.

Die, die betroffen sind, kommen an Informationen und auch an die Wahl. Und ich finde das sogar wichtig und richtig.

Die betroffenen haben ein 4-augen-gespräch, wo sie nochmal informiert werden und über ihre Situation neutral reden können. Ich finde, dass das echt wichtig ist. Manche Familien verbieten ja aus reiner Kultur eine Abtreibung. Und so kann sich die betroffene informieren und ihre Lage schildern und da werden auch über andere Möglichkeiten aufgeklärt.

Und nach dem Gespräch bekommt die betroffene 2 Papiere. Einmal, dass das Gespräch stattgefunden hat und einmal ein Zettel mit allen Ärzten, die eine Abtreibung durchführen. Da kann man sich dann einen aussuchen. Das soll auch die Ärzte schützen, da sonst verrückte vor der Praxis stehen und gegen abtreibungen an sich demonstrieren.

Also, es ist also gar nicht schwierig an die Infos zu kommen, wie viele glauben. Und so hat die betroffene nochmal ein gespräch, wo sie sich für sich entscheiden kann, was sie macht. Und nicht, weil Eltern oder Mann quasi mit der Pistole hinten dran stehen.

Stellt euch das jetzt anders vor: wenn die Ärzte damit werben dürfen, dass sie abtreibungen durchführen, dann Latschen alle Frauen da rein. Auch die, die selber gar nicht abtreiben wollen, sondern dass nur wegen andere machen. Und verrückte würden vor den Praxen stehen und lautstark protestieren. Dann noch das getuschel, falls bekannte einen sehen, dass man zu diesem Arzt geht, obwohl man schon bei nem anderen ist. Die Welt ist da manchmal kleiner als man denkt.

Das so zu meiner Meinung ich finde, dass es so passt wie es ist. Bei dem Gespräch wird auch eine Abtreibung nicht ausgeredet oder überredet. Die beraten und informieren lediglich.

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Re: §218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Antwort von Leena am 15.12.2018, 10:30 Uhr

Den Absatz verstehe ich nicht:

"Stellt euch das jetzt anders vor: wenn die Ärzte damit werben dürfen, dass sie abtreibungen durchführen, dann Latschen alle Frauen da rein. Auch die, die selber gar nicht abtreiben wollen, sondern dass nur wegen andere machen."

Warum sollte man, wenn man feststellt, man ist schwanger, einfach zu irgendeinem Arzt latschen und abtreiben lassen, nur weil die beste Freundin das da auch mal gemacht hat oder was, wenn man selber gar nicht abtreiben will? Oder meinst Du, wenn Ärzte öffentlich schreiben, dass sie Abtreibungen durchführen, dass Frauen dann eher von ihren unwilligen Männern oder empörten Familie dorthin geschleppt würden gegen ihren Willen..?

Das fände ich nicht einleuchtend, denn durch eine Änderung vom § 219a StGB würde sich ja an § 218 StGB, der Beratungspflicht, den Bedenkzeiten etc. genau gar nichts ändern.

Und die Ärzte wären ja nicht verpflichtet, Abtreibungen bei ihrem ärztlichen Leistungsspektrum aufzuführen, wenn sie Bedenken haben, dass dann militante Lebensschützer bei ihnen vor der Türe stehen und demonstrieren. Aber sie hätten die Wahl, es auf ihrer Homepage anführen zu dürfen, wenn sie es wollen.

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Re: Doch, das kann passieren.

Antwort von Felica am 15.12.2018, 21:43 Uhr

Völlig egal wie du es nennst, sobald man den Schießbefehl gibt, muss man mit Toten rechnen. Angriffsunfähig kann ich evtl eine Person machen wenn ich viel Zeit beim zielen habe, aber sicherlich nicht wenn ich auf eine Menge Menschen schießen soll. Schon gar nicht mit Maschinengewehr oder anderen ähnlichen Schnellschusswaffen.

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