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von Leena  am 22.11.2020, 20:54 Uhr

Ich glaube nicht...

Ich glaube nicht, dass die Mehrzahl der Querdenker, Pegidisten oder AfD-Fans wirklich unter "Nazi" respektive "Neo-Nazi" subsumiert werden können.

Ja, in der Mehrzahl sind es welche, die "nichts gegen Ausländer haben, aber...", die fordern, dass Nächstenliebe "an der Grenze" enden solle, die sich für Helden des Widerstands halten, weil sie ihre Maske unter der Nase hängen haben und außerdem überzeugt sind, dass die Bundesregierung mit dem neuen "Ermächtigungsgesetz" alle Bürger nur knechten und ausbeuten will und das Grundgesetz samt aller Menschenrechte damit außer Kraft gesetzt worden wäre. Und überhaupt, es kann ja nicht stimmen, dass über 400 Abgeordnete dafür gestimmt hätten, sie haben in die Bundestagesdebatte reingeschaut und da waren gar nicht so viele Abgeordnete da, jawohl! Ach ja, und die GEZ-"Zwangsabgang" ist natürlich auch ganz gemein, weil sie ja niemals nicht die "Systemmedien" schauen / hören wollen...

Ich finde ja, für meinen Geschmack ist das eine unappetitliche Mischung, und viele von diesen Mitläufern denken nicht quer, sondern gar nicht, und kauen bloß wieder, was andere - wahnsinnig systemkritisch - ihnen vorgedacht haben. Aber ich glaube wirklich, da eint mehr das "Hauptsache dagegen", als dass es wirklich etwas geben, wo die Mehrheit aktiv "dafür" wäre. Ich halte die Leute da in der Masse für zu unpolitisch, zu politisch desinteressiert, um tatsächlich "Nazis" zu sein.

Unzufriedene einzusammeln ist - letztlich - verdammt leicht. Gescheite Alternative anzubieten, das ist aber verdammt schwer.

 
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