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Geschrieben von Lusiana am 22.11.2020, 10:36 Uhr

leipziger-autoritarismus-studie

https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/leipziger-autoritarismus-studie/

2020 steht seit einigen Tagen zum kostenlosen Download zur Verfügung, ich habe die Studie selber noch nicht durchgelesen(bin dabei), ich kann also gar nicht im Aktuell diskutieren, möchte aber diesen Tipp schon weitergeben an alle speziell in diesem Forum.

 
7 Antworten:

Re: leipziger-autoritarismus-studie

Antwort von Hase67 am 22.11.2020, 10:47 Uhr

Vielen Dank für den Tipp!

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Re: leipziger-autoritarismus-studie

Antwort von SassiStern am 22.11.2020, 10:50 Uhr

Für mich sind die Ergebnisse allein schon deshalb zweifelhaft, weil die Rücklaufquote wie auf Seite 28% zu lesen etwa 50% betrug. Das heißt dass rund 50% derer die man befragen wollte die Befragung verweigert haben.

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Re: leipziger-autoritarismus-studie

Antwort von Lusiana am 22.11.2020, 12:10 Uhr

Das ist eine Meinung, danke dafür.

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Re: leipziger-autoritarismus-studie

Antwort von SassiStern am 22.11.2020, 12:58 Uhr

Ich hätte auch noch einige andere Kritikpunkte. Der Name der Studie ist verwirrend, weil es auch autoritären Linksextremismus (insbesondere Kommunismus) gibt aber im Ergebnis der Studie nur Rechtsextremismus betrachtet wird. Linksextreme oder zum Beispiel Islamisten die autoritären Fragen zustimmen landen also automatisch in der Schublade "rechtsextrem". Dann wird ein ganzes Bündel an Fragen/Thesen (auf)gestellt. Auch ich würde Leute die einige dieser Fragen/Thesen bejahen durchaus als rechtsextrem bezeichnen. Wer aber Frage/These 8: "Wir sollten endlich wieder Mut zu einem starken Nationalgefühl haben." als rechtsextrem einordnet kann meines Erachtens selbst nur weit links stehen. In fast allen Staaten der Welt ein völlig normales Gefühl ohne dass diese Staaten aus Massen an Rechtsextremen bestehen würden. Insofern kommt mir die Studie wenig neutral und stark unausgewogen vor, was vermutlich daran liegt dass die Stiftung gewerkschaftlich ist und wohl selbst dem linken Spektrum zugeordnet werden kann. Teile der Fragen/Thesen auf Kindergartenniveau, Ausländer werden wie so oft bei linken Fragestellungen in einen Topf geworfen. Nach Christen- und Deutschfeindlichkeit wird lieber erst gar nicht gefragt, weil passt vermutlich nicht ins Konzept. Auch werden zwar Migrationshintergrund und Staatsbürgerschaft gelistet aber scheinbar nicht die Religion der Befragten aufgeschlüsselt nach Fragestellungen/Thesen. Meine Vermutung man hat Angst vorm Ergebnis in Bezug auf die Antworten der muslimischen Befragten, vor allem in Richtung Antisemitismus. Und das sind nur die Sachen die mir auf den ersten Blick auffallen.

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Re: leipziger-autoritarismus-studie

Antwort von velovos am 22.11.2020, 18:17 Uhr

Eine Rücklaufquote von 50% ist durchschnittlich, also nicht besonders auffällig

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Re: leipziger-autoritarismus-studie

Antwort von Feuerschweifin am 22.11.2020, 18:47 Uhr

Naja, aber das ist ja bei jeder Befragung so, dass der Rücklauf viel niedriger ist. Da finde ich 50% noch ziemlich viel.

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Re: leipziger-autoritarismus-studie

Antwort von SassiStern am 22.11.2020, 19:37 Uhr

Gerade bei so einer polarisierenden Studie muss man aber davon ausgehen, dass die 50% die nicht ausgefüllt haben signifikant anders denken wie die die letztendlich mitgemacht haben.

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