10 - 13 ...
 

10 - 13 ...

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von AndreaL am 29.10.2011, 17:05 Uhr

@ Stella

Stella,

nein, ich will keine Antworten lesen, dich 'ich hören will'. Sondern Eure Befürchtungen wissen.

Ich bin aber der Meinung, dass es zwischen 'der gestörten Nachbarsbrut' und normalen Jungs, die mit Waffen spielen, Unterschiede gibt.

Ich kenne keine Untersuchung, die das Spielen damit nachweislich als störend für die Entwicklung beweist. Sehr wohl kann eine Unterdrückung von allen aggressiven Tendenzen besonders durch Frauen sich störend auf die Entwicklung von Jungen auswirken.

Hier mal der Auszug aus einer Schularbeit für das Lehramt, kannst Du gerne ergooglen. Der letzte Abschnitt fast gut zusammen, was ich meine. Wichtig für eine Erziehung zum Frieden ist nicht das Verbieten von Ballerspielen, sondern aktives Vorleben von einem friedlichen Miteinander und von der Ächtung und der frühzeitigen Heranführung an geschichtliche Zusammenhänge.

"8.1.2 Friedenserziehung durch Eltern und Lehrer
Friedliches Umgehen miteinander und Zusammenleben in der Familie sollte den Kindern vorgelebt werden, da sie auch gewaltfreie Normen übernehmen.
102
Wenn Kinder über eine normale Phase hinaus sich ausschließlich mit Waffen beschäftigen, sollten das die Eltern ernst nehmen und nach Gründen dafür suchen. Innere Spannungen, persönliche Kränkungen, Trennungsängste etc. können Gründe dafür sein, so daß man versuchen sollte, diese Umstände zu beheben. Auf jeden Fall sollte mit den Kindern gesprochen werden, warum sie sich ausschließlich mit Waffen beschäftigen. Auf Folgen des Waffengebrauchs sollten Kinder aufmerksam gemacht werden. Man könnte auch versuchen, das Interesse des Kindes auf andere Spiele zu lenken.
Es wurde bereits dargestellt, daß es sinnlos ist, das Spiel mit Waffen zu verbieten. Eltern und Pädagogen sollen sich durch Beobachtung vergewissern, ...ob Realitätsdistanz beim Spiel gewahrt bleibt, ob direkte Aggressivität und brutalisierte Vorstellungen nicht spielbestimmend werden.(...), ob be- stimmte Grenzen bezüglich Härte des Kriegsspielzeugs, bezüglich Aktualität und Direktheit, die mit den Kindern jeweils zu diskutieren sind, gewahrt bleiben . . . ([111]).
Lehrer und Eltern sollten verhindern helfen, daß sich gewalttätiger Umgang weiter ausbreitet; sie wollen ja nicht, daß Kinder Krieg spielen, aber wie spielt man Frieden? . . . Marschak beobachtete einmal 6 bis 7 ja ̈hrige Kinder beim spielen.”Was spielt ihr?”, fragte er. Die Antwort:”Wir spielen Krieg!”. Darauf Marschak:” Wie kann man nur Krieg spielen? Ihr wißt doch sicher, wie schlimm Krieg ist, ihr solltet lieber Frieden spielen.” ”Das ist eine gu- te Idee”, sagten die Kinder. Dann Schweigen, Beratung, Tuscheln, wieder Schweigen. Da trat ein Kind vor und fragte:”Großva ̈terchen, wie spielt man Frieden?”. . . (zit.bei[22], S.84)."

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum 10 - 13 ...
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.