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Geschrieben von Benedikte am 23.12.2018, 7:52 Uhr

Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt

Neulich hatten wir doch eine lange Diskussion über die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt, ausgehend von einem Zeitungsartikel, der den Arbeitgeberpräsident zitierte.


Ich fand den Zeitungsbeitrag sehr abstrakt-es wurde nur von gelungener Integration von vielen Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt berichtet, aber keine Details, also als was, wo, für wieviel die arbeiteten.. Das hätte mich besonders deshalb interessiert weil die Bildungshistorie der meisten Flüchtlinge inzwischen ja bekannt ist- Analphabeten, viele Primarschulniveau und nur weniger Abitur oder gar Studium.

Seit Jahren lese ich mit großem Interesse die Berichte über die Familie Alaya. 2015 vor dem Lageso in Berlin ausgewählt- er syrischer Zahnarzt, sie kopftuchlose amerikanistik-Studentin, Christin, eine kleine Tochter. Also ideale Voraussetzungen für eine Integration.

https://www.morgenpost.de/berlin/article216068077/So-lebt-die-syrische-Familie-Alaya-sich-in-Berlin-ein.html

Die Familie-inzwischen zwei Kinder- wird immer sympathisch dargestellt. Aber die Integration in den Arbeitsmarkt sehe ich hier nicht. Die sind dreieinhalb Jahre hier, er Ende, sie Mitte zwanzig und machen Sprachkurs. Gute Sache, wirklich- aber eben keine Integration in den Arbeitsmarkt. Er ist Zahnarzt, laut Mopo ausgebildeter, fertiger syrischer Zahnarzt ( war er schon mit Anfang 20), aber hier macht er nur Praktika und die auch nur, wenn gutgeht. Ich habe in dem Artikel Informationen vermisst zur Anerkennung seiner Diplome- darum ging es in den letzten Beiträgen u.a. Und ihre Berufsvorstellungen wabern. Jetzt will sie wieder studieren, in einigen der letzten Beiträge wollte sie Hausfrau sein oder sich im Bereich Flüchtlinge engagieren.

Was ich dazu sagen will : Wenn sich schon Flüchtlinge mit Idealvoraussetzungen so schwer tun, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, um wieviel mehr gilt das für Flüchtlinge, die deutlich ungebildeter sind. Hier die machen ja sogar ein C1 Diplom, denken das an, die meisten scheitern ja an B2, was man für den Arbeitsmarkt eigentlich braucht.


Ich bin gespannt auf die nächsten Beiträge zur Familie.

Benedikte

 
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