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Geschrieben von lilke am 27.11.2018, 14:32 Uhr

Ach und...

Wenn das bei Dir nicht so war, kannst Du Dich glücklich schätzen.

Ich hab's immer wieder gehört (Familie, Bekannte, Rückbildung, Geburtsvorbereitung beim 2.):
"Ach, es war ein KS? Oh, das tut mir aber leid."
"Naja, es waren ja bestimmt gewichtige medizinische Gründe."
"Ach, das ist aber blöd. Natürlich hättest Du freilich weniger Probleme."
"Ach, das mit dem Stillen klappt bestimmt nicht so gut wegen dem KS."
"Naja, er ist halt ein KS-Kind."
"Beim Zweiten klappt's bestimmt auch 'normal'."
"Ach, der Kleine auch? Oh, das ist aber total blöd. Das tut mir leid für Euch."
"Oh, da habt ihr ja nie dieses Wunder erlebt. Das ist natürlich schade."

Ich habe kein Problem mit meinen Kaiserschnitten, für mich reicht es zwei gesunde Jungen zu haben. Auch wenn meine OPs beide kein Traum waren, hänge ich da nichts hinterher. Ich "vermisse" keine natürliche Geburt. Trotzdem fühle ich mich wenn das Thema irgendwo aufkommt "genötigt" mich zu erklären. Denn wenn ich mich "freiwillig" für einen KS entschieden hätte, wäre ich doch "unverantwortlich" gewesen und hätte meinen Kindern damit sonstwas angetan.

Wenn eine Frau natürlich ein Kind bekommt, dann fragt keiner "Warum denn das?"

Wenn jemand hört, dass ich zwei KS hatte, ist das die erste Frage. "Warum denn das? Gab es Probleme?" Ja, gab es. Ich hab mich da nicht freiwillig für entschieden. Aber wenn, dann dürfte das auch kein Thema sein, finde ich. Trotzdem kommt da immer ein "Ach, das tut mir leid."

Ich stimme Dir total zu. Entscheidend für MICH ist das Ergebnis. Durch welchen Ausgang das Kind kam SOLLTE egal sein.

LG
Lilly

 
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