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Geschrieben von jule0308 am 31.03.2016, 7:38 Uhr

ohne kita ins Leben starten?

Guten morgen!

Also wir haben schon schlechte kiga's hinter uns.
Im ersten war es mächtig voll, sehr laut und chaotisch und meine Tochter einfach noch nicht reif dazu. Sie war damals noch keine drei, sehr schüchtern und hatte eine phase in der sie überhaupt keinen Kontakt zu anderen Kindern suchte.

Im zweiten "schlechten " kiga starb während der eingewöhnung ihr Opa. Das hat sie ziemlich aus der Bahn geworfen. Jedesmal wenn meine Tochter weinte,
wurde sie aus dem gruppenraum raus geführt und in die Garderobe gesetzt. Dort hat man sie stellenweise einfach mal eine Stunde weinen lassen.

Das Ergebnis war das meine Tochter den kindergarten hasste.

Sie war dann lange Zeit zuhause.

Unser Programm war damals. Morgens nach dem Frühstück malen, basteln, kneten, ab und zu gemeinsames singen ( um ihr die Kinderlieder beizubringen) backen etc...danach kurz rausgehen. Entweder in den Garten Ball spielen, aufs trampolin, fangen spielen ....

Dann Mittagessen, kurze Pause. .

Nachmittags waren wir zweimal die woche im Turnen ( damit sie selbstständig wird und sich auch mal was traut)

Einmal die Woche in der musikalischen Früherziehung.

Die restlichen Nachmittage, auf dem Spielplatz ( neue Freundschaften knüpfen) oder bei spielfreunden. ..

Ehrlich gesagt ja , sie war eine zeitlich sehr glücklich und zufrieden.

Man konnte sie nur als ausgeglichen und selbstsicher beschreiben.

Für mich war es auch schön, dass es ihr besser ging als in kiga auch wenn das Programm für mich sehr anstrengend war. Den Haushalt erledigte ich immer so ab 5 Uhr morgens, damit ich genug zeit für sie hab.
Meine größten Ängste in der Zeit waren ob sie für die schule reif genug sein wird, ob sie sozial zurecht kommt und auch ob sie sich gut genug abnabeln kann..

Irgendwann wurde meine tochter allerdings immer unzufriedener und augedrehter, man merkte ,dass ihr was fehlt.


Also wagten wir einen neuen Anlauf und gingen zu einem neuen kiga.

Und nun..sie freut sich jeden Tag auf den Kiga. Sie ist deutlich sozialer geworden, kann mit Problemen besser umgehen. Ist sehr glücklich und ausgeglichen.

Diesen Herbst geht sie in die schule und nun mache ich mir gar keine sorgen mehr, ob das klappt.

Mein Rat an euch, es spricht nichts gegen eine pause vom kiga um das erlebte zu verarbeiten.


Aber danach würde ich mich nach einem neuen kiga umschauen und einen Neustart wagen.

Wir hatten auch große bedenken, aber es war die beste Entscheidung!

Wir müssen zwar immer eine viertel Stunde hin und zurück fahren aber dafür haben wir einen tollen kiga gefunden. Tolle Erzieher, nicht so überfüllt und sie kümmern sich einfach toll um die Kinder.

Kann euch sehr gut verstehen und wünsche euch für die Zukunft Alles Gute!

PS. : Wenn du noch etwas persönliches Fragen möchtest, kannst du das gerne über PN machen!

Lg julia

 
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