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Geschrieben von nadelwald am 20.12.2018, 9:50 Uhr

Nochmal @kati1976

Deine Bemerkung ist unnötig abfällig. Dabei geht es doch nicht um "Prinzen".

Damit sich das Konzept irgendwie lohnt müssen vermutlich mindestens 6 Kinder auf einmal transportiert werden. Zwei Autos ist mit Sicherheit allein wegen der laufenden Kosten für ein Startup zunächst unrentabel. Die Autos fahren im Grunde genommen vier Stunden am Tag - maximal. Mehr als zwei Stunden Bring- und Holfenster können sie doch niemals abdecken. Und wie viele Kinder sie da transportieren können ist ohnehin fraglich, da sehr von den Strecken abhängig. Also wird es entweder sehr teuer oder eben unrentabel. So etwas dürfte sich nur lohnen, wenn man die Autos außerhalb dieser Kindertransporte anderweitig nutzen kann, eben z.B. in einem regulären Taxiunternehmen.

Zum Thema Sitz: Nicht alle Kinder passen mit 3 automatisch in einen 2/3 Sitz. Mein Kind hat mit bald mit 3 Jahren noch keine 15kg und dürfte nicht in dem sitzen. Wenn man mehrere solcher Kinder hat muss man schon wieder sehr genau planen wo welcher Sitz ist, damit man die Kinder auch in der richtigen Reihenfolge wieder aus dem Auto herausholen kann ohne dass es Stunden dauert, man sich vollkommen verrenkt und andere Kinder ggf. alleine warten müssen vor der KiTa.

Und das Argument "mit Schneehose oder Winterjacke sitzt das Kind schon wieder anders". Entschuldigung, aber wer seinem Kind bauschige Schneesachen im Kindersitz anzieht sollte sich vielleicht erst einmal darüber informieren, welches Risiko er/sie damit eingeht.

Mir ist ehrlich gesagt unverständlich, wie man gerade das Thema Sicherheit bei dieser "Idee" dermaßen abwerten kann. Mir ist immer wichtig gewesen, dass meine Kinder sicher transportiert werden und nicht nur gemäß den gesetzlichen Richtlinien. Kann ja sein, dass das anderen egal ist. Für die ist dann so ein Service vielleicht tatsächlich genau das richtige, denn sie können das Transportrisiko ihrer Kinder komplett auf einen Dienstleister verlagert. Der hat dann hoffentlich eine sehr gute Versicherung, falls es doch mal zum Unfall kommt und - Gott bewahre - eines der Kinder ernsthaft verletzt wird.

Deshalb bleibe ich dabei. Das Konzept mag in Ausnahmefällen für ältere Kinder (ab Vorschule) interessant sein. Ansonsten für mich nicht . Zu problembehaftet (was die Diskussion zeigt), zu risikoreich (im Falle eines Schadens hohe Schadensersatzansprüche möglich), zu unrentabel (zu geringe tatsächliche Arbeitszeitfenster und man kann die Preise nicht unendlich hochschrauben).

Eine generelle Umfrage halte ich deshalb für vollkommenen Unsinn. Entscheidend wäre doch, sich zunächst eine KiTa, maximal zwei zu suchen und DORT die Eltern zu fragen, ob ein Interesse an dem Service besteht. Denn selbst wenn hier zehn Leute schreien "ja ich will", dann wohnen die mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Gesamtumkreis von über 400km quer durch Deutschland verteilt. Das werden sie ja wohl kaum abdecken wollen.

 
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