cherie87
Hallo, Mein Sohn (2Jahre) hat seinem 3. Lebensmonat eine Kuhmilcheiweißallergie. Er reagiert mit Hautausschlag,Durchfall und Atemwegsproblemen drauf. Jetzt geht seit August 2018 in die Kita und es kam schon öfter zu einer allergischen Reaktion nach dem Mittagessen (bekommt er von dort,die wissen auch über die Allergie Bescheid). Habe jetzt beschlossen,dass ich ihm nun das Frühstück und das Mittagessen mitgebe. Meine Frage an euch? Habt Ihr Kinder oder kennt ihr welche mit Allergien und wie geht ihr damit in der Kita um!? Funktioniert es? Liebe Grüße cherie87
Meine Motte ging in einen integrativen kiga mit 170 Kindern von 1 bis Einschulung. Es gab für die "normalen" Kinder den regulären Essensplan. Für Kinder mit Allergien oder besonderen essensvorschriften wie halal bzw koscher extraessen. War mit Aufpreis verbunden wegen Aufwand. Glaub 50 cent am Tag. Vegetarisch gabs ohne Aufpreis, da es in der Auswahl vom caterer eh täglich eins gab. Leitung musste aus 7 gerichten das tägliche wählen. Ist aber halt großkiga in Großstadt. Da ist man drauf eingestellt. Auch die caterer die das Essen liefern.
Hier im Kiga hat auch ein Kind diese Allergie und es kam zu noch keiner Reaktion auf das Essen. Da war der Kindergarten wohl sehr zuvorkommend oder er bekommt nichts, was auch nur annähernd mit Milch zu tun hat. Mein Sohn hat/hatte aufgrund einer Frühgeburt div. Probleme mit dem Darm, allerdings nicht so greifbar wie eine spezielle Allergie. Wir wollten zu Beginn auch gern Mittagessen mitgeben. Das hätte nicht mal warm gemacht werden müssen, aber es wurde von der Kita abgelehnt. Zu viel Aufwand eine zusätzliche Dose am Tisch zu haben. Nun zahlten wir 4,20 Euro für Essen, was unser Sohn 1. zu weiten Teilen nicht verträgt und daher 2. nicht isst und am Ende wird es entsorgt. Angeblich würde er gemobbt, wenn er nicht das gleiche isst, wie alle. Ich denke, dass Krippenkinder sich da gar keine Gedanken drum machen und es einfach als gegeben hinnehmen würden. Aber dann könnten ja auch andere Eltern auf die Idee kommen und das überteuerte Essen ablehnen. Jetzt ist er zum Glück in der Ü3 Gruppe, da ist Mittagessen nicht mehr verpflichtend und sein Darm wird ja auch immer reifer. Wenn die Erzieherinnen wirklich wollen, dann wird es funktionieren.
Wir hatten ein solches Kind im KiGa, da wurde sehr darauf geachtet, dass die Kinder auch untereinander nichts austauschen, was zu einer Reaktion hätte führen können. Bei ihm waren die Allergien so stark ausgeprägt, dass er z.B. auch reagiert hätte, wenn er ein Spielzeug in den Mund genommen hätte, das vorher ein anderes Kind im Mund gehabt hatte, das wiederum zuvor etwas "falsches" gegessen hatte. Das ist ja leider in dem Alter nicht ausgeschlossen. Im Raum durften auch keine Krümel u.ä. sein. Bezogen auf Dein Kind: Es muss nicht unbedingt so sein, dass er "falsches" Essen bekommen hat. Vielleicht hilft es schon, wenn der KiGa verstärkt auf solche indirekten Quellen für Allergene achtet.
Groß-Sohn hat Wespenallergie (hat immer Medis mit). Und Klein-Sohn darf alles mögliche nicht essen. Das weiß er zum einen selbst, zum anderen die Einrichtungen. Aber wenn das mit dem Mittagessen nicht funktioniert, dann würde ich eins mitgeben.
Vielen Dank für euer Feedback. Mir wurde gesagt,es wird extra für ihn gekocht und beim Essen würde stets eine Erzieherin bei ihm sitzen und drauf achten,dass er nichts von anderen Tellern isst. Dennoch kam es ja seitdem zu fünf Reaktionen. Ich hoffe es funktioniert jetzt,an unserem Essen kann es ja dann nicht liegen. Zu Hause hat auch noch nie allergisch reagiert.
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