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Entwicklungsstörung

Entwicklungsstörung

Happiness1992

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Hallo bei unserem Sohn wurde eine Entwicklungsstörung festgestellt.  Er ist 3 Jahre alt und ich sag mal so das erste Jahr war völlig unauffällig er hat sich total altersgerecht entwickelt. Aber ab 1 1/2 hatte ich das Gefühl das er dort stehen geblieben ist und jetzt auch noch so ist. Was ich dazu sagen muss der Papa und ich haben uns zu diesem Zeitpunkt getrennt. sein aktuelles Bild wurde uns von der Heilpädagogik bestätigt wie sich von einem Logopäden also das er in seiner Entwicklung nicht altersensprechend ist.Sprachlich kommt auch bisher noch nicht das was ein 3 jähriger können soll. haben alles am laufen Frühförderung ergo Anmeldung Spz.Kann mir jemand ähnliches nennen?kann man so eine Entwicklungsstörung wieder aufholen ?Hat da jemand Erfahrungen ? 🤗


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Happiness1992

Ich würde erstmal die Entwicklung von einem KiA und dem SpZ beurteilen lassen , schließlich brauchst du eine Verordnung/ Überweisung ... Heilpädagogen und Logopäden können keine allgemeinen Entwicklungsstörungen bei Kindern diagnostizieren. Und Ergo und Logo sind ja dafür da, um Entwicklungsstörungen aufzuholen.


Ani123

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Antwort auf Beitrag von Happiness1992

Vorab können sie noch ein paar Sachen abklären lassen. Manchmal fordert das SPZ dies im Nachgang an und schreibt danach erst den Endbericht. Ein Zwischenbericht bewirkt auch schon was. Termin beim HNO um zu klären, dass ihr Kind hört. Selbst wenn der Kinderarzt sagt, dass alles ok ist. Ich habe schon Kinder kennengelernt, wo beim HNO etwas anderes raus kam, oft auch behandelt werden konnte und dazu führte, dass Entwicklungsrückstände aufgeholt wurden. Termin beim Augenarzt um abzuklären, dass ihr Kind alles sieht. Bereits vor dem Termin beim SPZ können sie Therapien,  wie z. B. Logopädie und Ergotherapie, verschrieben bekommen. Das kann der Kinderarzt machen. Bei Logopädie auch der HNO-Arzt.  Nur selten gibt es freie Therapieplätze. Lassen sie ihr Kind auf mehrere Wartelisten setzen und evtl. das auch in der nächstliegenden Stadt. Manchmal ist dort eher ein Platz frei. Die Fahrt ist länger, dafür beginnt die Therapie früher. Und wenn gewollt und ein Platz in der Wunschpraxis frei wird kann dahin gewechselt werden. Wenn ihr Kind so ist wie sie beschreiben braucht es mehr Förderung. Das SPZ kann einen Integrationsplatz befürworten oder den Heilpädagogischen Kindergarten. Beides sehe ich positiv.  Ich kenne mehrere Kinder mit Entwicklungsverzögerungen. Da wo die Eltern gehandelt und Therapien wahrgenommen haben, manchmal auch mit Integration oder Heilpädagogischer Kita, kam es oft zu deutlichen Verbesserungen. Kinder, wo Eltern den Förderbedarf nicht sehen wollen und entsprechend nicht oder spät handeln dauerte es oft länger bis Rückstände aufgeholt wurden bis hin dazu, dass manches nicht mehr aufgeholt werden konnte. Es gibt durchaus Kinder welche jahrelang entwicklungsverzlgert sind. Das gleiche Kind zeigt mit Anfang 20 keine Verzögerungen mehr. Niemand fragt dann mehr danach. Doch der Weg dahin kann unterschiedlich verlaufen. Manches wäre dem Kind "erspart" geblieben wenn früher mit einer Behandlung begonnen worden wäre.  Ich finde es gut, dass sie handeln. Es wird ein Weg wo sie Geduld brauchen. Es wird Zeit brauchen.