Rund um die Erziehung

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Geschrieben von tinai am 08.01.2007, 11:29 Uhr

Kulturelle Unterschiede

Hallo,

vorneweg: So wie Jean Liedloff "Trotz" in der sogenannten "zivilisierten" Kultur bechreibt, kenne ich ihn nicht!

Ich vermeide das Wort Trotz auch, da es so negativ belastet ist.

Das größte Problem haben wir mit den Versuchungen unseres Überflusses - dem sind die Y-Indianer nie ausgesetzt - und werden sie dme ausgesetzt, gehen diese Kulturen kaputt (wie schon so viele). Das nächste ist die Reglementierung, der wir ja alle unterworfen sind.

Was kann man also tun? Zum einen ist natürlich der Körperkontakt sehr wichtig, um babys das Urvertrauen zu geben. Manche brauchen das mehr, manche weniger. Hier im Erziehungsforum geht es ja aber meist um schon größere Kleinkinder.
Unsere Konflikte entstehen meist bei dem Konsumterror! Wir verweigern Fernsehen (nichts anders als Konsum) und Computerspiele bisher. Natürlich können und wollen wir keine Besuche unterbinden bei Freunden, bei denen fern gesehen wird (verstehe einer die Eltern, die ihr eigenes Kind mit einem Besuchskind vor die Glotze lassen, ich finds unmöglihc, hüte mich aber davor das meinen Kindern zu sagen oder den Eltern).
Wie oft bin ich hier auf diesen Seiten schon "angepöbelt" worden, von "tickt nicht richtig" bis "stimmt doch eh niht" (doch tatsächlich, wir empfangen kein Sender mehr und haben keine Kiste mehr und sie fehlt uns 0, ab und an eine DVD auf dem PC, das wars). Gleichzeitig liest man, was die Kinder alles haben wollen Buntglitzernde Barbie-Welten, Power-Rangers, und natürlich den Fernsehkonsum, nach dem manche auch süchtig werden.

Das ist natürlich nur ein Element, aber ich vermisse, die Besinnung auf ide Familie - auch wenn es nur eine Rumpffamilie ist. Das hat auch etwas mit Respekt vor der Persönlichkeit eines Kindes zu tun! Gemeinsam zu essen, gemeinsam Brettspiele zu machen (und die Wut über die Niederlage zu akzeptieren), wenn überhaupt GEMEINSAM etwas im Fernsehen anzuschauen, gemeinsam ein essen zuzubereiten und auch selbst dem Konsum einfach einmal zu versagen.

Dies nur meine Gedanken dazu, die man natürlich viel weiter ausführen könnte und müsste. Ich staune nur immer darüber, wie konsumgesteuert alles abläuft un ddas wird den Kindern vorgelebt. Das kann nicht gutgehen.

Gruß Tina

 
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