Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von TanjaYP am 06.06.2008, 11:34 Uhr

@Zwergenalarm

Zu der Geschichte bezüglich Traumfänger halte ich mich raus,dazu kenne ich die Geschichte nicht gut genug!
Ich habe selber ein "auffälliges" Kind,hab vor kurzem über ihn geschrieben hier!
Die Diagnose ADHS steht noch im Raum,wurde bislang weder bestätigt noch widerlegt!
Ich hab es bei mir auf der Arbeit nur mal nebenbei erwähnt,daß der Verdacht auf ADHS besteht,da ist man direkt von allen Seiten auf mich eingestürmt!
ADHS gibt es nicht,das ist nur falsche Erziehung,mangelnde Konsequenz usw.!
Ich weiß nicht,ob ich dazu beigetragen habe,daß er heute so ist wie er ist!
Ich weiß nicht wie er heute wäre,wenn ich mich nicht von meinem Mann getrennt hätte!
Mein kleiner Bruder z.B. hatte ADHS,obwohl wir ein völlig intaktes Familienleben hatten,Vater und Mutter,Mutter zu Hause die sich ständig um uns gekümmert hat usw.!
Ich denke genauso wie du,daß mit der Diagnose ADHS viel zu lasch umgegangen wird,daß sie oft viel zu schnell gemacht wird!
Sowohl von Eltern,aber auch von Ärzten!
Wir waren vor fast 2 Jahren bei einem Kinderpsychologen,der hat innerhalb von 10 Minuten die Diagnose gestellt,ohne irgendwelche Tests usw.!
Dieser Arzt hat uns nie wieder gesehen!
Auf jeden Fall kann man mit Ritalin und Co nur "echtes" AD(H)S behandeln!
Ritalin macht betroffene Kids zwar ruhiger,aber nicht weil es ruhig stellt,sondern das Gehirn "ordnet"!
Patienten mit Narkolepsie werden z.B. auch mit Ritalin behandelt,und da ist der Effekt genau umgekehrt,sie werden wacher!
Wenn man dein Eingangspost liest,könnte man tatsächlich herauslesen,daß ausschliesslich die Eltern bzw. der alleinerziehende Elternpart verantwortlich für das Verhalten des Kindes ist!
Zumindest ging es mir auf den ersten Blick so!
Da stellte sich mir die Frage,wieso ist mein Kleiner so,aber mein Großer völlig normal????
Wieso sind Kinder so,die aus völlig intakten Familien kommen???
Klar wird die Diagnose mißbraucht!
Von Eltern,die zu bequem sind,sich mit ihren Kids auseinander zu setzen,die die Schuld bei allem suchen,nur nicht bei sich selber!
Aber ich persönlich kann da keine Grenze ziehen,ich kann nicht sagen,da ist die Diagnose echt,da wird sie als Vorwand genommen um von sich selbst abzulenken!
Das kann man vielleicht machen,wenn man eine betroffene Familie sehr gut kennt,aber auch da nur bedingt!
Aber es ist vollkommen richtig,daß in allen Fällen wo Kinder so auffällig sind,egal aus welchem Grund,nicht nur die Kinder therapiert werden,sondern auch die Eltern therapiert werden,reflektiert werden,geschult werden,was auch immer gerade nötig ist!
Und ich denke auch,das "gute" Eltern von selber auf die Idee kommen,daß auch sie dazu beitragen müßen um einen guten Therapieerfolg zu erzielen!
Hoffentlich kommt das was ich damit sagen will jetzt auch richtig rüber!
LG Tanja

 
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