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Geschrieben von Zwergenalarm am 06.06.2008, 9:24 Uhr

Wunschdiagnose ADHS!

Mir ist durchaus bewusst, dass hier viele sind, die sich tatsächlich mit diesem Problem auseinander setzen müssen. Und vor Euch ziehe ich den Hut-denn es ist bestimmt kein leichter Weg.
Aber beim Lesen einiger jüngerer Beiträge stellen sich mir die Haare zu Berge, wenn ich sehe, wie leichtfertig manche mit dieser Diagnose umgehen. Da beschleicht mich doch der Verdacht, dass da Kinder lieber mit Medis vollgepumpt werden, um Sie ruhig zustellen, aufmerksamer zu machen, liebenswerter zu machen etc. anstatt sich an der eigenen Nase zu fassen, und ungeachtet der eigenen Lebenssituation mal zu hinterfragen, wie groß eigentlich der eigene Anteil an den "Auffälligkeiten" des Kindes ist.

Und, jetzt werde ich konkret, ein 6-jähriges Kind in eine Kinderpsychatrie einweisen zu lassen, zu wissen, dass es jetzt allein dort hockt, und sich die Augen ausweint, vermutlich überhaupt nur versteht, dass Mama es jetzt nicht mehr haben will, sorry, dass hat mich heute fast eine schlaflose Nacht gekostet.
Und was mir dann auch noch wirklich zu denken gibt, dass es von rundherum nur Beifallgeklatsche und "DutustschondasRichtige" postings gibt.
Ich bitte Euch, es handelt sich hier um einen 6-jährigen mit einer bewegten Vergangenheit, die geprägt war von der Trennung der Eltern und den damit verbundenen Verlustängsten, und dann schicke ich ihn auch noch weg?

Ich habe Deine Geschichte, Traumfänger, schon seit Jahren mitverfolgt, weil ich in etwa zur gleichen Zeit Alleinerzieherin geworden bin.
Und da brauch ich kein Psychologe zu sein um zu erkennen warum Noah sich in die Richtung entwickelt hat, wo er jetzt ist. Laß mich rechnen, *Noah ist so seit er zwei Jahre alt ist-Zit.*, Du bist seit vier Jahren AE, he, hast Du da noch keinen Zusammenhang erkannt??
Und jetzt schickst Du Dein Kind allein drei Wochen wohin, obwohl Du weißt, wie sehr er darunter leidet! Nach dem Motto, schicken wir ihn zum Mechaniker, der soll´s richten.
Vielleicht wird´s gerichtet, nur wenn Du weiterhin die Kupplung schleifen läßt, wird sie bald wieder kaputt sein. Und, glaub mir, Noah weiß sehr genau, dass das kein Urlaub ist, da können dort noch soviele Kuscheltiere rumstehen.
Es wird doch andere Möglichkeiten geben Euer Problem in den Griff zu kriegen. Aber es ist Euer Problem und nicht allein Noahs, also müßt Ihr auch beide miteinander daran arbeiten.

So, bin bereit für einen eventuellen Kugelhagel

LG Zwergenalarm

 
48 Antworten:

frage....

Antwort von claudi700 am 06.06.2008, 9:54 Uhr

wie hättest du gehandelt? ihn zu hause gelassen? was, wenn er dann auf muttern losgeht?

ist halt aus der ferne schwierig, da weder du noch ich live dabei waren, wenn traumfängers sohn mal ausgerastet ist.

daß er jetzt leidet, ist ja wohl verständlich. aber vielleicht ist es doch der richtige weg? ich kann mir sehr gut vorstellen, daß er eben aufgrund der ganzen ereignisse der letzten jahre manipulativ ggü. seiner umwelt war.

claudi

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@claudi

Antwort von engelchen_lpz am 06.06.2008, 9:58 Uhr

ich glaube nicht das sie damit gemeint hatt, dass noah daheim so weitermachen soll wie bisher. Und denke auch sie ist nicht nur gegen den aufenthalt sondern das davor nichts dagegen unternommen wurde, so das es gar nicht so weit gekommen wäre.
Und auch danach muss eine Änderung in der Alltagssituation passieren (hatte ich traumfänger gestern auch geschrieben),

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engelchen

Antwort von claudi700 am 06.06.2008, 10:01 Uhr

danke, aber ich hätte gerne von zwergenalarm direkt eine antwort.

außerdem: jetzt zu sagen "hätte" usw., bringt auch nix mehr. die situation ist, wie sie ist. daß fehler passiert sind, ist klar.

claudi

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Re:

Antwort von IgelMama am 06.06.2008, 10:17 Uhr

Es ist leicht zu urteilen, wenn man nicht genau in der selben Situation ist, egal ob es "nur" Ritalin betrifft oder eine Einweisung in die Kinderpsychiatrie. Solche Entscheidungen trifft man nicht leichtfertig.
Egal was vorher gelaufen ist, was man hätte anders machen können, das Kind lebt im Jetzt, und jetzt muß etwas getan werden und wird ja auch getan, damit in Zukunft eine positive Veränderung erreicht werden kann (nicht nur was das Kind betrifft, sondern was die allgemeine Situation betrifft).Daß das nicht mal eben in 3 Wochen geschehn kann, dessen ist sich hier sicher jeder bewußt, es ist der Anfang einer schwierigen Wegstrecke mit helfender Hand.
Dieses "alleine lassen" in der Klinik seitens des Personals gegenüber dem Kind sehe ich so an, daß das Kind vor neuen Reizen, die es gar nicht hätte verarbeiten können in dem Moment und in dem Zustand, geschützt wurde.Das Personal, die Ärzte, Krankenschwestern und Co, kann sich nicht einfach "ranschmeißen", es muß sich das Vertrauen des Kindes erst erarbeiten und dazu gehört auch, sich dem Kind nicht aufdrängen,sondern sich langsam herantasten.In die Behandlung werden auch die Eltern involviert, da sie sonst nichts bringen könnte, es wird also nicht nur das Kind, sondern die Familie (wenn auch getrennt lebend) therapiert.

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Re: frage....

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 10:19 Uhr

Beantwortung: Ja, ich hätte ihn zu Hause gelassen!

Und ja, ich kann die Situation naturgemäß auch nur aus der Ferne beurteilen.
Aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich hier um kein Kind handelt, das sich in der Nacht zum Messerblock schleicht, und dann die Mama umbringt (sorry, ist jetzt vielleicht drastisch formuliert). Und in jedem anderen Fall kann ich mich als Mutter gegen die Tätlichkeiten eines 6-jährigen wehren (in der angemessenen Form natürlich).

Was ich hier vor allem kritisiere ist, wie schnell die eigenen Grenzen als Mutter aufgezeigt werden, um dann anschließend die erhofften (und erwarteten) unbegrenzten Möglichkeiten der Medizin auszuschöpfen. Und da liegt der Punkt, die Medizin hat technisch vielleicht mehr Möglichkeiten, aber sie kann das Gefühl der Geborgenheit nicht ersetzen. Sie kann keinem Kind ein stabiles Umfeld bieten, dafür sind allein die Eltern oder eine ständige Bezugspersonen verantwortlich.

Und wenn, wie in Noahs Fall, die Ursache so klar auf der Hand liegt, dann ist es doch an den Eltern, diese Ursache zu beheben, das kann keine Psychotherapie der Welt. Psychotherapie kann nur helfen, damit umzugehen. Aber warum, um alles in der Welt, muß ein 6-jähriger lernen damit umzugehen, dass Mama und Papa ihre Kommunikation nicht auf die Reihe kriegen, daran wird auch ein Klinikaufenthalt nichts ändern (sh. Vergleich Automechaniker-Kupplung).

Manipulativ kann ein Kind doch erst werden, wenn man sich manipulieren läßt.

Meine Therapie der Wahl wäre die in einem posting angesprochene Mediation. Mama, Papa und Noah in Frieden miteineinander (und wenn´s nur für ein paar Stunden ist), und wenn einer der erstgenannten nicht in Frieden dabei sein kann, dann muß er für die Zeit halt wegbleiben. Keine manipulativen Aussagen eines Elternteils über den Ex in Gegenwart des Kindes (das muß man einfach runterschlucken), und wenn der Papa ein Volltrottel ist, für das Kind muß er immer der Größte sein, solange es noch nicht selbst in der Lage ist das zu beurteilen (gilt natürlich sinngemäß auch für die Mama).
Und glaub mir, Kinder sind dazu schneller in der Lage als uns lieb ist. Und dann können sie Dein eigenes Versagen auch weit besser beurteilen als uns selber lieb ist.
Ich schüttel nur den Kopf, wie sehr sich die Welt bereits hinter Fachliteratur verschanzt, und wie sehr es viele bereits verlernt haben, auf den eigenen Bauch zu hören.

LG
Zwergenalarm

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Re: Wunschdiagnose ADHS!

Antwort von Möhrchen am 06.06.2008, 10:20 Uhr

Guten Morgen Zwergenalarm,

vieles von dem, was Du schreibst, ist richtig. Ich greife auch hier mal die Vermutung meiner Schwiegermutter auf - sie ist Psychologin - die besagt, daß es sicher vorwiegend am Umfeld liegt...ihr ist kein Fall von AD(H)S bekannt, bei dem das Kind aus einer "intakten" Familie kommt - damit meint sie wirklich intakt (also nicht nur Vater-Mutter-Kind-sein, sonder auch alles innerhalb des System funktionierend)...und sensible Kinder das spüren und durch ihr Verhalten spiegeln...Das halte ich für durchaus nachvollziehbar...belegt ist es natürlich nicht und sicher auch nicht der einzige Faktor, der zu AD(H)S führt...

Zu Tanjas Situation denke ich schon, daß es für den Moment das Richtige war, ihn dahin zu bringen, wo ihm wirklich geholfen wird...da ich denke, daß ganz schnelle Hilfe nötig war und die Ärzte das doch nicht nur auf ihren Wunsch hin gemacht haben um es ihr recht zu machen. Oder glaubst Du, daß ein verantwortungsbewußter Kinderarzt eine Einweisung in eine Kinderpsychatrie schreibt, wenn er der Meinung ist, daß es anders zu händeln wäre? Und glaubst Du, daß er es trotz fehlender Einverständniserklärung des Vaters tun würde - wohlwissend, daß dieser Terz machen wird und auch vor Klagen nicht zurückschreckt? ICH nicht und das zeigt MIR, wie dringend professionelle Hilfe nötig ist, bevor noch etwas schlimmeres passiert...

Ich hatte auch schon weiter unten geschrieben, daß ich der Meinung bin, daß Tanja zuviel ausprobiert hat bzw. die Dinge, die sie ausprobiert hat, nicht richtig durchgezogen hat...klar, daß ein Kind dann irgendwann nicht mehr weiß, was Sache ist, wenn die Methoden alle 2 Wochen geändert werden...gerade bei AD(H)S oder der Vermutung dazu brauchen Kinder einen sehr geregelten Ablauf und einen festen Rahmen...dazu kommen die Selbstvorwürfe, die sich Tanja macht...wenn sie mit der Einstellung "ich mußte arbeiten, weil Tom usw." an die Sache rangeht, ist klar, was Noah spürt, wenn er sensibel ist...die Vergangenheit ist noch nicht abgeschlossen und die Kämpfe, die da auf der Paarebene ablaufen, sind einfach noch lange nicht ausgefochten und beide schaffen es nicht, das zu ändern. Und aus dieser Situation muß Noah erst mal raus, damit jeder erst mal wieder zu sich kommen kann und eine bessere Ausgangsposition geschaffen werden kann...für Noah...

Hinterher zu sagen "hättest" usw. bringt doch nix mehr und es ist leicht, dann zu sagen "das hab ich so kommen sehen"...wo waren Deinen warnenden Worte?

lg heike

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Re: engelchen

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 10:21 Uhr

Antwort sh. oben!
Brauch immer ein bissl mit Schreiben!
*grins*

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Re: Wunschdiagnose ADHS!

Antwort von sweety28 am 06.06.2008, 10:21 Uhr

"....dass da Kinder lieber mit Medis vollgepumpt werden, um Sie ruhig zustellen, aufmerksamer zu machen, liebenswerter zu machen etc. anstatt sich an der eigenen Nase zu fassen, und ungeachtet der eigenen Lebenssituation mal zu hinterfragen, wie groß eigentlich der eigene Anteil an den "Auffälligkeiten" des Kindes ist."

Ich weiß gerade nicht ob Du auch expilzit mich damit ansprichst....!?Ich glaube nicht,das ich zu der "extremen Vergesslichkeit" meines mittleren Sohnes beigetragen habe.In dem Fall denke ich,das ist eben so.Schultern zuck.I don`t know...angeboren,Impfschaden :-) what ever...seit Jahren nehme und liebe ich ihn so,wie er ist.Ich sage auch alles 4mal,ohne das es mich bei ihm aufregen würde.Weil er ist nunmal so...Und leichtfertig und schnell wird nicht (immer) Ritalin gegeben.Ich hab`s nun lange Jahre ohne probiert.Habe es vehement abgelehnt.Nur leider glaube ich,ist das nun wirklich der letzte Ausweg.Der Arzt erklärte mir gestern das Ritalin die Vernetzungen im Gehirn zusammenhält...welche nun bei ihm immer wieder auseinander gehen.Manche Patienten benötigen es nur ein Jahr,und dann ist es "gut".Andere widerrum 7 Jahre und länger...Das einzige,was mir Angst macht,sind die Tics als evt Nebenwirkung,weil davon hat mein Sohn ja nun schon genug (also Tics).Wie soll`s n dann erst werden,wenn er das Ritalin bekommt?!Wobei bei anderen Patienten,die vorher schon Tics haben/hatten geht`s dann mitunter auch weg (O-Ton-Arzt).Man muss es wohl echt mal "ausprobieren" um sich ne Meinung drüber bilden zu können.
Und ruhig stellen,liebenswerter machen etc...is Quak.Zumindest in meinem Fall.Weil er ist total RUHIG,lieb,schüchtern und zurückhaltend.Überhaupt nicht auffällig.Sehr sensibel etc.
Hier bei uns geht`s nur ums "nicht-mehr-alles-vergessen" im alltäglichen Leben.Was ja durchaus für ihn selber ein Problem ist und nicht zuletzt für die Lehrer...

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Re: engelchen

Antwort von Sonja31 am 06.06.2008, 10:25 Uhr

Klar ist es schlimm für das Kind, dass es alleine dort ist. Ich hatte bei Tanjas Bericht fast geheult.
Aber mal ehrlich, Noah musste aus dieser Situation raus, denn es reißt immer weiter ein und ist ein für die Mutter nicht aufzuhaltender Kreislauf!

z.B. Mutter kommt gestresst nach Hause, Kind spürt es, reagiert auffällig, Mutter ist genervt, gibt nach oder lässt etwas durchgehen denn auch Mütter wollen mal 5 Minuten für sich haben, prima, Kind merkt ich kriege was ich will, klasse, probieren wir gleich nochmal, usw. usw.

Was ich komisch finde, dass die Mutter nicht gecoacht wird, denn was bringt das alles, wenn er danach in die gleiche Situation zurückgeht.
Aber ich hoffe schon, dass der Klinik diese Problematik bewußt ist und Tanja auch involviert wird.

Aber gut, wer von uns möchte wirklich mit ihr tauschen?!
Es ist eine eingefahrene Situation und ich zweifle nicht daran, dass Tanja sich die allergrößte Mühe gibt und alles richtig machen will für ihr Kind. Und das zählt! Dass jeder bei der Erziehung Fehler macht, der eine mehr, der andere weniger ist doch klar!

LG

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@ Möhrchen

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 10:36 Uhr

Hei!

Mag sein, dass mein posting nach "hättest Du doch....!" geklungen hat, aber so war es definitiv nicht gemeint.
Ich denke, dass genau jetzt (wie schon vor drei Monaten oder erst in vier Jahren) der richtige Zeitpunkt ist das Problem bei der Wurzel zu packen. Aber, wie schon geschrieben, denke ich, dass das Noah keinesfalls alleine auf die Reihe kriegen sollte, sondern, dass sich hier alle Beteiligten gemeinsam gehörig am Riemen reißen müssen.

Und ich glaube es gibt für jede Wunschdiagnose (-therapie) den "diagnostizierenden" Arzt. Ein Arzt kann schließlich auch nur aus dem Moment heraus beurteilen, bzw. aus dem was ihm die Begleitperson erzählt. Und gerade wenn der zweite Erziehungsberechtigte fehlt (und da gehe ich mal stark davon aus, dass Tom nicht dabei war), hol ich mir als verantwortungsbewußter Arzt den schleunigst dazu, bevor ich die Enddiagnose stelle - gerade, wenn es um so etwas Wichtiges geht, ein Kind, dass offensichtlich nicht mißhandelt wird, für so einen langen Zeitraum von seiner Mutter zu trennen.
Soviel Gefahr im Verzug kann da gar nicht sein-zumindest hab ich nix von "Gefahr für Leib und Leben" gelesen.

LG
Zwergenalarm

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@sweety28

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 10:47 Uhr

Hallo!
Ich hab hier außer Traumfänger, deren bzw. Noahs Geschichte mir wirklich nahe geht, wirklich niemand persönlich ansprechen wollen.
Denn, wie bereits im Ausgangsposting erwähnt, ist mir durchaus bewusst, dass es bestimmt sehr viele echte Fälle von ADHS/ADS gibt, und dass der Umgang damit über Jahre allen Beteiligten viel Kraft abverlangt.
Da bin ich bei vielen anderen hier, wenn´s wirklich nur an einem mangelnden Botenstoff liegt, und ich kann das beheben, so what.....

Aber daneben gibt es eben auch sehr viele, denen diese Diagnose sehr gelegen kommt, weil dann kann man das Problem ja abwälzen, dann kann ich es medikamentös beheben, dann brauch ich mir selbst keine Gedanken mehr machen........

LG
Zwergenalarm

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könnte, würde, hätte ...

Antwort von chatilia am 06.06.2008, 11:17 Uhr

traumfänger und ihr sohn brauchten hilfe. traumfänger hat sich hilfe geholt.

das ist ihr hoch anzurechnen. es ist nämlich einfacher, nichts zu tun und auf bessere zeiten zu hoffen.

jedem ist klar, dass hier die erwachsenen an einen tisch gehört hätten. mein letztes wort im letzten satz sagt schon alles.

ebenso ist es klar, dass alle noah den klinikaufenthalt gerne erspart hätten. und mein letztes wort im letzten satz sagt wieder alles.

ich wünsche traumfänger, dem kleinen noah und seinem papi schlicht: alles gute.

chatilia
eine mami, die auch mitleidet bei dieser geschichte

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Re: könnte, würde, hätte ...

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 11:21 Uhr

Ich zweifel aber stark an, dass sie sich die richtige Hilfe geholt hat.

LG

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@Zwergenalarm

Antwort von TanjaYP am 06.06.2008, 11:34 Uhr

Zu der Geschichte bezüglich Traumfänger halte ich mich raus,dazu kenne ich die Geschichte nicht gut genug!
Ich habe selber ein "auffälliges" Kind,hab vor kurzem über ihn geschrieben hier!
Die Diagnose ADHS steht noch im Raum,wurde bislang weder bestätigt noch widerlegt!
Ich hab es bei mir auf der Arbeit nur mal nebenbei erwähnt,daß der Verdacht auf ADHS besteht,da ist man direkt von allen Seiten auf mich eingestürmt!
ADHS gibt es nicht,das ist nur falsche Erziehung,mangelnde Konsequenz usw.!
Ich weiß nicht,ob ich dazu beigetragen habe,daß er heute so ist wie er ist!
Ich weiß nicht wie er heute wäre,wenn ich mich nicht von meinem Mann getrennt hätte!
Mein kleiner Bruder z.B. hatte ADHS,obwohl wir ein völlig intaktes Familienleben hatten,Vater und Mutter,Mutter zu Hause die sich ständig um uns gekümmert hat usw.!
Ich denke genauso wie du,daß mit der Diagnose ADHS viel zu lasch umgegangen wird,daß sie oft viel zu schnell gemacht wird!
Sowohl von Eltern,aber auch von Ärzten!
Wir waren vor fast 2 Jahren bei einem Kinderpsychologen,der hat innerhalb von 10 Minuten die Diagnose gestellt,ohne irgendwelche Tests usw.!
Dieser Arzt hat uns nie wieder gesehen!
Auf jeden Fall kann man mit Ritalin und Co nur "echtes" AD(H)S behandeln!
Ritalin macht betroffene Kids zwar ruhiger,aber nicht weil es ruhig stellt,sondern das Gehirn "ordnet"!
Patienten mit Narkolepsie werden z.B. auch mit Ritalin behandelt,und da ist der Effekt genau umgekehrt,sie werden wacher!
Wenn man dein Eingangspost liest,könnte man tatsächlich herauslesen,daß ausschliesslich die Eltern bzw. der alleinerziehende Elternpart verantwortlich für das Verhalten des Kindes ist!
Zumindest ging es mir auf den ersten Blick so!
Da stellte sich mir die Frage,wieso ist mein Kleiner so,aber mein Großer völlig normal????
Wieso sind Kinder so,die aus völlig intakten Familien kommen???
Klar wird die Diagnose mißbraucht!
Von Eltern,die zu bequem sind,sich mit ihren Kids auseinander zu setzen,die die Schuld bei allem suchen,nur nicht bei sich selber!
Aber ich persönlich kann da keine Grenze ziehen,ich kann nicht sagen,da ist die Diagnose echt,da wird sie als Vorwand genommen um von sich selbst abzulenken!
Das kann man vielleicht machen,wenn man eine betroffene Familie sehr gut kennt,aber auch da nur bedingt!
Aber es ist vollkommen richtig,daß in allen Fällen wo Kinder so auffällig sind,egal aus welchem Grund,nicht nur die Kinder therapiert werden,sondern auch die Eltern therapiert werden,reflektiert werden,geschult werden,was auch immer gerade nötig ist!
Und ich denke auch,das "gute" Eltern von selber auf die Idee kommen,daß auch sie dazu beitragen müßen um einen guten Therapieerfolg zu erzielen!
Hoffentlich kommt das was ich damit sagen will jetzt auch richtig rüber!
LG Tanja

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Re: @ Möhrchen

Antwort von Möhrchen am 06.06.2008, 11:42 Uhr

Natürlich wäre da schon lange ein Zusammensetzen der Beteiligten und eine konstruktive Lösung (zumindest aber ein Waffenstillstand) nötig...aber das kriegen die ja nicht auf die Reihe...was in meinen Augen das traurigste für Noah - für ein Trennungskind überhaupt ist...

@Arzt: sicher findet man, wenn man lange genug sucht, einen passenden Arzt für eine Diagnose...trotzdem glaube ich nicht, daß er sowas leichtfertig macht und er kennt Noah jetzt ja auch schon ne Weile und ist doch schließlich ein Fachmann...garade, wenn er ja mit einer Klage usw. vom Vater zu rechnen hat...und Tom war ja auch schon mal zu einem Gespräch dort dabei soweit ich mich erinneren...nur, wenn der Vater sich total verschließt und fast leugnet, daß das Kind Probleme hat und Hilfe braucht und selbst auch keine Vorschläge macht (zumindest sind hier keine aufgetaucht), aber alles, was von Tanja vorgeschlagen wird, blockiert...WAS soll da ein Arzt noch tun???

Wenn man kämpft kann man verlieren - wenn man nicht kämpft hat man schon verloren...so ist das doch hier auch...natürlich bleibt das Risiko, die falsche Entscheidung getroffen zu haben...aber gar keine Entscheidung zu treffen ist definiftiv die falsche!

Du und ich und viele andere hier hätten das so und so gemacht aber hier geht es doch nicht um Dich oder um mich sondern um Tanja und Noah...

lg heike

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Re: Wunschdiagnose ADHS!

Antwort von desireekk am 06.06.2008, 11:46 Uhr

Liebste Zwergenalarm,

Ich zitiere:
"Da beschleicht mich doch der Verdacht, dass da Kinder lieber mit Medis vollgepumpt werden, um Sie ruhig zustellen, aufmerksamer zu machen, liebenswerter zu machen etc. anstatt sich an der eigenen Nase zu fassen..."

Und genau DA ist schon der falsche Punkt!

ICH hätte es noch jahrelang ertragen, daß mein Sohn Ausraster "der besonderen Art" hatte
ICH hätte jede Woche noch 3 neue Brotdosen gekauft
MIR waren seine 4er und 5en völlig wurscht weil ich weiß, wie helle er ist
ICH habe ihn geliebt wie er war.

ABER:
er hat gelitten ohne Ende
"Mama, keiner mag mich"
"Mama ale schimpfen mich in der Schule"
"Ich bin zu nichts nutze"
und 100 andere Sprüche...

DA war für mich der Punkt nicht nur zu begleiten, mir meine Gedanken zu machen und (für ihn kaum merklich, z. B. mit Ergotherapie) zu unterstützen. Ab diesem Punkt gab es einige Therapeutentermine, NOCH mehr Gespräche, NOCH mehr Tränen bei mir...

Ich denke nicht, daß "mal kurz" so, eine AD(H)S-Diagnose stellt. Zumal die Medikamentenverschreibung ja auch nicht gaaaanz so einfach ist.
Und: Die Kinder werden nicht ruhig gestellt, sondern können endlich mal ruhiger und strukturiert DAS tun, was sie gerne möchten ohne alle 2 Sekunden davon abzukommen. Sediert sind sie in keiner Weise!

Kein halbwegs verantwortungsvoller Arzt verschreibt mal kurz Methylhenidat und kein vernünftiger Arzt verschreibt NUR MPH ohne sonstige Therapie.
SOLCHE Ärzte gehörten aus dem Verkehr gezogen, weil sie NICHTS verstanden haben.

Und zum sozialen Umfald. Da bei uns immer ICH die Hauptverdienerin war und auch viele Dienstreisen hatte (und zudem mit einem "guten" Temperament gesegnet bin) könnte ich da evtl. noch zaghaft nicken, aber:

Meine Freundin ist eine "Bilderbuchfamilie". Ich habe sie immer um ihre tollen pädagogischen Ansätze bemüht, wie schön strukturiert sie ihre Tage hat, wie ruhig sie mit ihren Kindern umging, TV gab es nicht (kaum, mal so alle 1-2 Wochen mal). Sie verstehen sich wirklich auch als Familie supergut, ich kenne beide Eltern. Sozial abgesichert: Berufssoldat in gehobener Stellung.... und trotzdem hat Ihr Großer ADS...
Und nun?

Nochmal: es geht nicht darum, MIR das leben mit meinem Kind einfacher zu machen, sondern darum, daß mein Kind FREUDE am leben haben kann, wie jeder andere Mensch auch!

Viele Grüße

Désirée

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Deine Mediationsvorschläge

Antwort von annikala am 06.06.2008, 12:12 Uhr

gehen nur soweit, wenn BEIDE zustimmen, was in Traumfängers Fall undenkbar von der Seite des KV ist sowie der hysterischen "Stiefmutter"

Weisst du Zwergenalarm, es ist nicht einfach, den Sprung zw. Hartz 4, Kind und Eigenleben zu machen, hinzu kommt noch die Problematik mit dem KV.

Jeder kloppt hier doch gleich auf einen ein (so war das auch bei mir damals der Fall), wenn du sagst, dein Kind schafft das alles nicht mehr.
Auf der anderen Seite wird man als Sozialschmarotzer hingestellt, wenn du mit einem 6 jährigen nicht arbeiten gehst und obendrein noch als SChlampe abgestempelt,w enn du in vier Jahren, vier Männer hattest

So und jetzt kommst du?
Darf sich eine Mutter keine Fehler erlauben, der Vater sich aber aus allem raustehlen?
Darf Mutter nicht wild in der Gegend rumpoppen, während Vater das darf und es ihm scheissegal ist, ob das Kind die Neue erträgt oder nicht? Oder bereits zum 100. mal eine Neue kennengelernt hat....Fragt das Kind da einer danach?
Darf die Mutter zwar 10 Std, arbeiten gehen, aber es nicht abgeben zur Fremdbetreuung?

Wo liegt hier der Mittelweg?
Job- ist auch eine Art von Selbstverwirklichung---Weiterentwicklung.
Und nach dem KV wird nicht gefragt, in wie fern er dazu beiträgt, ob sein Kind in gesunden Verhältnissen aufwächst.
Nein, da wird um jeden Cent Unterhalt gefeilscht. Keiner überwiesen, Anwaltterror gemacht.

In Tanjas Fall, kann sich der Vater sehr wohl leisten, Unterhalt zu zahlen. Er macht es aber nicht.

Tanja mag sich hier Forum auslassen, weil ihr sonst das Ventil fehlt. Sowas erreicht aber grundsätzlich nicht das Kind.

annika

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annika

Antwort von vallie am 06.06.2008, 12:21 Uhr

nur eine frage:

kennst DU tom?
ich meine richtig persönlich?

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Re: @Zwergenalarm

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 12:22 Uhr

Hallo Du!

Oh, nein, ich maße mir bei keinem posting hier an, zu beurteilen, ob es sich um echtes ADHS/ADS handelt oder nicht. Und schon gar nicht maße ich mir an, zu sagen, dass diese Erkrankung sich auf gewisse soziale Schichten oder familiäre Verhältnisse reduziert.

Und auch ich hole mir professionellen Rat, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Aber ich prangere an, dass in vielen Fällen nicht hinterfragt wird, ob mit einem professionellen Rat und daraus resultierender professioneller Hilfe nicht mit Kanonen auf Spatzen gezielt wird, und dadurch langfristig Dinge ausgelöst werden, die sonst gar nicht aufgetreten wären.

Und ja, ich spreche aus eigener Erfahrung. Aufgrund des Ratschlags meiner besten Freundin (Psychologin) bin ich mit meiner Kleinen von der Physiotherapie über die Ergotherapie schließlich beim Neuropädiater gelandet, nur um Autismus auszuschließen.
Dazu muß ich sagen, dass meine Tochter aufgrund einer sehr komplexen medizinischen Vorgeschichte durchaus Anlass zu dieser Sorge gegeben hat. Ich habe damals mit viel zu vielen Leuten darüber gesprochen, die alle mit bestem Gewissen auch nur helfen wollten. Das ging dann so weit, dass mir der KiGa nahe gelegt hat, sie in der integrativen Gruppe unterzubringen (ich kann mich noch gut an das Gespräch erinnern, das mit Schützenhilfe des dortigen Kinderarztes, der anwesenden Psychologin und einer Physiotherapeutin geführt wurde-ich kam mir vor wie im Gerichtssaal).
Alle bei diesem Gespräch anwesenden Personen, mit Ausnahme der Kindergartenleiterin, haben meine Tochter an exakt diesem Tag kennengelernt. Daraufhin bin ich zum Neuropädiater gerannt, und diesem Menschen bin ich heute noch sehr dankbar. Nach gründlicher Vorinformation durch die medizinischen Unterlagen und Gesprächen mit behandelnden Ärzten, die mein Kind (Extremfrühchen mit vielen Komplikationen) schon seit ihrer Geburt gekannt haben, hat sich dieser Mensch viel Zeit für uns beide genommen.
Mit den abschließenden Worten, "so benimmt sich kein autistisches Kind".

Daraufhin habe ich mal alle Gespräche mit allen sein gelassen und bin tief in mich gegangen mit dem Entschluss wieder mehr auf mich und mein Kind zu "hören-fühlen" und alle Entscheidungen ausschließlich nach Befragung meines Bauchgefühls zu treffen. Und gut war´s.
Heute präsentiert sie sich als ausgeglichenes (soweit man das halt in der Trotzphase sein kann) fröhliches Kindergartenkind mit vielen Freunden, das sich halt durch einen sehr ausgeprägten Charakter äußert. (Zur Zeit marschiert sie entgegen allen Frotzeleien mit einer potthäßliche Schimütze durch die Gegend, egal, ob Sonne oder Regen)
Und im Kindergarten hat sich nie wieder jemand zu der Thematik geäußert.

Noch mal zur Wiederholung:
Ich zweifel keine hier beschriebenen Diagnosen an. Ich bezweifel allerdings die Sinnhaftigkeit einen 6-jährigen in eine psychatrische Einrichtung zu stecken, nur weil ich als Mutter nicht mehr mit ihm zurande komme. Dann muß ich mir als Mutter echt gründlich was überlegen.

LG und Dir alles Gute

Zwergenalarm

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richtige hilfe?

Antwort von chatilia am 06.06.2008, 12:23 Uhr

es ist im leben tatsächlich schwer, VORHER zu wissen, welches der richtige weg ist. wenn ich mich nicht irre, dann weiss das keiner von uns.

wir könnten jetzt die richtige lösung zusammenschustern...ui! schon wieder das wort 'könnte'. deshalb lasse ich es lieber bleiben und bin froh für noah, hat er keine perfekte, aber eine engagierte mami.

chatilia

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@annikala-muß jetzt mal Stop rufen!

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 12:37 Uhr

Hallo!
Du triffst in Deinem posting die Situation von heutigen AE Müttern (und das aus der Verantwortung Stehlen der dazugehörigen Väter) ziemlich genau.
Dieses Thema könnte man in einem eigenen Thread wahrscheinlich kilometerlang diskutieren.
Aber, und deshalb Stop, mein Ausgangsposting bezog sich (wenn vielleicht auch nicht so klar rübergekommen!) ausschließlich darauf, dass ich die gewählte Form der Therapie anzweifel, und das in vielen Fällen mit der Diagnose ADHS/ADS viel zu leichtfertig umgegangen wird.

Und ich betone nocheinmal:
Ich bin nicht der Meinung, dass ADHS/ADS und sämtliche verwandten Erkrankungen ein "Privileg" von bestimmten sozialen Schichten oder besonderen familiären Umfeldern sind. Das kann uns alle bzw. unsere Kinder treffen-aber gerade ein Kind mit diagnostiziertem ADHS/ADS braucht doch noch viel mehr eine stabile Persönlichkeit um sich, und dass nicht nur für drei Wochen.

Off Topic:
Deine explosiven postings lese ich als Zaungast immer gerne, leider habe ich meistens keine Zeit mich auf längere Diskussionen einzulassen-heute aber schon.

LG
Zwergenalarm

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Re: @Zwergenalarm

Antwort von amadeus_hates_music am 06.06.2008, 12:38 Uhr

Und dann steht ja noch die Frage im Raum, was sich denn in den letzten 5-6 Wochen so dramatisch geändert hat an Noahs Verhalten Tanja gegenüber, daß JETZ, SOFORT eine Einweisung in die Psychiatrie erfolgen mußte, die keine Sekunde Aufschub duldete.

Ich zitiere mal aus Tanjas Posting vom 30.4.08:

" ich liebe Noah, bei mir ist er friedlich, aber er muss auch draußen in der Welt zurecht kommen und das funktioniert nicht."

.."BEI MIR IST ER FRIEDLICH..." DAS WAR VOR NICHT EINMAL 6 WOCHEN!!!!

Vor 5-6 Wochen war er also bei ihr friedlich, jetzt ist er ihr gegenüber ein solches Monster, daß sie vor ihm Angst haben muß und ihn in die Psychiatrie bringen muß..??!!

Das kann ja glauben wer will, ich glaub's NICHT!

Münchhausen by proxy syndrom läßt hier eventuell grüßen..?

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moment mal!!!!

Antwort von claudi700 am 06.06.2008, 12:51 Uhr

sorry leute, aber jetzt wirds lächerlich...

amadeus, wenn noah gegenüber tanja friedlich ist, ist das okay. aber es geht um die anderen in seinem umfeld. dann zitiere bitte auch ihr posting, daß er sich im kindergarten aufführt wie hulle und einem kind auf den brustkorb o. ä. gesprungen ist. DARUM GEHT ES!!!

wenn ein kind solche verhaltensweisen zeigt, was soll sie dann bitte machen?! ihr tut hier so, als ob sie einfach zeit mit ihm verbringen müßte und mit tom klar schiff machen soll. das alleine wird aber vielleicht nicht reichen.

ob das alles richtig ist/war, ob es hilft etc. weiß ich auch nicht. aber diese wortklaubereien sind echt hinterfotzig!

claudi

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Re: moment mal!!!!

Antwort von amadeus_hates_music am 06.06.2008, 12:54 Uhr

Entschuldige bitte, aber ihr Argument Noah für mehrere Wochen (hinter dem Rücken des Vaters!) in der Psychiatrie abzugeben war doch daß SIE mit ihm nicht mehr zurecht kommt, daß SIE Angst vor ihm hat.
Und an der Aussage stimmt ja offensichtlich etwas NICHT!

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Re: moment mal!!!!

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 12:55 Uhr

*Einfach Zeit mit ihm verbringen und mit Tom klar Schiff machen*, wird allein nicht reichen, wär aber mal ein guter Anfang.

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Re: moment mal!!!!

Antwort von claudi700 am 06.06.2008, 12:57 Uhr

ja und? er war vorher schon auffällig und nun richtet es sich auch gegen sie. seid ihr NIE hilflos?

claudi

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Re: moment mal!!!!

Antwort von claudi700 am 06.06.2008, 12:58 Uhr

genau. und vielleicht macht sie das jetzt auch?

es wäre wünschenswert, aber es nun mal IHR leben. ich hatte es auch schon mal an tanja gepostet: mach, was du willst. aber sei dir der konsequenzen bewußt und jammere hinterher nicht.

claudi

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Re: moment mal!!!!

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 13:00 Uhr

Doch, täglich sogar mindestens zweimal, aber ich wäre noch nie auf die Idee gekommen meine Kinder deswegen auf Therapieurlaub zu schicken.

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Re: moment mal!!!!

Antwort von claudi700 am 06.06.2008, 13:01 Uhr

dann sei doch froh, daß du so stark bist.

andere sind es eben nicht.

claudi

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Re: moment mal!!!!

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 13:02 Uhr

Mann, bist Du schnell mit Schreiben! Hab grad erst oben geantwortet.

zu hier unten:
Ich glaube aber nicht, dass sie die Konsequenzen wirklich hinterfragt hat.

Zwergenalarm

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Re: moment mal!!!!

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 13:05 Uhr

schwupps-und schon wieder hier oben, jetzt hast gewonnen, jetzt kenn ich mich mit der zeitlichen Abfolge der postings nicht mehr aus *grins*
LG

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Re: moment mal!!!!

Antwort von amadeus_hates_music am 06.06.2008, 13:05 Uhr

Jetzt richtet es sich auch gegen sie? Das wage ich zu bezweifeln, daß das innerhalb von 4 Wochen so derartig eskaliert, daß die Noteinweisung eines 6 jährigen in die Psychiatrie unumgänglich wird. Ich habe nie angezweifelt, daß beide Hilfe brauchen, nur derartig drastische Maßnahmen (die mit Sicherheit zur Verschärfung des Konfliktes zwischen den Eltern beitragen, wenn es hinter dem Rücken des Vaters geschieht! ) , deren Leidtragender jetzt der kleine Noah ist, sind völlig daneben.

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amadeus

Antwort von claudi700 am 06.06.2008, 13:07 Uhr

wir können nur vermuten...

meiner meinung nach hätten sie schon viel früher eine kurz mit psychologischer betreuung machen sollen. aber wie gesagt: hätte, würde....

claudi

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Re: Wunschdiagnose ADHS!

Antwort von Leena am 06.06.2008, 13:15 Uhr

Ich finde es sehr schwer, etwas zu Noahs Klinikaufenthalt zu schreiben - vor allem, weil es bei mir alte Erinnerungen hochruft... wobei ich natürlich keine Ahnung habe, wieweit das damals mit dem "Hier und Heute" von Tanja und Noah überhaupt irgendetwas zu tun hat...

"Damals", das war ein 10-jähriger Junge, dessen Eltern sich - aus Sicht des Jungen: endlich - getrennt haben. Es gab wohl schon lange nur noch Zank und Streit zu Hause, die Mutter hat "Psychoterror" betrieben, der Vater ist dann immer öfter ausgerastet, hat wohl getrunken und es gab auch körperliche Gewalt gegen Frau und Kind. Trotzdem ist der Junge mit der Trennung absolut nicht klar gekommen. Manchmal hatte er gute Tage, da war er gut drauf und es klappt alles und er konnte alles, was er wollte. Manchmal hatte er rabenschwarze Tage, da ging ihm alles schief. Was sich im übrigen genau so in seinen Noten widerspiegelte - muntererer Wechsel zwischen Einsen und Fünfen in allen Fächern.

Irgendwann wusste die Mutter sich nicht mehr zu helfen und ließ den Jungen stationär in die Kinderpsychiatrie einweisen. Sie war restlos erschöpft und konnte nicht mehr und flog dann erstmal 14 Tage in Urlaub, um für sich Abstand zu bekommen. Sagt die Mutter.

Irgendwann hatte die Mutter keine Lust mehr, sich gescheit um das Kind zu kümmern, nur weil es "schwierig" war, also ist sie den Weg des gerinsten Widerstandes gegangen und hat es in die Psychiatrie abgeschoben. Wo es tagelang geheult und gewütet hat und irgendwann nur noch apathisch in der Ecke gesessen hat. Wo es von den Medikamenten komplett betäubt war und wie unter einer Glasglocke gewirkt hat und überhaupt nicht mehr es selber war. Sagt der Vater. Der das Kind regelmäßig in der Psychiatrie besucht hat, der es unbedingt mit nach Hause nehmen wollte und es "da raus holen". Aber er durfte es nicht mitnehmen. Sagten die Ärzte und der Richter. Und die Mutter.

Das Kind selbst hat ziemlich überhaupt nichts über diese Zeit gesagt. Es hat nur alle Ärzte, Psychiater, Psychologen und überhaupt alle, die beruflich mit einem weißen Kittel rumlaufen, leidenschaftlich gehasst und beschimpft. Was natürlich sehr hilfreich war, als der Junge dann - 10 Jahre später - wieder so gute und so schlechte Tage hatte. Zum Schluss wurde der Junge (dann schon der junge Mann) wegen manischer Depression zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen.

Der Vater ist der Arsch vom Dienst, der immer alles falsch gemacht hat und an allem, was in den letzten 20 bis 30 Jahren schief gelaufen ist, verantwortlich ist. Wenn er nicht so ein Arsch wäre, dem sein Kind komplett egal ist, um das er sich einfach nicht kümmern kann und nicht kümmern will, ginge es dem Jungen heute gut. Sagt die Mutter. Sie will ja immer nur das Beste für ihren geliebten Jungen und bemüht sich nach allen Kräften, aber ihr geht es ja selber nicht gut... sagt sie.

Die Mutter ist der Arsch vom Dienst, die das Kind immer nur instrumentalisiert hat, es als "Ersatzpartner" hergenommen und es so lange gegen den Vater beeinflusst, bis das Kind jeden Kontakt zum Vater komplett abgelehnt hat. Die Mutter ist diejenige, die immer nur ihre eigene Meinung zählen lässt, und wenn ihr etwas nicht passt, bricht sie jeden Kontakt ab, immer wieder, egal bei wem. Sie ist da rigoros und skrupellos. Sagt der Vater.

Mittlerweile ist das Kind von damals bald 40 Jahre alt. Die Schule hat er irgendwann doch noch geschafft, aber die Ausbildung abgebrochen. Es waren ja immer alle so gemein zu ihm, sagt das Kind. Seitdem nichts mehr... Er ist seit vielen Jahren arbeitslos und immer wieder ambulant und stationär in Behandlung. Nach drei gescheiterten Beziehungsversuchen lebt er jetzt wieder bei seiner Mutter. Da die Mutter nur eine kleine Wohnung hat, teilen sie sich Wohn- und Schlafzimmer. Und warten auf einen Arzt, der den Jungen endlich gesund macht und die Verantwortung für ihn übernimmt. Selbst für irgendetwas Verantwortung zu übernehmen, hat ihm die Mutter nie zeigen können und er hat es nie gelernt. Immer sind alle anderen schuld...

Ach ja, der Junge von damals ist übrigens der Vater meines ältesten Kindes. Bevor das mit den guten und den schlechten Tagen wieder so heftig wurde, waren wir 7 Jahre zusammen. Zum Schluss habe ich ihn auch nicht mehr erreichen können und habe aufgegeben. Um sein Kind kann er sich nicht kümmern. Er will nicht so ein Vater sein, wie sein eigener Vater es in seinen Kindheitserinnerungen war. Also ist er lieber gar kein Vater, weil er nicht weiß, wie er das richtig machen sollte. Er weiß immer nur, was er nicht machen will...

Sorry, das ist jetzt sehr lang geworden. Und, wie gesagt, ich weiß nicht, ob diese alte Geschichte irgendetwas mit der Geschichte hier zu tun hat... aber es fallen schon immer wieder Worte, die genau so vor 10 oder 20 Jahren auch schon einmal gefallen sind... Manchmal wiederholen sich solche Geschichten - und manchmal nicht, und das ist ein Glück!!!!

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Re: amadeus

Antwort von amadeus_hates_music am 06.06.2008, 13:19 Uhr

Ich denke hier können wir schon etwas mehr als nur vermuten. Beim aufmerksamen Lesen ihrer Posts wird klar, daß sie grob wiedersprüchliche Aussagen enthalten.

Das finde ich ziemlich unerträglich, wenn das Resultat ist, daß ein 6 Jähriger für mehrere Wochen in die Psychiatrie gegeben wird.

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@Leena + @all

Antwort von Zwergenalarm am 06.06.2008, 13:22 Uhr

Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Berührender Beitrag.

Danke Euch allen für die lebhafte Diskussion, werd mich jetzt aber vom PC wegbewegen und noch ein bissl was mit meinem freien Tag anfangen..

LG
Zwergenalarm

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@Leena

Antwort von Cat74 am 06.06.2008, 13:23 Uhr

Ist es das, was Du neulich meintest, als Du geschrieben hast 'Ich glaube ich bin Tom schonmal begegnet!'? Oder warst Du das gar nicht?

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Re:

Antwort von IgelMama am 06.06.2008, 13:25 Uhr

Mal ganz wertfrei zur Leichtfertigkeit der Diagnosestellung ADHS:

Ich habe 3 Kinder, darunter einen einwandfrei diagnostizierten ADHSler, der auch medikamentös eingestellt ist.Aber von ihm möcht ich jetzt gar nicht schreiben, sondern von meinen beiden anderen Kindern.
Meine Große war die ganze Grundschulzeit mit einem ADHS-Verdacht behaftet, der von 3 Lehrerinnen ausging.Mein Bauchgefühl war und ist, sie hat kein ADHS, aber ok, IgelMama dachte sich, räumen wir doch mal den verdacht aus und lassen Onkel FachDoc sagen, was Sache ist.Nur nach den Beurteilungsbögen hätte sie einwandfrei die Diagnose ADHS erhalten können, Ärzte die nur danach gehn und ADHS diagnostizieren ohne weitergehende Untersuchungen sind für mich absolute Fachidioten.Unser Onkel FachDoc untersuchte weiter, dauerte seine zeit an und es gab das Ergebnis: meine Große hat definitiv kein ADHS ( das was mir auch mein Bauchgefühl sagte), sie ist aufgrund ihrer Hochbegabung (zum abchecken wurden verschiedene IQ-Tests gemacht um sicher zu gehn) unterfordert in der Schule, seit letztem Jahr nimmt sie an einer Hochbegabtenförderung in der Schule teil und siehe da, es klappt besser, mittlerweile kam der Übertritt ins Gymnasium und dort klappt es um einiges besser.

Mein Jüngster ist sehr wibbelig und wenns ihm gesundheitlich gut geht, ist er der Actionman schlechthin.Es kam der erste Verdacht auf, er könnte auch ADHS haben, mein Bauchgefühl sagt mir, nein, hat er nicht.Mittlerweile wissen wir, es kommt von seinen Medikamenten, die er für sein schweres Asthma und seinen Reflux bekommt, weglassen kann und darf er diese Medikamente nicht, also müssen wir damit umgehn (was auch ganz gut klappt).

ADHS ist eine Ausschlußdiagnose, das heißt, nicht mal eben Fragebögen ausfüllen und Diagnose ist da, ich weiß, daß es viele Ärzte gibt, die so verfahren, und das kanns nicht sein. Zum Glück gibt es auch Ärzte, die gut und gründlich untersuchen und wenn dann die Diagnose steht, dann muß man das beste draus machen, sei es mit oder ohne Medikamente, da muß man nach Kind und Schweregrad des AD(H)S gehn.Was mir aber auch wichtig ist, Mütter haben ein Bauchgefühl für sowas, laßt euch das nicht nehmen durch Diagnosen/Nichtdiagnosen, wo ihr nicht sicher seid, die ihr evtl. anzweifelt.

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Re: Wunschdiagnose ADHS!

Antwort von amadeus_hates_music am 06.06.2008, 13:31 Uhr

Weil sich manchmal nur die Eckdaten solcher Geschichten ändern, habe ich DIESEN Link vor mehreren Tagen gepostet:

http://www.paedagogium-baden-baden.de/

PS: Soweit ich hier gelesen habe, hat Tom allerdings nie getrunken und Frau und Kind geprügelt, oder?

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Hallo, jetzt sage ich kurz auch mal was dazu

Antwort von Traumfänger am 06.06.2008, 13:39 Uhr

Ich bin gerade aufgewacht, war heute früh selbst beim Arzt, der mir ein Beruhigungsmittel gespritzt hat und habe bis eben wie eine Tote geschlafen (endlich mal, ich schlafe seit Wochen nur 3 Stunden).

Gestern habe ich mich mit dem Klinikpersonal unterhalten und wollte dort bleiben und habe mich aufgeregt, warum Noah in einem Einzelzimmer liegt.

Antwort: er ist total auf Sie fixiert, Sie haben scheinbar in den letzten Jahren nicht 100% für das Kind gesorgt, sondern zu 300%, viel zu viel, bis weit über Ihre eigenen Grenzen hinaus. Sie haben ausgeglichen, was vom Vater nicht kam, aber das ist nicht Ihre Aufgabe. Sie machen immer mehr und sind erschöpft und Noah überschreitet die Grenzen immer mehr. Er weiß, wie er Sie kriegen kann und das Weinen ist eine Form der Manipulation.

Wir haben das in mehreren Situationen "getestet" und ich sollte dann gehen, er weinte, 5 min. später hat er ruhig mit einem Kind gespielt. Ich habe es selbst in der Krankenhausakte nachgelesen.

Ich verkrafte die Trennung von meinem Kind überhaupt nicht. Und Vorwürfe, die mache ich mir schon genug selbst. Es ist mir klar, dass die Streitereien in erster Linie zwischen Tom und mir und das ganze unklare Hickhack dazu geführt haben, dass unser Kind fast "durchdreht". Aus demselben Grund finde ich aber auch keine Ruhe.

Würdet Ihr Ruhe finden, wenn die Ex-Schwimu hier Terroranrufe machen würde und einen als Rabenmutter tituliert und mit dem JA droht, obwohl der Ex keinen Cent zahlen will und sich auch sonst nicht beteiligt und ich halte mich eben so finanziell mit wechselnden und sehr stressigen Einsätzen im Office Bereich über Wasser. Gleichzeitig hat sich GENAU DIESE PERSON so verhalten, dass sie das Kind als Baby verhätschelt und in den Himmel hebt und ihm ein Zimmer mit Spielsachen und Kuschelecke etc. einrichtet, um ihn direkt nach der Trennung fallen zu lassen wie eine heiße Kartoffel mit dem Argument "DER KUH nehme ich das Kind nicht ab. Wenn sie meinen Sohn verlässt, soll sie doch sehen, wie sie mit dem Balg zurecht kommt!!!"

Würdet Ihr Ruhe finden, wenn Ihr stets zum Anwalt laufen müsstet, wenn mit dem Kind mal wieder was ist und der KV mal wieder nicht zahlt, um pfänden zu lassen?

Würdet Ihr Ruhe finden, wenn der Ex, der eine Neue hat, Euch seit 1 Jahr die Schuld in die Schuhe schiebt, dass ich als Mutter ein Totalversager bin, er aber im Grunde jahrelang sich nie um das Kind gekümmert oder geschert hat, weder gekommen ist, wenn er krank war noch die Besuchswochenenden einhält?

Kampf und Krieg habe ich genug, seit ich diesen Menschen geheiratet habe vor 7 Jahren. Manche Männer machen Ihre Frauen körperlich fertig, manche Männer machen Psychoterror. Und das macht Tom. Und so mancher hier fragt sich dann, warum ich keine Ruhe finde. Echt super.

Mancher mag jetzt argumentieren, dass es einfacher ist, die Fehler, die man gemacht hat, nicht anzuerkennen, und sie auf jemand anderen - in diesem Fall Tom - abzuwälzen.

Ich sag Euch mal was dazu. Es ist mir klar, dass auch ich Fehler gemacht habe, aber ich war immer mit dem Herzen und vollem Einsatz bei meinem Kind. Manches hätte ich besser machen können, manches habe ich toll gemacht, Fehler habe ich ganz sicher auch gemacht, aber welcher Vater und welche Mutter ist PERFEKT?

Als ich gestern in die Klinik kam, hatte ich Angst, dass mein Kind mich nicht mehr anschaut und stocksauer auf mich ist. Aber er kam zu mir gelaufen und hat mir gesagt: "Mama, du bist die beste Mama, die es gibt. Gestern hab ich gedacht, du würdest nicht wiederkommen und mich hier lassen, aber dann hab ich aufgehört zu weinen, weil ich wusste, du hast mich noch nie im Stich gelassen." Würde das ein Kind sagen, wo die Mutter alles falsch gemacht hat?

Wir haben Lego gebaut, sind Eis essen gegangen und er hat mir alles erzählt usw. Dass es zwar schon interessante Sachen dort gibt, aber dass er mich so vermisst und dass er wieder mit nach Hause will. Ich habe ihm gesagt, dass ihm geholfen werden muss und ich den Ärzten vertraue und auch ihm vertraue, dass wir das alles schaffen werden. Er fing an zu weinen und sagte, er wolle nach Hause.

Warum habe ich ihn nicht mitgenommen? Weil er im kinderneurologischen Zentrum ist und die Ärzte vermuten, dass dort möglicherweise eine andere Symptomatik dahintersteckt als ADHS. Weil er unberechenbar ist manchmal, er hat bereits einem Kind fast das Auge ausgestochen mit einem Besen, er ist einem Kind auf den Brustkorb gesprungen und er hat eine liebe Freundin, die er 5 min. vorher umarmt hat, die Treppe runtergestoßen. Er IST eine Gefahr für andere. Leider ist es so. Und nun gilt es herauszufinden, wieso. Er ist auch eine Gefahr für sich selbst, denn er rennt oft auf die Straße, wie oft musste ich springen und ihn im letzten Moment von einem Auto wegreißen. Ich stehe 24 Std. unter Strom, damit meinem Kind nichts geschieht !!!

Ja, und deshalb beschützte ich ihn auch immer mehr als andere - er hatte diesen Schutz nötig. Und glaubt Ihr, wenn ich so eine Rabenmutter wäre, dann hätte ich ihn beschützt? Dann hätte ich ihn geschlagen, vernachlässigt und mir wäre alles egal gewesen. Ich hätte meinen Job nicht abgegeben und ihn zu Tagesmutter Nr. XY gesteckt mit dem Argument "Indianer weinen nicht, sieh zu, wie du das verkraftest."

Natürlich weiß niemand, ob es richtig ist, ihn dort in der Klinik zu lassen - aber ich setze große Hoffnungen hier hinein, denn so wie bisher konnte es nicht weitergehen.

Außerdem habe ich gestern Zeitungsartikel und Kritiken in der Zeitung gelesen. In der Klinik geht es um GANZHEITLICHE Konzepte, d.h. beide Elternteile werden eingebunden, der Tagesablauf wird neu gestaltet, neue Erziehungsmethoden erarbeitet und und und. Das Kind wird evtl. falls nötig in einer Förderschule untergebracht, wobei ich das in Noahs Fall nicht für ratsam erachte, denn er ist hochbegabt.

Zu dem Teil: Was hast du denn bisher schon getan? sage ich nur: ich renne seit 4 Jahren herum und rufe "Hallo, hört mich jemand? Mit meinem Kind stimmt etwas nicht." Im Übrigen fing das schon an, als Noah laufen lernte, dass dies deutlich wurde, und getrennt haben Tom und ich uns erst 1 Jahr später räumlich. Da gab es schon die ersten Verhaltensauffälligkeiten, also fällt das NICHT mit dem Trennungszeitpunkt zusammen und der Tatsache, dass ich als Alleinerziehende überfordert bin und versagt habe.

Annika sagte gestern, ich solle mich nicht rechtfertigen. Das tue ich auch nicht, es ist mir nur wichtig, meine Sicht der Dinge darzustellen. ADHS ist keine Wunschdiagnose. Und ich habe mein Kind auch nicht zur "Reparatur" abgegeben, sondern mir Hilfe und Unterstützung im medizinischen und psychologischen Bereich.

Wie Ihr seht, bin ich auch ganz klar gerade. Denn ich habe mal "geschlafen" und hatte ein wenig "Ruhe". Ich wüsste gern, wie manche hier reagieren würden, wenn sie den Terror mitgemacht hätten, den ich in den letzten Jahren hatte.

Noah ging es im Übrigen am besten seit langem im letzten Jahr kurz vor der Scheidung. Warum?

1.) Ich hatte zuhause klare Strukturen eingeführt und alles so verändert wie es die ADS Ärztin gesagt hatte.

2.) Ich war regelmäßig bei einem Elterncoaching.

3.) Ich war finanziell gut versorgt und hatte keine juristischen Streitigkeiten und auch keine Existenzängste.

4.) Ich habe nur wenige Stunden täglich gearbeitet, er war nur bis 14 h im Kindergarten, danach habe ich mich intensiv und in Ruhe gekümmert.

5.) Ich habe mir keine Diskussionen mehr mit Tom geliefert, der durfte Noah lediglich unten im Hof abholen und mir Noah auch wieder im Hof übergeben. Unser privates Reich war TABU und so konnte Ruhe einkehren.

Und wann fing der Terror an?

1.) Als er seine Neue kennenlernte, die aus ihm den Vollblutvater machen wollte, der er noch nie war.

2.) Sie machte Wirbel und wollte mir und ihm Vorschriften machen.

3.) Es klingelte hier fast jeden 2. Tag das Telefon, wo sie oder er dran waren, wir müssten ab jetzt AN EINEM STRANG ZIEHEN.

4.) Das sah aber dann so aus, dass SIE sich (und sie ist nicht die Mutter) neue Erziehungskonzepte einfallen ließ und Noah gängelte, Du kannst dich ja noch nicht mal richtig anziehen usw. Tu dies anders als die Mama sagt. Usw. Ich sollte mich, obwohl Noah nur maximal alle 2 Wochen für 1 - 2 Tage dort war, nach den Erziehungsvorgaben einer fremden Frau richten, die ich noch nie gesehen hatte!!!

5.) Als Tom die Besuchszeiten wieder mal nicht einhielt, und Noah sauer wurde auf die neue Partnerin.

Danach folgten unregelmäßige Unterhaltszahlungen, Pfändungsverfügungen usw. Ich wollte mit ihm nicht befreundet bleiben, also rief er noch öfter an. Als er merkte, dass mir egal war, was mit ihm ist und ich mich freute über seine neue Partnerin, spitzten sich die Gemeinheiten zu. Er achtete nicht mehr auf Noahs Wunsch, auch mal allein mit ihm was zu machen. Er knutschte den ganzen Tag nur mit seiner neuen rum, die Neue war immer dabei, auch bei dem 1 Tag alle 2 Wochen und Noah fühlte sich ganz schlimm zurückgesetzt. Während ich meinen Freund, den ich knapp 2 Jahre hatte, meinem Kind nur dosiert präsentiert habe, hatte er das volle Programm bei Tom (rumknutschen, Bett etc.), er hat es mir selbst erzählt. Ich habe dann mal gefragt, ob das denn sein müsse, dass man sich nicht mal an dem WE zurückhalten könne, wo das Kind da ist. Ich steckte Noah ja dann auch nicht ab 19 Uhr ins Bett, um in Ruhe meinen sexuellen Bedürfnissen nachzukommen. Innerhalb von 3 Monaten wurde mir dann mitgeteilt und Noah auch, dass sie zusammen ziehen und Noah wurde zwar einerseits ein Zimmer dort eingerichtet, aber dafür wurde das Kind mal dezent 8 Wochen lang weder angerufen noch geholt. Wegen Familienfeiern eines fremden Kindes, wo sie Noah, den Störenfried, nicht dabei haben wollten.

Und jetzt überlegt mal, was das in Noah ausgelöst hat. Sein Vater, der sich seit seiner Geburt nicht mal damals, als er noch daheim lebte, an den Wochenenden oder abends mit ihm beschäftigte, sich dann irgendwann mal ab dem 3. Lebensjahr den Satz abrang "Na ja, eigentlich ist er ja doch ganz süß" und sich "notgedrungen" am WE mit ihm beschäftigte (aber ungern, wenn es Stress gab, wurde mir das Kind wieder vor die Tür gestellt), knutscht ohne Vorwarnung mit einer neuen Frau rum, alle bisher vertrauten Rituale werden über den Haufen gekickt, wenn die Frau Noah eine scheuert, ist das auch in Ordnung, der Vater SAGT nicht mal was dazu.

Und jetzt überleg nochmal einer, wer Noah WIRKLICH Schaden zufügt. Und ich hab noch nicht mal die Handhabe laut meiner Anwältin, dieser Person das Sorgerecht zu entziehen. Und solange wird er aus gekränkter Eitelkeit Noah und mir immer und immer wieder Schaden zufügen. Wenn es anders gut läuft, wird der Unterhalt gestrichen. Wenn ich mit meinem Freund etwas geplant hatte, stand Tom vor der Tür und hat Terror gemacht oder ist plötzlich krank geworden. Warum tut er das, wenn er doch so glücklich ist? Weil er schon versucht hat, während unserer Ehe immer nur den Schein nach außen hin zu wahren.

Noah ist derjenige, der sich ein Bild gemacht hat. Die Psychologin in der Klinik hat das notiert im Übrigen. Er hatte 3 Fotos mitgenommen ins KH, 2 von mir und 1 von seinem Vater. In der Wut hat er alle 3 Fotos zerrissen. Gestern komme ich und sehe, er hat meine Fotos im Schrank liegen und alle Schnipsel wieder zusammengeklebt, das Foto von seinem Vater fehlte aber. Ich hab ihn gefragt, wo das ist und er meinte: "Im Koffer, bei der Dreckwäsche."

Ich denke, DEUTLICHER geht es nicht.

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Re: @Zwergenalarm - NOCHMAL es ist ein KINDERNEUROL. ZENTRUM

Antwort von Traumfänger am 06.06.2008, 13:48 Uhr

und keine Klapsmühle!!!!

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@amadeus

Antwort von Traumfänger am 06.06.2008, 13:55 Uhr

Er war friedlich und dann kam er von seinem Besuchswochenende zurück und ist ausgeflippt, bei jeder Kleinigkeit.

Im Kindergarten gingen seine Aggressionen weiter. Dort liegt auch das HAUPTPROBLEM. Dort ist er in 1. Linie verhaltensauffällig. In großen Kindergruppen. Im Turnen, in Karate, überall problematisch.

Er wollte nicht mehr ohne Festbeleuchtung zu Hause schlafen und hing so angstvoll an mir, dass ich nicht wusste, was Sache ist. Er hatte Einschlafstörungen und Albträume, hat Dinge in seinem Zimmer gesehen, die nicht da waren. Ich habe dann die Monster "weggepustet" und ihn in den Arm genommen.

Ich konnte mich leider nicht erkundigen, ob beim Besuchs-WE beim KV was vorgefallen ist, denn Tom und ich reden nicht mehr miteinander.

Aber die Erzieherinnen meinten, seine Aggressionen sind nicht mehr steuerbar, trotz Bemühungen. Er ist auf die Erzieherin losgegangen und hat einem Kind massive Atemnot zugefügt, als er auf den Brustkorb gesprungen ist.

Und ich bin sicher kein Münchhausen, denn das ist in einem Bericht BELEGT

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Es ist immer noch ein kinderneurologisches Zentrum

Antwort von Traumfänger am 06.06.2008, 13:59 Uhr

und keine Psychiatrie

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@ Cat

Antwort von Leena am 06.06.2008, 14:06 Uhr

Doch, das war ich - allerdings meinte ich das nicht.

Ich meinte da lediglich, dass ich mit Tom vor ein paar Jahren, als Tanja und er das erste Mal getrennt waren, ein paar Mal zu tun hatte und ein bisschen Eindruck von ihm bekommen hatte... kennen ist allerdings etwas komplett anderes, klar!

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@désirée - GENAU DAS ist es

Antwort von Traumfänger am 06.06.2008, 14:11 Uhr

Noah ist ein ganz Lieber. Ich liebe ihn auch so, wie er ist.

- Er ist einfühlsam
- er ist lieb zu kleinen Kindern und kuschelt sie
- er passt wie ein großer Bruder auf sie auf
- den Mädchen auf dem Spielplatz pflückt er Blümchen
- seinen Freunden (oder was er als Freunde erachtet) im KiGa malt und
bastelt er fast täglich etwas, um ihnen eine Freude zu machen (ODER um
endlich mal eine Einladung zum Spielen oder zum Geburtstag zu kriegen)
- wenn jemand krank ist, dann will er ihn immer sofort besuchen
- er ist sehr kreativ und bastelt und erfindet die schönsten Sachen
- er ist sportlich, kann gut klettern
- er ist verbal toll und kann Dinge schon immer gut verbal auf den Punkt
bringen
- er ist witzig und sehr erfindungsreich
- er baut super Lego, schon mit 2 Jahren hat er einen Roboter gebaut
- er ist entdeckungsfreudig und neugierig auf alles
- er hat viel von mir als Kind, liebt Mohnschnecken usw. und sieht genau
wie ich Bilder in den Wolken und beißt Muster in die Salami
- er macht oft von sich aus Frühstück, und überrascht mich mit einem Bild
- er hat viele gute Seiten und viele viele Talente

ABER:
- er liegt auch im Bett und weint, weil alle aus der Gruppe zum Geburtstag
eingeladen sind und er mal wieder nicht
- er weint und sagt "keiner hat mich lieb, weil ich irgendwie falsch bin"
- er fragt mich "gell, Mama, ich bin irgendwie böse?"
und zum Schluss kam der Satz: "Gell, es wäre besser, wenn ich nicht auf der Welt wäre?" und ich hab ihm gesagt, dass er das Beste ist für mich, was mir im ganzen Leben passiert ist.
- er rennt über die Straße oder fällt unerwartet in der 30er Zone vor ein Auto,
weil er zappelig und unaufmerksam ist und muss extrem beschützt werden
- er bringt solche Aktionen wie mit dem Brustkorb und dem Auge....
- er bemüht sich jeden Tag und WIEDER wird er bestraft, ausgeschlossen,
und als Störenfried abgestempelt

Und DAS tut weh, wenn man das als Mutter miterlebt. Wenn ich am WE nur Freizeitpapa wäre, dann würde mir so etwas wahrscheinlich auch nicht auffallen.

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Re: @amadeus

Antwort von amadeus_hates_music am 06.06.2008, 14:43 Uhr

"Ich konnte mich leider nicht erkundigen, ob beim Besuchs-WE beim KV was vorgefallen ist, denn Tom und ich reden nicht mehr miteinander."

Möchtest du daß ich das Post rauszusuche indem du gepostet hast, daß du Tom vorgestern ANGERUFEN hast? *zuckersüßlächel*

Solltest du übrigens tatsächlich an Müchhausen by proxy leiden, dann wäre das ein Teil des Plans..

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Re: @Zwergenalarm - NOCHMAL es ist ein KINDERNEUROL. ZENTRUM

Antwort von amadeus_hates_music am 06.06.2008, 14:51 Uhr

Psychiatrie oder Kinderneurol. Zentrum, egal. Selbe Sache, anderer Name.

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Re: Hallo, jetzt sage ich kurz auch mal was dazu

Antwort von mani0405 am 06.06.2008, 15:29 Uhr

Lieber Traumfänger,

ich bin nicht alleinerziehend, aber mein Sohn hat auch ADHS.
Was Du da jetzt beschreibst, von Deiner Situation, wie Du Dich fühlst und wie Dein Sohn Dich fühlt, kann ich mich sehr gut hineinversetzen.
ADHS- Kinder sind im Grunde sehr sozial, liebevoll und brauchen Nähe, auch wenn sie das nicht zeigen.
Dieses 'Austicken', was Du auch beschreibst , habe ich auch erlebt, nicht gefährlich aber unbegreiflich, weil es von einer Sekunde zur anderen passiert.
Ich habe einen super Bericht eines Ergotherapeuten gelesen, der eine Nährstofftherapie empfiehlt.
Dieser Mann hat wunderbar erklärt, was bei ADHS-Kindern passiert.
Man muß sich vorstellen, unser Gehirn ist ein Verkehrsgarten.
Bei ADHS-Kindern sind die Ampeln falsch geschaltet und die Verkehrsschilder verstellt.
So können sie nicht normal reagieren.
Das kann man regulieren, unser Gehirn ist ja lenkbar und braucht Nährstoffe.
Ganz wichtig sind da OMEGA 3 + 6 , Magnesium und Zink.
Mein Sohn bekommt das in Hülle und Fülle, zuerst (vor ca 9 Monaten) widerwillig, jetzt freiwillig, er fragt danach.
Sein Verhalten hat sich total verändert, ich erkenne ihn manchmal nicht wieder.
Ich würde Dir gerne dieses Schreiben zukommen lassen, aber ich weiß nicht, wie man hier seine Mailadresse im neuen System hinterläßt, deshalb hier so mittendrin - an.ebeling@gmail.com .

Ich habe auch viel falsch gemacht in der Erziehung von Marius. Ich war zu lieb, anstatt zu sagen, Ziehe bitte Deine Schuhe an, habe ich immer nett gefragt, ziehst Du bitte Deine Schuhe an ?
Ich wollte ihn so lieb wie möglich erziehen, weil ich leider als Kind eine harte Erziehung genossen habe, mit Schlägen und Einsperren und so.
Ich habe jetzt von Marius Ergotherapeuten ganz viele Tipps bekommen, was ich besser machen kann.
Es ist so vieles besser geworden, es geht mir auch besser damit, denn das schlimmste ist ja, man hört nicht nur von anderen Vorwürfen, sondern man macht sich ja selber die größten Vorwürfe.

Ich drücke Dich, Du machst gerade eine ganz schlimme Zeit durch, ich könnte mir auch nicht vorstellen, mein Kind irgendwo einweisen zu müssen, aber ich weiß, wie schnell man den Ärzten vertraut, wenn man selber nicht weiterweiß.
Ver suche irgendwie , nach Deinem Instinkt zu handeln.

Liebe Grüße von Annette

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ADHS ...nur eine Frage...

Was denkt ihr, woher diese vielen ADHS Kinder kommen ? Ich finde , daß es viele sind, wenn ich das hier und in anderen Foren lese, oder kommt es mir nur so vor ? Gab es die schon immer ? Hat man das früher nicht gemerkt, weil die dann einfach als "zu wild" oder Raufbolde ...

von faya 02.06.2008

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Stichwort: ADHS

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