Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von IgelMama am 06.06.2008, 13:25 Uhr

Re:

Mal ganz wertfrei zur Leichtfertigkeit der Diagnosestellung ADHS:

Ich habe 3 Kinder, darunter einen einwandfrei diagnostizierten ADHSler, der auch medikamentös eingestellt ist.Aber von ihm möcht ich jetzt gar nicht schreiben, sondern von meinen beiden anderen Kindern.
Meine Große war die ganze Grundschulzeit mit einem ADHS-Verdacht behaftet, der von 3 Lehrerinnen ausging.Mein Bauchgefühl war und ist, sie hat kein ADHS, aber ok, IgelMama dachte sich, räumen wir doch mal den verdacht aus und lassen Onkel FachDoc sagen, was Sache ist.Nur nach den Beurteilungsbögen hätte sie einwandfrei die Diagnose ADHS erhalten können, Ärzte die nur danach gehn und ADHS diagnostizieren ohne weitergehende Untersuchungen sind für mich absolute Fachidioten.Unser Onkel FachDoc untersuchte weiter, dauerte seine zeit an und es gab das Ergebnis: meine Große hat definitiv kein ADHS ( das was mir auch mein Bauchgefühl sagte), sie ist aufgrund ihrer Hochbegabung (zum abchecken wurden verschiedene IQ-Tests gemacht um sicher zu gehn) unterfordert in der Schule, seit letztem Jahr nimmt sie an einer Hochbegabtenförderung in der Schule teil und siehe da, es klappt besser, mittlerweile kam der Übertritt ins Gymnasium und dort klappt es um einiges besser.

Mein Jüngster ist sehr wibbelig und wenns ihm gesundheitlich gut geht, ist er der Actionman schlechthin.Es kam der erste Verdacht auf, er könnte auch ADHS haben, mein Bauchgefühl sagt mir, nein, hat er nicht.Mittlerweile wissen wir, es kommt von seinen Medikamenten, die er für sein schweres Asthma und seinen Reflux bekommt, weglassen kann und darf er diese Medikamente nicht, also müssen wir damit umgehn (was auch ganz gut klappt).

ADHS ist eine Ausschlußdiagnose, das heißt, nicht mal eben Fragebögen ausfüllen und Diagnose ist da, ich weiß, daß es viele Ärzte gibt, die so verfahren, und das kanns nicht sein. Zum Glück gibt es auch Ärzte, die gut und gründlich untersuchen und wenn dann die Diagnose steht, dann muß man das beste draus machen, sei es mit oder ohne Medikamente, da muß man nach Kind und Schweregrad des AD(H)S gehn.Was mir aber auch wichtig ist, Mütter haben ein Bauchgefühl für sowas, laßt euch das nicht nehmen durch Diagnosen/Nichtdiagnosen, wo ihr nicht sicher seid, die ihr evtl. anzweifelt.

 
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