Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von mani0405 am 06.06.2008, 15:29 Uhr

Hallo, jetzt sage ich kurz auch mal was dazu

Lieber Traumfänger,

ich bin nicht alleinerziehend, aber mein Sohn hat auch ADHS.
Was Du da jetzt beschreibst, von Deiner Situation, wie Du Dich fühlst und wie Dein Sohn Dich fühlt, kann ich mich sehr gut hineinversetzen.
ADHS- Kinder sind im Grunde sehr sozial, liebevoll und brauchen Nähe, auch wenn sie das nicht zeigen.
Dieses 'Austicken', was Du auch beschreibst , habe ich auch erlebt, nicht gefährlich aber unbegreiflich, weil es von einer Sekunde zur anderen passiert.
Ich habe einen super Bericht eines Ergotherapeuten gelesen, der eine Nährstofftherapie empfiehlt.
Dieser Mann hat wunderbar erklärt, was bei ADHS-Kindern passiert.
Man muß sich vorstellen, unser Gehirn ist ein Verkehrsgarten.
Bei ADHS-Kindern sind die Ampeln falsch geschaltet und die Verkehrsschilder verstellt.
So können sie nicht normal reagieren.
Das kann man regulieren, unser Gehirn ist ja lenkbar und braucht Nährstoffe.
Ganz wichtig sind da OMEGA 3 + 6 , Magnesium und Zink.
Mein Sohn bekommt das in Hülle und Fülle, zuerst (vor ca 9 Monaten) widerwillig, jetzt freiwillig, er fragt danach.
Sein Verhalten hat sich total verändert, ich erkenne ihn manchmal nicht wieder.
Ich würde Dir gerne dieses Schreiben zukommen lassen, aber ich weiß nicht, wie man hier seine Mailadresse im neuen System hinterläßt, deshalb hier so mittendrin - an.ebeling@gmail.com .

Ich habe auch viel falsch gemacht in der Erziehung von Marius. Ich war zu lieb, anstatt zu sagen, Ziehe bitte Deine Schuhe an, habe ich immer nett gefragt, ziehst Du bitte Deine Schuhe an ?
Ich wollte ihn so lieb wie möglich erziehen, weil ich leider als Kind eine harte Erziehung genossen habe, mit Schlägen und Einsperren und so.
Ich habe jetzt von Marius Ergotherapeuten ganz viele Tipps bekommen, was ich besser machen kann.
Es ist so vieles besser geworden, es geht mir auch besser damit, denn das schlimmste ist ja, man hört nicht nur von anderen Vorwürfen, sondern man macht sich ja selber die größten Vorwürfe.

Ich drücke Dich, Du machst gerade eine ganz schlimme Zeit durch, ich könnte mir auch nicht vorstellen, mein Kind irgendwo einweisen zu müssen, aber ich weiß, wie schnell man den Ärzten vertraut, wenn man selber nicht weiterweiß.
Ver suche irgendwie , nach Deinem Instinkt zu handeln.

Liebe Grüße von Annette

 
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