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Geschrieben von Benedikte am 03.11.2007, 17:45 Uhr

Gegliedertes Schulsystem- ja!!

Ich habe hier in der letzten Zeit so viele userinnen auf das gegliederte Schulsystem schimpfen hoeren- vor allem auf das leistungsorientierte Gymnasium- und nach anderen Schulformen verlangen sehen- vor allem nach Einheitsschulen ohne Leistungs
" druck", nach Schulen, wo Kinder nicht lernen " muessen ", sondern irgendwann vom Wissen " angesprungen" werden und und und.

Ich will jetzt gar nicht lange darueber schreiben, was ich davon im einzelnen halte. Aber auch ich will das beste fuer meine Kinder- und das sehe ich in einem Gymnasium zumindest fuer meine beiden grossen Jungen. Sie gehen gerne in die Schule, sie lernen beide gern und gut. Keine Spitzenschueler- aber immer gut dabei, teilweise richtig gut.Sie haben beide ein ordentlches Lernverhalten, sprich sie hoeren im Unterricht zu, beteiligen sich erledigen ihre Hausaufgaben. Sie sind interessiert am Stoff, der vermittelt wird ( ok, Mathe nicht so doll).

Und fuer ihr Fortkommen ist es das beste, dass sie mit solchen Kindern zusammen in einer Klasse sind- und die Schule, wo man so Kinder findet, heisst Gymnasium. Deshalb will ich mit den beiden Grossen dahin.

Ich halte weitgehend lern- und leistungshomogene Gruppen auch fuer das soziale Klima am besten. In der Grunschule meine aelteren gab es bspw. eine Schuelerin, die von Anfang an Probleme hatte. Abgesehen davon, dass sie seit Schulbeginn in Mathe und deutsch Foerdergruppe hatte und dass schliesslich jedem Kind klar amchen muss, dass es "duemmer" als andere ist, ist sie Ende der dritten sitzengeblieben. Nach drei Jahren Kampf und Zusatzunterricht. Abgesehen davon, dass der Zusatzunterricht die Ressourcen verbrauchte, mit denen man auch andere Kinder haette foerdern koennen, und es fuer das Maedchen sicher nicht schoen war, vier Stunden die Woche extra zu haben- es hat nichts genuetzt.Ich weiss noch, wie mein Grosser mal mit einer Arbeit nach hause kam und laut verkuendete, dass dieses Maedchen nur eine von 50 Aufgaben richtig hatte. Das war fuer die ganze Klasse " lustig" und es hat mich einige Muehe gekostet, ihm larzumachen, dass ihn das nichts angeht, dass das kein Thema der breietren oeffentichkeit ist. Aber die Kinder vergleichen sich und wollen deshalb auc Noten.Natuerlich nur gute- aber ohne ruckmeldungen wolle die auch nciht lernen. Und Stempel alleine sind nicht ausreichend auf Dauer. Was ich damit sagen will- wem nuetzt es denn, wenn alle Kinder zusammen unterrichtet werden ? Gerade den schwaecheren wird dann doch staendig klar gemacht, dass sie nicht mithalten koennen. Und was das Niveau angeht- das wird eher von den schwaecheren Gliedern bestimmt als von den staerkeren. Und das empfinde ich den leistungsstarken Kndern gegenueber ungerecht- wieso sollen die ihr Potential nicht ausleben koennen, sollen hinter ihre eglchkeiten zurueckbleiben? Oder soll in solche Schulen wenig oder ichts gefordert werdendann kann schliesslich auch keiner versagen? Nivellierung auf Null.
Ich meine, die Unis schaffen jetzt Exzellenzinitiaiven und gehen expressis verbis auf Elitefang- und der soll aus Durchshnittsklassen komen, wo Kinder nicht unter Leistungs"druck" stehen, sondern vom Wissen "angesprungen" werden? Oder soll es anspruchsvolle Schulbildung nur noch fuer Privatschueler geben- so wie in den USA, wenn man nicht gerade in einem wolhabenden Vierte wohnt ?

Ich glaube halt, man wird nicht immer angesprungen- manchmal bedeutet Lernen eben auch Muehe- und das muss jedes Kind wissen.

Jedenfals- mag sich jeder die Schule suchen, die er will. Aber bitte lasst mir das Gymnasium- und das ist die Sache,die mich stoert bei vielen Verfechterinnen der sog. kinderfreundlichen Schule : Ihnen reicht es nicht, ihre eigenen Kinder dahin zu schicken, sondern sie wollen auch noch meine. Abgesehen davon, dass ich diesen Ansatz nicht verstehe und man da auch mal den Elternwillen beruecksichigen soll- fuer meine Kinder lehne ich das ab. Vo daher- schickt Eure Kinder auf die Gesamt/ Einheits/ Universal/ oder wie jetzt in Berlin Stadtteilschulen- aber lasst mir das Gymnasium.

Benedikte

 
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