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Geschrieben von sun1024 am 04.11.2007, 21:31 Uhr

Kurzresuemee

Hm... warum soll es im Sauerland möglich sein, eine Hauptschule, eine Realschule und ein Gymnasium in erreichbarer Nähe zu haben, aber nicht eine große gemeinsame Schule? Das Argument passt irgendwie nicht...

Was die Bezugsgruppe angeht: Gegen eine altershomogene Bezugsgruppe habe ich nichts - von mir aus gerne eine Gruppe, die die ganze Schulzeit über zusammenbleibt, ob hochbegabt oder geistig behindert. Eine Gruppe, die zusammen Feste feiert, Projekte macht und Ähnliches. Das schließt ja nicht aus, dass man für manche Fächer in andere Lerngruppen geht?

(Differenzierung geht in gewissem Maße natürlich auch innerhalb einer Gruppe, klar. Einzelunterricht kann und will wohl keiner fordern.)

In Religion werden die Kinder schon in der Grundschule in unterschiedliche Gruppen gesteckt und keiner findet's schlimm. Ich glaube schon, dass einem 5. oder 7.klässler zuzumuten ist, in einem Teil seines Unterrichts mit anderen zusammen zu sitzen - erst recht, wenn es die Normalität ist.

Es wird wohl auch selten Kinder geben, die in JEDEM Fach in einer anderen Gruppe sind.

Du schreibst, deine Kinder fühlen sich durch ihre Klassengemeinschaft wohl an der Schule. Das finde ich gut, keine Frage.

Mein Sohn z.B. fühlt sich unwohl, weil er zwischen den Stühlen sitzt. Er ist in Sachunterricht, Musik, Englisch, Kunst etc. wohl am ehesten ein Viertklässler. In Mathe wäre er wohl am ehesten ein Sechstklässler. Aber in Deutsch ist er nur ein mäßiger Drittklässler.
Rate, in welcher Klasse er sitzt? Natürlich in der dritten, denn mit schlechter Rechtschreibung und langsamem Schreibtempo hat er in der vierten Klasse (die er probeweise besucht hat) zu viele Probleme in Deutsch bekommen.

In Mathe lässt ihn seine Lehrerin immerhin in der vierten Klasse teilnehmen. Allerdings bekommen wir damit Probleme beim Wechsel auf's Gymnasium - kein Gymnasium würde ihn von Anfang an in Mathe eine Klasse höher unterrichten... geschweige denn zwei oder drei...

In diesem Einzelfall wäre es für meinen Sohn super, wenn er in Deutsch und in Mathe in anderen Lerngruppen sitzen könnte und in den anderen Fächern seine Bezugsgruppe hätte...

Meine Tochter dagegen ist recht gleichmäßig gut, sie würde auch in so einer Gemeinschaftsschule vermutlich die ganze Zeit in einer Bezugsgruppe bleiben. Also auch für sie kein Problem.

Nur so als praktisches Beispiel...

LG sun

 
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