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Geschrieben von marit am 13.01.2005, 14:24 Uhr

@schwoba

ich will das doch nicht rechtfertigen. Ich will auch nicht sagen, daß Fremdgehen ok ist. Ich finde nur, daß man diese beiden Diskurse dringend voneinander trennen muß. Ich glaube nicht daran, daß jemand es schafft, 15 Jahre zweigleisig zu fahren, ohne daß der andere es bemerkt. allenfalls, daß der andere es nicht bemerken WILL. Vor allem glaube ich nicht, daß jemand sich nach einem heimlichen Vaterschaftstest immer noch gleichbleibend liebevoll zu einem Kind verhalten kann. Darum denke ich, geht sowas nicht ohne therapeutische Begleitung, am besten für alle.

Wer finanziell grundsätzlich auf eigenen Beinen stehen kann (und wieso sollte IN der Ehe plötzlich nicht mehr möglich sein, was doch vor der Ehe auch funktionieren mußte), der ist nun einmal weniger auf Unterhaltszahlungen des anderen aus. Da kann man sich leichter einigen und die Sätze wachsen nicht ins Unermeßliche. Und ehrlich: natürlich zahle ich für ein Kind, daß ich eine lange Zeit als mein eigenes betrachtet habe. Da geht mir die eigene übernommene Verantwortung für ein menschliches Wesen eindeutig vor Genetik. Dann einen auf arbeitslos und zahlungsunfähig zu machen finde ich jämmerlich und kurzsichtig. Ich soll mir mein eigenes Leben systematisch versauen, nur um die nächsten 10 Jahre keine Alimente zahlen zu müssen? Vielleicht sehe ich das ja auch so, weil ich ohnehin für ein Kind zahle, daß nicht mein genetisches Kind ist...

 
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