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Geschrieben von pflaumenbaum am 14.12.2017, 9:56 Uhr

Zur Diskussion unten: Was sind alte Frauen in der Gesellschaft wert?

Ich habe die Diskussion unten, ähnlich wie Benedikte, mit Mitgefühl und gleichzeitig Entsetzen und auch Unglauben gelesen. Ich bin "erst" 36, aber fühle dennoch mit der AP mit und kann die Gedanken auch nachvollziehen.
Der springende Punkt für mich ist folgendes: Frauen sind ab einem bestimmten Alter nicht mehr wert, z.B. in Filmen aufzutreten. Gebildete, machthabende Frauen sind für jüngere Männer nicht attraktiv, während es andersherum sehr wohl so ist. Ab einem bestimmten Alter werden wir zu "MILFs" (mom I'd like to fuck) oder, das ist wohl der Punkt, eben nicht!
Ich sehe, dass meine männlichen Kollegen (ob attraktiv oder nicht), von den jungen Studentinnen angehimmelt werden. Die müssen nicht viel machen, außer sich die Haare zu waschen, die Zähne zu putzen und nicht zu fett zu werden. Diese Bewunderung gibt es für uns weibliche Dozentinnen nicht, vor allem dann nicht, wenn wir auch noch häßlich und alt sind. Klar, ich sehe auch, dass weibliche Professorinnen bewundert werden, aber eben nur dann, wenn sie mit 50 noch absolut top und filmreif aussehen.
All die ganzen Empfehlungen, man müsse mit sich selbst im Reinen sein, sich annehmen, sich akzeptieren blabla, das ändert überhaupt nichts an dieser Struktur. Im Gegenteil, es verfestigt sie nur.

Ich weiß schon, jetzt kann man sagen: Wieso willst Du die Bewunderung überhaupt, oder wie unten: wieso willst Du überhaupt einen jüngeren Mann? Nimm doch einen normalen. Stimmt alles, ändert aber nichts an der Ungerechtigkeit.

 
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