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Geschrieben von shinead am 04.06.2014, 13:09 Uhr

Unser Rechtssystem basiert nicht auf wegsperren

und deshalb sind die Strafen auch so, wie sie jetzt sind.

Es geht um Resozialisation, Strafe und ja, auch um Therapie, wenn sich dadurch der Grund für die Tat auflösen lässt. Das funktioniert bei vielen Straftaten recht gut.

Ich weiß nicht, was der Mann alles auf dem Kerbholz hatte. Irgendwann war auf jeden Fall mal ein Sexualdelikt dabei. Die aktuelle Verurteilung und Sicherheitsverwahrung bezog sich auf eine Körperverletzung. Deshalb bekam er auch "nur" 3.5 Jahre und wohl aufgrund seiner Historie noch Sicherungsverwahrung.

Ich will die aktuelle Tat gar nicht verharmlosen. Wie käme ich dazu.
Ich versuche zu erläutern, dass es eben im Rechtssystem - das btw auch keine der aktuellen Parteien abändern will - nicht von der Opfersicht, sondern ganz sachlich aufgrund der Tat geurteilt wird.
Egal wie wir den Täter bestrafen. Es macht weder die Tat ungeschehen noch verbessert es das Leiden der Opfer oder deren Angehörigen.
Wahrscheinlich wird sein, dass dieser Täter nachdem er gefasst wurde nicht mehr auf freien Fuß kommt, sondern eine Haftstrafe für die Vergewaltigung absitzt um danach für sehr viele Jahre (m.E. sind 20 Jahre möglich) in Sicherheitsverwahrung kommt.

Meine Aussage mit "Hand ab..." war eine Provokation und m.E. auch als solche zu erkennen um einmal herauszufinden, wie man sich denn ein opferbasiertes Strafsystem vorstellt.

Der Uli sitzt im Übrigen auch nicht, weil er eine Gefahr für die Gesellschaft wäre (das wäre dann wohl eher die Sicherungsverwahrung), sondern eben weil er gegen das Gesetz verstoßen hat. Als Strafe.

 
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