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Geschrieben von DK-Ursel am 29.03.2019, 17:38 Uhr

Greta Thunberg

Hej!

WIE über jemanden berichtet wird, WAS über jemanden berichtet, hat genau dieser Jemand selten selbst in der Hand.
Das wissen wir negativ nicht erst seit Böll Katharina Blum, das kennen wir aber auch positiv von einem ehem. Bundespräsidenten.
Den Hype kann ihr also niemand vorwerfen - der ist nicht Greta-gemacht.
Daß sie ihn nicht ablehnt, sondern nutzt, kann man ihr kaum vorwerfen.
Und wenn sie wirklich nur dort gesessen hat - nun ja, Gandhi hat auch nicht viel anderes getan und ist für seine Zeit und darüber hinaus auch Vorbild geworden; hätte es damals schon Internet gegeben,w äre sicher vieles ebenso rapportiert worden.

Daß sie (falls also... ) nur dort gesessen hat und daraus so eine Bewegung geworden ist, zeigt aber, daß niemand sagen kann. Was soll ich denn schon erreichen, ich bin ja nur so klein und allein.
Es kann sich immer etwas bewegen; nur wer gar nichts tut und resigniert (nicht mal sich vor´s Amt setzen), bewegt deutlich weniger.

Und wen es nervt: Mich nerven andere Typen viel mehr - die Briten mit ihrem Brexit-hin-undher, Herr Trump mit diversen - eigentich allen - seinen Äußerungen, Vorhaben etc., deutsche oder hiesige Politiker, --- die LIste kann beliebig fortgesetzt werden.
Da höre ich gern auch öfter mal so was Positives.

Von den Eltern gesteuert?
Nun ja, bilden wir uns nicht alle sein,. wir sind Vobilder für unsere Kinder?
Sollte es bei ihr also gewirkt haben, daß die Eltern sie für sowas "instrumentalisieren" konnten, dann sollten wir auch bei unserer Erziehung nicht verzweifeln, von der wir ja, egal was sie vertritt, sicher überzeugt sind.
Letztendlich halte ich aber schwedische Schülerinnen in diesem Alter für durchaus denkfähige, kritikfähige, eigenständig denkende Menschen, die natürlich auch gern gegen die althergebrachte Welt aufstehen.
Das haben die 68er gemacht, das haben die Grünen gemacht - das ist nicht neu.
Und positiv daran ist für mich, daß sie keinem Rattenfänger hinterherläuft, sondern ihr Ziel selbst entwickelt:
Daß über Klima anders als bisher geredet wird - und daraus auch andere Handlungen folgen.

Die Forderung, sie müsse erstmal..., finde ich kurzsichtig ... Auch wir fordern von unseren Politikern, unsere Ziele bitte-danke zu vertreten, oftmals auch : besser zu vertreten, wieso müssen gerade Jugendliche da erstmal selbst Lösungen finden?
Sie können noch nicht mal die abwählen, mit denen sie Unzufrieden sind - da ist so ein Protest eigentlich ihre einzige Waffe.
Und natürlich gehen sie in der Sculzeit: Die Müllmänner oder Fluglotsen, die für mehr Geld streiken, machen dies auch in der Arbeitszeit und nicht nach Feierabend und getaner Arbeit.

Ich finde es generell gut, wenn junge Menschen sich für positive Ziele engagieren.

Gruß Ursel, DK

 
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