Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Ichx4 am 29.03.2019, 13:32 Uhr

Greta Thunberg

Mensch, geht mir der Hype um dieses Mädchen auf die Nerven.
Kein Mensch kann mir erzählen, dass die nicht von Ihren Eltern gesteuert ist.
......und dann auch noch die goldene Kamera. Gut, die haben auch schon viele andere Idioten bekommen.
Und alle rennen hinterher.

 
119 Antworten:

Re: Greta Thunberg

Antwort von Leena am 29.03.2019, 14:00 Uhr

Hast Du ein Kind in dem Alter..?

Also ich fände es ja prima, wenn ich meine so "steuern" könnte - kann ich aber unpraktischerweise nicht. Im Übrigen bitte ich zu bedenken, dass - wenn jemand kompromisslos und leidenschaftlich für Überzeugungen eintreten kann - es ganz oft Teenager in genau diesem Alter sind.

Ich finde, Greta Thunberg war der richtige Mensch zur richtigen Zeit am richtigen Fleck, und das finde ich beachtenswert. Meinen Respekt hat sie.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von Lauch1 am 29.03.2019, 14:25 Uhr

Nur kurz, weil ich los muss: kritische sehe ich die Profitorientierung ihres Umfeldes und die „neuen kohlenstofffreien Energie-Lösung“ Atomkraft, nämlich genau das schwedische Modell. Wünsche ich mir nicht für meine Kinder und Enkel.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von ohno am 29.03.2019, 14:33 Uhr

Und was tust Du?

Sie war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und gibt dieser Bewegung ein Gesicht! Respekt vor der jungen Frau, ich bin froh, dass sich soviele Jugendliche und junge Erwachsene anschließen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von cube am 29.03.2019, 14:39 Uhr

Ob von den Eltern gesteuert oder nur unterstützt - auch mir geht das langsam ein bisschen auf den Zeiger.
Es ist toll, dass sie sich engagiert, etwas tun will und andere Menschen dadurch aktiviert hat, auch etwas zu tun.
Angefangen hat das Ganze aber nicht, weil sie ach so viel getan hat - sie saß einfach jeden Freitag vor dem Amt. Und dann hat jemand darüber berichtet .... hätte es nicht diese eine erste Meldung gegeben, säße sie immer noch einfach nur alleine jeden Freitag vor dem Amt mit ihrem Schild. Tatsächlich hat sie selber also relativ wenig an Aktionismus gezeigt oder Aktionen gestartet, um andere auch zu bewegen. So zumindest mein Kenntnisstand.
Ich will ihren Willen nicht klein reden - aber mehr als da sitzen hat sie selbst ja nun nicht getan.
Insofern finde ich es einfach falsch so zu tun, als wenn sie die Massen bewegt hätte.
Schade finde ich auch, dass der Hype um diese eine Person im Prinzip den Fokus von den Schülern nimmt, die jetzt zum Bspl. in Dtl Demos organisieren, also wirklich versuchen, etwas auf die Beine zu stellen bzw. andere zu aktivieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: und noch etwas

Antwort von cube am 29.03.2019, 14:48 Uhr

als Kind einer bekannten Opernsängerin und eines Schauspielers kann es ihr mit entsprechendem finanziellem Background natürlich auch etwas egaler sein, wie das mit der Schule ist und so...
Aussagen wie " ... weil ihr Erwachsenen euch nicht für meine Zukunft interessiert, werde ich eure Regeln nicht beachten" zeugen für mich auch von einer gewissen Überheblichkeit, die evt. auch erst durch diesen Hype gekommen ist.
Das könnte ein ganz schön tifeer Fall werden, wenn der Hype dann wieder abnimmt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von Tonic2108 am 29.03.2019, 16:04 Uhr

Mir sind solche viralen Hypes grundsätzlich suspekt. Da wird hochgepuscht bis zum Gehtnichtmehr, mit Friedensnobelpreisnominierung und was weiß ich. Je aufgebauschter desto weniger ernstnehmen kann ich das. Mich nervt es auch mittlerweile

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Lieber so

Antwort von what am 29.03.2019, 17:00 Uhr

Natürlich ist sie durch das, was ihre Eltern machen, beeinflusst!
ABER: typischerweise, wie so oft im Internet, wird wieder vom Bösesten (gesteuerte Hirnlose, die von den Eltern ausgenutzt wird) ausgegangen, denn sonst hätte man ja nix, worüber man sich empören könnte!
Was zu beweisen war...

Mir lieber, wenn Jugendliche hinter so einem Trend "herrennen", als hinter einem starken Führer der weiß wo's langgeht: so jemanden wünschen sich heutzutage schockierender weise immer mehr Menschen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von Car.78 am 29.03.2019, 17:11 Uhr

Mich nervt der Rummel um sie auch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von DK-Ursel am 29.03.2019, 17:38 Uhr

Hej!

WIE über jemanden berichtet wird, WAS über jemanden berichtet, hat genau dieser Jemand selten selbst in der Hand.
Das wissen wir negativ nicht erst seit Böll Katharina Blum, das kennen wir aber auch positiv von einem ehem. Bundespräsidenten.
Den Hype kann ihr also niemand vorwerfen - der ist nicht Greta-gemacht.
Daß sie ihn nicht ablehnt, sondern nutzt, kann man ihr kaum vorwerfen.
Und wenn sie wirklich nur dort gesessen hat - nun ja, Gandhi hat auch nicht viel anderes getan und ist für seine Zeit und darüber hinaus auch Vorbild geworden; hätte es damals schon Internet gegeben,w äre sicher vieles ebenso rapportiert worden.

Daß sie (falls also... ) nur dort gesessen hat und daraus so eine Bewegung geworden ist, zeigt aber, daß niemand sagen kann. Was soll ich denn schon erreichen, ich bin ja nur so klein und allein.
Es kann sich immer etwas bewegen; nur wer gar nichts tut und resigniert (nicht mal sich vor´s Amt setzen), bewegt deutlich weniger.

Und wen es nervt: Mich nerven andere Typen viel mehr - die Briten mit ihrem Brexit-hin-undher, Herr Trump mit diversen - eigentich allen - seinen Äußerungen, Vorhaben etc., deutsche oder hiesige Politiker, --- die LIste kann beliebig fortgesetzt werden.
Da höre ich gern auch öfter mal so was Positives.

Von den Eltern gesteuert?
Nun ja, bilden wir uns nicht alle sein,. wir sind Vobilder für unsere Kinder?
Sollte es bei ihr also gewirkt haben, daß die Eltern sie für sowas "instrumentalisieren" konnten, dann sollten wir auch bei unserer Erziehung nicht verzweifeln, von der wir ja, egal was sie vertritt, sicher überzeugt sind.
Letztendlich halte ich aber schwedische Schülerinnen in diesem Alter für durchaus denkfähige, kritikfähige, eigenständig denkende Menschen, die natürlich auch gern gegen die althergebrachte Welt aufstehen.
Das haben die 68er gemacht, das haben die Grünen gemacht - das ist nicht neu.
Und positiv daran ist für mich, daß sie keinem Rattenfänger hinterherläuft, sondern ihr Ziel selbst entwickelt:
Daß über Klima anders als bisher geredet wird - und daraus auch andere Handlungen folgen.

Die Forderung, sie müsse erstmal..., finde ich kurzsichtig ... Auch wir fordern von unseren Politikern, unsere Ziele bitte-danke zu vertreten, oftmals auch : besser zu vertreten, wieso müssen gerade Jugendliche da erstmal selbst Lösungen finden?
Sie können noch nicht mal die abwählen, mit denen sie Unzufrieden sind - da ist so ein Protest eigentlich ihre einzige Waffe.
Und natürlich gehen sie in der Sculzeit: Die Müllmänner oder Fluglotsen, die für mehr Geld streiken, machen dies auch in der Arbeitszeit und nicht nach Feierabend und getaner Arbeit.

Ich finde es generell gut, wenn junge Menschen sich für positive Ziele engagieren.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von liwei am 29.03.2019, 18:02 Uhr

Du sprichst mir aus dem Herzen. Greta soll nur möglichst vielen auf den Geist gehen, dann redet man über sie. Sie ist ein Vorbild für andere Kinder. Weil die Schüler endlich jemanden haben, der nicht Erwachsen und überheblich ist. Sondern ein Schüler, sogar noch autistisch, also nicht perfekt (ich meine das nicht böse oder abwertend nur feststellend) , der endlich den Großkopfernden mal ein bisschen die Meinung sagt. Ständig beschwerten sich alle, dass die Schüler politikverdrossen sind. Und jetzt tun sie mal was und dann ist es auch wieder nicht recht. Meinen Respekt haben die Kids. Und bei uns waren die Schüler auch in den Ferien und nach der Schulzeit aktiv.
Da NERVEN MICH die Erwachsenen bienenretter, die nicht mal die Infos zur Kampagne gelesen haben, sondern blind in die Rathäuser gelaufen sind um die Bienen zu retten, weil es ja so leicht ist mit einer Unterschrift alles zu tun, ohne etwas in seinem Leben zu ändern, VIEL MEHR.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von Shanalou am 29.03.2019, 18:05 Uhr

Ich bin ein bisschen zwiegespalten. Eigentlich finde ich das ganze gut, aber die goldene Kamera oder sonstige Preise, finde ich gelinde gesagt sehr seltsam. Für was denn bitte?Konsequenzen gibt ja im Moment noch nicht arg viele. So wie ich das sehe, wird die Aktion auf Dauer eher ins Leere laufen. So nach dem Motto: Schön habt ihr das gemacht, aber jetzt dürft ihr wieder die Großen ran lassen. So wirklich ernst nehmen, tut das von den Erwachsenen doch nicht wirklich jemand.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von Tai am 29.03.2019, 18:11 Uhr

Mich erinnert diese Verherrlichung an die Heiligenverehrung der Jugendlichen Jeanne d'Arc.
Das endete ja bekanntlich auch nicht gut.

In der Zeit ist ein schöner Artikel über die Rolle von uns Eltern bei diesen Klima-Demos.
Ich bekomme es leider hier am Handy nicht hin, ihn zu verlinken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von kevome* am 29.03.2019, 18:38 Uhr

Liebe Leena, da bin ich mal wieder komplett Deiner Meinung

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von HeyDu! am 29.03.2019, 18:49 Uhr

In dem Zusammenhang bin ich lediglich gespannt, was aus der Bewegung in den Sommerferien wird Da wird sich die Spreu vom Weizen trennen.

Mich nerven außerdem junge Menschen die Schule schwänzen um fürs Klima zu demonstrieren aber eine Müllhalde hinterlassen. Greta als die "Figur" sollte sich davon distanzieren... Große Reden schwingen kann sie ja, Macher wären jetzt gefragt. Ich halte aber absolut nichts von ihren Vorstellungen, denn neben dem Klima ist mir auch eine funktionierende Wirtschaft wichtig. Die gesunde Mischung macht's.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von what am 29.03.2019, 19:26 Uhr

"Heiligenverehrung der Jugendlichen Jeanne d'Arc....endete ja bekanntlich auch nicht gut"

Das kommt einem aber nur in den Sinn, wenn man sich mit Geschichte nicht sooo gut auskennt.

(Ich lache nicht über Dich, ich lache über den Vergleich)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von what am 29.03.2019, 19:31 Uhr

ABER ein Einschub: Spätestens wenn sie von den Jugendlichen mehr konkretes Engagement als nur Freitagsdemos verlangt, wird sich die Stimmung wenden, sie an den virtuellen Pranger gestellt und einen Shitstorm ernten.
Denn: Wir (also die Jugendlichen) demonstrieren schließlich einmal in der Woche ein paar Stunden, das muss doch reichen!!!

Ich würde da fast eine Wette eingehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von As am 29.03.2019, 19:53 Uhr

Danke, Ursel, das hast du gut geschrieben!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von As am 29.03.2019, 20:02 Uhr

Aber das ist ja nun nicht ihre Schuld, sie hat sich weder um den Nobelpreis noch um andere Orden beworben.
Da kann man sich eher fragen, ob die Erwachsenen bissel seltsam sind.

Die Idee und die Absichten von Greta T. sind doch völlig in Ordnung.
Der Hype um das Mädchen wird von Erwachsenen gemacht. Das finde ich schade, denn damit gewinnt die eigentlich gute Sache einen negativen Touch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich finde es einfach nur großartig.

Antwort von Petra28 am 29.03.2019, 20:04 Uhr

Der Hype um dieses Thema kann gar nicht groß genug sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von As am 29.03.2019, 20:10 Uhr

Ist aber auch ein bisschen viel verlangt, von diesem Mädchen jetzt die Lösung aller globalen Probleme zu verlangen.

Sie ihrerseits hat ja nur "verlangt", dass die Ziele und Verpflichtungen, die sich Politiker ( nach zig Verhandlungen, Gremien, Studien, Ausschüssen etc., wie üblich ) selbst auferlegt haben, nun doch auch mal ernsthaft von diesen in Angriff genommen werden.
Das ist NICHT zu viel verlangt, finde ich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von ohno am 29.03.2019, 21:01 Uhr

Es ist an uns, umzudenken und den Kindern anderes vorzuleben. Oder wo kommt die Möglichkeit her, in der Weltgeschichte rumzufliegen, auf Kreuzfahrtschiffen rumzuschippern, mit dem SUV ins Klassenzimmer gefahren zu werden? Wer füllt die Kühlschränke zu Hause, die Vorratsräume, mit Lebensmitteln, die 12zig mal umverpackt sind? Nicht die Kinder. Also wo kommt die angesprochene Müllhalde her?

Dir zb ist eine funktionierende Wirtschaft wichtig. Ja, sie funktioniert, weil WIR Endverbraucher bequem sind, vieles muss schnell gehen, gerne soll alles "in einem Rutsch" erledigt sein. Das ist dem überwiegenden Teil der Bevölkerung wichtiger als darüber nachzudenken, ob das, was sie tun, ökologisch vertretbar ist.

Thema Klima- und Umweltschutz gehört unbedingt ins Klassenzimmer wie auch ins Elternhaus. Damit die Kinder auch selbst umsetzen, was besser ist. Und nein, es schadet nicht, das Thema von mehreren Seiten zu beleuchten.

Ein ganz großes Manko ist auch, dass sich zb Biofleisch nicht ale Bevölkerungsschichten (in D) leisten können. Dann wird auf günstiges Fleisch aus Massentierhaltung zurückgegriffen. Was ist daran funktionierend, wenn sich Klimaschutz nicht jeder leisten kann?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von HeyDu! am 29.03.2019, 21:27 Uhr

"Wo kommt die angesprochene Müllhalde her?"

Eben! Die Kinder demonstrieren und haben keinerlei Weitsicht/ haben sich überwiegend inhaltlich nicht mit dem Thema im Ganzen befasst. Sonst würden sie ihren Müll wenigstens sachgerecht entsorgen. Es verlangt ja keiner, dass sie wiederverwendbare Schraubgläser benutzen aber bitte Abfalleimer. Dem Großteil kommt die Demo nur gelegen um dem Unterricht fern zu bleiben.

Ich bin überzeugt über die Sommerferien beruhigt es sich.

Bzgl. Wirtschaft
Ich möchte z.B. keine Massenarbeitslosigkeit weil man von jetzt auf gleich aus der Kohle aussteigt. Bitte erst Arbeitsplätze schaffen, dann abschalten. Eben das große Ganze betrachten. Ich sehe da durchaus sehr engagierte Politiker.

Ich lege auf Biofleisch überhaupt keinen Wert. Die Tiere sollen ordentlich gehalten und so weit möglich würdevoll sterben können. Bio impliziert nicht automatisch beides. Ich trau "Bio" leider nicht. Es sei denn es ist aus meinem Garten.

Wichtiger wäre in meinen Augen über den Fleischkonsum nachzudenken. Trotzdem würde ich niemandem vorschreiben wollen, wie viel Fleischkonsum akzeptabel ist und ab welcher Schwelle der Konsum verwerflich ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von ohno am 29.03.2019, 21:48 Uhr

Du wirfst aber alle in einen Sack, so liest es sich zumindest. Alle verteilen ihren Müll, alle machen das nur, um schwänzen zu können. Das ist so nicht. Die Unterstellung, 10.000te machen das aus Jux und Dollerei, finde ich respektlos.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von HeyDu! am 29.03.2019, 22:00 Uhr

Überwiegend impliziert nicht alle und ich schrieb die Spreu wird sich vom Weizen trennen. Wer übrig bleibt, wird bewegen aber der Anteil wird gering sein - so viel Erfahrung meine ich in meinem Leben gesammelt zu haben... Engagierte mich selbst ab einem Alter von 12/13 Jahren und habe in den letzten Jahren viele junge Menschen erlebt die große Töne spukten und nach kurzer Zeit die Lust verloren. Es ist auch für mich und meinen Mann hart nach über 15 Jahren noch mit Energie am Ball zu bleiben. Sich immer wieder neu zu motivieren. Weil, für was eigentlich? Ich bin aus Erfahrung Realist. Genug junge Menschen kommen und verschwinden sehen. Respekt verdient man sich nicht auf Dauer mit Demonstrationen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von HeyDu! am 29.03.2019, 22:03 Uhr

"Dem Großteil"

Nein ohno... den Schuh zieh ich mir nicht an.

Lese was Du lesen möchtest. Ich war schon deutlich und schrieb nichts von "alle".

Bg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von memory am 29.03.2019, 22:08 Uhr

Ach herrje , ich musste jetzt erstmal googeln wer das ist. Also von auf die Nerven gehen bin ich da scheinbar weit entfernt. Soll se nur machen , mir ehrlich gesagt wurscht , ist ja nicht so , dass der Rest der Menschheit keine Sorgen hat

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von Luna Sophie am 29.03.2019, 23:08 Uhr

Es sollten noch viel mehr auf die Straßen gehen.

Schade finde ich es, wenn im TV ein Bericht darüber gezeigt wird und es werden fast nur Schüler gezeigt, die auf nachfrage nicht wissen weshalb sie dort sind.
Und die, die sich gerade von der Demo wegbewegen, weil sie Shoppen oder zur Imbiss-Bude gehen.
Ganz sicher gibt es einige Schüler, die diese Zeit einfach nur zum schwänzen und für ihre Freizeit nutzen.
Aber es ist aus meiner Sicht unglaubwürdig, dass ein Reporter 10 Schüler anspricht und keiner weiß um was es geht.
Das sieht sehr nach zusammengeschnitten aus.

Weshalb der Platz nach der Demo allerdings so vermüllt ist (selbst gesehen) ?

Auch schade, wenn gesagtes aus dem Zusammenhang gerissen wird und oder nur die Hälfte gezeigt wird, ein Beispiel: Atomkraft und was Greta dazu gesagt hat.


Ich würde mir sehr wünschen, dass alle Politiker, in jedem Land zu dem stehen, was sie sagen und beschließen. Dieses immer wieder zurückrudern, das nervt.
Und zwar gewaltig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von pauline-maus am 30.03.2019, 0:49 Uhr

Ich würde mir alles mögliche tun , mein Kind so einer grausamen Meute , wie die mediale Welt nun mal ist ,auszusetzen....das allein finde ich wiederlich
Die Grundidee ist zu unterstützen , sollte aber nie in die Verantwortung eines Kindes( und sei es nur für die Öffentlichkeit ) gelangen.
Und nun muss sie auch noch mit einer Flut von Hetze und Häme gegen sie umgehen....DAS kann man doch als Eltern nicht so hinnehmen und gutheißen ,ausser sie ziehen bewusst ihren Vorteil aus der Sache mit ihrer tochter

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von cube am 30.03.2019, 7:37 Uhr

Stimmt, es ist nicht ihre Schuld - hat aber auch keiner gesagt.
Die Frage war ja, ob es auch andere gibt, die der HYPE nervt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: was macht sie denn jetzt daraus?

Antwort von cube am 30.03.2019, 7:48 Uhr

Unabhängig von ihrem Willen, etwas ändern zu wollen - der Hype ist jetzt eben da.
Frage ist doch jetzt eher, was sie daraus macht. Sie hat nun maximale Aufmerksamkeit - könnte also auch zB die anderen Schüler auffordern, sie bei ihrem Freitagsdemos zB keinen Müll zu hinterlassen. Sie könnte die Schüler auch dazu aktivieren/auf sie einwirken, sich zB nicht von den Eltern mit dem Auto zur Demo kutschieren zu lassen. Oder in ihren jeweiligen Schulen klimafreundliche Veränderungen zu verlangen.
Von all dem höre/lese ich aber nichts - und da stelle ich mir schon die Frage, ob sie reif genug ist, diesen Hype wirklich im Sinne ihres Anliegens zu nutzen oder ob sie es inzwischen nicht einfach auch eine gewisse Selbstverliebtheit in die eigenen Reden ist und/oder sie eben doch eher gesteuert wird.
Denn jeden Freitag einfach nur statt Schule zu Demos zu gehen und schlaue Sprüche zu skandieren wird vermutlich deutlich weniger ändern, als wenn die Schüler auch mal bei sich zu Hause anfangen würden, klimafreundlich leben zu wollen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von AndreaL am 30.03.2019, 7:51 Uhr

Ich bin auch sehr zwiegespalten...

Ich habe versucht zu recherchieren und zu lesen und stieß auf den einen oder anderen Beitrag. Da wird berichtet, dass ihre Eltern (eher erfolglos bytheway) außerordentlich finanziell profitieren...

Hier z.B.:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-leben-der-greta/?fbclid=IwAR1yOzDXu5qAQoD8EB-Mf009ZvwI5Ubyy_TPIbLB81HqDwmgbyDjdm4UMRQ

Dann bleibt aber die Frage, ist Egalwas-Hauptsachewastun besser als nix?

Die nächste Frage ist, welchen Wert hätte es, würden wir alle Urlaubsreisen verzichten, Autofahrten auf das absolute Mindestmaß beschränken etc etc (wir alle kennen die Liste), wenn doch das Problem letztlich ganz woanders auf der Erde liegt und die einzig wahre Nachhaltigkeit eine Rückkehr in vergangene Zeiten wäre... Wie soll das aber funktionieren, wenn doch heute immer beide Eltern (gut so!!) arbeiten und das eher nicht in nebeneinanderliegenden ARbeitsplätzen gegenüber von Haus, Kita und Schulen...

Und ist dann bei allem, was ich nicht verstehe und begreife und nicht weiß, wie es geht, es nicht DOCH gut, dass es eine Greta gibt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von DK-Ursel am 30.03.2019, 8:26 Uhr

Andrea, allein, daß manche anfangen, sich das zu fragen,was Du hier tust, ist doch auch schon was.
Vielleicht könnendie dann anders Druck auf Politiker machen, damit die umdenken und anders handeln.
Imemrhin, so hörte ich wenigstens, haben sich nun auch Erwachsene, Künstler etc. der Bewegung angeschlossen.
Viele große Veränderungen haben genauso oder eben genau SO angefangen.
der Sit-in ist keine Greta-Erfindung.
Die großen Unruhen in Amerika, die zur Bürgerrechtsbewegung führten mit einem Martin Luther Kind an der Spitze und letztendilch wenigstens zu weitgehend rechtlicher Gleichstellung der Afro-Ameirkaner, gehen darauf zurück,d aß in Alabama(?) eine schlichte Fabrikarbeiterin oder Verkäuferin von ihrem Platz, der den Weißen vorbehalten war, nicht aufstehen woltle - weniger aus Protest und um eine Bewegung anzuschieben, sondern einfach weil sie müde Füße hatte.
Die Menschen, die dann protestierten, wollten auch "nur", daß alle auf die Mißstände aufmerksam werden, die Politiker die Gesetze ändern - und alle sich dran halten.
Die 68er wollten eine Aufarbeitung der Kriegsthemen, wollten einen echten Neuanfang in der Politik, die Grünen fingen u.a. als Anti-Atomkraftbewegung an, wir gingen auf die Straße, damit Gesetze der Bildung geändert, verbessert wurden etc.
Letztendlich dient jede Demonstration dazu, Bürgerwillen kundzutun und die Politiker, die es eben können, weil sie an der Macht sitzen, zum Handeln zu bewegen.

Was soll - abgesehen wohl von dem berechtigten Müllaufruf und den kleinen Dingen zuhause, die jeder von uns leisten kann und sollte - eine Greta denn machen? Sie kann weder Gesetze einbringen noch erlassen, sie kann keinen mit Sanktionen belegen und sie kann bei internationalen Verhandlungen nicht direkt mitreden.
Das können letztendlichauch nichit,w ieso verlangen Erwachsene dies von einer Schülerin?
weil man machtlos ist, darf man nicht demonstrieren?
Was ist denn das für ein Politikverständnis?

Auch ihr stehen ja "nur" demokratische Mittel zur Verfügung, mit denen sie sehr erfolgreich zeigt, daß Umdenken nötig ist, weil große Teile der Bevölkerung dies so möchten.
Diesen Ruf nach mehr nach Folgen, nach Handlungen, die sie liefern soll, finde ich absolut lächerlich und er scheint mir oft von denen zu kommen, die eben selbst auch finden, allein etwas tun, auf dies und das zu verzichten, das sei alles zu schmerzhaft und zu nutzlos und deshalb genau gar nichts tun.

Sie macht genau das, was sie als Bürger kann und darf und auch sollte: sie demonstriert für eine gute Sache, gegen einen Mißstand, und sie fordert damit auf demokratische Weise die, die es können,auf, im Sinne der Bevölkerung zu handeln.
Was "Wutbürgern" wie Pegida erlaubt ist, dürfte ja wohl auch für Schüler und andere Menschen mit großen Anliegen drin sein!
Daß Presse dabei nötig ist,wissen wir alle - nicht erst im Medienzeitalter wirkt eine Bewegung umso mehr und nachdrücklicher, je mehr davon wissen, egal was es ist.
Und naja, mag sein, sie/ihre Eltern verdienen auch daran - auch das ist nun keine Greta-Neuerfindung; sie hat sicher nicht damit angefangen, um zu Reichtum zu kommen.
Wer weiß auch,was sie (mal) mit dem Geld machen wird.
Es gibt sicher unredlicher verdiente Einnahmen, auch bei solchen "hehren" Veranstaltern - gerade wenn ich an Pegida - Pfeil: AfD und deren Spendenskandal denke.

Ich finde es traurig, wie solche Argumente als Widerspruch zu einer guten Idee und Bewegung bemüht werden.
Letztendlich zeigt es aber nur, daß sie Recht hat: Wir Erwachsenen sind noch viel zu bequem und konsumfixiert, um selber umzudenken und uns zu engagieren - und genau dagegen demonstrietr sie.
Es ist ein Weckruf, den nicht jeder hören will - dabei ist er bitter nötig.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg / Asperger

Antwort von cube am 30.03.2019, 8:36 Uhr

Jaja, politisch total nicht korrekt, das zur Sprache zu bringen - aber es nun mal so, dass sie Asperger Autistin ist. Vorausgesetzt, dies ist nicht nur aufgebauscht, weil es zusätzlich noch einen guten Dreh gibt.
Asperger beinhaltet eine enorme Konzentration auf die als wichtig erachteten Dinge. Und im Gegenzug eben auch das außer Acht lassen aller für unwichtig erachteten Dinge.
Greta wiederholt doch im Prinzip mantra-mäßig immer wieder das, was sie für wichtig erachtet - ungeachtet dessen, ob es umsetzbar wäre oder nicht. Tatsächlich ist sie eher nicht bereit, in eine Diskussion mit Menschen einzusteigen, die ihr möglicherweise grundsätzlich zustimmen - aber eben auch Gegenargumente bringen oder einfach Einwürfe, warum x und y zwar gut gedacht, aber so nicht umsetzbar sind.
Diese Menschen werden einfach als "unreife Erwachsene bezeichnet" oder eben mit Kommentaren abgebügelt wie dem, dass sie auf diese nicht hören müsse, weil sie eben hart gesagt nicht das tun, was sie will bzw. eine andere Meinung haben.
Jeder andere Teenie, der einem Erwachsenen sagt "du verhältst dich nicht so, wie ich will-deswegen höre ich auch nicht auf dich" würden wir wohl eher Verzogenheit, Unverschämtheit oder was auch immer unterstellen - keinesfalls aber als "Ikone" hochjubeln. Einem Menschen, der im Grund gar keine andere Meinung gelten lässt, also gar keine echte Diskussion führt, sondern einfach nur Forderungen stellt - egal wir wenig einfach so umsetzbar - würden wir normalerweise wohl nicht besonders lange zuhören.
Warum also Greta? Warum ist es plötzlich toll, Dinge zu verlangen, anderen nicht zuzuhören, im Grund sogar zu beleidigen/abzuwerten, völlig stur immer wieder nur auf die eigenen Ansichten zu beharren?
Ich glaube nicht, dass das auf Dauer wirklich etwas bringt - um Dinge zu verändern, an denen viele Menschen mitwirken (müssen) muss man doch auch in eine Diskussion mit ihnen treten. Das aber sehe ich bei Greta gar nicht. Vielleicht ist sie dazu eben gar nicht fähig - entweder auf Grund ihres Asperger Autismus oder aber, weil sie eben doch "nur" ein motivierter/von einer guten Sache überzeugter, aber eben auch recht von sich eingenommener Teenie ist?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Diskutiert wurde lang genug.

Antwort von Petra28 am 30.03.2019, 9:08 Uhr

Es müsste gehandelt werden, von den “Erwachsenen“. Schau mal in den Global Risk Report 2019, welche langfristigen Risiken ganz oben stehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg / Asperger

Antwort von HeyDu! am 30.03.2019, 9:08 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von ursel am 30.03.2019, 9:26 Uhr

besser hinterherrennen als nix zu tun, wie du und ich, gell? Die Jugend ist ganz anders drauf als wir. Wir sollten sie machen lassen. Ich finde das toll, es ist endlich mal ein Anfang. Wir Alten könnendie Welt nicht mehr so verändern, wie die Jungen das schaffen müssen. Es werden immer mehr, Greta oder Christina oder noch ein paar andere sind ein Anfang. Warum muss das alles so negativ zerredet werden von den gleichgültigen, frustrierten Alten, ich kann das nicht verstehen. Es ist doch toll, dass sich die Jugend engagiert, und natürlich sind sie auch nicht perfekt, genauso wenig wie wir, auch sie machen Dreck, Müll, verhalten sich unvernünftig, so wie wir auch, das muß man nicht dauernd als Gegenargument liefern. Weil sie dennoch was machen und was ändern wollen und im Gegensatz zu anderen , denen das auf die Nerven geht, noch nicht in Resignation und dem "ichkannehnixändern" Gefühl versunken sind.
Das erkenne ich an. Die Bewegung ist gut, das Bewußtsein ändert sich. Weiter so. Da kommt noch mehr, weil es so,wies grad läuft, Schexxe ist, für viele Menschen, Pflanzen, Tiere auf der Welt. Man sollte nicht nur das Negative dahinter suchen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Leena

Antwort von Hashty am 30.03.2019, 9:46 Uhr

Mehr gibts dazu nicht zu sagen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg / Asperger

Antwort von Maca am 30.03.2019, 10:52 Uhr

Intelligente und gut kompensierende Asperger- Autisten sind sehr wohl in der Lage, sich innerhalb eines vernunftbasierten Abwägeprozesses, auf eine konstruktive Diskussion einzulassen.
Ich gehe aber davon aus, dass Greta über diesen Punkt schon lange hinaus ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von taram am 30.03.2019, 11:23 Uhr

Papa Svante Thunberg ist sowohl Schauspieler wie auch Drehbuchautor. In
Schweden ist er regelmäßig in einer Vorabendserie aufgetreten und hat so
einen bestimmten Bekanntheitsgrad erlangt. "Nebenbei" ist er zudem Manager
seiner Ehefrau Malena Ernman, einer in Schweden durchaus bekannten
Opernsängerin. Zudem ist Papa Svante Geschäftsführer sowohl bei Ernman
Produktion AB wie auch bei Northern Grace AB, beides eine Aktiennotierte
Gesellschaften in Schweden. Beide Unternehmen haben die identische Adresse
in einem Nobelviertel der Hauptstadt Stockholm. Die Aktien beider
Unternehmen haben seit dem ersten Auftreten Gretas eine immense Steigerung
verzeichnet. Die Schlüsselzahlen kennen nur eine Richtung: senkrecht nach
oben.
Greta wird von der schwedischen Initiative "Wedonthavetime AB" unterstützt.
Sich selbst stellt diese Initiative gerne als rein ideelle Stiftung dar, die
keinerlei finanzielle Interessen verfolgt. Interessanterweise aber ist
Wedonthavetime ein in Schweden Aktiennotiertes Unternehmen. Es ist schon
fast überflüssig zu erwähnen, dass auch diese Aktie seit Bekanntwerden des
Engagements für Greta steil nach oben geschossen sind.
Und final haben die Eheleute Svante Thunberg und Malena Ernman ein Buch über
Greta und ihr Engagement geschrieben (im Original "Scener ur hjärtat"),
welches sich eines riesigen Absatzes erfreut. Wie groß wäre wohl der Absatz
dieses Buches, stellte Greta ihre Aktivitäten ein? Und wie freiwillig ist,
unter diesen Umständen, wohl das fortgesetzte Engagements Gretas wirklich noch?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von DK-Ursel am 30.03.2019, 11:34 Uhr

Oh du meineGüte - wem geht es jetzt um die Sache und wem um anderes?
Andere Argumente als "das Mädel hat Asperger" (ja und, auch ich kenne da durchaus vernunftbegabte Menschen, die mit anderen reden können, auch wenn sie etwas "speziell" sind) und "die Eltern verdienen sich reich daran" (daher ist sie ferngesteuert?) fallen Euch gegen Aktionen für den Kampf gegen den Klimawandel nicht mehr ein?
Nun ja, wenn einem die sachlichen Argumente ausgehen, tritt man nicht mehr nach dem Ball, sondern nach dem Spieler. Aua - aber eigentlich müßte das Schienbein der Tretenden wehtun, denn derartige "Argumentation" fältl doch sehr auf den zurück, der so diskutiert.


Dann verstehe ich die Jugendlichen noch einmal mehr... wo sind denn EURE sachlichen Argumente gegen die Bewegung?
Ich glaube auch nicht, daß die 68er sehr bereit waren,auf die alteingesessnen Politier weit einzugehen.
ich glaube auch nicht, daß wir diskutieren wollten, woher die Gelder für die Stellen an den Unis kommen sollten, gegen deren Streichungen wir demonstrierten.
Wir hatten Ziele, ziemlich radikal (das liegt sicher auch oft sehr am Alter, daß man ziemlich kompromißlos ist - nicht so sehr an Asperger!) --- die Umsetzung obliegt (auch) denen, die eben die Macht dazu haben, etwas zu bewirken.
Nichts anderes fordert sie ein.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von Alhambra am 30.03.2019, 12:12 Uhr

Normalerweise wird der Jugend Desinteresse mit übermäßigem Handy-Konsum und Vorliebe für McDoof nachgesagt. Kurz: dumm.

Dann steht mal eine auf und sagt friedlich, ich will eine Zukunft haben und weltweit (!) folgen ihre Jugendliche und tun es gleich.
Hätte man die Proteste wahrgenommen, wenn sie Samstags-Nachmittags stattfinden? Ja, vielleicht als kleine Notiz am Rande. Aber dann ganz sicher nach üblichen Schema: aus den Augen, aus dem Sinn.

Natürlich ist schwänzen provokant und hat damit aber auch erreicht, dass es kontrovers wahrgenommen wird.

Ich persönlich finde es sehr gut. Sich interessieren und früh politische Hebel in Bewegung setzen ist richtig und wichtig!

Deutschland als Beispiel verfehlt die Klimaziele und muss dafür 300 Millionen Euro Strafe zahlen. Unser Steuergeld UND unsere Gesundheit werden aufs Spiel gesetzt. Und das ganz offensichtlich auch zukünftig.

Der letzte Sommer scheint auch schon vergessen, so einen will ich nicht noch mal, werden wir uns aber dran gewöhnen müssen.

Und was macht die Politik?

Jens Span fordert, die Schüler mögen mal konkrete Vorschläge machen. Ist das deren Aufgabe? Wozu werden Berater für monströses Geld engagiert?

Christian Lindner fordert, dass man das den Fachleuten überlassen solle. Ach so, ja gut. Dann eban noch mal Strafe zahlen.

Merkel findet es gut. Obwohl ich kein Merkel-Fan bin, hätte sie sich hierzu gerne mehr positiv äußern können. Schade.

Auf Phoenix lief eine Talkrunde mit Maybrit Illner. Eine Studentin und ein Youtuber, Ziemiak, Aust (Stern) und von Hirschhausen.

Die jungen Leute haben mir sehr gut gefallen. Ziemiak kam recht dümmlich rüber. Fragen in üblicher Politiker-Manier am Thema vorbei beantwortet. Der einzige, der gute Beiträge brachte war dann tatsächlich Eckart von Hirschausen.

Für alle, die es interessiert.
https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/jugend-demonstriert-politik-ignoriert-sendung-video-vom-28-maerz-2019-100.html

Konkret weiß doch eigentich jeder, dass etwas passieren muss. Das kann doch keiner mehr leugnen. Das Klima wandelt sich und der Mensch trägt dazu bei, dass das beschleunigt passiert.

Aber ausgerechnet die Schüler, inspiriert von Greta, nun als Buhmänner auszumachen ist doch schon krank.

Greta nervt mich überhaupt nicht. Mich nervt bis zum Anschlag der elende Brexit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von ursel am 30.03.2019, 12:13 Uhr

dennoch glaub ich nicht, dass das inszeniert wurde. Es kostet Eltern Mut, dem zuzustimmen, wenn ein Kind solche Pläne hat und solch einen öffentlichen Bekanntheitsgrad erreicht. Die wenigsten hätten das derart unterstützt. Ich sehe das genau andersrum: es ist perfekt für Greta, in diese Familie hineingeboren worden zu sein. Für ihr jetztiges Ziel wurde ihr von der Familie dieser Freiraum gelassen, eben weil die Familie so ist, wie sie ist. In einer anderen Familie wäre sowas nicht geduldet worden, die Familie wäre nicht so mutig gewesen ihr diesen Freiraum zu geben, den sie für ihr Engagement braucht.

Und ja, warum sollen die Familien oder diese Kinder nicht in irgendeiner Art davon profitieren. Da wird der Familie zwecks der Aktien schon sehr auf die Finger geschaut. Und von so vielen Menschen angefeindet. Möchte man das selbst?

Und mei, ein Buch schreiben? Du hast auch einen Job und verdienst Geld, warum wird das diesen Menschen abgesprochen, dadurch zu leben und auch ein Stück weit sich das zu finanzieren?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: es ging um den Hype

Antwort von cube am 30.03.2019, 12:34 Uhr

nicht darum, ob Graeta nervt oder die Schüler oder sonst wer sondern ob der Hype
inkl. Friedensnobelpreis gerechtfertigt ist für eine Schülerin, die eben letztendlich kein Interesse an einer Diskussion hat, in der man Lösungen finden könnte.
JETZT hat sie die Aufmerksamkeit, mit der man etwas bewirken könnte. Dazu braucht es dann aber schon mehr als sich hinzustellen und sagen "ich will aber und ihr müsst - ob das überhaupt geht, interessiert mich nicht". Wie zB "na dann halt Atomenergie" ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg / Asperger

Antwort von cube am 30.03.2019, 12:38 Uhr

Nein, sie hat vorher nicht diskutiert. Sie hat einen Aufsatz geschrieben, sich vors Amt gesetzt und das war´s. Jetzt könnte sie diskutieren - will aber nicht. Bzw. nur, wenn es so läuft, wie sie will.
Also sollten wir alle vegan leben, kein Auto mehr fahren, Atomenergie wieder zur Hauptenergiequelle machen usw.
Da kann man sich schon mal fragen, ob - Intelligenz hin oder her (und niemand hat gesagt, Autisten oder Asperger Autisten wären nicht intelligent genug!) - da nicht doch einfach nur ein Teenie steht, der eben doch noch nicht reif genug ist, um konstruktive Diskussionen zu führen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: es ging um den Hype

Antwort von cube am 30.03.2019, 12:47 Uhr

Hype um das Thema finde ich gerechtfertigt - den überzogenen Hype um Greta als Ikone nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Alle, die jetzt von der Politik etwas fordern

Antwort von cube am 30.03.2019, 12:59 Uhr

und deswegen auch den Hype um Greta als Person gut finden, sind dann hoffentlich auch diejenigen, die sich selbst ebenfalls engagieren und auch bereits bei sich selbst angefangen haben. Es ist doch Quatsch sich nur hinzustellen und von der Politik zu fordern, bitte jetzt alles anders zu machen.
WIR wollten ein möglichst bequemes Leben, Urlaubsflüge, 2 Autos, Plastikmüll, billigen Strom, billiges Fleisch, Bananen auch im Winter, Coffee to go, die Bio-Kiste (hah, ich lebe bewusst!) per Auto angeliefert statt selbst zum Bio-Bauern zu dackeln etc. Alles Dinge, die ebenfalls zur Klimaerwärmung beitragen und zwar in großem Stil.
Das wird doch nicht alles von der Politik vorgeschrieben.
Wäre es nicht deutlich besser, wir würden dann jetzt den Hype aufgreifen und bei uns selbst mal anfangen? Würde das nicht auch ein Zeichen für die Politik sein, etwas zu ändern?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Es geht aber nicht ohne Politik.

Antwort von Petra28 am 30.03.2019, 15:54 Uhr

Umweltschädigendes Verhalten muss einen Preis haben, erst dann würde sich was ändern. Bislang interessiert es nämlich niemanden, dass ich kein Auto habe und lange nicht geflogen bin.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es geht aber nicht ohne Politik.

Antwort von Lauch1 am 30.03.2019, 16:06 Uhr

Und was umweltschädlich ist bestimmst du, oder wer? Ich halte dagegen, umweltschädlich ist das Verbrennen von Holz und das Produzieren von Atommüll. Und nun?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es geht aber nicht ohne Politik.

Antwort von Petra28 am 30.03.2019, 16:46 Uhr

Echt? Und ich war mir so sicher, dass mein Atomkraftwerk im Keller umweltfreundlich ist...

Ich bestimme gar nichts, das bestimmt die Wissenschaft. Woraufhin dann die Politik die Unternehmen zwingt, Umweltschäden als Kosten einzukalkulieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Welche Schlussfolgerungen ziehen wir daraus?

Antwort von HeyDu! am 30.03.2019, 17:04 Uhr

Die Lösungen sind eben nicht einfach, es gibt nicht schwarz oder weiß. Ich möchte nicht zurück ins Zeitalter der Jäger und Sammler. Es braucht verträgliche Lösungen und auch Geduld.

Wir leben nicht bei Sim City wo man mit ein paar Mausklicks alles ändern kann. Es wurde schon viel getan und es wird viel getan. Wenn ich mich jetzt umsehe, frische Luft, grüne Felder und Wälder und mit Schrecken daran denke wie es in meiner Kindheit war *Pfui*. Die beste Luft hatte man in geschlossenen Räumen. Die Wälder waren kaputt. Zeitweise durften wir im Kindergarten nicht draußen spielen, weil wieder irgendetwas schädliches vom Himmel geschmissen wurde.

(Ich wohnte im Grenzgebiet und beim Nachbarn war's eben extrem - der EU sei Dank, die mussten sich um 180 Grad drehen.)

Man muss doch mal rational betrachten was schon alles geworden ist ! Kann Greta 3 x meinen es macht keinen Sinn in die Schule zu gehen, weil bald keine Zukunft mehr existiert. Pessimismus - > Kirche im Dorf lassen.

Bild zum Beitrag anzeigen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es geht aber nicht ohne Politik.

Antwort von ohno am 30.03.2019, 17:08 Uhr

Verbrennen von Holz vs. CO2-Ausstoss der Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe? Dein Einwand ist lächerlich, Lauch1.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ja, ja, die gefühlte Realität.

Antwort von Petra28 am 30.03.2019, 17:44 Uhr

Ich bin da eher bei den Wissenschaftlern:

https://www.scientists4future.org

https://www.welt.de/wirtschaft/article187152984/Global-Risks-Report-WEF-Experten-so-pessimistisch-wie-noch-nie.html

Übrigens: in Gretas Alter sind Schüler durchaus in der Lage, verpassten Schulstoff selbständig nachzuholen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es geht aber nicht ohne Politik.

Antwort von Christine70 am 30.03.2019, 17:48 Uhr

Das mit dem Holz kann sie nicht oft genug bringen........

Wenn ich im Winter durch Tschechien fahre, qualmen die Schornsteine dort wie verrückt in wunderbarem Schwarz. Nicht wegen Holz, dort wird noch Kohle verbrannt. Und der Gestank macht an der Grenze nicht halt !!

Wir mußten in unseren Kamin einen Filter einbauen lassen, 1 km weiter kräht da kein Hahn danach.
Nicht daß ich es ok finde, aber wir Deutschen machen wirklich schon sehr viel, kaum 1 km Luftlinie entfernt siehst du das "Elend"..

Noch vor etwa 40 Jahren wurde hier im Ort das Porzellan in sog. Rundöfen mit Kohle gebrannt. Da gab es immer einen festen Tag. An diesem Tag sollte man tunlichst vermeiden, Wäsche draußen aufzuhängen, denn die war Abends dunkelgrau. Dann kamen endlich die neuen Brennöfen in den Porzellanfabriken. Ab da wurde die Luft wieder sauberer.


Bei meinem Mann auf Arbeit mußte die Firma jetzt erst erneut 2 Millionen investieren, weil ein bestimmter Baustoff nicht mehr frei auf dem Firmengelände gelagert werden darf. Es kam eine neue Auflage und der Chef mußte sich daran halten. Woher die 2 Mille kommen, juckt nicht. 1 km weiter ist das schnurzegal. Da liegt dieser Baustoff frei rum.

Ich könnte noch mehr Beispiele bringen. Guckt euch manche Länder in Europa an, teils gibt es dort noch nichtmal eine vernünftige Müllabfuhr.

Klar gibt es noch Handlungsbedarf bei uns im Land, aber dann bitte auch in anderen Ländern.
Ich kann dieses "Tut IHR denn was dafür, außer motzen" nicht mehr hören. Das ist wohl alles schon so selbstverständlich, dass es gar nicht mehr auffällt, was bei uns im Land alles getan wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es geht aber nicht ohne Politik.

Antwort von HeyDu! am 30.03.2019, 17:53 Uhr

Zustimmung

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es geht aber nicht ohne Politik.

Antwort von Lauch1 am 30.03.2019, 18:04 Uhr

Aha, „die Wissenschaft“ bestimmt also, dass mein Tesla, betrieben mit Strom aus Atomkraft, CO2 arm und daher umweltfreundlich ist? Praktisch, vor allem, wenn man mit CO 2 Zertifikaten Kohle macht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja, ja, die gefühlte Realität.

Antwort von Lauch1 am 30.03.2019, 18:11 Uhr

Schüler in Gretas Alter wären auch in der Lage Freitag Nachmittags oder Samstags zu demonstrieren. Und irgendwie fehlt mir bei der ganzen Geschichte (die Marketingtechnisch eine Meisterleistung ist) die Aufforderung gerade in MINT Fächern besonders Engagement zu zeigen und dann im späteren Leben neue Technologien zu entwickeln, die tatsächlich umweltfreundlich sind. Etwa in dem man einen Ersatz für Plastikverpackungen entwickelt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von what am 30.03.2019, 18:11 Uhr

(Kurzer Fun fact: Unsere gelben Säcke werden teils ins Ausland verschifft, und dort mehr oder weniger schlecht entsorgt)

Tacheles:
Weil die anderen Länder einen Scheiß auf die Umwelt geben, machen wir das auch, und verlangen von unseren Kindern, dass sie den globalen Müll aufräumen, den WIR mitverursacht haben?
Wenn sie deswegen demonstrieren, werden sie belächelt? Wenn sie demonstrieren, weil sich NICHTS ändert, es keine strengeren Gesetze gibt (anders geht es offensichtlich nicht), und jegliche "Abmachungen" auf überflüssigen Klimakonferenzen eh für den Eimer sind?
Was sollen (minderjährige) Jugendliche bewirken? Das wäre UNSER Job, und der Job der Politiker. Aber nein, die lieben Kleinen sollen das die Erwachsenen machen lassen? Hat ja bisher WUNDERBAR geklappt!

Meine Eltern haben mein Engagement damals und die Demonstrationen zum Glück nie "belächelt" oder klein gemacht. Auch nicht die Eltern meiner Freunde. Ich glaube, ich hätte meine Eltern nicht mehr richtig respektieren können, wenn sie das so klein gemacht hätten, wie manche Leute das heute mit den Jugendlichen tun.

Es ist furchtbar, dass es so weit kommen muss: Dass Jugendliche erkennen, dass es so nicht weitergehen kann, versuchen, den Erwachsenen die Augen zu öffnen, und genervtes Augenrollen und gönnerhafte Bemerkungen ernten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Macht doch keinen Unterschied.

Antwort von Petra28 am 30.03.2019, 18:31 Uhr

Ob man vormittags demonstriert und nachmittags lernt oder umgekehrt - jedenfalls nicht, was das Lernen angeht. Aber die größere Aufmerksamkeit bekommen die Schüler vormittags. Die ganze Hysterie mit der Schulpflicht verstehe ich sowieso nicht, es sollte Bildungspflicht geben. Vielleicht auch für Erwachsene...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Macht doch keinen Unterschied.

Antwort von Lauch1 am 30.03.2019, 18:33 Uhr

Natürlich macht es einen Unterschied ob man Unterricht hat oder nicht. Nicht wegen eines Freitags, aber wegen vielen jedenfalls.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Lauch1 am 30.03.2019, 18:39 Uhr

Wo außerhalb von Europa gibt es denn ein Verbot von Einweg Plastikmüll? Und wenn ich zusätzlich Müll reduzieren will, muss ich Alternativen schaffen. Durch ständiges Nicht Erscheinen in der Schule wird‘s jedenfalls nicht weniger.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Könntest Du googlen

Antwort von what am 30.03.2019, 18:51 Uhr

Aber ich nehme Dir die Arbeit ab, weil ich ein paar Seiten parat habe:

https://www.globalcitizen.org/en/content/plastic-bans-around-the-world/

Eine kritische Seite:
https://www.reusethisbag.com/articles/where-are-plastic-bags-banned-around-the-world/


Gern geschehen.

New York State will ein Verbot für Plastiktüten einführen, mit erlaubten Ausnahmen.
Es gibt noch viel mehr Dinge, die aus Plastik sind, aber mit Plastiktüten-Verbot ist ein vielversprechender Anfang gemacht...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Es geht aber nicht ohne Politik.

Antwort von Petra28 am 30.03.2019, 18:52 Uhr

Die Wissenschaft bestimmt, welche Kosten Unternehmen verursachen, die die Allgemeinheit tragen muss. Und dann werden diese Kosten in Rechnung gestellt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Macht doch keinen Unterschied.

Antwort von Petra28 am 30.03.2019, 18:58 Uhr

Warum kann ich dann z.B. besser Französisch als meine Kinder, obwohl ich mir die Sprache nur nebenbei erarbeitet habe und keine einzige Stunde Unterricht hatte? Wenn man sich etwas selber erarbeitet, lernt man schneller und besser. Natürlich braucht man ab und an ein Korrektiv, aber nicht zwingend 5 Tage die Woche.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wenn schon googeln dann bitte richtig.

Antwort von Lauch1 am 30.03.2019, 19:06 Uhr

Es geht um das vom EU Parlament beschlossene Verbot von Produkten wie Strohalme, Teller und Becher, Besteck, Wattestäbchen, ablösbare Deckel und eine Verbesserung der Recycelingquote auf 90 %. Da ging’s bei weitem nicht nur um Sackerln.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn schon googeln dann bitte richtig.

Antwort von what am 30.03.2019, 19:08 Uhr

"außerhalb von Europa "

Darauf habe ich reagiert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Macht doch keinen Unterschied.

Antwort von Lauch1 am 30.03.2019, 19:14 Uhr

Deine Französischkenntnisse sind mir herzlich Wurscht, für meine Kinder will ich regelmäßigen Unterricht, davon unabhängig sollen sie natürlich umweltbewusst leben. Zu glauben, dass eine gigantische Marketing Maschine die Welt rettet ist schon reichlich naiv. Vielleicht einmal die Müllberge nach dem Demos anschauen würde schon reichen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Macht doch keinen Unterschied.

Antwort von Petra28 am 30.03.2019, 19:20 Uhr

Stört ja deine Kinder nicht, wenn meine freitags nicht mit im Unterricht sitzen würden, oder? Ich sehe es ansonsten gern, wenn meine sich etwas selber erarbeiten können, das bedeutet ja Studierfähigkeit.

Ansonsten: die jungen Leute sollen laut sein und sich an unserer Bequemlichkeit stören. Was letztlich passieren wird, kann keiner wissen. Däumchen drehen ist jedenfalls keine Alternative.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn schon googeln dann bitte richtig.

Antwort von Lauch1 am 30.03.2019, 19:21 Uhr

Du jammerst über den Inhalt deiner gelben Säcke und ich sage dir, dass die EU die Verwendung von Plastikmüll massiv reduziert. Nimm’s zur Kenntnis oder lass es.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Lauch1

Antwort von ohno am 30.03.2019, 19:37 Uhr

Ich hab selten so wenig Sachverstand erlebt wie in Deiner Argumentation. Und das meine ich ernst.

"Schüler in Gretas Alter wären auch in der Lage Freitag Nachmittags oder Samstags zu DEMONSTRIEREN" - Logisch, genau wie Piloten, Erzieher etc. Die gehen auch nicht für eine bessere Umwelt auf die Straße, sondern für mehr Geld. Und zwar NICHT in deren Freizeit. Weißt Du auch warum? Kannst Du Dir DAS erklären?

"Und irgendwie fehlt mir bei der ganzen Geschichte (die Marketingtechnisch eine Meisterleistung ist)" - wer profitiert denn bitte? Ich sehe kein Marketing. Das ist ein Selbstläufer. Ist Dir nicht klar, dass FFF ein Spendenkonto hat, also nicht nur mentale Unterstützung? Gelder zur Förderung der Bewegung vorhanden sind? Von wem? Von Unterstützern. Marketing? Bitte ein Beispiel.

" die Aufforderung gerade in MINT Fächern besonders Engagement zu zeigen und dann im späteren Leben neue Technologien zu entwickeln, die tatsächlich umweltfreundlich sind" - weißt Du, wie lange das noch dauert, bis DAS umgesetzt würde? Dann reicht es ja, wenn Deine Enkel in 25 Jahren gegen Deine Kinder demonstrieren, ist ja noch massig Zeit! Und dann eine Arbeit zu verrichten, wo heute sehr gut bezahlte Leute schon dran sind? Und es nicht oder nicht schnell genug gebacken bekommen?

"Etwa in dem man einen Ersatz für Plastikverpackungen entwickelt." - Warum? Bist Du als Endverbraucher nicht in der Lage, so einzukaufen, dass Du zb Lebensmittel kaufst, die keine Umverpackungen haben? Das geht tatsächlich, dann muss man eben raus aus seiner Komfortzone!

Und selbst wenn Du denkst, Du fährst ein umweltbewusst gebautes Auto? Wie siehts mit dessen Entsorgung aus, irgendwann mal? Sagt Dir der Begriff Elektroschrott etwas?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Lauch1

Antwort von cube am 30.03.2019, 20:18 Uhr

Profitieren tun zB Gretas Eltern, die - ganz zufällig natürlich - ein Buch über Greta geschrieben haben. Und die PR-Firma, die den ganzen Hype überhaupt gestartet und sich „Fridays for Future“ ausgedacht hat. Profitieren tut auch die gar nicht nur ideelle non-Profit Aktiengesellschaft, die Greta gepuscht hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Lauch1

Antwort von ohno am 30.03.2019, 21:20 Uhr

Ich denke, dass sind fixe Ideen. Dahergeredet ist schnell und weder belegt noch nachvollziehbar. Buch hin oder her, die Familie kann auch stolz auf das Erreichte sein. Und wenn man die Möglichkeit hat, seine Geschichte zu erzählen, why not. Aber anscheinend ist das in unserer Gesellschaft so. Kann man jemanden keine gesteigerte Sympathie entgegenbringen, ist eh alles negativ, was derjenige tut. Wäre es einfacher, zu wissen, sie wären bettelarm und würden in einer Waldhütte leben, Wäsche im Bach schrubben und Reisig sammeln? Wäre FFF dann auch eine einzige angebliche Profitmaschine?

FFF hat uns erreicht. Und nur darum ging es und es wird sicher nicht morgen zu Ende sein. Und wer überhaupt mit was welches Geld verdient, angeblich, ändert nichts an der Tatsache, dass es an der Zeit ist, aufzustehen und zu ändern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Lauch1

Antwort von Jana287 am 30.03.2019, 21:29 Uhr

Mich nervt halt, wenn diejenigen die Änderungen fordern, nicht selbst mit gutem Beispiel voran gehen.
Das ist der Einzelne Schüler im Kleinen , der von der Regierung fordert die Welt zu retten, aber auf dem Heimweg von der Schule den Müll auf die Strasse wirft.
Und im Grösseren die Gesichter solcher Kampagnen, zB die Luisa Neubauer. Die von anderen Verzicht fordert, aber selbst massig Flugmeilen sammelt. Da wird's halt schnell unglaubwürdig. Oder Grüne Politiker...

Und wenn Du sagst, es ist Zeit aufzustehen und zu ändern, so wäre doch der erste Schritt, jeder änderte zuerst mal bei sich selbst? Und der zweite Schritt wäre, von anderen zu fordern?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aktivistin?

Antwort von cube am 30.03.2019, 22:17 Uhr

Ich kenne keine Bilder von Greta, wie sie selbst irgendetwas für die Umwelt tut. Irgendetwas organisiert wie zB irgendwo Müll einsammeln oder sowas. Würde man von einer Aktivistin nicht erwarten, das sie ihre Mitmenschen auffordert, aktiv etwas für die Umwelt und das Klima zu tun und mit gutem Beispiel voran gehen? Genau das tut sie aber nicht. Sie redet nur und in ihren Reden geht es ausschließlich darum, Politiker zum Feindbild zu erklären. Wann bitte hat sie die Menschen aufgefordert, selbst etwas zu tun? Es ist einfach, ein Feindbild zu generieren. Und wenn man dann von seinen „Mitstreitern“ nichts anderes verlangt als auch „gegen den Feind“ zu sein ohne mehr tun zu müssen als jeden Freitag zu streiken, sehe ich wenig von einer echten Aktivistin. Aktivisten versuchen, andere von ihrer Sache zu überzeugen, ihr eigenes Verhalten zu ändern und gehen dabei mit guten Beispielen voran. Ja, sie organisieren auch Demos - aber hauptsächlich tun Sie such etwas. Siehe Hambacher Forst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Lauch1

Antwort von ohno am 30.03.2019, 22:35 Uhr

Da bin ich sehr bei Dir. Jeder für sich könnte (und sollte) schauen, was er umsetzen kann. Ich sehe das aber als zweiten Schritt. Oder als Parallelschritt. Wie oben schon geschrieben wurde: Momentan interessiert es niemanden, ob ich drei Meter zum Bäcker mit dem Rad oder einem SUV fahre. Oder fleißig Meilen sammel. Wieviel Autorennen ich fahre. Von daher hast Du vollkommen Recht, dass denen der Spiegel vorgehalten werden muss, die vorne weg sind, die in der Öffentlichkeit stehen und Vorbild sein sollen und wollen. Wie auch jemand oben schrieb, sollte Greta Thunberg ihre Öffentlichkeitsarbeit auch dafür nutzen, die Protestler anzuregen, eigenes Tun in Frage zu stellen und Familie da mit einzubinden. Aber ich zumindest habe bisher nichts dergleichen von ihr gehört, eher dann schon von einigen der anderen jungen Klimaaktivisten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ja

Antwort von ohno am 30.03.2019, 23:46 Uhr

Nunja, da wird auch vllt. zuviel erwartet.

Ihr Anliegen ist ja, dass die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten CO2-Grenzen erreicht werden. Aber die Politik nicht das umsetzt, was vereinbart ist. Deutschland hat sicher einiges getan, aber an das gesetzte Ziel von 40 % kommen wir nicht ran. "Mehr" nicht.

Was FFF, zumindest in Deutschland, nun in Bewegung gesetzt hat, ist sovieles mehr. Es begann auf der Straße, und muss weiter über Klassenzimmer und Esstisch in unser aller Köpfe.

Die goldene Kamera hat sie denen gewidmet, die den Hambacher Forst schützten. Außerdem siehe Welt online: "Thunberg verband ihre eindringlichen Worte allerdings auch mit Kritik an den Stars. Diese würden auf alle möglichen Missstände aufmerksam machen, nur nicht auf die gefährliche Erderwärmung. Dahinter stecke wohl die Sorge, dass sie „dann nicht mehr um die Welt fliegen könnten“ – in ihre Lieblingsrestaurants, an Strände oder zu Yogakursen."

Deutliche Worte. Sie hat Staatschefs ermahnt, und zwar so, dass sich jeder einzelne persönlich angesprochen fühlen musste. Sie hat Wirtschaftsbosse kritisiert. Und nicht per Brief, Email oder Telefon. Sondern Auge in Auge. Kattowitz, Davos.

Ja, sie ist Aktivistin. Mutig und mit Rückgrat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Felica am 31.03.2019, 9:29 Uhr

Nicht nur ins Ausland. Hier werden die verbrannt. Weil es zu wenig Restmüll gibt damit die MVA wirtschaftlich betrieben werden kann. Statt also die MVA zu schließen und auf andere auszuweichen die ebenfalls nicht ausgelastet sind, wollte man eine weitere bauen. Das glücklicherweise hat man hier verhindert und ein paar korrupte Köpfe sind nebenbei gerollt.

Das unser Müll zu Haus ins Ausland geschifft wird, auch nichts neues. Aber dann kann man besser auf das Ausland schimpfen das sein Müllproblem nicht in den Griff bekommt. Netterweise schifft man es ja dahin weil es so viel günstiger ist. Oder Verbraucher die Sachen mit miesester Qualität einkaufen, weil ja so viel günstiger im Ausland. Über die Umweltschäden und mögliche Kinderarbeit schaut man dann geflogen weg, das sollen die Länder doch selbst regeln.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn schon googeln dann bitte richtig.

Antwort von Felica am 31.03.2019, 9:39 Uhr

Gelbe Säcke und Plastikmüll in einem zeigt aber das du wenig Ahnung hast was in den gelben Sack alles darf.

Zum einen gehört in den gelben Sack Verpackungsmaterial mit entsprechender Kennzeichnung, zum weiteren ist nicht jeder Kunststoff recycelbar, der darf dann gar nicht in den Gelben Sack. machen aber viele, weil ja alles Plastik ist. Evtl mal noch einmal schauen was rein darf und was nicht, dann macht es auch Sinn warum die EU sowas wie Ohrenreiniger, Einwegtellern usw verbieten will.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aktivistin?

Antwort von Felica am 31.03.2019, 9:46 Uhr

Aber sie hat etwas erreicht was vielen bisher nicht gelungen ist beim Müll sammeln, Bäche reinigen usw. Sie ist in den Medien, jeder kennt sie und die ersten fangen an wenigstens mal nachzudenken. Sie hat das geschafft was die Aktivisten in den ganzen Jahren davor nicht gelungen ist, das Problem hat ein Gesicht.

Jetzt heißt es halt dran zu bleiben und die Chance nutzen das sich wirklich mal was ändert. Selbst dann wenn es nur im kleinen passiert bei jedem daheim, die Menge macht es dann einfach. Vor 2 Jahren war es in den allermeisten Läden unmöglich mal selbst Verpackungen mitzubringen. Inzwischen ist es in den allermeisten Läden die Regel. Und immer mehr ziehen nach. Mag man als kleinen Schritt empfinden, es ist aber einer in die richtige Richtung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aktivistin?

Antwort von cube am 31.03.2019, 10:11 Uhr

Das streite ich gar nicht ab und wie auch schon gesagt, finde ich es grundsätzlich gut, dass sich durch sie Jugendliche interessieren und engagieren.
Aber den Hype um sie als Person finde ich überzogen und zum teil eben auch nicht gerechtfertigt.
Sie hätte jetzt die Möglichkeit, Menschen zu aktivieren etwas zu tun. Echt zu tun. Aber das finde ich, tut sie eben nicht. Sie nutzt ihre Popularität nicht, um andere zum Handeln im zB privaten Bereich aufzufordern.
Sie fordert lediglich auf, die Politik als Feinde anzusehen, ihnen nicht mehr zuzuhören etc - es sei denn, die tun endlich das, was sie will.

Nein, das ist mir zu wenig, um sie zur vorbildhaften Ikone zu stilisieren und sie gar für den Friedennobelpreis vorzuschlagen.

Ich bin mir sogar relativ sicher, das ihre sehr einseitige, abwertende Art der Kommunikation, die einen Dialog gar nicht zulässt genau das sein wird, was sie sozusagen zu Fall bringen wird.
Tatsächlich beginnt es schon: die Aufspaltung in Lager für oder gegen Greta/ist Greta wirklich gut oder nur eine Marionette etc - und die hat sie mit ihrer Art, nur anzuklagen, provoziert.
Man ist entweder für sie - oder man ist der Feind. Merkt man doch auch hier. Jegliche Kritik an einzelnen Dingen wird nicht zugelassen. Man hat gefälligst alles an ihr gut zu finden - ansonsten gehört man eben auch zu denen, die offenbar nichts tun oder zu doof sind, sie zu verstehen oder sonst etwas negatives.

Auf Dauer hört aber selbst der geneigteste Politiker oder Mensch nicht mehr zu, wenn er nur angeklagt wird und jede auch nur etwas anders gelagerte Sicht der Dinge abgewertet und beiseite geschoben wird.
Seien wir doch mal realistisch: Bald werden die ersten keine Lust mehr haben, bei schönstem Wetter mit einem Pappschild in der Hand "dagegen" zu sein. Übrig bleiben werden nur die, die sich wirklich auch im privaten Bereich schon engagieren. Denen aber hat sie nichts zu geben außer ein Feindbild namens " alle Politiker ".

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aktivistin?

Antwort von cube am 31.03.2019, 10:44 Uhr

Sie könnte zB die Schüler nicht nur zum Demonstrieren auffordern. Sie könnte zB dazu auffordern, dass die Schüler an ihren Schulen aktiv werden - das Thema Klimaschutz/Umwelt im Unterricht zu behandeln mit dem Ziel, ihre Schule klimafreundlicher zu machen. Zu erarbeiten, was kann man zu Hause tun, um klimafreundlicher zu leben.
Es gäbe viele Dinge, zu denen sie andere aktivieren könnte. Das aber sehe ich eben leider nicht. Und damit wird eben auf Dauer der Eindruck entstehen, dass auch die Schüler keine Aktivisten sind, echt engagiert - sondern einfach nur "Schulschwänzer", die Freitags statt in der Schule zu sitzen lieber draußen ein Schild hoch halten.
Einfach dagegen zu sein reicht halt nicht, um etwas wirklich zu verändern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aktivistin?

Antwort von ohno am 31.03.2019, 11:11 Uhr

Deswegen sage ich ja, das Thema muss ins Klassenzimmer. Ich kann hier auch nur von uns sprechen. Denn genau DAS funktioniert hier leider nicht und scheitert NICHT an den Schülern, sondern tatsächlich an der Lehrerschaft. Bisher war es nicht möglich, das Thema in den Unterricht so einzubinden, dass nicht nur eben mal drüber gesprochen wird. Mein Sohn ist 15 und im Moment hat er im Fach Erdkunde das Thema Kinderarbeit in Indien und musste einen Vortrag ausarbeiten. Er hat den Klimaschutz und die Umweltbedingungen dort mit eingebaut. Von sich aus. Aber z.b. statt diesem Thema hätte die Lehrerin, um auf die aktuellen Ereignisse einzugehen, eher Klima- und Umweltschutz ansetzen können. Oder der Powi-Lehrer, aber da sind sie seit Monaten am Thema Bewerbungen etc, weil das Schülerpraktikum ansteht. Mir ist schleierhaft, wie man sich so lange an solch einem Thema aufhängen kann. Der Direktor, der einen Workshop angeregt hat, aber sich sonst nicht weiter engagiert. Statt dessen werden heimische Politiker in die Schule geholt, die den Schülern statt den Rücken für die Zukunft zu stärken genau das Gegenteil machen und die Schüler frustrieren. Zumindest die, die sich engagieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von Blueberry am 31.03.2019, 11:13 Uhr

Mir geht der Hype auch auf den Keks. Und dieses ganze Freitagsdemo-Getue ist Heuchelei hoch 10.
Meine Tochter hat einen Klassenchat. Da kam neulich auch von einem Mädel die Anfrage nach Beteiligung an der Freitagsdemo.
Meine Tochter fragte dann mal nach, wie es mit dem Engagement für das Klima jenseits dieser Demos steht. Also: Keine Flugreisen, kein Fleisch, kein Elterntaxi, kein Plastik, etc.
Und ob die Mädels nicht mal mit ihr zusammen in den Wald möchten zum Müll aufräumen.

Antwort: Hä? Warum sollten wir auf all das verzichten? Wir leben doch nicht in der Steinzeit. Und Müll? Was hat denn Müll mit dem Klima zu tun? Ein schönes Beispiel für Unwissenheit, die auf Unwillen trifft, die eigene Komfortzone zugunsten des so hohen Zieles einzuschränken.

Soviel dazu, dass Greta die Heilige Thunberg viele Jugendliche zum Umdenken bewegt. Sie bewegt sie zum Schwänzen, zu mehr aber auch nicht. Wobei ich mich auch frage, was Gretchen denn AKTIV tut, außer klug daherreden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@ohno

Antwort von Blueberry am 31.03.2019, 11:47 Uhr

"Schüler in Gretas Alter wären auch in der Lage Freitag Nachmittags oder Samstags zu DEMONSTRIEREN" - Logisch, genau wie Piloten, Erzieher etc. Die gehen auch nicht für eine bessere Umwelt auf die Straße, sondern für mehr Geld. Und zwar NICHT in deren Freizeit. Weißt Du auch warum? Kannst Du Dir DAS erklären?

Piloten, Erzieher, etc. streiken natürlich in ihrer Arbeitszeit, weil sie ja ihre Arbeitgeber bestreiken. Da ist das logisch. Die Schüler (die im übrigen gar kein Streikrecht haben) demonstrieren aber nicht gegen einen Missstand in der Bildungspolitik.
Das ist, wie wenn ich während meiner Arbeitszeit streike, weil mir der öffentliche Nahverkehr nicht passt. Hat eins mit dem anderen NICHTS zu tun.

Amüsant fand ich dann auch ein Bild in der lokalen Zeitung, auf dem unter anderen zwei Mädchen aus der Klasse meiner Tochter zu sehen waren. Die eine hielt ein Plakat hoch: "GIBT uns eine grüne Zukunft."

Dachte ich mir: Hm, Mädel...vielleicht doch besser Schule?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Petra28 am 31.03.2019, 12:00 Uhr

Einer Jugendlichen gegenüber, die “nur“ fordert, dass sich Politiker an das Vereinbarte halten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von HeyDu! am 31.03.2019, 12:07 Uhr

Blueberry hat es treffend geschrieben, so erleben wir es auch.

Grässlich ist höchstens was die Eltern von Greta zulassen. Vermarkten ihr Kind, statt es zu schützen.

Mir stellt sich auch die Frage ob es sich nur um einen unerzogenen Teenager handelt. (Siehe Beitrag Cube weiter oben.)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von Sille74 am 31.03.2019, 12:23 Uhr

Letzthin habe ich mitbekommen, dass an einer Schule Schulleitung und Lehrer eigentlich der Freitagsdemonstriererei positiv gegenüberstehen und das unterstützen, aber sagen, dass nur von Schule fernbleiben auch nicht das Wahre ist. Es wurde daher den Schüleen angeboten, dass es ihnen ganz offiziell erlaubt ist, zur Demo zu gehen, WENN sie diese vor- und nachbereiten, konkret sollten sie z.B. einen Aufsatz schreiben, warum sie ihr Engagement für wichtig halten jnd welche !ösungsvorschläge sie hätten. Da wollten kaum noch Schüler teilnehmen an der Demo ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich sehe das Ganze komplett wie cube

Antwort von Sille74 am 31.03.2019, 12:27 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Blueberry am 31.03.2019, 12:37 Uhr

Gehässigkeit? Ich kann lediglich Leute nicht ernst nehmen, die Wasser predigen und Wein trinken.
Als erste bitte im eigenen Leben anfangen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von liwei am 31.03.2019, 12:37 Uhr

Hallo Mädels,
Einige von Euch schließen von Verhalten eines einzelnen Kindes auf alle Kinder da draußen. Und auch nicht alle Schulen schauen weg. Ich kann euch nur von unsre Schule berichten. Sie haben eine Projekt Woche veranstaltet zum Thema Klima, Müll, Veränderungen etc. Und die mittelschule meiner anderen Tochter hat einen projektkoffer zum Thema erstellt, der jetzt an andre Klassen ausgeliehen wird. Also, dass das alles nichts bringt, dass die Kids und inzwischen ja auch Erwachsene auf die Straßen gehen, kann ich so nicht unterschreiben. Außerdem warum wartet immer jeder darauf, dass andere (hier Lehrer) etwas tun. In unseren Familien sollte es losgehen mit Diskussionen und Veränderungen. Auto mal stehen lassen und mit dem Rad zum Bäcker z.b.
Veränderung sind wir selbst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Petra28 am 31.03.2019, 12:51 Uhr

In welcher Form trinkt den Greta Thunberg “Wein“, so dass es gerechtfertigt wäre, sich über sie als “heilige“ Greta und “Gretchen“ verächtlich zu äußern?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Nikas am 31.03.2019, 13:34 Uhr

Außerhalb Europa: Kenia verbietet Plastiktüten. Bei Androhung von hohen Geldstrafen.

Ohne Verbote und Geldstrafen funktioniert es nicht. Profitler packt man nur am Geldbeutel.

Die Industrie wird ihre alten Gewinnwege nur verlassen und andere Wege suchen, wenn sie muss. - siehe deutsche Autobauer - die würden ihre Diesel und Benziner noch bis ins nächste Jahrhundert vermarkten - also größte Gewinnmargen bei geringstem Investitions- und Innnovationsaufwand, wenn sie könnte/dürfte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Bitte, wenn der Müll im Schwarzen Sack und nicht im Gelben landen ist alles tiptop.

Antwort von Lauch1 am 31.03.2019, 17:17 Uhr

Wie arm ist denn das? Einerseits muss Verpackungsmüll reduziert werden, indem z Bsp verrottbare Netze anstatt Plastik bei Erdäpfeln, Zwiebeln verwendet werden, gleichzeitig muss Einwegplastikmüll reduziert werden siehe EU Verbot der 10 meist verwendeten Einweg Plastikmüll Artikel.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Natürlich auch ihr Manager.

Antwort von Lauch1 am 31.03.2019, 17:24 Uhr

2,1 Millionen Euro, Stand Feber 2019 für „We don’t have time“ von Ingmar Rentzhog.
https://kurier.at/chronik/welt/pr-unternehmer-warb-mit-umweltaktivistin-greta-um-kapital/400404242

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Macht doch keinen Unterschied.

Antwort von Lauch1 am 31.03.2019, 17:32 Uhr

Deine Kinder sollten aber Unterricht bekommen, um die nötigen Innovationen zu schaffen. Von „den jungen Menschen“ ist überhaupt keine Rede, die Protestierenden gehören den oberen Gesellschaftsschichten an, Lehrlinge, jungen ArbeiterInnen, die jungen Arbeitslosen bleiben außen vor.
Quelle Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier
https://www.profil.at/meinung/elfriede-hammerl-junge-eliten-klimaproteste-10709168

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Klar, Goldene Kamera für Klimaaktivistin, VW T-Cross für Nachwuchstalent.

Antwort von Lauch1 am 31.03.2019, 17:39 Uhr

Alles proudly sponsored by VW, passt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Klar, Goldene Kamera für Klimaaktivistin, VW T-Cross für Nachwuchstalent.

Antwort von Petra28 am 31.03.2019, 17:58 Uhr

Hat sie sich sicher auch selbst verliehen, diese Preise.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Klar, Goldene Kamera für Klimaaktivistin, VW T-Cross für Nachwuchstalent.

Antwort von Lauch1 am 31.03.2019, 18:12 Uhr

Ist sie ohnmächtig, kann sie sich nicht zum Hauptsponsor äußern? Was für eine Protestbewegung soll sie denn anführen, wenn es nicht einmal dazu reicht?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Seid fleisig, lernt, studiert, erfindet Innovationen. Zu so etwas müsste aufgerufen werden

Antwort von Lauch1 am 31.03.2019, 18:28 Uhr

„Verpackungszentrum Graz: Fast Forward Award Gewinner 2013!

Kategorie: KLEINSTUNTERNEHMEN

Verpackungszentrum Graz, Inh. Susanne Meininger e.U. mit „Kompostierbare Netzschläuche aus Buchenholz-Zellulose“
Das Verpackungszentrum hat 6 Mitarbeiter und ist auf kompostierbare Verpackungen spezialisiert.
In Zusammenarbeit mit Handelsketten wie Hofer und dem REWE-Konzern ist dem Verpackungszentrum Graz durch die Entwicklung von kompostierbaren Netzen ein Schritt in eine biogene Verpackungszukunft gelungen. Zwiebeln, Salatkartoffel oder Rote Rüben werden derzeit damit verpackt und so erspart sich allein REWE 3,2 Tonnen Plastik jährlich. Die Vorteile der Netze aus Naturfasern sind vielfältig: vom Einsatz nachwachsender Ressourcen über die Materialersparnis und geringeren Transportgewichten bis zur längeren Haltbarkeit der Produkte in der Verpackung und der anschließenden Entsorgung durch Kompostierung.“


http://www.techfortaste.net/index.php?route=common/page&id=1100

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Klar, Goldene Kamera für Klimaaktivistin, VW T-Cross für Nachwuchstalent.

Antwort von Petra28 am 31.03.2019, 18:35 Uhr

Warum muss sie denn etwas anführen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Macht doch keinen Unterschied.

Antwort von Petra28 am 31.03.2019, 18:49 Uhr

Als würde einem in der Schule beigebracht, innovativ zu sein... Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber hier ist das jedenfalls nicht der Fall.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Aktivistin?

Antwort von Johanna3 am 31.03.2019, 18:58 Uhr

Sie war im Finale für einen Umweltpreis für Jugendliche. Anreisen wollte sie per Bahn. Als sie erfuhr, dass ihre Begleitpersonen fliegen würden, ist sie abgesprungen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Johanna3 am 31.03.2019, 19:00 Uhr

Das tut sie aber doch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn schon googeln dann bitte richtig.

Antwort von what am 31.03.2019, 19:02 Uhr

Dein Textverständnis geht gegen 0, das ist ja lächerlich!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von what am 31.03.2019, 19:12 Uhr

Was da passen soll, wenn eine Klimaaktivistin einen SUV geschenkt bekommt, erschließt sich mir nicht, aber wahrscheinlich bin ich zu doof.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Blueberry am 31.03.2019, 20:35 Uhr

Aha?

Bild zum Beitrag anzeigen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Petra28 am 31.03.2019, 21:02 Uhr

Sie fährt Zug, wo ist das Problem? Das Toast, dass ihr ihre Eltern mitgegeben haben?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Leena am 31.03.2019, 21:05 Uhr

Sie lebt aus Überzeugung vegan und reist aus Prinzip mit dem Zug, hat auch ihre Familie dazu "bekehrt" / "überzeugt". Ich kann mir vorstellen, dass es verdammt schwer ist, sich auf so einer langen Bahnreise quer durch Europa überhaupt nur vegan zu ernähren. Dass sie da teilweise auch Zeug in Plastikverpackung kauft, finde ich sehr nachvollziehbar.

Ich finde es tatsächlich lächerlich, ihr das jetzt so vorzuhalten...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Sille74 am 31.03.2019, 21:45 Uhr

Na ja, ob man ihr das jetzt so vorhalten muss sei dahingestellt ... aber wirklich nachhaltig sieht das Zeug in der Tat nicht aus ... das wäre sicher auch trotz Bahnfahrt anders gegangen ... (ganz abgesehen davon, dass vegane Ernährung nicht zwangsläufig nachhaltiger sein muss). Da hat offenbar ihre PR-Maschinerie gepennt ...

Das gehört eben auch dazu, wenn man "Aktivistin" ist, große Reden schwingt und dauernd in der Öffentlichkeit erscheint, Preise kassiert etc., dass man dann eben auch unter Beobachtung eben derselben Öffentlichkeit steht und sozusagen auf "Fehler" gelauert und darauf rumgehackt wird. Muss man verkraften und damit umgehen lernen ... wer austeilt muss auch einstecken können ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Blueberry am 31.03.2019, 21:59 Uhr

Richtig. Wer den Mund SO voll nimmt wie Gretchen und sooooooo der Klima-Messias ist, der hat sich nicht von Plastikbergen zu umgeben. Da hätte ich das Brötchen im Jutebeutel erwartet. Aber wenns der Bequemlichkeit dient, dann geht halt eben doch Plastik.

Wasser und Wein.

Und statt durch die Weltgeschichte zu reisen, könnte sie doch irgendwo mal Müll sammeln gehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Leena am 31.03.2019, 22:11 Uhr

Schon bei religiösen Speisevorschriften gilt so oft, dass sie laut Kanon nicht auf Reisen gelten, weil es zu oft nicht zu praktizieren ist, so, wie man davon überzeugt ist.

Vielleicht hat ihr das Zeug auch jemand geschenkt - und es wäre jetzt auch nicht nachhaltig, die Lebensmittel deshalb dann wegzuschmeißen, oder?

Ich glaube, sie bewegt so sehr viel mehr, als wenn sie persönlich bei sich zu Hause auf den Straßen Müll einsammeln würde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Blueberry am 01.04.2019, 5:48 Uhr

Wenn du das denkst. Ich denke das nicht. Also bei mir bewegt sich inzwischen der Mageninhalt, wenn ich sie sehe. Das schon. Ich bin mehr als übersättigt, was Greta betrifft.

Und, wie ich schon erwähnte, viele rennen ihr zwar nach, gehen schön Schule schwänzen und lustige Schildchen hochhalten, aber mehr eben dann auch nicht. Ich bin Zeugin der Audionachrichten im Klassenchat meiner Tochter geworden und das war in der Hinsicht sehr "eindrucksvoll" bis belustigend. Wir halten Schildchen hoch, sind aber absolut nicht willens, im eigenen Leben auf Bequemlichkeiten zu verzichten. SO wichtig ist das mit dem Klima dann doch nicht.

Dass Greta die goldene Kamera bekommen hat, passt für mich übrigens sehr gut. Immerhin ist der Fokus dieses Preises das schauspielerische Können der Preisträger.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von Shanalou am 01.04.2019, 7:17 Uhr

Mein Neffe hat gestern exakt so einen Aufsatz geschrieben und er war nicht der einzige aus seiner Klasse.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das ist schön!

Antwort von Sille74 am 01.04.2019, 7:26 Uhr

Die Motivation und Ernsthaftigkeit scheint aber eben nicht überall so vorhanden zu sein ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Greta Thunberg

Antwort von kati1976 am 01.04.2019, 7:41 Uhr

Mich nervt diese Hype um sie auch,aber sie kann nichts dafür. Mama und Papa vermarkten die einfach nur. Die Eltern sind jetzt wieder interessant und ihre Aktien schnellen in die Höhe,welch ein Zufall.

Das Mädchen hat Asperger und die kann man sehr gut in eine Richtung lenken und drauf fixieren.

Mir tut sie leid,ihre Eltern machen sie zum Spielball.

Das Thema ansich ist wichtig, das ist jedem klar aber wir haben auch schon vorher drauf geachtet was wir machen und kaufen.

Die Schule meiner Mädchen macht seit Jahren Projektwoche zum Umweltschutz,Die haben schon immer den Müll getrennt und die Küche kauft regional ein.


Hier war auch eine Demo,es waren Kinder da die erstmal von Mama und Papa mit dem Auto hingefahren wurden. Ein großer Teil der Schüler ist erstmal zum Bäcker rein und hat sich etwas zu Essen geholt, natürlich in Tüten und einen ToGo Becher . Nach der Demo wurden die Schilder neben die Mülleimer in der Stadt gestellt. Mülleimer,nicht Müllcontainer.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Petra28 am 01.04.2019, 7:55 Uhr

https://www.zdf.de/show/die-goldene-kamera/goldene-kamera-clip-6-100.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das ist schön!

Antwort von IngeA am 01.04.2019, 9:23 Uhr

Bei meinen Kindern und deren Klassenkameraden schon. Auch die engagieren sich auch in und außerhalb der Schule.
Ich finde es richtig, wenn die Schulleiter es nicht zu einfach machen und v. a. eben das Thema auch zum Thema an der Schule machen. Bisher hat halt in dieser Richtung an vielen Schulen gar nichts stattgefunden. Nicht was Aufklärung anlangt und noch weniger was Engagement fordert.
Was Müllsammeln betrifft: Das machen bei uns die hiesigen Vereine und z. T. auch Schulen schon ewig. Auch ich habe als Kind schon Müll aufgesammelt.

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So viel Gehässigkeit muss man erst mal schaffen.

Antwort von Sille74 am 01.04.2019, 12:07 Uhr

Ich bin ja skeptisch, ob sie wirklich "etwas bewegt" mit ihrer unkonkreten Aufforderung an "die Erwachsenen", zu handeln. Gut, sie bringt das Thema aufs Tapet, wobei es ja nicht so ist, dass Klimaschutz und Klimaveränderung nicht sowieso schon in aller Munde wären ... und sie mobilisiert die Jugend - erst mal ... Aber was ist, wenn sich das dann doch irgendwie verläuft? Was bleibt?

Klar, ihr Appell geht an die Politik ("die Erwachsenen"), JETZT und zügig zu handeln, schön und gut, ist ja nicht falsch, ich finde auch, da könnte mehr und v.a. Sinnvolleres geschehen als bisher ... aber sie wälzt die Verantwortung schön ab ...Was ist denn mit ihr bzw. den anderen demonstrierenden Schülern. Die meisten sind doch schon "erwachsen" oder werden es zumindest bald. Da könnte man sich selbst ganz praktisch und konkret (kommunal)politisch engagieren, schauen, dass die eigene Kommune nachhaltig und möglichst klimaneutral wirtschaftet (und ja, ich weiß, das machen auch ein paar ... es ist aber einfach so, dass die Parteien und Wählervereinigung händeringend Kandidaten für die Kommunalwahlen suchen und letztlich sind es dann doch zumeist wieder die alten "Erwachsenen"). Auf Kommunalebene kann man wirklich etwas bewegen mit vergleichsweise kleinem Aufwand. Das ist aber längst nicht so publikumswirksam als im Debattierclub UNO Reden zu halten und doch unbequemer als freitags Schule zu schwänzen und ein bisschen vor einer Behörde rumzustehen, nachdem man sich seinen Coffee to go im Plastikbecher bei Starb* gekauft hat und hinterher seinen Burger bei einer der entsprechenden Ketten isst ... überspitzt ausgedrückt ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Dichtung und Wahrheit

Antwort von Tai am 01.04.2019, 12:39 Uhr

Ich glaube schon, dass Greta Thunberg versucht, umweltbewusst zu leben und sich auch einschränkt.

Trotzdem ist es absurd, sie nun als neuen Messias des Klimaschutzes dermaßen aufzubauschen.

Wie viele demonstrierende Schüler wären denn noch auf der Straße, wenn nur noch diejenigen da wären, die im letzten Jahr nur einmal verreist sind, weder Flug noch Kreuzfahrt gemacht haben, ein mindestens zwei Jahre altes Smartphone besitzen und Klamotten nur kaufen, wenn es nötig ist, dazu wirklich bewusst auf Ernährung und Plastikverbrauch achten und das Mama-Taxi ablehnen? Oder das alles zumindest dieses Jahr umsetzen?

Und wie viele Eltern, die so stolz ihrem super engagierten Nachwuchs Beifall klatschen ob des Engagements für den Klimaschutz, blieben übrig?
(Allein ein Blick hier ins Reiseforum lässt nichts Gutes ahnen....).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Welche Hebel setzt sie denn in Bewegung? Wo "bewegt" sie denn etwas?

Antwort von Sille74 am 01.04.2019, 13:45 Uhr

(abgesehen, dass es offensichtlich angenehme Bewegungen auf ihrem Konto und dem ihrer Eltern gibt?)

Nicht falsch verstehen, ich finde es durchaus auch gut und wichtig, dass "die Jugend" sich interessiert und sich bemerkbar macht. Ich finde aber, dass das Ganze sehr oberflächlich bleibt und unkonkret und die Verantwortung abwälzend auf "die Erwachsenen". Natürlich verlangt niemand - kann man ja gar nicht -, dass da jetzt eine vollkommen praktikable und wissenschaftloch fundierte Lösung präsentiert wird, aber erwas mehr Substanz dürfte schon da sein. Wenn och da an die 68er denke ... da haben die Studenten und Oberstufenschüler ganze Manifeste ausgearbeitet, wie der bessere Staat auszusehen hat ... wenn ich an unsere Zeiten denke ... da wurde die allljährliche Skiausfahrt der SMV abgeschafft, da umweltschädlich. Es wurde Mülltrennung lange vor dem gelben Punkt an der Schule durchgesetzt, an Wandertagen wurde mit dem Forstamt eine Müllsammelaktion geplant statt Freizeitpark... und auch ansonsten wusste man genau, was man fordert ... Ich will das nicht glorifizieren, vieles war natürlich lächerlich, unrealistisch und nicht umsetzbar, aber doch war es nicht (nur) medienwirksam, sondern eben auch mit Lösungsansätzen ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.