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Geschrieben von what am 23.03.2019, 18:34 Uhr

Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Ich finde das witzig, es das hat eine völlig fehlgeleitete Message, denn: ich habe noch keine Erfahrung mit "Helm im Bett" gemacht! Aber wenn das lebensrettend ist, bitte, ich werde das ausprobieren! Was tut man nicht alles für die Gesundheit...

Könnte auch eine sehr lustige Kondomwerbung sein!

https://www.google.de/search?q=looks+like+shit+but&hl=de&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwi-85q95JjhAhWFfFAKHSn_BZYQ_AUIDigB&biw=1219&bih=814#imgrc=e-a9nD4edFONNM:&spf=1553362297313

 
25 Antworten:

ist doch witzig

Antwort von Ellert am 23.03.2019, 21:35 Uhr

Helm schützt im Verkehr

dagmar

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von sun1024 am 23.03.2019, 22:04 Uhr

Ich find's witzig, ist mal nicht so bierernst.
Und den Sexismus-Vorwurf kann ich auch nicht so gut nachvollziehen, schließlich sind beide Geschlechter in gleicher Art abgebildet.

Gibt schlimmere Werbung - aufregen muss ich mich darüber nicht.

LG sun

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von liwei am 23.03.2019, 22:31 Uhr

Man muss sich nicht aufregen. Schon gar nicht über halbnackte Menschen. Was ich persönlich doof finde, dass es heißt der Helm schaut scheiße aus. Aber eigentlich ist es total wurscht. Wer es kapiert fährt mit Helm und reitet auch mit Helm. Ich wäre dafür, dass das zur Pflicht gemacht wird, wie beim Motorrad. Fertig.

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von Tonic2108 am 24.03.2019, 10:55 Uhr

In der heutigen Zeit gehört es zum guten Ton sich über alles was nicht absolut politisch korrekt, gender neutral oder 100%frei von jeglicher vermeintlichen Diskriminierung ist aufzuregen und zu verbieten. Humor oder etwas augenzwinkernd auf die Schippe zu nehmen ist verpönt. Was der Aufregunshype um diese Kampagne mal wieder unter Beweis stellt.

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von Christine70 am 24.03.2019, 13:32 Uhr

Man sollte es halt verstehen

Ich versteh die Nachricht dahinter und finde es gut

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Re: Nein

Antwort von cube am 24.03.2019, 14:57 Uhr

Und das der Helm sch*** aussieht, zahlt auf den Claim der Kampagne ein "looks like shit but ..."

Es ist also genau Absicht gewesen, einen Normalo-Helm zu wählen, der idR eben nicht so prall aussieht.
Die Kampagnen a la "Helm tragen rettet Leben" haben alle nichts bewirkt, weil Helm tragen eben als uncool gilt/häßlich.
Genau darauf zielt die Kampagne ab - es mag uncool sein, der Helm sieht sch*** aus, aber...

Und mir persönlich geht es langsam aber sicher unheimlich auf den Zeiger, das bei wirklich allem jetzt sofort "PC!", "Sexismus!" oä gerufen wird. Das ist doch langsam auch nicht mehr normal ...

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von Pebbie am 24.03.2019, 18:41 Uhr

Heutzutage muss man sich nach allen (un )- möglichen Seiten absichern um ja keinem auf die Füße zu treten.
Das Werbung gut funktioniert wenn möglichst viele Leute drüber reden und sich echauffieren weiß man spätestens seit der Kondomwerbung mit Hella von Sinnen und Ingolf Lück.

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von cube am 24.03.2019, 20:24 Uhr

Jau - "Helgaaa!! Wat kosten die Kondome?!!! Ob es Helga war oder ein anderer Name weiß ich nicht mehr - aber großartig :-)

Interessant auch: als Benetton damals eine sehr provokative und polarisierende Plakat-Kampagne gefahren hat, war das ein Aufschrei. Aber gar nicht in dem Sinne "wie kann man nur - Diskrimierung!!" oder "Sexistisch" - nein, es wurde laut aufgejault, weil es sowas einfach noch nicht gegeben hat und die Provokation wurde als das verstanden, was sie sein sollte: Anstöße zum Nachdenken über unsere gesellschaftlichen Konventionen, Vorurteile etc.
Heute ist alles gleich sexistisch, diskriminierend, politisch nicht korrekt - man hat manchmal das Gefühl, man dürfe keinen Scherz mehr machen, keine ironischen Bemerkungen, Anspielungen - alles wird sofort negativ bewertet bzw. negative Absichten unterstellt.

Ja, dann soll die SPD (deren Mitglieder sich ja beschwert haben über die Helm-Kampagne) doch wieder biedere Plakate mit dem Spruch "Helm tragen rettet auch dein Leben" oder "Ich fahre nur mit Helm" der ähnlich korrekten Sprüche machen - die aber wieder niemanden ansprechen werden. Weil uncool. Kampagne uncool = Helm tragen uncool.

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Es war "Tina"

Antwort von Pebbie am 24.03.2019, 21:29 Uhr

Ich dachte auch Helga, aber ich habe besser nochmal auf YT geschaut

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von leonessa am 24.03.2019, 22:06 Uhr

Aufregen darüber muss man sich sicher nicht - was ich aber mal wieder schade finde, dass nur "Supermodels" werben.

Was ist denn mit den "normalen" Menschen mit Kurven, Ecken, Kanten, Narben und die nicht dem Klischee von "schön" entsprechen? Sollten die auf den Helm verzichten? ;-) Klar sind "Models erst mal Hingucker...

Ist nicht ganz so ernst gemeint - denn aufgeregt wird sich immer (hier der nicht so coole Helm....)!

Aber sexistisch finde ich das in unsere heutigen Zeit nicht - rennt ja eh jeder rum, wie er will. Desigual hat auch halbnackte Frauen im Schaufenster! Männer auch. Da schaut eigentlich schon keiner mehr hin....


LG, Leonessa

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von Nynaeve2019 am 24.03.2019, 22:24 Uhr

Ich werde definitiv keinen Helm im Bett aufsetzen. Ich stehe nicht auf solche Sexspielchen vom Verkehrs-Ministerium....

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Re: Es war "Tina"

Antwort von cube am 25.03.2019, 9:17 Uhr

Stimmt - "Tiiinaa!! Wat kosten die Kondome?!" einmal quer durch den Laden :-)

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Eigentlich war es Rita...

Antwort von shinead am 25.03.2019, 9:27 Uhr

in Anspielung auf Rita Süßmuth, die damals Gesundheitsministerin war und m.E. bzgl. AIDS einen riesen Job gemacht hat.

Es musste dann zu Tina nach-synchronisiert werden.

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Re: Eigentlich war es Rita...

Antwort von what am 25.03.2019, 10:01 Uhr

Interessant!

https://www.youtube.com/watch?v=XEe2t3nRB9U

Das ist von 1989??

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Jaaaaaa, stimmt

Antwort von Pebbie am 25.03.2019, 13:02 Uhr

Ich werde doch alt

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Re: Eigentlich war es Rita...

Antwort von Pebbie am 25.03.2019, 13:06 Uhr

Ich habe gerade mal in Ingolf Lücks Biografie geschaut. Ist wirklich von 89. Wenn man bedenkt das das Thema AIDS Anfang/ Mitte der 80er brandaktuell wurde, waren wir mal wieder zu spät dran.

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Ja weil es beSCHEUERt ist

Antwort von heike77 am 26.03.2019, 16:20 Uhr

Die einen gebben Geld aus um Sexismus zu bekäpfen und der VW Buddy sörfert Sexismus mit solchen derart depperten Plakaten! Dummköpfe sterben echt nicht aus!#FckCSU

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Frage, heike

Antwort von what am 27.03.2019, 8:13 Uhr

Ich ignoriere deine tourette-artigen Jargon, indem ich auf einer sachlichen Ebene frage:
Betrifft der Sexismus-Vorwurf auch die männlichen Models?

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Re: Ich vermisse hier

Antwort von cube am 27.03.2019, 8:35 Uhr

Die Vorschläge, wie man es hätte besser machen können. Es ist immer einfach, sich zu empören und etwas nicht ok zu finden - aber dann doch bitte auch Vorschläge machen, wie es „richtig“ wäre.

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Re: Ich vermisse hier

Antwort von Daffy am 27.03.2019, 9:06 Uhr

Ähnlich wie bei der Zigarettenbebilderung, mit Fallbeispielen. (Nachgestellte) Bilder/Videos, vorher/nachher: Musik, Lachen, Gespräche, Familie und Freunde; dann der Cut und den Wechsel in die Parallelwelt mit Hirnschaden, Pflegebett oder Dahinrobben mit Hilfsmitteln, Hoffnungslosigkeit, zerstörte Träume, Einsamkeit.... Ich kann mir sehr eindrucksvolle Bilder vorstellen (muss die jetzt erst mal wieder aus dem Kopf rauskriegen ).

Diese Kampagne ist zum Fremdschämen - Nacktheit = Aufmerksamkeit hat einen ellenlangen Bart, ich denke da eher an Bierwerbung oder (schmierige) Autohändler, nicht an ein Bundesministerium.

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von Häsle am 27.03.2019, 10:12 Uhr

Ich bin mir sicher, dass kein einziger Mensch aufgrund dieser Kampagne beschließen wird, jetzt doch einen Fahrradhelm zu tragen. Es ist also, wie alle anderen Kampagnen bisher, rausgeschmissenes Geld. Der Staat muss was tun und meint, so eine Kampagne zu finanzieren, reicht zumindest alibimäßig aus. Man hat's ja probiert...

Bei mir persönlich funktioniert übrigens die Schockvariante sehr gut. Ich bin da aber oft genug live dabei, muss Angehörigen Todesnachrichten überbringen usw.

Gerade bei der YouTube-gläubigen Jugend würde ich persönlich auf wahre Geschichten setzen. Es gibt genug Familien, die offen über ihre Erlebnisse reden würden. Wenn ein paar dieser oberwichtigen YouTuber da mal ein Projekt starten und sich zusätzlich selber mit Fahrradhelm zeigen würden, würde das schon mehr bringen als die aktuelle Kampagne. Die Kids kaufen Klamotten und Schminke, die in Videos angepriesen werden. Zumindest ein paar von ihnen würden dann evtl. auch einen coolen Helm tragen. Es gibt ja sogar langhaarige Jungs mit Haarreifen, nur weil irgendwelche doofen Fußballer so rumlaufen...

Oder man nutzt wahre Geschichten regelmäßig zu Unterrichtszwecken. Ohne drastische Bilder von der Unfallstelle. Familienbilder und Schilderungen von vorher und nachher, das würde zumindest eine Weile zum Nachdenken anregen. Hier macht das die Polizei u.a. bzgl. der Gefahren am Bahnhof. Das Video war wohl sehr schockierend, aber es ist bei meiner Tochter auch zwei Jahre später noch im Kopf.

Kontakt zu direkt oder indirekt Betroffenen, wie es auch bzgl. Drogen und Holocaust gemacht wird, kann auch helfen.

Das Fahrradhelmthema hatten wir aber auch gerade erst im "10-13", und auch bei mir im wahren Leben.
Da die Eltern oft weniger Interesse an der Gesundheit ihrer Kinder haben als an deren Lateinnoten, wäre ich persönlich für eine Helmpflicht bis mindestens 18 Jahre. Da könnte die Regierung mal was Sinnvolles tun.

Ach so, eigentlich ging es ja um Sexismus. Ich kann mich darüber in diesem Fall nicht aufregen. Die Kampagne ist nutzlos, aber wenigstens schön anzusehen. Ich bin aber auch so verroht, dass mich der Anblick der oben ohne auf unserem Dach arbeitenden (jungen, knackigen) Handwerker letztens tatsächlich erfreut hat ;-)

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Re: Frage, heike

Antwort von heike77 am 27.03.2019, 10:32 Uhr

Was ist eigentlich die weibliche Form von "Dummkopf"?

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von shinead am 27.03.2019, 11:32 Uhr

Das mit den Youtubern wäre auch meine Denke gewesen. Wenn die "Helden" der Kids - die coolen eben - eine entsprechende Kampagne starten würden, das würde ggf. funktionieren. Man stelle sich nur vor Bibi würde statt Duschschaum einen Fahrradhelm verkaufen. Die Mädels würden den genauso wollen wie merkwürdiges Duschgel das nach Donuts riecht.

Ein entsprechendes Pendant findet sich für die Jungs bestimmt auch.

Wenn Du die Kids dazu bringst Fahrradhelme zu tragen, hast Du gewonnen. Aber wie es so ist mit dem Internet. Neuland halt. Unsere Minister haben zumindest die Macht noch nicht verstanden.

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Das Model ist aus der aktuellen Staffel "Germany's next topmodel"

Antwort von KKM am 27.03.2019, 17:40 Uhr

Habe ich zufällig gesehen.

In der Folge wurde ein Mädchen für die Kampagne ausgewählt.
Vielleicht ist das ein Werbe - Gesamtkonzept.

Trotzdem finde ich die Werbung bescheuert. Niemand muss halb nackt einen Helm tragen

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Re: Muss man sich über die Fahrradhelm-Kampagne aufregen?

Antwort von what am 27.03.2019, 18:05 Uhr

Das wäre auch meine Idee, bei Youtube "anschauliche" Videos zu verbreiten, die von bekannten "Influencern" hochgeladen werden, echte Stories.

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