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Geschrieben von cube am 09.10.2019, 9:09 Uhr

zu viele Hausaufgaben?

Die Aufgaben zu Beginn der 1. Klasse sind eigentlich in 10-15 Min. zu erledigen. Die 30 Min. beinhalten also schon eine gewisse Spanne, weil die meisten Kids sich noch nicht so auf Kommando konzentrieren können und es eben auch Kinder gibt, die es eben noch nicht so schnell hinbekommen, noch nicht verstanden haben und etwas länger brauchen.
Normalerweise sollte man dann bzgl. der Kinder, die zB einfach keine Lust haben, mit dem Lehrer Rücksprache halten. Ebenso mit den übrigen Kindern, die aus welchen Gründen auch immer zu lange brauchen. Der/die KL hat ja über die Stunden Unterricht nochmal ein ganz anderen, umfassenderen Blick darauf, wie das Kind so drauf ist. Und dann werden entsprechende Maßnahmen ergriffen. Es nutzt nichts, wenn du zB denkst "dieses Kind hat es nicht verstanden" und es länger üben lässt, wenn die KL erkannt hat "Kind ist noch sehr jung und kann noch nicht anders" und eher die Aufgabenmenge reduzieren würde.
Ebenso wird es nichts nutzen, ein Kind länger sitzen zu lassen, dass möglicherweise Konzentrationsprobleme hat, in der Klasse sehr bemüht ist, aber zur HA Zeit einfach nicht mehr kann. Auch hier wäre das "du machst das jetzt" eher kontraproduktiv. Hier würde vermutlich auch eher eine Reduzierung der Aufgaben erfolgen.
Das Ziel heute ist nicht mehr, das alle im Gleichschritt marschieren müssen - sondern zu erkennen, wo ein Kind steht und es von dort aus möglichst individuell zu fördern.
Ja klar gibt es auch die Kids, die einfach nur Quatsch machen - aber auch hier ist es an der KL zu entscheiden, ob er die Aufgaben dann eben zu Hause machen muss oder in der Betreuung oder ob das Quatsch machen einen ganz anderen Grund hat, der mit "länger sitzen lassen" nicht wirklich angegangen wird.
Auf keinen Fall bringt es etwas, Maßnahmen zu ergreifen, ohne mit der KL Rücksprache gehalten zu haben. Jemand, der nur HA-Betreuung macht und gar nicht weiß, wie das Kind im Unterricht ist/mitkommt, wird evt. mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Bei unserem Kind war es übrigens zu Beginn auch so: er hat sich schwer getan mit den Aufgaben. In meinen Augen eher "faul, macht nur Quatsch, um bloß nicht üben zu müssen" gewirkt. KL sagt "gar nicht" - im Unterricht sehr bemüht, macht alles, ist interessiert". Ihr Fazit: Kind ist noch sehr jung - er kann es noch nicht besser und ihn weiter zu trietzen wird nur dazu führen, dass er sich schlecht/nicht gut genug fühlt. Bloß nicht zu Hause noch Druck machen und üben. Also Aufgaben reduziert bzw. leichtere gestellt. Und darüber ist er immer besser geworden und hat im Rahmen seiner aktuellen Möglichkeiten aufgeschlossen.

 
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