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Geschrieben von DK-Ursel am 26.02.2018, 9:42 Uhr

ich bin ein ängstlicher Typ

Auch daran kann man arbeiten und etwas verändern, loslassen ist nicht das Privileg der "unbesorgten Mütter", schließlich lieben wir unsere Kinder auch und wissen auch um die Gefahren in der Welt.
Aber man muß sich auch mal realistisch vor Augen führen, was nun wirklich passieren kann und dauernd passiert:
Immerhin kommen die meisten Jugendlichen auch von abenteuerlichen Auslandsreisen lebendig, aber reich an Erfahrung zurück.
Und es ist für sie und das Eltern-Kind-Verhältnis allemal besser, seinem Kind zu vermitteln:
Du schaffst das, ich habe keinen Zweifel daran, daß alles gut geht -wieso auch nicht?
Auchd aum sind frühe Klassenreisen wohl wichtig:
Daß die ELTERN merken können: Mein Kind überlebt auch ohne mich für eine Zeit.

Passieren kann zuhause mindestens ebenso viel, ich möchte mal behaupten, ohne enie Statistik zu haben, daß nicht nur die meisten Unfälle im Haushalt sind, die meisten handgreiflichen Verbrechen innerhalb der Familie stattfinden, sondern eben auch, daß es auch in Dtld./DK Gewässer gibt, in denen man ertrinken kann, Autos, Züge und sonstwas, was einen überfährt, böse Menschen, die einen ausrauben etc. - da muß man ,so O-Ton große Tochter, nur in die Großstadt oder ans Meer.

Reell gibt es also nicht mehr Grüdne besorgt zu sein als zuhause, was EUCh beunbruhigt ist ebend,aß Euer Kontrollzentrum sich eindeutig verlagert hat und Ihr nichtmehr soschnell (helfend) eingreifen könnt,w enn Ihr glaubt, es zu müssen.
Gestern bei der Fahrt zum Workshop fuhr ich mit einer Mutter, die ein ähnlich "besonderes" Kind hat wie ich und die den Rat bekommen hatte, nicht mehr "Stützpädagogge" für ihr Kind zu sein, sondern MUTTER.
Und das beinhaltet, es zu lieben, wie es ist (es nicht in Rollen, Ausbildungszweige, Verhaltensmuster zu zwängen, die es ihm vermutlich erleichtern würden, mit anderen auszukommen,im Leben weiterzukommen, die es aber vollständig überforderten, weil es nicht es selber sein dürfte), es beinhaltet auch unendlich viel Vertrauen in seine Fähigkeiten und nicht nur den Blick auf die Schwachheiten, und es bedeutet Loslassen - und ihm sein eigenes Leben geben, mit oder ohne Probleme.

Wie Tai schrieb, suchen junge Leute diese neuen Erefahrungen ja nicht (nur), u mdie Welt kennenzulernen, sondern um sich loszustrampeln vom Elternhaus und den eigenen Weg zu finden.
ihr solltet Euch mal klarmachen, wieviel schöner Eltern sind, die einen dabei unterstützen statt ängstlich zu klammern und durch jeden (Kontroll)Anruf zu zeigen, daß sie einem eigentlich nichts ohne Muttern zutrauen!
Wie gesagt:
Die Kinder könnt ihr kaum noch erziehen, wohl aber Euch - und damit sehr viel ausrichten.
Es ist nur sehr bequem, sich auf seiner selbstdiagnostizierten Ängstlichkeit auszuruhen.
Wenn Ihr aus irgendwelchen Gründen mit Kind beim Psychologen sein müßtet, würde der Euch vielleicht fragen, ob Ihr eigentlich gar kein Vertrauen in Euer Kind und Eure Erziehung habt, ob Ihr keinen eigenen Lebenssinn habt, ob Ihr dem Kind sein eigenes Leben nicht gönnt und wie alt es sein müßte, damit es vielleicht doch gelänge, es als Erwachsenen zu sehen und zu behandeln.
Vielleicht müßtet Ihr Euch viel Selbstkritik stellen, um "loszulassen und loszukommen", aber es hilt sich wirklich mal die Fakten gegen die Angst zu stellen - IMMER!

Schreibt eine,d ie auch ohne Kinder schon viel mit Angst gelebt hat und sie dahin stellen konnte, wo sie hingehört:
Als normalen Überlebensinstinkt, aber nicht als mein Lebens (und das meines Kindes/meiner Familie) bestimmendes - unrealistisches - Gespenst.

Gruß Ursel, DK

 
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