Die Geburt

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Geschrieben von emilie.d. am 11.07.2018, 12:51 Uhr

Da missverstehst Du mich.

Selbsthilfegruppen können schon helfen. Va weil dort eben das Leid nicht relativiert wird ('Sei doch froh, dass Dein Kind gesund ist') so wie Du es hier im Thread auch machst. Relativieren machen die Frauen und das Umfeld der Frauen bis zum Erbrechen und das hilft und bringt genau gar nix. In der Therapie lernt man tatsächlich, den Frust zu zulassen, ich hab Schuldscheine ausgestellt an Personal, das sich einfach schlecht und scheiße verhalten hat. Um sowas zu überwindern, muss man Trauerarbeit leisten. Also nicht 'das Leben genießen' und verdrängen, sondern einfach mal sagen, ich find es scheiße und ungerecht, dass ich so eine beschissene Geburt hatte. Dass ich nicht mehr wie viele andere Frauen mehr oder weniger körperlich unverseht bin. Dass ich keine schöne erste Zeit mit meinem Baby hatte, sondern stattdessen auf der Intensiv lag und unter der Geburt dachte, ich sterbe.

Das muss alles raus und gefühlt werden und integriert werden. Nur dann kann man sein Päckchen irgendwann loslassen.

 
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