Die Geburt

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Geschrieben von emilie.d. am 05.07.2018, 17:24 Uhr

Du hattest offensichtlich noch keine traumatische Belastungsstörung.

Du könntest auch jemandem, der Angst vor Spinnen hat, versuchen, rational zu erklären, dass er sich doch nicht fürchten muss. Bringt genauso wenig. Bei einer Belastungsstörung haben Menschen so furchtbare Dinge erlebt, dass die Psyche komplett dichtmacht und alles verdrängt, um zu 'überleben'. Die verdrängten Bilder kommen aber im Laufe der Zeit immer stärker im Alltag als 'Flachbacks' hoch. Meist, wenn man sich 'öffnet', wenn man bewusst entspannt oder sich freut. Das bedeutet, dass man noch mehr Kraft im Alltag darauf verwendet, alles zu verdrängen, Freude zu ersticken. Viele mit PTB entwickeln unbehandelt eine Depression.

In der Nacht meldet sich das Gehirn genauso mit 'Postkarten', deshalb schlafen viele sehr schlecht. Und je länger das Zeug unbearbeitet im Hirn herumgeistert, desto bedrohlicher werden in der Erinnerung Dinge, die objektiv gar nicht sooo schlimm waren.

Deshalb ist professionelle Hilfe so wichtig. Ich habs auch nicht geglaubt, aber es war, wie meine Therapeutin vorhergesagt hat. Es ist nach der Therapie nur noch eine Erinnerung. Und man bekommt nicht direkt eine Panikattacke, weil man an einen Trigger denkt.

 
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