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Geschrieben von Leewja am 07.10.2013, 9:54 Uhr

Interessante Gewichtsdiskussion

und erstaunlich, wieviel Ängste, Widerstand, abwertende Worte und Gedanken, Vorurteile etc. sich da zeigen. v.a. von Müttern normal- bis weniggewichtiger Kinder....so kommt es mir vor.

Mein Kind bewegt sich bislang kontinuierlich auf seiner 90%Perzentile weiter, is(s)t kerngesund und munter----es ist intelligent, kann aber noch nicht lesen und schreiben (6, seit 4Wochen in der schule), ist fröhlich udn wissbegierig, bewegt sich gerne, ist aber ungleublich undehnbar (exakt wie sein vater, ganz im gegenteil zu mir).

Ich bin übergewichtig, habe extrem niedrige Cholesterinwerte, einen blenden guten RR, keine allergien, bin überdurchschnittlich intelligent, belesen, eher bewegungsfaul.
Ich wurde übrigens nicht gestillt.

Meine schwester WURDE gestillt, sogar 14 Monate...sie ist sehr schlank (und will noch viel schlanker sein), isst weitgehend vegetarisch, quält sich (also, wirklich,e s amcht ihr keinen spaß) mit 100 sit ups täglich, joggen, gymnastik, hat hautprobleme und allergien, asthma, raucht wie eins chlot, hat erhöhte Cholesterinwerte (wie mein vater...familiär bedingt, genetisch, ungerecht).
Sie ist intelligent, ebenfalls überdurchschnittlich, belesen, sprachbegabt, neigt zu depressiven phasen, hat hormonelle probleme.

woran sind nun meine eltern schuld?
Mama, weil sie mich nicht gestillt hat? aber stillkinder haben angeblich weniger allergien und neigen auch weniger zu suchtverhalten mit oraler komponente (wie rauchen)....wieso also hat das bei meiner schwester nicht geklappt?
meine eltern haben in meiner frühen kindheit beide massiv geraucht, auch auf autofahrten, wo ich drin saß..(bei meiner schwester nicht mehr, auch hat mein vater da aufgehört)

mein großvater war adipös, meine großmutter hat sich früher extrenm kasteit, um "schlank und schön" zus ein und wurde im alter und nach dem tod meines opas immer dicker.
ich habe zugelegt, als ich drei monate bei ihnen gewohnt habe und sie mich sehr "gemästet" haben...meines chwester wohnte zeitgleich aber auch bei ihnen....und wurde auch gefüttert...sie aß aber nicht so gerne, wie ich und setzt eben auch nicht so schnell an...

ich wurde nmeine gesanmte teeniezeit sehr rigoros überwacht, gewogen, bediätet...bis heute ist meine mutter unzufrieden, dass ich nicht VÖLLIG perfekt bin....sie fidnet, ich sollte aber wirklich auch noch dünn sein und eine doktorarbeit schreiben....

was ist nin der akutauslöser?

die gene (opa, beide Omis, auch mein vater hat gewichtsprobleme)?
das nicht stiollen (böse mama!)?
das mästen in drei monaten am anfang der Pubertät?
eigene selberschuld? zuwenig disziplin?

so einfach ist es nicht....es ist doch kein maschineller vorgang: tu das rein und es kommt das raus...

Natürlich will man nicht, dass das eigene kind übergwichtig ist und achtet auf gesunde, ausgewogene ernährung, stopft nicht fett und süßigkeiten unkontrolliert rein und achtet auch auf ausreichend bewegung, klar.

Meiner meinung nach ist es extrem wichtig, die natürlichen sättigungsgefühle (aber auch Hungergefühle!) und "Gelüste" des Körpers des Kindes zu achten....sie haben meist ihren sinn und ihre berechtigung...

in der säuglingszeit habe ich absolut nach bedarf gefüttert und es ist STRIKT verboten, mein kind mit "aufessen" oder "Komm, ist doch schade drum" oder "Da ist die omi aber traurig, dass du ihr essen nicht magst" zu behelligen.

er kennt feste essenzeiten, zwischen druch gibt es nur obst oder gemüse, knapp vor einer mahlzeit muss er sich egdulden und ein glas wasser trinken.

es gibt süßigkeiten in maßen und süße getränke ebenso.

er darf mitaussuchen, mitzubereiten und mitentscheiden.

er darf etwas nicht mögen udn er darf auch eine woche mal sehr viel miclhprodukte zu sich nehmen und dann zwei wochen täglich drei äpfel essen....

er macht sprot und spielt viel draußen, gelegentlich liegt er aber auch zwei stunden mit drei legomännchen auf dem boden und ist im phatasieflow.
er bekommt jeden tag exzessiv vorgelesen und wird mit viel liebe, zuwendung und körperlicher nähe erzogen (die er jederzeit ablehnen darf, wenn sie ihm nicht passt, ebesno wie ich)

ich hoffe, ihm damit ein gesundes essverhalten mitzugeben, so dass er mit genuss und achtsamkeit essen kann und hoffentlich nicht dick wird.
er sol, ein gutes, positives körperbewusstein und ein gefühl für die eigene integrität entwickeln.
er soll bildungsgierig und lesewütig werden, nach möglichkeit, und ja, ich hoffe, er nutzt seine recihlich vorhandene intelligenz...

aber irgendwas werde auch ich falsch machen und irgendwo kommen gene, epigenetik, mitochondrien und zufall ins spiel....


ein langer sermon, aber irgendwie ist die diskussion unten auf eine seltsame art feindselig und "gegeneinander"--warum????

schönen montag!

Leewja

 
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