Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Ebba am 06.10.2013, 10:56 Uhr

Dicke Kinder - dünne Kinder

Da schlage ja die Wellen hoch und vermutlich bekomme ich auch gleich Haue :-). Zunächst mal: Es gibt eine breite Spanne, in der ein Gewicht als Normalgewicht gilt. Man kann ja mal spasseshalber verschiedene Gewichte bei BMI Rechner eingeben und wird sich wundern. Und natürlich ist es so, dass Kinder die im oberen Bereich liegen, sagen wir etwas stämmig wirken und vermutlich haben auch die schon zB Schwierigkeitn beim Klamottenkauf u. - man erwartet einfach, dass Grundschulkinder dünn und spillerig sind, so wie das ja auch noch bis vor einigen Jahrzehnten ohne weiteres der Fall war.

Wenn ich mir die Klassenfotos aus der Grundschule ansehe, da waren vielleicht 2 oder 3 Kinder etwas stämmiger und eines vielleicht übergewichtig (die Arme konnte zB im Sportunterricht nicht unter den Bänken durchkrabbeln). Das Übergewicht war mE nicht krankhaft sonder gemacht, denn der Vater zB war auch sehr fett und heute ist diese Frau deutlich schlanker.
Ich glaube einfach nicht, dass alle übergewichtigen Kinder krankhaft übergewichtig sind. Damit könnte man wohl kaum die steigenden Zahlen erklären:
" Es gibt hierzulande 1,9 Millionen übergwichtige Kinder und Jugendliche. Verglichen mit den Referenzwerten von 1985 bis 1999 liegt ein Anstieg um 50 Prozent vor. Rund 6 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind sogar adipös. Das bedeutet, dass rund 800.000 der 1,9 Millionen Mädchen und Jungen krankhaft übergewichtig oder adipös sind. Der Anteil adipöser Kinder und Jugendliche hat sich im Vergleich zu den Referenzwerten von 1985-1999 verdoppelt. "
http://www.ifb-adipositas.de/presse/adipositas-zahlen

Ich möchte nicht wissen oder eigentlich möchte ich es doch wissen, wie der Anstieg seit den 60iger Jahren aussieht.

Und - es scheint ein Problem der Bildung oder Gesellschaftsschicht zu sein. Es fällt einfach auf, dass auf der hiesigen Hauptschule ein großer Teil der Kinder und Jugendlichen dick(lich) ist und auf dem hiesigen Gymnasium kaum jemand.

Und hier vielleicht noch was zum Lesen:

http://www.bzga-kinderuebergewicht.de/adipo_allg/fileadmin/pdf/uebergewicht_kinder_d.pdf

 
48 Antworten:

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von golfer am 06.10.2013, 11:09 Uhr

für den Beitrag bekommst sicher Prügel...ich stimme dir aber zu.....bei meinem Sohn in der Klasse ist genau ein etwas stämmigeres Mächen.....und da schaut die Mutter schon die gaze Zeit das es im Rahmen bleibt.....krank it kaum einer der dicken Kinder......und fast immer kann man dann die dicken Eltern zu den dicken Kindern erkennen....

und er Begriff mästen war richtig......es kann doch nicht sein das 10 Jährige schon einen Zentner haben.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von maxwell! am 06.10.2013, 11:09 Uhr

Mir ist aufgefallen, daß viele Eltern von sehr dünnen Kindern nicht mehr als vollschlank zu bezeichnen sind. Und diese besonders auf die Linie ihrer Kinder achten. So, von wegen, mit gutem Beispiel voran?
Mein Kind ist etwas übergewichtig, aber auf dem Gymnasium, und das sehr erfolgreich.
Wahrscheinlich eine Ausnahme, ich weiß.
Ich finde geistige Ernährung genauso wichtig wie körperliche Ernährung. Gerade auf dem Gym gibt es viele extrem schlanke Kinder, deren EQ genauso schlank ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Christine70 am 06.10.2013, 11:15 Uhr

es gibt hier bei uns im ort vier oder fünf familien, da sind alle dick. angefangen von den eltern, die kaum mehr laufen können. die einen fahren jeden schritt mit dem auto. man kann sich das kaum vorstellen, aber die mutter hat einen hängebauch, der fast bis zum boden reicht :( beim vater ist es noch nicht ganz so schlimm, aber 200 kg hat er bestimmt.
wie die 4 kinder aussehen, muß ich nicht beschreiben.
ob sie krank sind, das kann ich nicht beurteilen, aber die zwei größeren jungs treiben sport, zwar jetzt keinen körperlich anstrengenden sport, aber sie machen z. b. Bogenschießen und sind da sehr erfolgreich.
Charakterlich sind alle vier kinder super. Engagieren sich sehr in den vereinen, kirchen, tragen z. b. die kirchenblätter umsonst aus und helfen bei den altkleidersammlungen ectpp. sind sehr liebe und nette kinder zwischen 14 und 20 jahren. wenn man sie nicht kennt und zum ersten mal sieht, hat man mit sicherheit vorurteile. kennt man sie gut, sieht man dies mit anderen augen. für mich zählen da die inneren werte.

eine familie hat ihre beiden mädels auch gemästet. das lag daran, weil sie eine tochter im säuglingsalter verloren haben. die beiden mädels kamen nach dem tot ihrer schwester zur welt und wurden immer betütelt. was zur folge hatte daß die beiden auch extremes übergewicht hatten.
jetzt ist die größere der beiden 24, hat etwa 50 kg abgenommen und arbeitet als kindererzieherin. sie ist von zuhause weggezogen, nach münchen
die jüngere der beiden gilt als behindert (lernbehindert), hat aber einen tollen bürojob bekommen und ist jetzt auch am abnehmen. 30 kg hat sie schon runter. ich finde das so stark von den beiden mädels. die beiden gehen fast nicht mehr zu ihren eltern, weil es dann immer heißt:"Ihr müßt was essen, ihr seht so schlecht aus" Sie lernen es nicht mehr :(

in den meisten fällen ist schon das elternhaus schuld. aber wenn die kinder älter werden, wendet sich oft das blatt, wie bei mir damals. ich war auch immer übergewichtig, wurde viel gehänselt in der schule. aber sobald ich selber kinder hatte, fing ich an abzunehmen. ich habe in 4 jahren 25 kg runter, von 90 kg runter auf 65 kg. was zur folge hatte, daß meine mutter dauernd anrief, ins telefon heulte, daß ich ja so schlecht ausseh und ich soll mal zum arzt gehen, ich sei sicherlich ernsthaft krank und das sei nicht gesund. ahja
meine eltern haben mich damals dickgefüttert :(

gut, jetzt muß ich medikamente nehmen, und mir wurde von meiner schilddrüsenärztin schon im vorfeld gesagt, mit 10 kg mehr muß ich rechnen, die hab ich auch wirklich wieder drauf, aber 90 kg werden es mit sicherheit nicht mehr, das ziel hab ich mir gesetzt. ich bin jetzt bei 75 und mehr wird es auch nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Einstein-Mama am 06.10.2013, 11:18 Uhr

Vollschlank bedeutet übergewichtig. Wenn die Mütter also nicht mehr vollschlank sind, sind sie dürr?
Oder wie ist das gemeint? Und dünne Gymnasiasten sind alle fies? Aha! Ebba beschrieb hier ein Phänomen welches der Wahrheit entspricht und warum sollte man das nicht thematisieren dürfen?
Mt Einzug der Spielkonsolen und zigtausend Tv Programmen gab es sehr wohl eine allgemeine Gewichtszunahme der Kinder. Und an die Spätfolgen darf gerne gedacht werden. Die sind nämlich absolut nicht witzig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: na dann

Antwort von HellsinkiLove am 06.10.2013, 11:19 Uhr

sind wir wohl ne weitere ausnahme.

ich bin schon lange hartz4 abhängig (leider ungewollt) und stark übergewichtig.

mein kind ist seit der grundschule klassenbeste,wechslete zum gymnasium wo sie immer die zweitbeste war und nun ihr abitur macht um dann zu studieren (passiert leider nur 2% der hartz4 kinder und da wird es zum problem weil man mit sowas nicht rechnet...ob das alles so laufen wird bleitb noch offen [andre baustelle])
sie war immer sehr dünn und ist jetzt mit 18 normalgewichtig.
würde geren weniger wiegen,was aber nicht geht.sie isst mega gesund (oder besser wir beide) und geht ca. 5x die woche zum sport.trotzdem ist sie nicht mehr so dünne wie früher.


alles ausnahmen..ich weiss (ich hasse diese verallgemeindernde schiene)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Ebba am 06.10.2013, 11:22 Uhr

Ich sagte ja auch nicht, dass ein übergewichtiges Kind auf dem Gymnasium keinen Erfolg haben kann. Dennoch fällt auf, dass auf der hiesigen Hauptschule ein Großteil der Kinder zu dick ist und auf dem hiesigen Gymnasium eher wenige übergewichtige Kinder sind.

Und ich stimme dir zu, dass geistige Nahrung mindestens so wichtig ist wie die körperliche Ernährung. Es scheint mir nur eben so, dass geistig gut ernährte Kinder häufig eher schlank bist stämmig sind als übergewichtig und daher anscheinend auch eine gute körperliche Ernährung bekommen u. vermutlich auch mehr Bewegung.

Und dass der EQ der Gymnasiasten eher magerer ausfällt als beim Rest der Bevölkerung kann ich so nun gar nicht bestätigen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von maxwell! am 06.10.2013, 11:22 Uhr

Ich habe populistisch geantwortet, und mein Posting eher sarkastisch gemeint. Wer sich den Schuh anzieht, ist selber schuld.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von maxwell! am 06.10.2013, 11:24 Uhr

Außerdem schrieb ich "viele", nicht "alle". Warum Du das persönlich nimmst, kannst nur Du wissen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von maxwell! am 06.10.2013, 11:27 Uhr

Ich schreibe vom Gym, weil mein Kind dort ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: na dann

Antwort von Ebba am 06.10.2013, 11:28 Uhr

Verstehe dein Posting jetzt nicht. Was willst du mir sagen? Das Menschen die Hartz4 beziehen keine Kinder haben, die schlank sind u d es aufs Gymnasium schaffen? Ob es Kinder von Menschen mit geringeren Einkommen oder Hartz4 aufs Gymnasium schaffen oder nicht, das war doch jetzt gar nicht mein Thema.

Und - vielleicht hast du überlesen, dass IMHO auch die Bildung der Eltern (u. die muss nicht zwingend aus der Schule kommen), eine Rolle spielt im Hinblick darauf, ob ihre Kinder übergewichtig sind oder nicht. Mit dem Einkommen hat das nicht unbedingt was zu tun.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Ebba am 06.10.2013, 11:31 Uhr

Ja und es ist schlank, schreibst du. Wo ist nun der Widerspruch zu meiner Aussage?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Einstein-Mama am 06.10.2013, 11:31 Uhr

Woraus liest du dass ich das persönlich genommen habe?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Einstein-Mama am 06.10.2013, 11:40 Uhr

Ich glaub man kann die Hauptschule von damals nicht mehr mit der heutigen Hauptschule vergleichen. Das ist sehr schade, wie ich finde.
Übrigens koche ich noch immer meist ungern und achte auch dabei selten auf Kalorien oder Fett. Das gilt also auch nicht, zumindest in meiner Familie nicht. Hauptschüler war ich auch, meine Kinder (bisher zumindest eins davon) sind weit weg vom heutigen Hauptschulniveau (Vater war auch Hauptschüler ).
Das einzige worauf ich achte sind geregelte TV und Zockerzeiten.
Ich denke da liegt die Wurzel allen Übels.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Ebba am 06.10.2013, 11:50 Uhr

Da stimme ich dir vollkommen zu. Die Hauptschule von früher hat mit der heutigen in aller Regel nix mehr zu tun - es mag Ausnahmen geben, zB auf dem Land oder auch Bundeslandabhängig. Hier ist die Hauptschule aber eher eine "Resteschule" und Eltern mit halbwegs Verstand wehren sich mit Händen und Füßen dagegen, dass ihre Kinder dort hin gehen. Und wenn meine Tochter einer Hauptschulempfehlung bekommen hätte, dann hätte ich versucht sie auf einer Gesamtschule einzuschulen oder mit Tricks auf die Realschule zu schicken oder eine der wenigen echten Privatschulen im Umkreis oder im Zweifelsfalle auf ein Internat. Ich hätte alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass sie nicht dort hin muss.
Und ja, auch da gibt es Ausnahmen. Meine Nichte hat, weil meine Schwägerin Bildung nicht so hoch bewertet, auf der Hauptschule begonnen und in diesem Jahr ihr Abi gemacht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Maximum am 06.10.2013, 12:06 Uhr

ich finde es nur gut das auch Hauptschüler heutzutage wieder gute Unterstützung bei der Berufsfindung haben. Viele Betriebe sehen sich ihre Lehrlinge an und urteilen nicht nur nach Zeugnissen BMI . Sicher sind da Banken und Flugzeugbesatzungen außen vor...aber nicht alle schlauen ,hübschen,schlanken Mädchen sind menschlich so korrekt wie manch Dummerchen von der Hauptschule.Viele wollen den Charakter und das Allgemeinerscheinen kennenlernen und nicht nur das optische. Und das ist mal richtig gut so.
Ich selber habe auch nur Hochschulreife,stehe mit beiden Beinen fast im Beruf alsauch im Leben,und habe keine Bikinifigur,kann aber sehr wohl meine Klamotten im normalen Handel kaufen.Sicher bin ich in des einen Augen fett,in des anderen Augen normal...ist halt so...
Ich habe hochstudierte Kollegen,zwei davon könnte ich auch als hochstudierte Arschlöcher bezeichnen,dann habe ich eine Kollegin die mit ach und krach ihr Examen bestanden hat...sie ist die liebeste Krankenschwester auf Erden...sie ist etwas mollig,hat aber eine Seele zum lieben...also man muß und sollte den Menschen als ganzes sehen und nicht immer ...der ist dick dann ist er auch doof...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder...schreibfehler...

Antwort von Maximum am 06.10.2013, 12:07 Uhr

ich stehe nicht fast,sondern fest im Berufsleben...sorry

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Einstein-Mama am 06.10.2013, 12:08 Uhr

Viele Betriebe suchen händeringend nach Azubis. Bäcker zum Beispiel, keiner der Heranwachsenden hat Bock auf solche Arbeitszeiten. Somit gibt es da kaum ein Aussieben.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Loraley am 06.10.2013, 12:15 Uhr

Möchtest Du mit Deinem Posting Mütter übergewichtiger Kinder wachrütteln?
Mir fällt auf, daß solche Postings oft von Müttern kommen, deren Kinder keine Gewichtsprobleme haben und als "dünne Heringe"nicht nur dem Idealbild eines fitten und beliebten Schülers entsprechen.
Gut, ich kenne deine Kinder nicht, vielleicht hast du dich ja mit der Materie schon viel beschäftigt, und bist selber schon beim Hosenkauf verzweifelt, weil dem Kind einfach nichts passt.
Du sagst selber, und ich kann es aus eigener Erfahrung bestätigen, die Probleme beim Kleiderkauf beginnen nicht erst wenn das Kind übergewichtig ist. Zum einen richten sich die Schnitte nicht nach dem Kind, jedes kind ist anders gebaut, und zum werden die Trends eben an Kindern der unteren BMI Klasse kreiert. Da ist es wie bei den Erwachsenen.

Meine Tochter 10,5 Jahre, ist schon immer im oberen BMi unterwegs. Zwar noch normalgewichtig, aber dennoch deutlich kräftig gebaut. Rein genetisch betrachtet darf sie nicht übergewichtig werden, da wäre sie die einzige in der näheren Verwandtschaft. Aus diesem Wissen raus werde ich einen teufel tun und dem Kind suggerieren, daß mit ihrem Gewicht etwas nicht stimmt. Wir ernähren uns mittelprächtig gesund, immer frisch gekocht, aber dennoch sehe ich noch Spielraum nach oben. Mir ist es wichtig, daß mein Kind mit Genuss ißt, daß es nicht aus Frust beginnt, heimlich Süßigkeiten zu horten. Mir ist es wichtig, daß mein Kind weiß woher das Essen kommt. Sie beschäftigt sich damit, denn sonst wäre sie nicht schon seit zwei Jahren Vegetarierin.
Sie kann stundenlang im Bett lesen, sie liest die dicksten Wälzer in zwei Tagen durch. Sport macht sie, ihre Leidenschaft dagegen ist er nicht, sie spielt viel draußen, aber ihr allerliebstes Hobby ist lesen.

Was will ich eigentlich?
Ich will ein zufriedenes glückliches Kind, das seine Freizeit sinnvoll ausfüllen kann, das viele Freunde hat, dem Äusserlichkeiten bei anderen nicht wichtig sind.

Meine gleichaltrige Nichte ist das krasse Gegenteil von meiner Tochter. Wiegt 20 kg weniger, war kürzlich in Kur wegen ihren multiplen Allergien. Dort waren wohl auch einige Kinder zum Abnehmen. Meine Nichte vermeldet seither stolz, wenn sie ein Kilo abgenommen hat, ist frustriert, wenn sie bilder von sich sieht, da sie sich zu dick findet - da läuft mMn etwas gewaltig aus dem Ruder!

Mir ist die stabile Persönlichkeit meines Kindes wichtiger, als die paar Kilos zuviel. Da sie unsere Gene hat, gehe ich mal davon aus, daß sie eine normalgewichtige Erwachsene sein wird.

Ja, und ich denke schon, daß es Müttern normalgewichtiger Kinder ein besonderes Anliegen ist, auf diesen Misstand hinzuweisen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Maximum am 06.10.2013, 12:21 Uhr

klar ist in gewissen Berufen,ist ein gewisses Wissen notwendig...aber hier sind wir wieder beim Thema...wer soll für die Flugzeugbesatzung das Essen bereiten,wer backt Brot für die Banker....alles muß ausgeglichen werden. Es gibt aber auch durchaus schlaue,schicke Mädels die Friseur werden wollen...die übrigens das Zeug zur Lehrerin hätten...und das nenne ich Gleichgewicht. Und ob meine Friseurin 10 kilo mehr drauf hat oder nicht ist mir doch schnuppe solange sie ihre Arbeit gut macht.
Da kann man noch soviel blöken und blerren,es wird immer dicke und dünne geben .
Wie geht denn das Spiel weiter...die schlauen schaffen sich keine Kinder an,die doofen mindestens drei...????

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Einstein-Mama am 06.10.2013, 12:23 Uhr

Ich war eigentlich der Meinung wir diskutieren hier über ÜBERGEWICHT.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Ebba am 06.10.2013, 12:33 Uhr

Ich weiß jetzt nicht genau, was du ausdrücken willst, dass Ausbildungsbetriebe lieber ein dummes, dickes Mädchen mit EQ ausbilden als ein kluges, schlankes ohne EQ? Das glaube ich eher nicht.
Aber hier gebe ich die uneingeschränkt recht:
"man muß und sollte den Menschen als ganzes sehen und nicht immer ...der ist dick dann ist er auch doof ..."
Denn dieser Zusammenhang besteht nicht zwingend. Schulbildung zB hat, ebenso wie das Gewicht, oft was mit dem Elternaus zu tun und nicht unbedingt mit der Intelligenz oder Veranlagung. Ich denke zB, dass viele Hauptschüler hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben, dass ein mehr an Förderung und Aufsicht durch Eltern, Gesellschaft und Schule die Zahl der Schulabgänger ohne Schulabschluss oder mit miserablem Hauptschulabschluss deutlich verringern würden. Ich kann verstehen, dass ein Mensch, der den Eindruck hat es gebe keine Perspektive für ihn, sich hängen lässt und abrutscht. IMHO ist Perspektivlosigkeit ein grosses Problem unserer Gesellschaft. Aber das war ja nun auch nicht mein Thema :-)

Und als Persönlichkeit, als Gesamtpaket sollte man jeden Menschen sehen und nicht auf einzelne Aspekte reduzieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von mams am 06.10.2013, 12:34 Uhr

ich bin davon überzeugt, dass einzig und allein das essverhalten innerhalb der familie über die figur der kinder entscheidet. wenn eltern gerne und viel fast food und süßes konsumieren, dann werden auch die kinder gewichtiger sein. in familien, in denen viel obst und gemüse gegessen wird, brot statt schokocroissants und hähnchenbrust statt gyros - in diesen familien sind die kinder in der regel auch normalgewichtig.

der anteil krankhaft übergewichtiger kinder ist meiner ansicht nach verschwindend gering.

wenn sich eltern übergewichtiger kinder mal ganz kritisch hinterfragen und ihr essverhalten ganz objektiv untersuchen, dann werden sie feststellen, dass sie das übergewicht ihres kindes herbeigeführt haben. natürlich hört das keiner gerne, deshalb werden jetzt auch einige aufschreien. aber es ändert nichts daran, dass eltern für die figur ihres kindes verantwortlich sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich glaube an die Macht der Gene

Antwort von maxwell! am 06.10.2013, 12:39 Uhr

Meine Schwester hatte immer, wie mein Vater, mit ihrem Gewicht zu kämpfen. Charakterlich ihm sehr ähnlich. Siie hat promoviert und ist sehr erfolgreich, was den Beruf angeht.
Ich bin sehr schlank, wie meine Mutter, und ihr charakterlich sehr ähnlich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Caipiranha am 06.10.2013, 12:45 Uhr

Ich glaube, dass viele verschiedene Faktoren die Ursache des Übels sind.

Grundsätzlich ist es erst einmal so, dass der Mensch ist was er ißt. Wenn ich mich mit dem Thema "gesunde Ernährung" nicht auseinander setze, sondern eben jeden Tag lieber zu billigem und damit in der Regel fettreichem Essen greife, dann wird es schon schwierig. Alles beginnt mit dem Wissen um das, was ich auf meinem Teller habe.

Dann die in den letzten drei Jahrzehnten inflationär aus dem Boden schießenden Fresstempel jeder Art. Jeder Bäcker hat fett mit Mayo belegte Brötchen und Baguettes, überall gibt es versteckte Fette in angeblich ach so gesunden Produkten (Frühstückskekse, Kellogg's-Produkte, Fertiggerichte etc.) Hauptsache schnell, Hauptsache, wenig Arbeit.

Grausiges Essen in Ganztagesbetreuungen, mangelnde Bewegung in selbigen, keine Zeit mehr für Sport in der Freizeit und die WiiFit als Auslgeich.

Kind 4. Schuljahr hat ein unglaublich dickes Mädchen in der Klasse. Als ich kürzlich an der Kasse hinter der einkaufenden Mutter stand (Kind im Buggy mit Lolly neben dem Schnuller im Mund), war mir klar warum, als ich die Einkäufe sah. Am Schwimmunterricht kann sie nicht teilnehmen: sie will nicht in einen Badeanzug. Glanzleistung der Eltern.

Beim anderen Kind 2. Schuljahr zwei dieser Kategorie, eine ist ständig vom Sportunterricht wegen Rückenschmerzen befreit. Die andere kommt mit Fanta zur Schule. Gespräche mit den Eltern sind erfolglos. Da appelliert man dann lieber an die Vernunft 7jähriger, dass man nicht auslacht und auch damit lebt, wenn der Sitznachbar nach Schweiß stinkt und es völlig normal ist, wenn nur noch Jogginghosen passen.

Der Raubbau, den diese Eltern an den Körpern ihrer Kinder aus Dummheit, Faulheit und Ignoranz begehen macht mich regelmäßig wütend.

Wobei ich hier an einigen Gymnasien das umgekehrte Extrem sehe: Mütter und Töchter streiten sich einmal pro Woche mit dem Meerschweinchen um's Salatblatt, lecken nur einmal am Snickers, um danach zu kotzen und stehen heulend bei Abercrombie, weil immer noch alles zu klein sei... Gut, der einzige Vorteil ist, es sieht wenigstens angezogen nicht so schlimm aus, die körperlichen Folgen sind nur eben nicht besser.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Häsle am 06.10.2013, 12:52 Uhr

Hier gibt es wohl überdurchschnittlich viel Süßes und Fastfood, wenn man das an den Angaben anderer Leute misst ;-) Meine Tochter und ich haben gewichtsmäßig aber gute Gene geerbt und deshalb keine Probleme. Meine Tochter wiegt bei ca. 125 cm ca. 21 kg, ich bei 163 cm ca. 53 kg.

Meine Cousine war von Anfang an stämmig, in der Grundschule leicht übergewichtig (evtl. auch wegen des Kantinenessens?), musste auf Abnehmkur und wurde sehr kurz gehalten, was Süßes anging (hat dann bei der Oma Schokolade geklaut). Ihre Mutter war eher zu dünn, und die Ernährung außerhalb der Schule viel "gesünder" als bei uns daheim. Die ganze Quälerei brachte nichts, erst als sie schlagartig gewachsen ist (über 180 cm groß), wurde sie schlanker. Stämmig blieb sie, das hat sie vom Vater geerbt. Die Mutter war übrigens alleinerziehend, die Cousine hat ein besseres Abi als ich geschrieben. Passt nicht ganz zu den gängigen Klischees...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Lustig!

Antwort von maxwell! am 06.10.2013, 12:55 Uhr

"Ja, und ich denke schon, daß es Müttern normalgewichtiger Kinder ein besonderes Anliegen ist, auf diesen Misstand hinzuweisen."

Antwort
"Ich war eigentlich der Meinung wir diskutieren hier über ÜBERGEWICHT."

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich glaube an die Macht der Gene

Antwort von Ebba am 06.10.2013, 13:01 Uhr

Die Gene spielen sicher einer Rolle dabei, welche Statur ein Mensch hat und ob er evtl. eine Veranlagung zum Übergewicht oder gar Adipositas hat. Aber, dennoch muss ein genetisch so veranlagter Mensch nicht übergewichtig werden, auch wenn er vielleicht mehr auf seine Ernährung achten muss als ein Mensch, der eher eine Veranlagung für ein Normalgewicht hat. Denn, Übergewicht bzw. Adipositas kann sich nur ausbilden, wenn die Energiezufuhr mit der Nahrung den Energieumsatz übersteigt.

Ich glaube einfach nicht, dass bspw. du und Deine Schwester sich, betrachtet von der Energiezufuhr, gleich ernähren oder sich gleichviel bewegen (Energieumsatz), wobei deine Schwester ja nicht übergewichtig ist, wenn ich dich richtig verstanden habe.


Und so sage auch schon Goethe :-):
Vom Vater hab ich die Statur...
Vom Vater hab ich die Statur,
Des Lebens ernstes Führen,
Von Mütterchen die Frohnatur
Und Lust zu fabulieren.
Urahnherr war der Schönsten hold,
Das spukt so hin und wieder,
Urahnfrau liebte Schmuck und Gold,
Das zuckt wohl durch die Glieder.
Sind nun die Elemente nicht
Aus dem Komplex zu trennen,
Was ist denn an dem ganzen Wicht
Original zu nennen ?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von kati1976 am 06.10.2013, 13:04 Uhr

Meine Kinder kommen da nach mir, in meiner Familie gibt es keine gewichtsprobleme

In der meines Mannes schon

Ich wohne gegenüber der Grundschule mit 300 Kindern und ich schätze es gibt Ca 10 Kinder duesen wirkliche Übergewicht haben, da ich oft bei sportfest usw helfe sehe ich das diese Kinder starke Probleme haben und es gibt leider auch Kinder die dann lachen, ( da passen aber die Lehrer auf und reden mit den Kindern)

Ich finde oft ist aber die falsche Ernährung und fehlende Bewegung schuld

Im kiga in der Gruppe meiner 5 jährigen Tochter, vorschulkinder, ist ein mädchen, sie ist sehr dick, da sind aber die Eltern schuld, wenn das Kind abgeholt wird gibt es immer eine carpri Sonne und milchschnitte, ubd wird mit dem Auto abgeholt, sie wohnt knapp 300 m vom kiga entfernt


So fördert man auch Übergewicht bei Kindern

Gesunde Ernährung ist auch lecker ubd auch naschen und fast food in gewissen maßen

Es gibt natürlich auch Kinder die aus Gesundheitlichen gründen Übergewicht haben

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Lustig!

Antwort von Einstein-Mama am 06.10.2013, 13:19 Uhr

Was daran ist lustig?
Reden wir jetzt von Kindern an der oberen Grenze zum Normalgewicht, oder von übergewichtigen Kindern? Die sind in der Regel leider nicht zufrieden und glücklich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Maxikid am 06.10.2013, 13:24 Uhr

Ich kenne einige sehr übergewichtige Mütter, die Kinder sind alle sehr schlank und sportlich und die dicken Kinder die ich kenne, haben alle sehr schlanke Mütter, die zum Teil auch in der Modebranche arbeiten, also sowieso extrem auf ihr Aussehen achten müssen. Und wenn die Mutter normal fraulich ist, evtl. 5 Kilo zu viel haben, dann sind die Mädchen auf oft eher "fraulicher gebaut".
Das sind so meine Beobachtungen.
Gruß maxikid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Einstein-Mama am 06.10.2013, 13:26 Uhr

Mir hat gereicht zu sehen, wie viele Drittklässler keine zwei Schwimmzüge schaffen. Und nein, sie wurden nicht ausgelacht, weil es ja normal ist in dem Alter nicht schwimmen zu können.
Und da sind eindeutig die Eltern Schuld. Die Kinder leiden sehr wohl unter so einem Elternhaus, in dem der Gang ins Freibad schon eine unüberwindbare Anstrengung bedeutet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich glaube an die Macht der Gene

Antwort von maxwell! am 06.10.2013, 13:35 Uhr

Meine Schwester ist ein Sportfreak. Aber sie hat immer einen leichten Ring um den Bauch. Und sobald sie nicht jeden Tag Radtouren, Klettertouren, etc. macht, wird sie richtig pummelig. Und sie ißt nicht ungesund, sie achtet sehr auf ihre Ernährung.
Ich gehe zwischendurch mal Radfahren. Am Wochenende ganz gerne wandern, aber sportlich bin ich nicht, leider. Wenn ich in Sommer viel radele, werde ich richtig hager, obwohl ich mehr esse als sonst.


Sehr nettes Gedicht!
Mein Sohn hat runtergerissen die Statur meines Vaters. Eins zu eins. Zum Glück nicht den gleichen Charakter

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von kunstflair am 06.10.2013, 13:35 Uhr

Ich finde es viel schwieriger als damals, als wir kinder waren. Da gab es vielleicht einmal pro Woche ein Eis. Heute aber, stellte ich grad diesen Sommer fest, muss man schon aufpassen, dass kinder nicht jeden Tag ein Eis essen. Stets wird es angeboten - ach komm, ich bezahle ihm das - ganz zu schweigen vom Angebot, das zu hause immer griffbereit ist.

Meine Kinder haben keine gewichtsprobleme, aber ich verstehe auch Menschen, die es nicht hinbekommen. Ich finde es sehr schwierig.

Was aber sicher richtig ist: jedes kind mit massivem Übergewicht leidet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von HellsinkiLove am 06.10.2013, 13:40 Uhr

Dennoch fällt auf, dass auf der hiesigen Hauptschule ein Großteil der Kinder zu dick ist und auf dem hiesigen Gymnasium eher wenige übergewichtige Kinder sind.

das war meine antwort auf einige dieser völlig pauschalisierten aussagen.
völlig egal ob gymnasium,hartz4,hauptschule,dickerle oder spargel ,eltern übergewichtig oder dürre,,,,völlig egal..man kann einfach nicht pauschalisieren.
deine aussagen kann ich so überhaupt nicht bestätigen.
hier ist es z.b. komplett andersrum..viele kinder auf der hauptschule die (leider) dem tollen trend hinterherrennen modelmaße unbedingt haben zu m+üssen und auf dem gymnasium sind eben die kinder die alles bekommen und denen es richtig gut geht was man oftmals auch an der figur sieht.oder liegt es daran das den kids aufm gym bildung wichtiger ist und sie deshalb weniger aufs aussehen achten???? (provokante fragestellung !)

alles pauschalisierungen..

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Fredda am 06.10.2013, 14:02 Uhr

Ich durfte als Kind im heißen Sommer jeden Tag ein Eis haben und ich war immer untergewichtig...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von maxwell! am 06.10.2013, 14:20 Uhr

Man neigt dazu, das zu sehen, was man sehen will. Das ist menschlich, und da nehme ich mich nicht aus.
Ich versuche, wenn auch nicht immer, aber immer öfter, meine Sichtweise zu hinterfragen. Und oft ist man selber doch arg durchschaubar, auch für sich selber...
Ich achte mehr auf den Charakter als auf die Körpermaße.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kann deine Beobachtung nur bestätigen

Antwort von MartaHH am 06.10.2013, 14:26 Uhr

Meine Nachbarin: magersüchtig. Hat ein pummeliges Mädchen bekommen, und seit dem ich sie kenne, lagen sie im Clinch wegen des Gewichts. Tochter zog aus und explodierte gewichtsmäßig, weil endlich der Druck weg war. Nun ist sie längst selbst übergewichtige Mutter von zwei sehr dünnen Jungs.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Caipi, der ganze Beitrag

Antwort von MartaHH am 06.10.2013, 14:30 Uhr

aber besonders der letzte Absatz ist so zynisch, das es mich frösteln macht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@fredda

Antwort von kunstflair am 06.10.2013, 14:31 Uhr

Und du willst damit sagen, dass... ?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kann deine Beobachtung nur bestätigen

Antwort von Einstein-Mama am 06.10.2013, 14:32 Uhr

Hmm und auch da ist die Mutter frei von jeder Verantwortung? Also die Magersüchtige jetzt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @fredda

Antwort von Fredda am 06.10.2013, 14:32 Uhr

ich davon halt NICHT dick geworden bin... Gene.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von cosma am 06.10.2013, 14:39 Uhr

"Mir ist die stabile Persönlichkeit meines Kindes wichtiger, als die paar Kilos zuviel. Da sie unsere Gene hat, gehe ich mal davon aus, daß sie eine normalgewichtige Erwachsene sein wird."

Witzig, bei uns ist es ja genau andersrum, meine Tochter ist derartig dünn, daß da auch schon doofe Fragen ( die guten Omas ...) kommen.

Dabei koch ich ganz normal, der Rest der Familie ist normalgewichtig ( OK mein Mann neigt mittlerweile zum kleinen Bauchansatz *hust), es gibt auch Süssigkeiten und vorallem bis auf aktuelle Diskussionen um Tierrechte und den Sinn einer möglichst natürlichen Nahrung ( die ich aber eher mit dem Teenie führe) keine, wirklich gar keine Essensdiskussionen, Gelaber über Kalorien oder sonstiges.

Meine Tochter hat schon als Kleinkind einfach mal ne Mahlzeit ausgelassen und wäre sie nicht eine dritte, wäre ich sicher mal verzweifelt, so war es mir schon immer mehr oder weniger egal, sie isst, wenn sie Apetit hat und wenn nicht, dann nicht und da sie die zweitgrößte in ihrer Klasse ist, fit wie ein Turnschuh und nicht sehr oft krank scheint sie sich ja auch normal zu entwickeln.

Auch innerhalb einer Familie kann es verschiedene Konstitutionen geben, solange man aufpasst, daß durchs Essen nichts kompensiert wird und man als Eltern die Kinder nicht regelrecht mästet ist doch alles ok.

Die beste Freundin meiner Tochter ist auch etwas übergewichtig, kommt aus einer kroatischen Familie wo Liebe ein bisschen mit Füttern zu tun hat, ist gesund und munter und fröhlich, die wird auch ihren Weg damit gehen.

Ich glaube das Problem ist dort am größten, wo schon die Eltern mit Essen kompensieren, wo leere Kohlenhydrate den Speiseplan dominieren, viel zu viele Zwischenmahlzeiten gefuttert werden und die Eltern schon genetisch vorbelastet sind, dann der Streß, wenn die Eltern Figurkummer haben, plötzlich auf light- Produkte umgestellt wird und der Körper einfach aus dem Rhythmus kommt ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

hmmm

Antwort von kunstflair am 06.10.2013, 14:39 Uhr

Die genbegründung würde ich gern glauben, aber meine Beobachtungen sagen anderes. Es fällt mir in letzter zeit immer mehr auf, wenn ich Fotos betrachte aus unserem lokalblättchen. Ich schweife vom Thema ab, denn ich spreche nicht über kinder, sondern über ältere Menschen. Fröhlich lachen sie vom seniorenausflug in die kameralinse. Und alle sind ausnahmslos dick. Wenn ich die kumpaninnen meiner Mama anschaue, sind alle übergewichtig.
Wenn mir meine Freundin aus Amerika Bilder schickt, sind alle dick. Von ganz jung bis ganz alt.
Gene? Nö. Für mich (muss selber aufpassen) Überangebot, dem ich selber Herr werden muss, sofern ich selber Verantwortung übernehmen möchte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kann deine Beobachtung nur bestätigen

Antwort von MartaHH am 06.10.2013, 14:43 Uhr

Keine Mutter (und kein Vater) ist frei von Verantwortung. Aber der Druck, das sanft mollige Mädchen ebenfalls schlank zu kriegen, war mE zu groß und die Folge war, dass das Pendel in die falsche Richtung ausschlug. Beide Frauen intelligent und in keines der hier gängigen Raster passend, was auch für die schlanken Söhne zutrifft.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von yartina am 06.10.2013, 16:13 Uhr

mich würde mal interessieren welchen schulabschluss du hast.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Maxikid am 06.10.2013, 16:35 Uhr

Hier noch: Tochter groß, sehr sportlich - 3 x in der Woche Fußball, normale Esserin, neigt sehr zur Pummeligkeit, wird schon von einen Apfel mehr dicker.
Tochter lütt: extreme Vielesserin, wie bei Fredda kann sie ohne Probleme jeden Tag ganz viel Eis mit Sahne etc. futtern, macht gar keinen Sport und ist dürr wie ein Hungerharcken. Sie hat jede Stunde Hunger und braucht dann auch große Mengen an Essen. Schon als Baby war sie extrem dünn und hatte immer Hunger.

Gruß maxikid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dicke Kinder - dünne Kinder

Antwort von Ebba am 06.10.2013, 18:31 Uhr

Warum ist das wichtig?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Interessante Diskussion...

Antwort von Eisfee am 06.10.2013, 21:34 Uhr

Jetzt habe ich mir mal den ganzen Faden durchgelesen...
Im Eröffnungsbeitrag wird zitiert, daß ein Anstieg des Übergewichtes/ der Adipositas bei Kindern zu verzeichnen ist - und ergänzt durch eine Beobachtung, daß es wohl auch mit der Gesellschaftsschicht/ Bildung zu tun haben könnte.

So ziemlich jeder brachte erst einmal einen Haufen Ausnahmen und/ oder sich selbst als Beispiel, was der initialen Aussage, nämlich "Anstieg des Übergewichtes/ der Adipositas bei Kindern" allerdings absolut nix vom Wahrheitsgehalt nimmt. Ebensowenig wie dem Zusammenhang unter anderem (aber nicht ausschließlich) mit der Schicht/ Bildung der Eltern.

Ist natürlich ein fieses Thema, weil sich Leute schnell angegriffen fühlen, selbst wenn - wertfrei - einfach nur eine Studie zitiert wird.

Die genetische Aussattung der Menschen war in den 50er/60er/70er Jahren keine andere als heute, dennoch werden/ sind mehr Menschen (Erwachsene und Kinder) heute übergewichtig oder schon krankhaft fettleibig.
Aus meiner Sicht ist die Tatsache, daß oft auch dicke Eltern dicke Kinder haben, kein Hinweis auf die gleichen Gene, sondern auf die gleichen Ernährungsfehler.
Die Ernährung im Ganztag bei meinen Kindern besteht nahezu überwiegend aus Kohlenhydraten (Stärke, Nudeln usw.), "aufgepeppt" mit Zusatzstoffen, denn nach irgendwas muß das Zeug ja schmecken. Was ich auch nicht verstehe: muß es unter der Woche nach dem Mittagessen süßen Nachtisch geben? Als ich klein war, gab es das allenfalls sonntags mal...

Wenn ich meine Kinder frage, was die anderen Kinder so als "Pausenbrot" mitnehmen, bekommt die Mehrzahl zum Trinken irgendwelche Saftpäckchen/Softdrinks, und grundsätzlich irgendwas Süßes zum belegten Brot. Sport wird von vielen (auch den nicht Übergewichtigen) als Zumutung empfunden, sofern es sich nicht um Mannschaftssport (Völkerball, Brennball...) handelt. Klettern? Springen? Hindernisparcours? Kann man vergessen.

Ich kenne Eltern, die geben ihren Kindern zum Trinken Wasser in die Schule mit. Mit Süßstoff, denn sonst trinkt das Kind das Wasser nicht...

Traurig ist das. Aus meiner Sicht liegt da durchaus einiges an den Eltern, auch wenn es extrem unpopulär ist, das zu sagen. Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es immer an der Badehose...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.