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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 07.10.2013, 11:46 Uhr

Das Veggie-Day-Syndrom

Ganz generell: Ich habe den Eindruck, daß es extrem "in" ist derzeit, anderen Leuten vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Notfalls unter der Fahne des "so, wie Du lebst, liegst Du der Gesellschaft auf der Tasche"-Arguments. Wobei auch das "Du zerstörst die Umwelt für Deine/meine Kinder" und "Du zerstörst das Leben der armen Kinderlein in der 3. Welt" gerne genommen werden.

Nur mal nebenbei: Leute, die sich frühzeitig zu Tode saufen, rauchen oder fressen, sind nicht zwangsweise teurer für die Gesellschaft. Blöd ist halt, wenn sie nur ein bissi rauchen und deswegen teuer behandelt werden müssen. Aber wenn so ein anständiger Kettenraucher zügig abnibbelt, dann spart der eine Menge Gemeinschaftsknete.

Ebenfalls ist es in Mode, Ursachen ins Schuld zu verwandeln. EINE MÖGLICHE Ursache für Fettleibigkeit ist mangelndes Stillen - also ist die Schuldfrage praktischerweise geklärt.

Gehen wir einfach mal davon aus, daß die weitaus meisten Etern kein Interesse daran haben, ihren Kindern das Leben dauerhaft zu versauen. Daß die Prioritäten, die die Eltern dabei haben, aber einer großen Varianz unterliegen und geprägt sind von eigenen Erfahrungen, Defiziten und Stärken. Daß es wenig Sinn hat, diese Prioritäten durch aggressives Missionieren dauerhaft verändern zu wollen. Und, schließlich, daß keiner die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, auch die Gutmenschen nicht.

 
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