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Geschrieben von Einstein-Mama am 07.10.2013, 10:42 Uhr

Interessante Gewichtsdiskussion

Also die Gesundheitsfrage bei MEINEM Spargel kann ich gerne beantworten. Er war im als Kleinkind dauerkrank, hat so gut wie NICHTS gegessen, war blass und hatte Augenringe, einfach furchtbar. Dann hat er die Mandeln entfernt bekommen, konnte endlich schlucken und hat trotzdem nichts zugenommen. Er ist seitdem nicht einmal krank gewesen (außer Brechdurchfall) und das ist seit über 5 Jahren so. Das liegt aber meines Erachtens am Sport. Er wäre ohne Sport auch dürr, aber eben nicht so widerstandsfähig.
Es ist auch nicht so, dass jedes dicke Kind automatisch Diabetes und Arthrose hat, ist ja auch nicht möglich bei den paar Lebensjahren die ein Kind in der Kindheit eben aufweisen kann. Es kann mir aber wirklich keiner erzählen das permanentes Übergewicht über die Jahre keinen Einfluss auf Gefäße und Gelenke hat.
Und es ist nun mal so dass das Umfeld gnadenlos ist. Letztes Jahr hat eine Mutter ihr pummeliges Kind zum Turnen bringen wollen, weil der Kinderarzt Sport verordnet hat und das Kind gerne Turnen lernen wollte. Der Trainer hat sofort abgelehnt, was ich auch sehr mies fand. Ich hätte ihm die Chance gegeben, denn dick heißt nicht unbeweglich und kraftlos und irgendwie muss man ja einen Anfang finden.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass jedes Kind mit adipösen BMI regelmäßig Sport macht, so wie das hier behauptet wird. Für viele Kinder is ab einem gewissen Übergewicht die Hemmschwelle einfach auch schon zu groß.
In der Klasse meines Kindes gibt es "nur" 2 stark Übergewichtige, allerdings sind es nur 14 Schüler. Die beiden Jungs werden aber nicht gehänselt, oder ausgegrenzt. Ich glaub Kinder in dem Alter sind noch nicht ganz so mies, oder es liegt am ländlichen familiären Einfluss.
Schlimm is aber, dass die beiden grundsätzlich schlecht benotet werden im Sport, was auch wiederum fies ist, denn in solchen Fächern sollte bewertet werden, ob das Kind sich bemüht es zu können, oder wirklich Null Bock hat.
Mein etwas kräftigerer großer Sohn ist tatsächlich Bewegungslegastheniker, was genetisch nicht nachvollziehbar ist.
Da muss man als Mutter halt aber trotzdem einen Weg finden das Kind zur Bewegung zu animieren.
Mittlerweile ist er ein Ass auf dem Snowboard und nach 6 Jahren Kampfkunst auch ziemlich wendig in seinen Bewegungen. Hat bei ihm halt länger gedauert. Das wichtigste ist, gerade bei genetisch bedingten Pummels, dass man bemüht ist was zu finden woran das Kind Freude hat. Das erfordert halt Geduld und (für mich) Organisationsstress, aber so ist es halt mit Kindern.

Komisch ist für mich, dass der Spargel optisch sehr nach mir kommt, aber figürlich so gar nicht ( in meiner Familien gibt es überwiegend Adipöse) und der Große original wie sein Vater aussieht, der aber noch nie ein Gramm Fett zu viel hatte und Sportfetischist ist.
Das Wesen eines Kindes ist sicher aber auch davon abhängig. Der Große war schon immer eher eher das Gemächliche, dem man beim Laufen die Schuhe besohlen kann, während der Andere schon 3 min nach dem Aufstehen ein Bewegungsquirl ist.
Man muss also schon das Kind so betrachten wie es ist, sollte allerdings schon drauf achten dass man nicht ausschließlich das ganze als schicksalsgegeben hinnimmt, nur weil es bequemer ist!

 
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