Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Skyla am 13.09.2012, 1:26 Uhr

@skyla: Sehr indifferenziert, sehr einseitig und vor allem eine Mischung aus...

Na - einerseits habe ich "Stärke bewiesen" und "Gegenwind" abgekriegt (aktuell verlautest du es so), zuvor aber hieß es die ganze Zeit: du hast keine Disziplin, Motivation, Initiative, du bemitleidest dich nur selbst, du hängst nur faul rum und bist obendrein und infolgedessen auch noch eine miserable Mutter, der man eigentlich das "arme Kind" entziehen müsste ... ^^

Das finde ich dann doch einigermaßen widersprüchlich.

Ja, dass ich (zu) wenig/geringes Selbstwertgefühl habe, das hatte ich ja selbst mehrmals geschrieben. ;) Nur geht es wie gesagt um Selbstwertgefühl, nicht "Selbstbewusstsein" (das is ganz was anderes ... - leider führt genau dies auch immer wieder zu so vielen unnötigen Missverständnissen: dass/wenn Menschen Begriffe falsch gebrauchen/verstehen ... =/ daher nehme ich es damit so genau und - das hab ich so halt auch "gelernt" ... ;) ).

Ja, ich weiß: wenn jemand "jammert", dann ist die übliche Reaktion: man will eine schnelle Lösung haben, man macht also Vorschläge - ungeachtet dessen, dass sie auf die Situation nicht passen (weil man diverse Dinge nicht weiß oder übersieht, hier: überliest - und das: geflissentlich! ^^ =/ ) und auch dessen, dass Diverses schon von der jammernden Person selbst "ausprobiert", eruiert, praktiziert wurde!

Denn: es geht einem gar nicht wirklich um den Anderen - den man vor allem hier in der rein virtuellen Welt - gar nicht kennt! Es geht einem eigentlich um sich selbst, darum, die eigene Sichtweise, Einstellung, Weltanschauung: zum Einen: zum Besten zu geben, zum Anderen: zu verteidigen!

Und wenn der Andere aus Gründen diese "Vorschläge" nicht umsetzen kann oder bereits umgesetzt hatte, es aber nicht zu einer "Lösung des Problems" dadurch kam, dann haut man drauf oder: ab.

Denn: dafür, sich wirklich (!) mit dem Anderen, in all der Komplexität auseinanderzusetzen, ist einem die Zeit dann doch zu schade - genau: ist einem der Andere einfach: nicht wert!

Das kann oder will man (ihm) so aber nicht sagen und es würfe auch auf einen selbst ja ein eher unvorteilhaftes ;) Licht. Oder aber: man ist sich all dessen selbst gar nicht bewusst! Das is das Schlimmste: wenn die Leute noch ernsthaft davon überzeug sind, sie täten anderen mit ihrer engstirnigen Weltsicht, ihrem Kleingeist und ihrer Selbstgerechtigkeit, gepaart mit Ignoranz und Oberflächlichkeit (das: nicht auf dich bezogen, sondern: allgemein) noch "was Gutes". ^^

Ja, ich arbeite doch an Veränderung: als erstes muss man dafür aber Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten - da bin ich im Rahmen meiner doch sehr beschränkten Möglichkeiten ja grade dabei. ;)

Ich will nicht nur "meckern" - ich will, dass sich Väter kümmern - und um das durchzusetzen, muss "die Politik" entsprechende "Rahmenbedingungen" einführen. Die habe ich mittlerweile ja hinreichend dargelegt, auch wenn es wahrscheinlich nach wie vor welche gibt, die es immer noch nicht geschnallt haben. Aber: so is das halt, so war das immer. ... ;)

Man muss sich an die halten, die es "schnallen" und auch diese Veränderungen wollen - genau! :)

Ich wiederhole nochmals: Ich brauche keinen "stationären Aufenthalt" - ich brauche: veränderte Lebensumstände! Das ist, was mir definitiv helfen würde, könnte! Und das weiß ich, weil ich zwischendurch mit Sohn genau diese ja mal hatte - und es mir da ja besser ging und ich da aktiv war usw. !

Und konkret geht es dabei also um: kinderfreie Zeit. Nur bringen mir da 3 Stunden am Vormittag nicht allzuviel - denn da haben andere Leute keine Zeit (sondern die haben sie am Abend und am WE)! Und bestimmte Veranstaltungen finden auch nur am WE oder auch an Abenden statt! Und kinderfreie Zeit zu diesen Zeiten verschafft mir nun mal keiner - also: welche "Hilfen" gibt es da? ??
Wer aber also könnte und: MÜSSTE da EIGENTLICH Abhilfe schaffen - genau ... ! ;)

Also muss es doch darum gehen, den Vater als Bezugsperson für Kind und als Entlastung für die Mutter zur Pflicht zu rufen - und dafür brauche ich die Unterstützung der Politik und: anderer Gleichgesinnter! :)

Und wie ich auch bereits schrieb: Nein, es ist gerade NICHT damit getan oder geholfen, Anerkennung nur durch/bei Erwerbstätigkeit zu erhalten, sondern es muss ENDLICH anerkannt werden, DASS Familienarbeit ARBEIT ist, die wichtig ist: für die Gesellschaft, deren Gegenwart und Zukunft - und dass ein Gemeinwesen ohne diese Arbeit zusammenbrechen würde!

 
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