Alleinerziehend, na und?

Forum Alleinerziehend, na und?

@skyla: Sehr indifferenziert, sehr einseitig und vor allem eine Mischung aus...

Thema: @skyla: Sehr indifferenziert, sehr einseitig und vor allem eine Mischung aus...

Wünsch Dir was, Paradies und Schlaraffenland. Wenn DAS Deine Ansprüche an die Welt sind, hättest Du besser kein Kind bekommen, denn diese Ansprüche hätte Dir auch eine Welt mit Kindesvater und/oder Mann nicht erfüllen können. Ich habe nicht alles gelesen, Dein Eröffnungsposting allerdins zur Hälfte und dann diagonal quer. Ist mir zu abstrus. Wenn das hier alles so zum Ko...zen ist, dann gebe ich Dir den guten Rat: Wandere aus in die Sahelzone, da gibt es noch die Großfamilie, die alles regelt. Sei Dir aber gewiß, daß Du da als Frau, was Arbeit und Belastung angeht, auch nicht besser wegkommst. Tut mir leid, wer so undiffrenziert alle sozialen Errungenschaften, für die andere JAHRZEHNTELANG (!!!) gekämpft haben, in den Dreck zieht und als quasi gescheitert erklärt, der ist für mich kein ernstzunehmender Diskussionspartner. Schade um die Zeit. Und wer behauptet, daß H4 mit all seinen Facetten zum Leben zu wenig und zum Sterben zuviel sei, der möge sich ebenfalls mal im nahen europäischen Ausland umschauen. H4 in seiner Summe mit allen legalen Kniffen ergibt mehr, als viele netto verdienen. Wir sind auf dem Wege, mit H4 und den Vergünstigungen, die man in dieser Lage aus allen Richtungen bekommt (Tafeln, Caritas, Preisnachlässen bei KiTas usw.) die Löhne in diesem Lande zu pervertieren, so sieht nämlich die Wahrheit aus! Ich greife hier keinen H4-Empfänger an, aber mich nerven solche Jammerpostings wie Deine unglaublich! Deine Beiträge sind ein Schlag ins Gesicht jeder alleinerziehende Mutter und jedes alleinerziehenden Vaters, die Vollzeit arbeiten gehen und ihr Leben im Gegensatz zu Dir auf die Reihe kriegen, mit allen Höhen und Tiefen. Natürlich gibt es Wesentliches zu verbessern, auch auf manchen Feldern, die Du anführst. Mir paßt nur Deine allgemeine Ausrichtung nicht! Ich muß aufhören, sonst werde ich ausfallend! Ralph

von Ralph am 10.09.2012, 19:43



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von shinead am 10.09.2012, 19:55



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...ich bin der Meinung, ich habe mich ganz bewusst für meine Kinder entschieden, und von daher liegt die Verantwortung für meine Kinder in letzter Konsequenz auch ganz klar bei mir. Ich hätte mich für eine Abtreibung entscheiden können, wenn ich gewollt hätte (der jeweilige Vater hatte diese Alternative jedenfalls nicht!), und ich wusste - zumindest ab dem 2. Kind - so im Groben, was etwa auf mich zukommen würde. Es war MEINE Entscheidung, die ich sehenden Auges getroffen habe - warum sollte da irgendjemand anders dafür geradestehen müssen?? Keine Frau muss gegen ihren unbedingten Willen ein Kind bekommen - hierzulande und mittlerweile. Steh zu Deinen Entscheidungen!

von Leena am 10.09.2012, 20:24



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und seh nur die Vaterverantwortung als einzige Sache, die ich âhnlich sehe wie die AP und Leena was wenn Mann und Frau sich für ein Kind entschieden haben, lange darauf "hingearbeitet" und nach Trennung entzieht sich der KV jeder Verantwortung? Ich hätte kein 2. bekommen wenn es vom KV nicht genauso gewollt gewesen wäre. Hatte lang damit zu kämpfen alleine alles zu wuppen, aber fûr uns hat sich Gott sei Dank vieles zum Guten gewendet, was bleibt und wo ich nicht aus der Haut kann ist wenn ich ein unglückliches Kind zu Haus hab weil sein Vater sich nicht mal am Geb meldet ...

von babyproject am 10.09.2012, 20:51



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...ich weiß nicht, vielleicht bin ich da durch meine eigene Geschichte so geprägt. Bei Kind1 war ich ab Geburt alleinerziehend, und Kind2 entstand dann auch komplett ungeplant... da war es für mich bei jedem (!) Kind ein Entscheidungskriterium, ob ich mir das Kind im Fall der Fälle auch allein zutraue. Wenn es anders kommt, dann ist das wunderschön - aber nicht unbedingt etwas, auf das ich mich unbedingt verlassen würde. Vielleicht arg unromantisch - aaber manchmal hilfreich. ;-)

von Leena am 10.09.2012, 21:05



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Ja, aber heißt das, sich für ein Kind zu entscheiden, es also nicht abzutreiben - dass man deshalb auch alleine für dieses Kind verantwortlich zu sein hat - obwohl das Kind auch einen Erzeuger hat, ohne den es gar nicht existieren würde? Wie lässt sich das moralisch begründen - eine solche Sichtweise: dass also Mütter für ihre Kinder ALLEINE verantwortlich sind bzw. auch noch: zu sein haben! ? ^^ ?? Ich habe nicht gegen meinen Willen meine Kinder bekommen - ich bin nur gegen meinen Willen alleinerziehend!

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 00:19



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Es geht hier nicht um Romantik - es geht um Gerechtigkeit. :)

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 00:20



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...Gerechtigkeit, was ist Gerechtigkeit??? Es geht um etwas mehr Realismus oder meinetwegen Pragmatismus, wäre hier hilfreicher, finde ich!

von Leena am 11.09.2012, 08:37



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...ich sage nicht, dass Mütter für ihre Kinder allein verantwortlich zu sein haben, ich sage lediglich, dass man sich bei der Entscheidung für ein Kind auch bewusst machen sollte, dass es so kommen KANN und man dann für das Kind allein verantwortlich ist, ja. Im Übrigen steht es einem auch als Mutter frei, ein Kind z.B. in eine Pflegefamilie oder ähnliches zu geben, wenn man die Verantwortung nicht mehr möchte. Auch Mütter können sich der einmal übernommenen Verantwortung "entziehen", wenn sie wirklich wollen. Willst Du nicht, gut - aber dann trage doch auch endlich mal selbst die Konsequenzen Deiner ureigenen Entscheidungen! Das hat mit niemand anderem etwas zu tun als mit Dir... finde ich zumindest. Ich glaube an die Eigenverantwortung.

von Leena am 11.09.2012, 10:13



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Liebe Skyla, es gibt keine Gerechtigkeit. Weil "Gerechtigkeit" subjektiv ist und nicht gleichzusetzen mit "Gleichheit (vor dem Gesetz)". Du wirst also keine Gerechtigkeit finden, egal wie streitbar du bist und egal wie viele zusätzliche Hilfen du als alleinerziehender Elternteil fändest.

von Pamo am 11.09.2012, 12:20



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"Ich habe nicht gegen meinen Willen meine Kinder bekommen - ich bin nur gegen meinen Willen alleinerziehend!" Dass du keinen Partner hast, der mit dir zusammen leben will oder kann, liegt sicherlich auch an dir. Aber bei dir scheinen ja eh immer nur die anderen böse zu sein oder die Schuld zu haben.

von montpelle am 11.09.2012, 14:34



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Huhu! Also ich fand das Posting interessant. Einige Aspekte treffen schon zu... Aber : jeder ist seines Glückes Schmied. Ich bin seit fast 2 Jahren allein mit meinen 4 Kindern. Der Vater kümmert sich kaum und zahlt ebenfalls nicht. Ich habe meine sozialen Kontakte, meinen Ausgleich,bin zufrieden mit meinem Leben. Die Zeit hat sogar gereicht um einen neuen Mann in mein/unser Leben zu lassen,ohne das die Kinder dabei zu kurz kommen. Die Kinder haben ihre Freunde und Vereine,alles was sie brauchen. Finanziell ( ich beziehe kein H4) ist es zwar knapp,aber dafür,dass ich noch nicht arbeite, ist es doch recht stattlich. Im Frühjahr werde ich mit 20-25 Std/Woche wieder arbeiten,die Betreuung steht. Und ich werde ganz bestimmt oft kaputt in Bett fallen,wegen der "dreifach Belastung". Aber wisst ihr was ? Stolz werde ich dabei ganz bestimmt auch sein! Stolz,dass ich das auch ganz allein packe und dass meine Kids trotzdem tolle Menschen sind ♥ Ich werde hoffentlich meinen Kindern als Vorbild dienen. Sie sollen sehen,dass man alles schaffen kann,wenn man sich bewegt... LG Sif aus dem Himmel voller Geigen :)

von Sif am 10.09.2012, 20:51



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Klar, wenn du soziale Kontakte und deinen Ausgleich hast - wie du schreibst und auch finanziell über die Runden kommst, ist es doch gut! :) Ich frage mich bloß immer noch, wie ihr also neue Partner kennengelernt habt - wenn ihr nie Freizeit ohne Kind hattet/habt?

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 00:22



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"Wie haben denn diese AE-Väter das geschafft: neben Kind, Vollzeitjob und wenig Geld noch Hobbies (welchen?) nachzugehen?" Was soll das? Ich habe ein (oft sehr betreuungsintensives) Kind, einen Vollzeitjob, studiere nebenbei und habe Hobbies - z. B. Sport, Freunde in ganz Deutschland besuchen, Kino etc. Wie das geht? Mit Disziplin, Mut, bedingungsloser und neidloser Liebe zum Kind und Willenskraft und vor allem: ohne Dauergejammere. Der Ex kümmert sich nicht? Nun, es gibt Schlimmeres! Reiß dich am Riemen und pack dein Leben eigenverantwortlich an! Es ist völlig abstrus, irgendwem (wem eigentlich?) vorzuwerfen, dass die Männer aus dem Netz sich nur f.... wollen. Jeder bekommt, was er ausstrahlt.... Grundeinkommen? Damit noch mehr Leute sich ausruhen können? Und die Verantwortung abgeben? Wo soll das Geld herkommen? ICH sehe nicht ein, noch mehr Steuern zu Zahlen für Leute wie dich, die ihren persönlichen Fehlgriff in Sachen Männer vom Staat aushalten lassen wollen und dafür noch belohnt werden wollen. Wenn du willst, dass der Kerl sich kümmert, rede mit ihm. Es ist DEINE Angelegenheit. F.... hast du dich ja auch bereitwillig lassen! Ich höre lieber auf zu schreiben - sonst kriege ich Puls! Da lerne ich lieber für meine Klausur am Samstag (wie fast jeden Tag für jeden 2. Samstag).

Mitglied inaktiv - 10.09.2012, 21:08



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Also da wüsste ich aber ganz gerne, zwischen all der Polemik, wie du das genau machst: Kind, Vollzeitjob und Studium und dann noch ins Kino kannst, Freunde "in ganz Deutschland besuchen" kannst und auch Sport noch machst - wann, wo, wie oft und was machst du da mit deinem Kind? Ich soll mich am Riemen reißen und mein Leben selbstverantwortlich anpacken? - Das habe ich also nicht gemacht, seit ich 19 war - indem ich Ausbildungen machte, wenn ich etwas in den Sand setzte oder es nicht weiterging (z.B. aus finanziellen Gründen - ja, man müsste sich halt schon die Mühe machen, meine Beiträge auch zu lesen: BEVOR man urteilt), habe ich etwas Neues gesucht und gefunden, versucht, gemacht. Und wie ist es bei dir?: Wann hast du wieviel Freizeit -mit oder ohne Kind? Wann bekamst du dein Kind und wie hast du vorher gelebt? Kümmert sich der Vater deines Kindes um das Kind und gibt es vlt. auch Großeltern, die helfen, Kind betreuen ... ? Wie gesagt: man muss schon bei den Tatsachen bleiben! Du hast ganz offensichtlich andere Rahmenbedingungen als ich, sonst wäre dir das oben von dir Aufgezählte gar nicht möglich! Und dann noch solche Sprüche - wirklich: Sprüche!: "Man bekommt, was man ausstrahlt" - alter Schwede - is das Küchenphilosophie oder doch nur Selbstgerechtigkeit?

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 00:28



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... ich nicht mit meinem "Schicksal" hadere. Ich habe keinerlei Unterstützung seitens Großeltern, die leben nämlich alle nicht mehr. Hier gibt es "nur" den Vater, der seine Tochter fast jedes 2. Wochenende zu sich nimmt. Freizeit habe ich nicht viel, dafür aber bald meinen Abschluss vom Studium. Ich habe für mich beschlossen, dass es das im Moment wert ist. "Du hast ganz offensichtlich andere Rahmenbedingungen als ich, sonst wäre dir das oben von dir Aufgezählte gar nicht möglich!" - woher willst du das denn wissen? Ich kenne deine Rahmenbedingungen nur bedingt, aber ich schaffe all das ohne Hilfe. Aber wie gesagt: Ich hadere auch nicht mit mir und dem Leben. Mir gefällt es, so wie es ist. Klar, ich hätte mir auch eine komplette Familie für mein Kind gewünscht, oder einen Vater, der sie auch über das "Mindeste" hinaus mal betreut oder mal freiwillig was zahlt oder sich mal außer der Reihe kümmert. Habe ich aber nicht. Na und? Dann ist das eben so und ich organisiere mich und mein Kind eben selbst. Und du fragst, was der Staat tut? Immerhin gibt es (fast überall) mehr oder weniger die Möglichkeit der Ganztagsbetreuung. Du hast also die Wahl - fremdbetreuung und Arbeiten gehen oder eben dein Kind selbst betreuen und nicht oder weniger arbeiten gehen. Beides ist ja an sich legitim. Sport mache ich übrigens morgens um 5 Uhr - auf dem Hometrainer 1/2 bis 1 Stunde, je nach Laune. Oder ich gehe zusammen mit meinem Kind auf den Sportplatz und mache Nordic Walking, während sie auch läuft, springt, hopst, tobt, Fußball spielt oder einfach liest. Ich verbinde meine Freizeit halt mit meinem Kind ... das kannst du doch auch machen. Dazu braucht man weder Oma noch den Staat. Und ich fahre auch mit meinem Kind durch Deutschland, um Freunde zu besuchen. MIT Kind, in meiner Freizeit - huch! Geht also doch, auch ohne Unterstützung! Im Übrigen hat es nichts mit Küchenpsychologie zu tun, wenn man sagt, jeder bekommt, was er ausstrahlt. Bin ich unnahbar, bekomme ich keine Kontakte, geschweige denn einen Kerl. Bin ich offen, flexibel und positiv gestimmt, bekomme ich auch einen Kerl - wenn ich möchte :-) Also, um mit deinen Worten zu schreiben: "man muss schon bei den Tatsachen bleiben!" Ach ja, um das Bild komplett zu machen. Arbeiten von 8 bis 16:30 Uhr, danach Zeit mit Kind für Hobbys vom Kind, ab 20 Uhr lernen .... Geht alles ... wenn man will! Gruß, M

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 07:08



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Skyla: "Und hast du auch Ausbildungen mit kleinem Kind und Schulkind gemacht, nebenbei gejobbt und noch mehrere Umzüge alleine durchgezogen?" Du fragtest das jemand anderen, aber ich kann für mich sagen, dass ich genau das getan habe. Ich bin auch dreimal komplett allein umgezogen. Es war notwendig aus diversen Gründen und dann ziehe ich das durch. Ohne jemand anderen dafür a) verantwortlich zu machen oder b) irgendetwas zu verlangen, am wenigsten die Hilfe vom Staat. Ich bin ohne jede Familie (ich habe nur eine Schwester, die sehr weit weg wohnt) und schaffe trotzdem, was ich mir vornehme. Und wenn ich mir zuviel vornehme, dan korrigiere ich es und sehe zu, dass mein Leben wieder passt. Warum soll der Staat (oder sonstwer) ausbügeln, dass mein Ex und ich eben nicht weiter verheiratet bleiben konnten/wollten? Das ist nunmal so ... Im übrigen leidet weder ein Kind was viel fremdbetreut ist per se noch ein Kind, was vielleicht nicht jede Mode mitgehen kann, weil die Mama nicht soviel Geld hat. Ich habe genug zum Leben, mehr aber auch nicht. Extravaganzen sind nicht groß drin, und trotzdem gehts uns gut. Wir sind aber auch nicht neidisch oder stellen ständig heraus, wie du es hier tust. Dein Ton ist ja hier hauptsächlich: ... hast du auch dies und das ohne den und wen oder dann und wann? Weißt du, Skyla, ich habe nicht genau verfolgt, was mit deinen Ausbildungen war, aber du kannst mir nicht erzählen, dass du in 3!!! beruflichen Anläufen keine reelle Chance hattest, etwas durchzuziehen! Wenn du mit 19 dein Kind bekommst, ist es doch dein Problem, oder? Dein Kind 1 war 13, als das zweite Kind kam, oder? Da waren mind. 10 Jahre, in denen du eine Ausbildung hättest machen können. Sogar 3! Und im übrigen kann man sehr viele Studiengänge inzwischen als Fernstudium machen - tu es! Dazu brauchts keine "Hilfe für Alleinerziehende" oder den Vater, der sich nicht kümmern möchte. Dann hast du deinen Bachelor, den du dir verdienst, und nicht, den dir jemand hinterherträgt weil du ja eine ach so arme Frau bist, die nur Pech hatte aber eigentlich total engagiert und überhaupt nicht jammerig ist .... Leute gibts ...

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 10:12



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... wie ich auch bereits wiederholt schrieb: Bei mir ist es die Summe und: die DAUER! Dass es also seit meinem 19. Lebensjahr so ist, dass es nun beim zweiten Kind genauso ist (Vater SEINE Verantwortung nicht trägt), dass ich nicht erst mit 30 oder 35 das erste Mal Mutter wurde, sondern lange lange davor und davor also nicht "mein Leben" hatte, dass mir jegliche (familiäre oder eben kindesväterliche) Unterstützung fehlt/e: bei beiden Kindern, dass ich auch trotz Kind 1 Ausbildungen und Jobs machte, immer wieder neu anfing, wenn etwas nicht mehr ging, auch durch Umzüge/Wohnortwechsel ... und ich für all das also NULL Anerkennung erhalte, es alles auch der Arge und Arbeitgebern offensichtlich nichts gilt, sondern man mir stattdessen -wie auch hier - Vorhaltungen macht und sich belustigt (auf meine Kosten) ... Und nein, ich kann NICHT wählen, ob ich mein Kind zu Hause selbst großziehe oder es in Fremdbetreuung gebe, da sitzt du einem großen Irrtum auf! -> Hätte ich (und mein Kind) nicht gesundheitliche Probleme, wie auch dann fehlende Fremdbetreuungsmöglichkeit (siehe, was ich hierzu bereits schrieb), so müsste ich SCHON LÄNGST wieder arbeiten -mindestens Teilzeit, eher Vollzeit! Denn man hat NICHT die Wahl: wenn man Hartz 4 erhält! !! Und ja: Wenn ich die "Rahmenbedingung" hätte wie du: der Vater nimmt das Kind jedes zweite WE: SUPER - das ist doch genau das, worum es mir geht, wovon ich spreche! Sicher - er hat dann immer noch weniger "Stress", Sorgen, Einschränkungen, Alltag, Verantwortung etc. - denn die meiste Zeit lebt man selbst ja mit dem Kind - aber: genau davon spreche ich doch die ganze Zeit: dass es mir IMMENS helfen und mir vieles ermöglichen würde, WENN meine Kinder einen solchen Vater (gehabt) hätten und also: ich jedes zweite WE für mich (!!!) UND die Kinder nicht nur eine Bezugsperson (mich), sondern auch also wenigstens auch ihren Vater! Ja, ich mache auch schon immer "home Sport" - für anderes habe ich weder Geld noch Möglichkeit - aber nicht mal das konnte ich die ersten Jahre machen, weil mein Kind IMMER um mich war (Tochter)! Auch nachts (Familienbett) -und das 5 Jahre lang. Am Stück. Bis auf dann ein Jahr lang täglich von Mo-Fr 3 Stunden im Kiga - da konnte ich dann auch mal wieder Home Sport machen. Ich kann leider meine entfernt wohnenden (alten) Freunde nicht besuchen, schon gar nicht mit Kind: ein Auto kann ich mir nicht leisten - auch für den Führerschein hat das Geld nie gereicht (ich wohne seit ich 17 war im eigenen Haushalt - ich hatte nie Geld für einen Führerschein) und Bahnfahrten sind extrem teuer! Selbst mit Bahncard für mich/uns noch: zu viel! Erst recht, wenn man das öfter mal im Jahr machen wollen würde! ^^ Und ich würde mich auch nicht einfach mit Kind bei Freunden dann völlig kostenlos einquartieren wollen, aber anderswo käme ich auch aus Geldmangel nicht unter! Also ... deine Rahmenbedingungen sind definitiv ganz andere als meine! Nein, meine Erfahrung mit Männern ist da auch eine andere! - Die wenigsten haben Lust auf ein fremdes Kind! Und wenn sie ehrlich sind, gestehen die meisten Männer das auch offen zu. Zumindest, wenn sie es sich noch selbst aussuchen können (also: einigermaßen attraktiv, gebildet und noch nicht über 50 sind ;) )!

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 01:19



Antwort auf Beitrag von Ralph

Habe nicht alles gelesen....... Das fällt mir dazu ein: http://www.deutsches-pflegeportal.de/alltagsbegleiter-nach-paragraph-87b Wenn man ein bisschen Spaß hat am Umgang mit Menschen ist das ein richtig guter Job. Ach ja, ich bin übrigens froh, dass man für bestimmte Dinge beruflicher Art auch den Nachweis erbringen muß, dass man den Beruf erlernt hat. Ich finde die Scheine in diesem Sinne überhaupt nicht überflüssig.

von Sternspinne am 10.09.2012, 21:14



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Danke für den Tip. Das scheitert aber an der Zugangsvoraussetzung: "Freude im Umgang mit älteren Menschen". Ich durfte ja im Altenpflegeheim schon einige Erfahrung sammeln ... Aber - das ist nichts für mich. Ich bin der Überzeugung: jeder ist da am produktivsten, leistungsstärksten, motiviertesten, engagiertesten und verantwortungsvollsten, wo er einer Tätigkeiten seinen Neigungen und Fähigkeiten entsprechend nachgehen kann. DAS ist doch im Sinne einer funktionierenden Wirtschaft, Gesellschaft. Aber genau diese Möglichkeit bekommt man nicht - nur, wenn man es also geschafft hat, beizeiten (!) die nötigen Scheine zu machen und/oder über die notwendigen Kontakte verfügt und dann nicht selten zur rechten Zeit am rechten Ort ist- erst dann kann man seine Leistung einbringen, hat man also: die Möglichkeit dazu. Ich verfüge leider nicht über die notwendigen Scheine (Abschlüsse) und auch nicht über hilfreiche Kontakte. Ich hätte meinen letzten Schein sehr gerne gemacht - wenigstens und immerhin diesen, denn da fühlte ich mich endlich auch am richtigen Platz! Aber das ist wie gesagt auch "nicht möglich", wird nicht ermöglicht, nicht "gewährt", nicht zugelassen. Jetzt kann ich nur noch faule Kompromisse machen - als Kassierin im Discounter oder Putzkraft oder eben in der Altenpflege, sowieso als Leih-/Zeitarbeiterin. Ach ja - vielleicht kann ich mich noch zur Erzieherin umschulen lassen! ;) - Nein, wirklich nicht! Danke! Ich hätte gerne bzw. würde gerne etwas mit (deutscher) Sprache, Texten machen, ja. ;) Dass ich da eine Stärke habe und auch kreativ bin, sein kann, weiß ich, das wurde mir auch schon gesagt ... ;) Aber - da geht alles nur mit mindestens einem Hochschulabschluss! Betriebliche Alternative wäre eine Fotografen-Ausbildung - aber im digitalen Zeitalter gibt es sowas nicht mehr, wird das nicht mehr ausgebildet - außerdem kann heute jede Amateur-Kamera alles alleine - man muss nur noch aufs Knöpfchen drücken - den Rest erledigt der Computer. Und sonst habe ich offenbar keine Stärken und Fähigkeiten. - Stattdessen nur jede Menge Schwächen, Fehler und Defizite - wie mir nicht zuletzt hier auch wieder unüberlesbar unter die Nase gerieben wird. ;)

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 00:50



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aber doch nicht SO!!!! Ich hab es mir jetzt angetan und das Meiste unten gelesen. Teilweise kann ich deine Statements sogar nachvollziehen, gebe aber trotzdem der Mehrheit Recht. Mädel, komm raus aus deiner eigens gemachten, schlechten Welt und pack endlich was an! Du willst keine faulen Kompromisse eingehen (dankeschön von einer Kassiererin...), willst anscheinend ohne Qualifikation einen super Job in dem du mit minimum 1500€ netto rausgehst? *platz* das war die Wolke. Man fängt so eben "unten" an und kann sich hocharbeiten wenn man möchte. Ich habe auch keinen Abschluss, allerdings weil ich damals zu blöde und faul war. Aber diese Arbeit (Kasse) macht mir unglaublichen Spaß, ich gehe darin auf und glaube fest daran, dass mir die nun 4 Jahre Erfahrung im Einzelhandel bald richtig was bringen wird. Ich war 8 Jahre AE, zwei Söhne, Vater NULL Interesse geschweige denn Unterhalt zahlend und glaube mir: Ich bin fast zerbrochen daran. Wo man neue Partner kennenlernt? Bei der Arbeit z.B.! Da habe ich meinen jetzigen Mann getroffen und dieser war EBENFALLS bis dato seit 7 Jahren AE. Er hat übrigens weiterhin Vollzeit gearbeitet, seine Kids waren damals 2 und 4 Jahre alt.... Du möchtest Gleichberechtigung....fang bitte erstmal bei dir und deinen Einstellungen an. "Ich hätte gerne bzw. würde gerne etwas mit (deutscher) Sprache, Texten machen, ja. ;)" Dann MACH es. Fang von mir aus unten an, VHS-Kurse o.ä. und box dich selbst nach oben. Es klingt ständig so bei dir als wenn du erwartest, dass alle an deine Tür klopfen. So läuft das Leben nunmal nicht.

von LoveMum am 11.09.2012, 01:12



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... Ja, wie ich schon sagte - ich habe nicht die letzten 20 Jahre "nur mit Kind" zu Hause gesessen. Ich HABE schon eine Menge "angepackt" inklusive Ortswecheln und also diversen beruflichen Neuanfängen, Umorientierungen ... Ich hatte nicht 20 Jahre Freizeit für mich (und Kind/ern). Wenn du also in acht Jahren Alleinerziehendsein daran "fast zerbrochen" bist, müsstest du nachvollziehen können, dass man das nach 20 Jahren erst recht ist - zumal, wenn man also ja Mehreres versucht, gemacht hat, aktiv war - Ausbildungen und Jobs sind auch Vollzeittätigkeit: neben/mit Kind - und kein Zuckerschlecken und trotzdem: sich nie etwas leisten zu können (wie z.B. Urlaub mit Kind - nicht jedes Jahr aber alle paar Jahre mal wäre doch nett (gewesen)), keine Anerkennung zu erhalten, statt dessen sich Vorhaltungen anhören und Vowürfe machen lassen zu müssen. Was soll, was kann ich jetzt "anpacken"? Kind muss dafür betreut sein - können (was wie gesagt aus gesundheitlichen Gründen nicht ganz einfach ist ...), ich muss dafür selbst körperlich/gesundheitlich (wieder) intakt, funktionsfähig sein: leistungsfähig! ;) und dann ja: VHS-Kurse: gerne - wenn ich mir die leisten könnte und Kind in diesen Zeiten auch betreut wäre/ist. Sonst bleibt nur Umschulung und damit ist es nun mal schwierig - wie ich weiter unten bereits erläuterte (eine solche "gewährt" zu bekommen, einen Betrieb zu finden, erst mal überhaupt etwas zu finden, das man auch also gerne macht, machen möchte, wofür man sich eignet). Und dann nochmal: Mir geht es nicht darum, erst oder nur dann und dafür Anerkennung zu erhalten, wenn/weil ich erwerbstätig bin, sondern Anerkennung für die Familienarbeit, die - zum hundertsten Mal: ARBEIT ist!! Und nach wie vor: Was ist falsch daran, von Vätern zu erwarten, dass sie ihren TEIL der/IHRER Verantwortung IHREN eigenen Kindern gegenüber tragen sollen und dafür "notfalls" also vom Staat in die Pflicht genommen, zur "Ordnung" gerufen werden - wenn sie schon selbst/alleine diesen Ethos offensichtlich nicht in sich tragen!! ? ? Und nochmal die Frage: Warum soll/muss ich als Mutter die Familienarbeit ALLEINE leisten, erbringen (mit allen auch negativen Konsequenzen), wenn die Erzeuger doch die gleiche Verantwortung zu tragen hätten, haben! ? Und wenn sie die nicht haben: warum nicht ? ?? Und wenn sie sie trügen, sähe es doch für mich und Kind deutlich besser aus - aber Hallo! !! ;) Und ich kenne in der Tat keine einzige Alleinerziehende, bei der es so ist: die also keine Großeltern für die Kinder hat, wo die Kindesväter sich auch NULL um die Kinder kümmern (und auch Unterhalt nicht zahl/ten oder nur selten/kurz), wo auch keine Geschwister (ältere) mithelfen (mit den jüngeren und im Haushalt) und die auch keinen neuen Partner haben und also das Ganze seit 20 Jahren so "leben". Ich erwarte nicht, dass "alle" (wer denn??) "an meine Tür klopfen" - lies bitte, was ich schrieb: inzwischen bestimmt 30 mal: Ich erwarte nur, dass es zur Selbstverständlichkeit wird (eigentlich längst sein müsste!), dass ELTERN sich BEIDE um ihre Kinder kümmern, dass Väter IHREN TEIL DER VERANTWORTUNG tragen - ohne, dass man bzw. frau erst darum kämpfen oder bitten muss oder: darauf verzichten. Die Väter sind die nächsten Angehörigen/Verwandten der Kinder neben den Müttern - wer, wenn also nicht sie, müsste als erste mitanpacken?! ? Noch vor Großeltern und erst recht: "dem" Staat! Und heute wird wohl niemand mehr bestreiten, dass Kinder mehrere langfristige, dauerhafte Bezugspersonen brauchen (nicht: Betreuungspersonal) - über Jahre: verlässlich, BESTÄNDIG, liebevoll ... ... ... ! Und es wird auch niemand mehr bestreiten, dass für eine gute Entwicklung der Kinder der Umgang mit beiden Geschlechtern, d.h.: BEZUGSpersonen aus beiden Geschlechtern extrem wichtig ist. Was liegt da also näher, als die Väter zur Pflicht zu rufen, zur Verantwortung zu ziehen! ? Und wenn die Mütter das alleine nicht schaffen - wie auch? - so sollte doch der Staat ihnen - schon im Interesse der Gesellschaft, der Kinder und dieser zukünftigen Erwachsenen - dabei helfen, diese eigentliche Selbstverständlichkeit durchsetzen zu können. - Nein? Warum nicht? NEIN, ich sehe nach wie vor nicht ein, dass und warum nur ich als Mutter den Schwarzen Peter habe - und die Väter leben, als hätten sie gar keine Kinder! Und sich auch nicht dafür "interessieren", nicht darunter leiden, nicht darum sorgen, dass aber ihre Kinder vlt. gerne Kontakt zu ihnen hätten ... ! Nein, das finde ich so nicht "okay".

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 02:53



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...um jedes Wort, um jede Minute, die man sich nimmt für eine Antwort auf eins Deiner Posts. Du bist so verbittert...hast offenbar alle Menschen aus Deinem Umfeld vertrieben oder vermutlich eher weggebissen, wie Du es hier auch tust und dabei sprichst DU von Solidarität und Einfühlen in andere Lebensumstände. Ein Hohn ist das! Ich wünsche Deinen Kindern, dass sie einen besseren Weg ins Leben finden als Du und nicht zu sehr unter Dir leiden müssen.

von Möhrchen am 11.09.2012, 09:21



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...na ja, ganz ehrlich - ohne anderweitige Ausbildung bleiben Dir nun mal zunächst als erstes "ungelernte Jobs", oder eben Stellen wie Kassiererin, Putzkraft oder Altenpflege, Leih-/Zeitarbeiter oder Umschulung zur Erzieherin. Hey, das sind doch schon ziemlich viele verschiedene, sehr unterschiedliche Möglichkeiten, und dann zu sagen, dass Du darauf anscheinend alles grundsätzlich keine Lust hast und es sowieso schlecht bezahlt wird... wäre nicht nach 20 Jahren irgendwann alles besser, als sich vom Staat aushalten zu lassen? Und wenn Du schreibst, Du würdest gerne etwas mit (deutscher) Sprache, Texten machen, weil Du da eine Stärke hast und auch kreativ bist - aber das ginge "alles nur mit mindestens einem Hochschulabschluss" - sorry, das ist doch Kappes! Ich kenne persönlich nirgendwo so viele abgebrochene Ex-Studenten wie im Bereich Werbetexte, Werbegrafiker etc. Klar - die verdienen z.T. deutlich weniger als ihre Kollegen, die genau dieselbe Arbeit machen, aber eben die entsprechenden "Scheine" haben, die den abgebrochenen Ex-Studenten fehlen. Dadurch werden die ohne abgeschlossene Berufsausbildung, wenn sie gute Arbeit abliefern, bei Arbeitgebern aber eigentlich ganz beliebt, und in der Krise oft erst nach den Kollegen mit Hochschulabschluss entlassen, schlicht, weil sie billiger sind... Deine Argumente ziehen da also nicht wirklich. Ansonsten - wenn Du wirklich wollen und können würdest - könntest Du auch einen Roman schreiben, vielleicht hättest Du Glück und könntest so ein bisschen was verdienen, gibt es immer noch - unabhängig vom Hochschulabschluss. Zwei ganz beliebige Beispiele - aber doch Argumente dafür, dass man auch mit Sprache arbeiten kann und sogar davon leben, wenn man nicht "mindestens einen Hochschulabschluss" hat. Klar - wenn Du von Poesievorlesungen an der Uni träumst, die Du gerne halten möchtest... da haperte es dann schon mit der Umsetzung... wäre aber auch schlicht nicht realistisch, davon zu träumen, schätze ich. :-) Ansonsten - auch im "digitalen Zeitalter" kann nicht jeder Amateur wirklich gute Bilder machen, da reicht trotz aller Technik kein "nur noch aufs Knöpfchen drücken - den Rest erledigt der Computer", meinst Du nicht? Und tatsächlich, auch heute noch ist, trotz allem, Fotograf ein Ausbildungsberuf, in dem auch ausgebildet wird. Wahlweise könnte man auch ein einer Berufsfachschule eine Ausbildung als Designer machen, als Mediengestalter oder was auch immer... Andererseits - die Schulen und die Arbeitgeber warten nicht unbedingt auf 40-jährige Frauen, die zwar Kinder, aber keinen Berufsabschluss haben. Andererseits - wenn Du wirklich Stärken hast, solltest Du auch da Überzeugungsarbeit leisten können. :-) Mir ist durchaus bewusst, dass nicht jeder, der Arbeit sucht, auch Arbeit findet, erst recht nicht Arbeit, von der man auch wirklich leben kann. Andererseits - wenn man nicht einmal sucht, und wenn man überall nur Hemmnisse und unüberwindliche Schwierigkeiten sieht, dann findet man garantiert nichts, was einen glücklich machen könnte - meinst Du nicht? Klappern gehört zum Handwerk - aber belastbare Argumente scheinst Du nicht wirklich vorweisen zu können, warum Du alles nicht kannst und daran auch noch allein völlig unschuldig bist.

von Leena am 11.09.2012, 15:20



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Ja, das wird jemand wie du, der nur ein paar geschriebene Worte liest und sonst über einen Menschen und sein Leben, seinen Lebenshintergrund und auch seine Angehörigen (in dem Falle: meine Kinder) nichts weiß - ich wiederhole: NICHTS und sie nicht kennt ... - so jemand wird das ohne jeden Zweifel beurteilen können. Ich wünsche dir ein Königreich für ein bisschen Verstand und weniger Selbstgerechtigkeit, außerdem noch eine gute Portion Empathievermögen. :)

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 00:57



Antwort auf Beitrag von Leena

Entschuldigung, aber: würde man bitte dann doch mal irgendwann zur Kenntnis nehmen, dass ich NICHT 20 Jahre ausschließlich Mutter war, sondern auf all diese Hiwi-Jobs genau deshalb "keinen Bock" mehr habe: eben WEIL ich sie in den letzten 20 Jahren (neben Ausbildungen und Kind und Haushalt) gemacht habe - das hatte ich doch mehrmals geschrieben. Es ist einfach so mühsam, ständig gegen anderer Leute Vorurteile und Unterstellungen oder fehlende Info ankämpfen zu müssen. Ich habe doch geschrieben, was ich alles bisher also bereits gemacht habe. Und aufgrund all dieser Erfahrungen weiß ich inzwischen sehr gut, was ich nicht MEHR machen will und: warum! ;) Und ja - über Chancen für Quereinstieg würde ich mich SEHR freuen, aber meine bisherige Erfahrung zeigt da ganz Anderes! Daher frage ich mich wirklich, bei welchen Arbeitgebern all diese hier angeblich zahlreich vertretenen oder im Bekanntenkreis befindlichen Leute "untergekommen" sind, angenommen wurden - also: eine CHANCE bekamen: trotz fehlender Qualifikation/en! ?

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 01:03



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Bei soviel Zynismus und unterschwelliger Aggression fällt einem Empathie schon mal schwer, aber das kommt Dir sicher entegen...so kannst Du weiterhin über die böse Umwelt schimpfen;-))) Und genau: DU kannst aus meinen paar Worten erlesen, was ich brauche?! ;-))) Interessant... Selbstgerecht?! Ich habe Deinen Kinder lediglich einen besseren Start ins Leben gewünscht als Du ihn hattest - oder wünscht Du Deinen Kindern das, was Du erlebt hast...auch soviel Zynismius und Resigantion? Nochmal interessant... Die Fakten, die Du aufträgst, lassen bei mir Mitleid aufkommen...das machst Du aber Durch Deine verbitterte und zynische Art wieder voll und ganz wett. Ich geh jetzt - in Deinen Augen verpönte Anerkennung durch Erwerbstätigkeit erringen ;-)

von Möhrchen am 12.09.2012, 08:03



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"Daher frage ich mich wirklich, bei welchen Arbeitgebern all diese hier angeblich zahlreich vertretenen oder im Bekanntenkreis befindlichen Leute "untergekommen" sind, angenommen wurden - also: eine CHANCE bekamen: trotz fehlender Qualifikation/en! ?" Ähm, die konkreten Arbeitgeber werde ich Dir ja nun schlecht öffentlich nennen können *grins*, aber ich kenne definitiv mehrere Werbe- und Designagenturen in FFM sowie mehrere Verlage und auch eine Werbeagentur mit gewissen "Zusatzleistungen" im Großraum München, die Leute ohne abgeschlossenes Studium / Ausbildung durchaus eingestellt haben und mittlerweile seit Jahren beschäftigen. :-) Ansonsten - ja, Du hast mehrfach geschrieben, dass Du (teilweise ja wohl relativ kurzzeitig, oder?) in diversen "Hiwi-Diensten" gearbeitet hast. Und ja, Du hast auch geschrieben, dass es Dir keinen Spaß etc. gemacht hat. Andererseits - ist "das macht mir keinen Spaß?" wirklich ein belastbares Argument, lieber komplett von Sozialleistungen zu leben? Darf man sagen - ich hab das alles ausprobiert, das war mir nix, dafür tauge ich nicht - ich will lieber Hartz IV? (Ehrlich gesagt - ich hoffe mal nicht...)

von Leena am 12.09.2012, 17:41



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Nö, seh ich anders. Ich finde, sie hat in weiten Teilen einfach nur recht! LG, Nadja

von celeste am 10.09.2012, 22:06



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... es steht außer Frage, daß in vielen Bereichen es alles andere als optimal ist und daß es noch viel Arbeit für die Politik gibt. Dennoch ist auf vielen Feldern viel erreicht worden, das muß man dabei auch anerkennen, sonst macht man sich unglaubwürdig. Bei skyla ist es aber die Mischung. Und die Welt, die sie fordert, ist nicht zu bezahlen... Pradies eben. Da hilft nur eines: Arme hochkrempeln und selbst Hand anlegen, so gut es geht, und endlich die Hilfen annehmen, die geboten werden. Dann klappt es übrigens auch irgendwann mit einem Mann. Solch eine Negativ-Schabracke aber wollt' ich als Mann doch nicht geschenkt! Ralph

von Ralph am 10.09.2012, 22:30



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... wenn sie der Meinung ist, dass Wunschkinder die "besseren" und unterstützungswürdigeren Kinder sind. Wohlgemerkt sind ja nach ihren Beschreibungen die Kinder auch keine Wunschkinder. >>Nun ja, wenn du dein Kind ausdrücklich gegen den Willen des Kindesvaters bekommen hast, sieht die Sache schon ein bisschen anders aus. ;) Denn dann kann er und die Gesellschaft im Grunde zurecht sagen: bist du alleine verantwortlich. Sie ist also auch selbst verantwortlich, oder? Es ist immer bequem, andere für sein "Elend" verantwortlich zu machen. Wenn ich allerdings 3 Ausbildungen schmeiße, dann muss ich mir an die eigene Nase packen. In Deutschland ist es möglich auch ohne Kosten eine Ausbildung zu machen. Dann eben keine schulische, sondern eine betriebliche. Da kriegt man sogar noch Geld (und hat Anspruch auf Unterstützung vom Staat). Wenn ich aber solche Angebote ablehne, sollte ich mich nicht beschweren. Ich hätte auch gerne Jura studiert. Allerdings habe ich spät Abi gemacht und es war schlichtweg nicht erfolgsversprechend. Also habe ich eine betriebliche Ausbildung gemacht. Ja, ein Fernstudium habe ich auch mal angefangen, allerdings beendet, weil es neben Kind und Job zu stressig war. Spätestens wenn ich in Rente bin (und ja, meine wird reichen, weil ich eben gearbeitet und vorgesorgt habe), werde ich das Studium nachholen. Dann habe ich Zeit, ein regelmäßiges Einkommen und Junior steht auf eigenen Beinen. Kompromisse muss man schließen können.

von shinead am 10.09.2012, 22:59



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Danke! :) Schön, dass es doch die Eine und Andere gibt, die es nachvollziehen kann und ähnlich denkt ... :)

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 00:29



Antwort auf Beitrag von Ralph

Und WELCHE Hilfe wird also geboten? ??

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 00:30



Antwort auf Beitrag von shinead

Hätte ich keine Kompromisse gemacht, stünde ich heute woanders. - Entweder hätten die Kinder zu leiden gehabt (und in Folge ich selbst) oder ich hätte die Kinder ganz weggeben müssen. Ich habe mehrfach erklärt, warum ich meine beiden schulischen Ausbildungen schmeißen musste und warum auch die betriebliche nicht zum Abschluss kam. Ich habe letzten Endes es an die Uni geschafft - trotz aller "Vorläufe" und Umwege und da war ich endlich dort angekommen, wo ich mich nicht fehlplaziert, sondern "richtig" fühlte und motiviert war ... - aber der Abschluss wird mir aus bürokratischen Gründen verwehrt. Eben: Was ich gemacht habe (6 Semester Grundstudium an Universität) ist - hier - nichts wert, wird nicht ANERKANNT, angerechnet ... ! ! ! ! Ich glaube, jeder ausländische Studierende kriegt da mehr angerechnet! Statt also: eine Chance zu bekommen - statt die Möglichkeit zu bekommen, den Abschluss zu machen (mir würde der Bachelor inzwischen schon reichen, nicht mehr der Magister) - und also nicht von Hartz 4 leben zu müssen - einfach einen Abschluss im Lebenslauf und damit deutlich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben ... ! N E I N! Kommt nicht in Frage. So ein Pech. - Ach nee, das is ja selbstredend auch meine Schuld.

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 00:35



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Genau - und geht´s dir jetzt besser? Ja, dein "Beitrag" ist in der Tat: Stammtischniveau - nicht nur in Bezug auf meine Person (und mein Leben, das du verurteilst, ohne es zu kennen, dir trotzdem ein Urteil erlaubst - wie ein, zwei andere hier auch), sondern dann auch noch auf Hartz 4-Empfangende. Bist du also auch seit 20 Jahren am Stück alleinerziehend? Ohne Familie, ohne Kindesmutter, deren Unterstützung? Und auch: ohne sonstige Familie/Verwandte - Großeltern ... ? Und hast du auch Ausbildungen mit kleinem Kind und Schulkind gemacht, nebenbei gejobbt und noch mehrere Umzüge alleine durchgezogen? Und wie alt bist du eigentlich und deine Kinder und wovon lebt ihr, wie oft/viel arbeitest du und wann hast du wieviel Freizeit? Wieviele Kinder hast du denn alleine großgezogen und in welchem Alter wurdest du Vater? Und hast du auch Kinder mit gesundheitlichen Problemen und selbst eben solche? Und welche "Errungenschaften" ziehe ich eigentlich "in den Dreck" - wo, an welcher Stelle - oder ist das nur das, das du gerne hineinlesen möchtest, weil das für dich bequemer ist - und: für deine Ressentiments (bitte im Fremdwörterlexikon oder online nachschlagen)? Und du also hast für diverse soziale Errungenschaften persönlich jahrzehntelang gekämpft? Aha - für welche und auf welche Weise? Nein, jemand der Beiträge nur überfliegt, seine eigene kleingeistige Denke drüber legt, hineininterpretiert, auf Andere projiziert - wie du es tust und das sogar immerhin ansatzweise zugibst (ok, mehr unfreiwillig ... 8) ) und sich dann über ihm völlig fremde Menschen ein derartig selbstgerechtes Negativ-Urteil erlaubt, herausnimmt, so jemand ist in der Tat kein - wie sagtest du: ernstzunehmender Diskussionspartner. Dann verbringe deine Zeit bitte gerne anderweitig. :)

Mitglied inaktiv - 11.09.2012, 00:17



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Deinen Frust über die nicht kümmer KVs und dass dies ohne Konsequenzen für sie ist kann ich nachvollziehen, aber für Deinen beruflichen Frust kannst Du doch nicht die Allgemeinheit verantwortlich machen, da muß jeder selber Verantwortung übernehmen egal ob ae oder nicht. Selbst bei lückenlosen Lebensläufen und abgeschlossenen Ausbildungen ist es im Berufsleben nicht immer einfach. Du schreibst gern also schreibe, schicke Artikel an Zeitschriften, aber gib nicht nach ein paar Neins auf, blick nach vorn und setze Deine Energie in andere Dinge als über die Situation zu jammern. Man kann auch als ae den Traumjob finden und wdr einen Partner, auch sich etwas Freizeit rausschaufeln, aber man muß auch ein bisschen an seiner Einstellung drehen und bevor Du das für leeres Geschwätz hältst ich habe auch viel Mist hinter mir und es hat lange gedauert bis die positiven Veränderungen kamen und auch mir mußte eine mir sehr nahestehende Person oft den Kopf waschen und mich aus dem Selbstmitleidssumpf ziehen, denk einfach mal drüber nach.

von babyproject am 11.09.2012, 04:01



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Das finde ich sehr konstruktiv. Ist doch ein guter praktischer Rat!

von Pamo am 11.09.2012, 08:56



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da trieft der zynismus aus jeder zeile, jedem wort... keine/r hat es so schwer wie du. wir haben verstanden.

von claudi700 am 11.09.2012, 09:06



Antwort auf Beitrag von babyproject

Ja, aber dafür muss man auch körperlich die Kraft, ENERGIE haben! Und was man auch braucht ist: eine Perspektive, um zuversichtlich (! ich sage absichtlich zuversichtlich, nicht: "hoffnungsvoll"! ;) ) sein bzw. wieder werden zu können! Und wenn man völlig platt am Boden liegt, braucht man erst mal tatsächlich etwas oder jemanden, der einem wieder auf die Beine hilft! Jeder, der schon mal wirklich am Boden lag (nicht nur auf halber Strecke dorthin ;) ), wird das bestätigen können - wenn man Halt-los war, muss man als erstes gehalten (!) werden. Und das möglichst von vertrauten Menschen - nicht von irgendwelchen Fremden und also: physisch, nicht per Worte/Reden ... ! Auch hier weiß ich nicht nur aus eigener Erfahrung, wovon ich spreche ... (aber das ist kein Thema für hier und jetzt). Es geht wie gesagt um alles zusammen: Wenn es in wenigstens irgendeiner Sache gut, besser liefe, wenn ich also zunächst einfach erst mal wieder Kraft schöpfen könnte, dann könnte ich auch alles Weiter vlt. wieder zuversichtlicher sehen und in Angriff nehmen! Aber dazu bin ich einfach INZWISCHEN (nach also 20 Jahren KÄMPFEN - ums Überleben, für die Kinder, für ein eigenes Auskommen, für ein "geregeltes bürgerliches" Leben - und mit allem, das das Leben halt so mit sich bringt und dem man immer ALLEINE ausgeliefert war und ist - seit 20 JAHREN) zu fertig. Durch mit der Bereifung. Und das ja einfach nun auch körperlich (gesundheitlich). Bevor das nicht wenigstens wieder auf der Reihe ist, schaffe ich alles Andere erst recht nicht. Und gäbe es also einen verantwortungsvollen, sich kümmernden KV, hätte ich DANN ja immerhin Zeit, Raum, Möglichkeiten: Energie aufzutanken, zu mir zu finden ... ... ... ! Oder gäbe es Großeltern ... - Beides gab es nicht, gibt es nicht. Und mir geht jetzt INZWISCHEN die Luft aus, die Batterie leer - also - is schon ... das is einfach so. Und diese Erkenntnis macht es nicht besser, aber ich KANN auch einfach nicht mehr noch weiter ständig gute Miene zum bösen Spiel machen: also so tun, als sei alles ok, als hätte ich die Energie, Zuversicht ... ... ... Irgendwo muss man auch seinen Realitätsbezug behalten. =/

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 01:28



Antwort auf Beitrag von claudi700

Wie schön für dich, wenn es dir besser geht und du nicht "zynisch" und "verbittert" zu sein brauchst. :)

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 01:29



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tja, kommt auch viel auf die innere einstellung an. bei dir sehe ich da schwarz, dir gefällt dein selbstgewähltes elend.

von claudi700 am 12.09.2012, 21:06



Antwort auf Beitrag von Ralph

ich gestehe, dass ich lediglich das ausgangsposting (und einige wenige antworten) quergelesen habe. das einzige, was bei mir ankam, war "nörgelnörgeljammersputzschimpfjammernörgelnörgelnörgel". ich kann einiges teilweise nachempfinden - das waren gefühle, die ich vielleicht in den ersten 1-2 jahren nach der trennung hatte, die nicht von mir ausging und nicht gewollt war. damals war wundenlecken und selbstfindung angesagt, kombiniert mit der anstrengung, mein leben mit kind auf die reihe zu bekommen. da mein großes kind von mir ohne wenn und aber gewollt war, konnte ich aber den vater prima ausblenden. meine 2te tochter ist dann völlig ungeplant entstanden, mit dem vater hatte ich keine beziehung (und ich hatte anschließend auch keinen kontakt mehr mit ihm). von daher konnte ich ihn bei der entscheidung für oder gegen das kind völlig aussen vor lassen. letztendlich sind das MEINE beiden mädels, ich bin gerne mutter, und der beitrag der beiden väter für mich gedanklich eher zu vernachlässigen... (und nein, damit möchte ich weder eine breitseite gegen die männer allgemein schießen, noch eine diskussion lostreten - es ist vermutlich eine haltung, die frau sich aneignet, wenn bei der aufzucht der brut eben die männer von anfang an durch abwesenheit glänzen...). im übrigen bin ich auch eine der ae-mütter hier, die es ohne sozialhilfe oder H4 geschafft haben, bis auf wenige monate nach der trennung, wo ich erst mal den vorzeitigen absprung aus dem erziehungsurlaub in die erwerbstätigkeit schaffen musste. dass jemand noch nach 20 jahren vom ae-mutterdasein offenbar so verbittert und wohl auch beruflich nie in die puschen gekommen ist - nee, das kann ich nicht verstehen. muss ich vermutlich aber auch nicht.

von spiky73 am 11.09.2012, 07:27



Antwort auf Beitrag von Ralph

Hallo zusammen, Alleinerziehen kann auch anstrengend sein, klar. Ich denke, in der Regel überwiegen aber die bereichernden Elemente. Bisweilen wird Alleinerziehen auch als Gewinn gesehen, hier aus einer Überschrift eines AE-Forums: ***''Vielleicht genießen Sie es, als Alleinerziehende sehr selbstbestimmt zu leben....''*** Wie man/frau es auch sehen kann, ist hier nachzulesen: http://www.faz.net/themenarchiv/wirtschaft/arbeitsmarkt-und-hartz-iv/alleinerziehende-die-haetschelkinder-der-nation-1909446.html MfG Richie

von Richie am 11.09.2012, 07:49



Antwort auf Beitrag von Richie

*gefälltmir*

von spiky73 am 11.09.2012, 07:55



Antwort auf Beitrag von spiky73

Hallo spiky, danke! Leider gibts hier keine (befristete) Bearbeitungsmöglichkeit. Ich vergaß, dass aus dem Artikel auch hervorgeht, dass es für Ae Väter kaum steuerfinanzierte 'Fördermaßnahmen' gibt. Mfg Richie

von Richie am 11.09.2012, 08:07



Antwort auf Beitrag von Richie

Das ist echt der Knaller! ;D Da wird erst mal davon gesprochen bzw. Frauen unterstellt, sie würden allesamt die ersten drei Jahre nur deshalb "zu Hause bleiben" wollen, um keiner Erverbsarbeit nachgehen zu müssen. ^^ Keine Silbe davon, welche anderen und überhaupt eigentlichen Gründe diese Frauen haben, ihre Kinder selbst zu Hause erziehen ... zu wollen - mindestens die ersten drei Lebensjahre und sie NICHT in (frühe, lange) Fremdbetreuung zu geben. Also Kinder als Mittel zum Zweck - damit Muddi faul zu Hause abhängen kann und noch Kindergeld und Elterngeld vom Staat kassiert. Fehlt nur noch der Burner mit dem Alkohol oder anderen Drogen, die vom Kindergeld verprasst werden ... ^^ - Alter Schwede, aber ok, was erwartet man von der FAZ? ;D Dann der Spruch, es sei nicht Sache des Staates, dass/wenn Paare (mit Kindern) sich trennen - so ist es, damit hat der Staat nichts zu tun. Es ist aber Sache des Staates, sich darum zu kümmern, ob das Kindeswohl gegeben ist oder nicht - und wenn Väter sich ihrer Verantwortung: IHREN KINDERN - nicht: ihren Ex-Partnerinnen gegenüber (!) entziehen, so beeinträchtigt das in nicht wenigen Fällen das viel zitierte "Kindeswohl" - eben deshalb hört und liest man ja in letzter Zeit auch permanent, wie wichtig also Väter für Kinder sind, wie wichtig männliche BEZUGS- (nicht: Betreuungs-) Personen für die Kinder sind, wie wichtig es ist, beide leiblichen Eltern zu kennen und Kontakt zu ihnen haben zu können: immer dann und so lange das Kind DAS (unbeeinflusst!) so wünscht, es IHM ein Bedürfnis ... ist! Aber das alles wird in dem FAZ-Hetz-Artikel schön taktierend unter den Tisch fallen gelassen. - Ein Schelm, der böses dabei denkt. 8) Und dann noch die Behauptung, es kümmerten sich so viele um Alleinerziehende - also an den Türen, an denen ich bis her anklopfte (Arge: Jobs, Umschulung ... betreffend, Kinderschutzbund und Jugendamt: die Kinder bzw. Unterstützung für mich betreffend), kam: GAR NICHTS an "Unterstützung" - ok doch, beim Kinderschutzbund finanziell - da gibt es z.B. günstige (aber auch ziemlich durchgenudelte ...) Secondhand-Kinderkleidung. Also - das is echt Heuchelei! Hier dann mal mein "Paroli" ;) : http://www.sueddeutsche.de/politik/alleinerziehende-in-deutschland-die-not-der-neuen-muetter-1.937623

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 01:41



Antwort auf Beitrag von Ralph

Skyla, nimm dir ein Beispiel an dem, was LoveMum schrieb: Wenn du was mit Schreiben machen möchtest, dann setze da irgendwo an. Ich habe dir unten den Tipp gegeben, mit Bloggen zu starten. Du hattest Ausreden. Die fehle der Austausch. Erstmal stimmt das nicht, da man gerade im Netz bei Themen, wie du sie ansprichst, reichlichst Rückmeldung und Austauschangebote bekommt. Und zweitens wäre es doch zumindest ein ANFANG! Der nichts kostest und von zu Hause aus betrieben werden kann, auch mit knapper Zeit. Werde bei kleinen Wochenendzeitungen vorstellig. Die nehmen momentan (leider) fast jeden, auch ohne Quali. Die Bezahlung ist mies, aber du würdest schreiben, deine Artikel würden erscheinen, du hättest Anerkennung und könntest zeigen, was du kannst. Hospitiere in kleinen Verlagen, bei den erwähnten Zeitungen, bei Online-Magazinen - die gibt es zuhauf und die suchen ständig freie Mitarbeiter_innen. Das gibt kein Geld, lässt sich aber zum Teil von zu Hause aus erledigen, kostet keinen Vollzeit-Einsatz. Ich kann dir aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sagen, dass ich heute beruflich nicht da wäre, wo ich bin, wenn ich nicht so viel freie unbezahlte Mitarbeit gemacht hätte. Es hat mir fachlich und beruflich mehr gebracht als das Studium (Habe drei Fächer studiert, hatte immer zwei Nebenjobs zur Finanzierung und habe trotzdem noch mit einem hohen Stundenumfang als Freie gearbeitet und an den Wochenenden Qualifikationen z.B. durch Zusatzausbildungen erworben.). Du hast für jeden meiner Vorschläge unten, die alles andere als hochgegriffen waren, eine Ausrede parat gehabt. Du bist vermutlich tatsächlich momentan nicht in der Lage, irgendetwas anzupacken. Denk an dein Kind und such dir Hilfe! Ich würde dir zu einem stationären Klinikaufenthalt raten, da es mit ambulanter Therapie nicht geklappt zu haben scheint. Du wirst schreiben, dass du dein Kind nicht unterbringen und nicht allein lassen kannst. Du wirst auch schreiben, wer das zu verschulden hat. Skyla, wenn DU nicht willst, können wir schreiben wie wir wollen - es wird sich nichts ändern. Du bemängelst, dass die Leute hier nicht mit ihren Geschichten rausrücken, um sie mit deiner zu vergleichen. Das liegt daran, dass diese Lebensgeschichten im Forum hinreichend bekannt sind. Glaub mir, die Leute haben alle ihr Päckchen zu tragen. Es gibt hier durchaus noch mehr Eltern, die mit ihren anstrengenden Kindern ganz alleine sind. Die sorgen nur z.B. durch größte Anstrengungen selbst für ihren Lebensunterhalt und kassieren keinen Cent an sozialen Leistungen. Es gibt Elternteile mit doppelt so vielen Kindern wie du sie hast, die nicht verzagen, die ihr bestes geben, ohne zu meckern. Eltern im Forum haben schwere Schicksalsschläge und Verluste eingesteckt und verbreiten hier mit einer derart ansteckenden Art Freude und Humor, dass man sie einfach nur drücken und ihnen danken möchte. Es gibt hier Elternteile, die trotz hoher Qualifikationen schon lange ohne Job sind, sich aber täglich ehrenamtlich einbringen und sich für die bestmögliche Förderung ihrer Kinder erfolgreich einsetzen. Elternteile, die jeden Rat prüfen und annehmen, ohne zu meckern oder andere Leute verantwortlich zu machen. All das kannst du offensichtlich gerade nicht. Ich glaube dir, dass es dir wirklich schlecht geht. Und ich glaube nicht, dass sich daran etwas ändern wird, wenn du dich weiterhin mit Ausreden selbst belügst. Denk an dein Kind. Sie brauchst eine gesunde Mutter. Tu was. Keine Ausreden! Und Fotografenausbildungen kann man selbstverständlich heutzutage noch machen! So ein Unsinn! terkey, die gestern so viel Zeit in Antworten investiert hat, dass sie dringend Arbeit nachholen muss - und zwar mit Freude!

von Terkey235 am 11.09.2012, 09:26



Antwort auf Beitrag von Terkey235

Terkey, ... ja, ich weiß durchaus genau, was ich brauche: ich brauche Anerkennung, Wertschätzung, für das das ich in 20 Jahren bisher getan habe - wie die anderen hier: auch ich habe mich jahrelang durchgekämpft. Das wird irgendwie immer ignoriert oder "überlesen". Ich weiß genau, was mir augenblicklich helfen könnte, würde: Ein KV, der sich kümmert - wenigstens ein, zwei WEs im Monat - DAS würde mir IMMENS helfen!! Weil dann vieles erst und überhaupt (wieder) möglich wäre. Gerne auch oder stattdessen Großeltern, die also eine Basisstation auch für einen selbst sind, Rückhalt, Unterstützung, nicht das Gefühl, gegen und um alles alleine kämpfen zu müssen - seit 20 Jahren. Gerne auch einfach mal ein Urlaub - NACH 27 JAHREN OHNE einen einzigen Urlaub, fände ich es wirklich nett ;), mal dorthin verreisen zu können - übrigens: MIT Kind!! ;) - wohin es mich in all den Jahren auch schon immer gezogen hat, wohin ich aber nie fahren konnte (ist ein Nachbarland Deutschlands, also nicht mal wirklich weit weg!). Auch gesundheitlich gäbe es ein paar Sachen, die mir auf die Beine helfen könnten, würden, um die ich aber auch nun schon seit mehreren Jahren KÄMPFEN muss (denn: hat ja alles mit Geld zu tun ...) - mit bisher nur mäßigem Erfolg, aber: immerhin. Es nützt nichts, das Pferd von hinten aufzuzäumen, Terkey: Nicht ein "stationärer Aufenthalt" würde mir helfen (gegen "Burn out" und "Depression" ...), sondern: veränderte Lebensumstände, denn: genau diese haben mich ja auch in meine jetzige Lage gebracht! Und in diese "Depressivität". Ich habe mich nicht 20 Jahre lang selbst bemitleidet und nichts getan. Und wenn du von all den anderen hier sprichst: Doch, es kommt schon genau und entscheidend darauf an, wie ihre jeweilige Situation ist und: seit wann so. Ich glaube nicht, dass da jemand dabei ist, der seit 20 Jahren ae ist nun nicht ausschließlich bereits erwachsene, sondern auch noch kleine Kinder hat und das seit 20 Jahren ohne irgendwelche Unterstützung macht - sei es also von den Kindesvätern oder Großeltern oder sonstigen Verwandten oder sehr (sehr!) guten Freunden oder neuem Partner ... oder eben auch den Kindern, die ab gewissem Alter mithelfen (können) ... ? Wenn ja, dann ja: möchte ich unbedingt wissen, bei wem das so ist! ? Denn ich bin der Meinung: man muss die Lebensverhältnisse schon doch vergleichen können bzw. selbst Vergleichbares erlebt haben, um wirklich zu wissen, worum es geht, um da also selbst Erfahrung zu haben und sich ein Urteil erlauben zu können. Und: wer es also unter wirklich vergleichbaren/ähnlichen Umständen BESSER gemacht, geschafft, bewältigt hat, der bzw. die ist dann auch absolut berechtigt, Kritik zu äußern. ;) Denn diese Person hat ja selbst gezeigt, dass und also vor allem dann eben: WIE es anders, besser zu schaffen IST: unter vergleichbaren Verhältnissen - also auch eben die DAUER miteinbeziehend! Und nochmal: Warum soll ich nun Psychopharmaka schlucken, nur weil ich überfordert, überlastet, desillusioniert und erschöpft bin - und das deshalb: weil die andere verantwortliche Person, die sich ja kümmern KÖNNTE, das verweigert! ? Warum soll wieder ein Mal mehr ich also darunter leiden, "an mir arbeiten" usw. - wenn ich in diese Situation doch gar nicht selbstverschuldet geraten bin! ?? Es ist doch nicht meine Schuld und auch nicht meine Verantwortung, ohnehin nicht meine Entscheidung: alleinerziehend zu sein! ?!? Ich mochte und möchte mit den Vätern meiner Kinder nicht im gemeinsamen Haushalt leben, das ist richtig (aus: Gründen ... ;) ), aber ich wollte und möchte durchaus: dass die Väter sich kümmern: um ihre KINDER - und das geht auch bei getrennten Haushalten! MEHR will ich von diesen Männern doch gar nicht - ist DAS schon zu viel? ^^ Und vom Staat erwarte ich auch nicht, dass er mir einen Urlaub oder Babysitter finanziert (wie hier aber immer wieder unterstellt wird:mir), sondern: dass er einfach diese verantwortungslosen "Väter" daran hindert, sich vor IHRER Verantwortung IHREN KINDERN gegenüber drücken zu können: so leicht, so problemlso, so ohne sich rechtfertigen, erklären, verteidigen zu müssen bzw. ihr verantwortungsloses, egomanisches Verhalten. JA: nach 20 Jahren (Kämpfen, Versuchen, Mich-Bemühen, immer Weitermachen, Durchhalten, Neu-Anfangen ...) BIN ICH: MÜDE, erschöpft, zermürbt, ohne Zuversicht ... ! Inzwischen tatsächlich eigentlich auch fast resigniert. Ist das so verwunderlich? Gruß Skyla

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 02:04



Antwort auf Beitrag von Ralph

Skyla, nimm dir ein Beispiel an dem, was LoveMum schrieb: Wenn du was mit Schreiben machen möchtest, dann setze da irgendwo an. Ich habe dir unten den Tipp gegeben, mit Bloggen zu starten. Du hattest Ausreden. Die fehle der Austausch. Erstmal stimmt das nicht, da man gerade im Netz bei Themen, wie du sie ansprichst, reichlichst Rückmeldung und Austauschangebote bekommt. Und zweitens wäre es doch zumindest ein ANFANG! Der nichts kostest und von zu Hause aus betrieben werden kann, auch mit knapper Zeit. Werde bei kleinen Wochenendzeitungen vorstellig. Die nehmen momentan (leider) fast jeden, auch ohne Quali. Die Bezahlung ist mies, aber du würdest schreiben, deine Artikel würden erscheinen, du hättest Anerkennung und könntest zeigen, was du kannst. Hospitiere in kleinen Verlagen, bei den erwähnten Zeitungen, bei Online-Magazinen - die gibt es zuhauf und die suchen ständig freie Mitarbeiter_innen. Das gibt kein Geld, lässt sich aber zum Teil von zu Hause aus erledigen, kostet keinen Vollzeit-Einsatz. Ich kann dir aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sagen, dass ich heute beruflich nicht da wäre, wo ich bin, wenn ich nicht so viel freie unbezahlte Mitarbeit gemacht hätte. Es hat mir fachlich und beruflich mehr gebracht als das Studium (Habe drei Fächer studiert, hatte immer zwei Nebenjobs zur Finanzierung und habe trotzdem noch mit einem hohen Stundenumfang als Freie gearbeitet und an den Wochenenden Qualifikationen z.B. durch Zusatzausbildungen erworben.). Du hast für jeden meiner Vorschläge unten, die alles andere als hochgegriffen waren, eine Ausrede parat gehabt. Du bist vermutlich tatsächlich momentan nicht in der Lage, irgendetwas anzupacken. Denk an dein Kind und such dir Hilfe! Ich würde dir zu einem stationären Klinikaufenthalt raten, da es mit ambulanter Therapie nicht geklappt zu haben scheint. Du wirst schreiben, dass du dein Kind nicht unterbringen und nicht allein lassen kannst. Du wirst auch schreiben, wer das zu verschulden hat. Skyla, wenn DU nicht willst, können wir schreiben wie wir wollen - es wird sich nichts ändern. Du bemängelst, dass die Leute hier nicht mit ihren Geschichten rausrücken, um sie mit deiner zu vergleichen. Das liegt daran, dass diese Lebensgeschichten im Forum hinreichend bekannt sind. Glaub mir, die Leute haben alle ihr Päckchen zu tragen. Es gibt hier durchaus noch mehr Eltern, die mit ihren anstrengenden Kindern ganz alleine sind. Die sorgen nur z.B. durch größte Anstrengungen selbst für ihren Lebensunterhalt und kassieren keinen Cent an sozialen Leistungen. Es gibt Elternteile mit doppelt so vielen Kindern wie du sie hast, die nicht verzagen, die ihr bestes geben, ohne zu meckern. Eltern im Forum haben schwere Schicksalsschläge und Verluste eingesteckt und verbreiten hier mit einer derart ansteckenden Art Freude und Humor, dass man sie einfach nur drücken und ihnen danken möchte. Es gibt hier Elternteile, die trotz hoher Qualifikationen schon lange ohne Job sind, sich aber täglich ehrenamtlich einbringen und sich für die bestmögliche Förderung ihrer Kinder erfolgreich einsetzen. Elternteile, die jeden Rat prüfen und annehmen, ohne zu meckern oder andere Leute verantwortlich zu machen. All das kannst du offensichtlich gerade nicht. Ich glaube dir, dass es dir wirklich schlecht geht. Und ich glaube nicht, dass sich daran etwas ändern wird, wenn du dich weiterhin mit Ausreden selbst belügst. Denk an dein Kind. Sie brauchst eine gesunde Mutter. Tu was. Keine Ausreden! Und Fotografenausbildungen kann man selbstverständlich heutzutage noch machen! So ein Unsinn! terkey, die gestern so viel Zeit in Antworten investiert hat, dass sie dringend Arbeit nachholen muss - und zwar mit Freude!

von Terkey235 am 11.09.2012, 09:28



Antwort auf Beitrag von Terkey235

von Ralph am 11.09.2012, 09:31



Antwort auf Beitrag von Terkey235

Ich fürchte, die Mühe hast du Dir umsonst gemacht. Sie hat doch für ALLES eine Ausrede und eine Rechtfertigung...SIE alleine trägt das ganze Übel der Welt und keiner kennt es ihr an...außerdem will sie doch keine Anerkennung durch ERWERBSTÄTIGKEIT - pfui, wer sowas braucht...sie will Anerkennung fürs - hm - ja wofür eigentlich??? für "ich hab mal dies versucht - wurde nix...dann hab ich jenes versucht - wurde auch nix usw. - immer waren die anderen schuld und keiner hat mir auch nur eine Chance gegeben"

von Möhrchen am 11.09.2012, 09:35



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

... und deshalb habe ich mir auch keine Mühe gegeben, irgendwelche Epen an ihre Adresse zu verfassen. Bei dieser Frau ist leider Hopfen und Malz verloren. Der Sohn hat es immerhin schon geschafft, sich aus dieser dunklen Sichtweise des Lebens zu befreien, ich hoffe, daß er sich um das zweite kümmert, daß es auch bald weg ist. Unter diesen Umständen mit solchen Sichtweisen aufzuwachsen wünsche ich keinem Kind, weil sie letzztendlich lebensunfähig machen. Snoopy

von Ralph am 11.09.2012, 09:45



Antwort auf Beitrag von Ralph

Die Frau kann einfach nicht mehr. Ich halte sie für intelligent mit der Tendenz, nicht besonders pragmatisch zu sein - so würde ich mich im übrigen auch selbst beschreiben. Nur hatte ich an gewissen Punkten in meinem Leben mehr Glück. Aber: was habe ich gewütet, dass mein Ex sein Leben einfach weiterleben kann! Nur - es nützt ja nichts und dem Kind einen Vater zwangsweise vorzusetzen, ist keine besonders gute Lösung. Und der Staat - tja, das ist eben kein abstrakter Begriff, das sind die Mitmenschen, die sich eben auch abrackern, um leben zu können. Verständlich, dass sie sich nicht darum scheren, ob jemand lieber philosophische Texte verfassen möchte, anstatt an der Supermarktkasse zu sitzen. Sich damit abzufinden, fällt aber dem einen leichter und dem anderen schwerer. Was skyla zunächst dringend bräuchte, wäre ein Netzwerk, Leute, mit denen sie sich treffen kann, die auch mal das Kind nehmen (meine Kinder übernachten schon mal bei Freunden). Und wenn sie "was mit Texten machen" möchte, dann soll sie heute damit anfangen. Ein abgeschlossenes Studium braucht man dafür nicht.

von Petra28 am 11.09.2012, 10:13



Antwort auf Beitrag von Petra28

... um aus ihrer Schwarzseherei herauszukommen. Die Frau kann nicht mehr... das ich nicht lache, was hat sie denn gerissen in den letzen 20 Jahren? Schau Dich doch mal in diesem Forum um: Hier laufen jede menge AE heraum, die alle ihr Päckchen zu tragen haben, die einen ein kleines, andere ein größeres, einige haben ganz schöne Klötze an den Beinen. Aber, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, haben es alle irgendwie geschafft, ihr Leben einzurichten. Vollzeit, mit neuem Partner oder ohne, Teilzeit. Manche beziehen seit Jahren H4 aus den unterschiedlichsten Gründen. Viele üben Kritik an der einen oder anderen Ecke unseres Staates - zurecht, denn die optimale Staatsorganisation wird es nie geben, wir werden immer noch Dinge finden, die verbesserungsfähig sind. Aber, es gibt Errungenschaften, auch in jüngerer Vergangenheit, und man ist froh drum. Andere nutzen Fortbildungsmöglichkeiten, die angeboten werden oder kümmern sich AKTIV, nicht passiv herumjammenrd wie Madame, um ihr Potential und versuchen, was aus sich zu machen. Ich sage das ganz ohne Neid, aber die überaus meiste Zeit gab es für meine/unsere Kinder 200,- DM (Deutsche Mark, nicht Euro!!!) Kindergeld für 2 Kinder, heute gibt es umgerechnet dafür rund 720,- DM, also mehr als das 3 1/2-fache, kein Fortschritt? Als meine Kinder geboren wurden, gab es kein Erziehungsgeld und erst recht kein Elterngeld. Beides ist heute fest verankert. Kein Fortschritt? Es gibt Wohngruppen für minderjährige Mütter, damit diese ihre Schule und/oder Ausbildung beenden können. Möglicherweise sind die Plätze nicht ausreichend genug vorhanden, aber es gibt sie. Kein Fortschritt? Es gibt auch unter H4 während der Ausbildung die Möglichkeit, Leistungen für das Kind un den Alleinerziehendenmehrbedarf zu beantragen und ggf. zu beziehen. kein Fortschritt? Das sind allein vier Beispiele, die bei Madame natürlich alle nichts wert sind und die man in die Tonne treten kann. Nein, diese Frau vermittelt ihren Kindern völlig abstruse Werte. Dramatisch für die Kinder, die psychischen Folgen bei ihnen darf später dann übrigens auch die Solidargemeinschaft tragen, nicht dieseeinfach nur unfähige Mutter! Ralph

von Ralph am 11.09.2012, 10:47



Antwort auf Beitrag von Ralph

Sie kann - subjektiv - nicht mehr. Ich kenne das Gefühl sehr gut, als ich jeden Tag einfach nur funktioniert habe, mit den Kindern abends eingeschlafen bin ("Gott sei Dank ist es schon Abend") und morgens mein erster Gedanke "schon wieder ein neuer Tag in der Tretmühle" war. Um sich so zu fühlen, muss man doch nichts objektiv "gerissen" haben. Was mir fehlte, waren Freiräume für mich - und jetzt, wo ich diese habe, kann ich auch wieder was "reißen".

von Petra28 am 11.09.2012, 11:10



Antwort auf Beitrag von Ralph

Ralph,du hast so Recht.Bei dieser Frau und ihren Gedankengängen kann man nur den Kopf schütteln.Ihr Gefasel ist eindeutig zu viel und abartig.Das beste wäre,ihr 6-jähriges Kind sucht sich sofort eine ,,eigene Wohnung(Ironie)".Das arme Kind.

von fsw am 11.09.2012, 12:06



Antwort auf Beitrag von Petra28

... und nicht für alles, aber auch wirklich ALLES die Gesellschaft, von deren Solidarität sie immerhin lebt, verantwortlich machen. Wenn sie psychisch am Ende ist, dann soll sie gefälligst ihren Hausarzt aufsuchen und losmarschieren. Dann wird man ihr schon die erforlichen Infos an die Hand geben und ihr helfen. Passiv zuhause auf dem Ar... sitzen bleiben löst keine Probleme, hat es noch nie, von niemanden! Und wahllos auf alle Bereiche der Gesellschaft einzudreschen, auf ein Sozialsystem, das anerkanntermaßen zu einem der besten weltweit gehört, finde ich einfach nur unverfroren und unverschämt. Oder halt unreif - ganz nach gusto! Ralph

von Ralph am 11.09.2012, 12:37



Antwort auf Beitrag von Ralph

Ich bin immer noch dafür, dass sie sich erst mal um ein vernünftiges Netzwerk kümmern sollte.

von Petra28 am 11.09.2012, 13:33



Antwort auf Beitrag von Petra28

Ein Netzwerk funktioniert auf Dauer nur auf der Nehmen-und-Geben-Basis. Das sehe ich hier nicht.

von Nurit am 11.09.2012, 13:53



Antwort auf Beitrag von Petra28

Sicher ist ein Netzwerk hilfreich. Allerdings wird sie das mit der durchblickenden Einstellung nicht schaffen - bzw. hat es ja offenbar die letzten 20 Jahre nicht geschafft...trotz AE-Treffen, wo gerade solche Dinge doch thematisiert werden! Wie soll es denn sonst noch funktionieren? Ich hatte im Kiga auch immer mal Freundinnen meiner Tochter bei uns...sie war dann an passenden Tagen dafür bei den Freundinnen...ebenso läuft es jetzt in der Schule...eine Freundin übernachtet oft am WE spontan mal bei uns...dafür ist meine Tochter dann dort, wenn ich mal wegwill und kein Papa-WE ist und mir die Fahrerei zur Oma zu umständlich ist:-)) Ich hatte früher mal eine Nachbarin, die kein Auto hatte bzw. auch keinen Führerschein...die habe ich einmal die Woche zum Einkaufen mitgenommen etc. Wenn man sich schon so drauf eingefahren hat, dass einem eh keiner hilft, wird das auch nicht passieren und da muß sicher erst mal jemand vom Fach erst mal unter die Arme greifen - man hat ihr ja offenbar schon Therapien angeraten/ -boten!?

von Möhrchen am 11.09.2012, 14:26



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Sie wird wahrlich mit der Einstellung und Verbohrtheit nicht weiterkommen und sich auch kein Netzwerk aufbauen können. Sie möchte: Den Vater in die Pflicht nehmen, auch wenn er dieses Kind ganz und gar ablehnt, sie würde sogar gezwungenen Umgang wollen damit sich Papa "kümmert" und Mama mal kindfrei hat und Energie tanken kann. Sie möchte: Anerkennung (in welcher Form auch immer) für einen Job den Millionen Frauen und mittlerweile immer mehr Männer machen und das (wenn auch leider) Normalste von der Welt ist. Sie möchte: Ohne Abschluss in einen Job einsteigen der ihr Spaß macht und genug Geld bringt damit sie alleine davon den Lebensunterhalt bestreiten kann. Sie möchte: Den Staat dafür verantwortlich dafür machen wie ihre Situation ist. Leider ist der Staat nicht schuld daran, ich wäre froh, wenn ich diesen auch öfter mal als Sündenbock nehmen könnte. Vieles ist verbesserungswürdig, natürlich. Aber man muss erstmal bei sich selbst anfangen um überhaupt was ändern zu können. Ich möchte: Skyla zum Abschluss nochmal sagen, dass ich deine Wut (ja fast Hass auf alles) zum Teil nachvollziehen kann. Aber es wäre schön wenn du einige Ratschläge hier annehmen und für dich (euch) umsetzen könntest. Ich wünsche es dir sehr denn so wirst du kein annähernd glückliches Leben führen können.

von LoveMum am 11.09.2012, 14:41



Antwort auf Beitrag von Ralph

Ja - möchtest du meine Adresse und sonstigen Personalien und auch gleich noch die des zuständigen Jugendamtes, damit du persönlich - neben Ralph und Möhrchen (mit also vereinten Kräften) dafür sorgen kannst, dass man mir das Sorgerecht für meine Tochter nimmt - via familienrichterlichem Beschluss? - Das is immer wieder unglaublich, was das Internet so hervortreibt - welch unreflektierten, enghorizontigen, selbstgerechten, krämermoralischen Mob. ^^

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 02:08



Antwort auf Beitrag von Petra28

Danke für diesen verständnisvollen, prägnanten Beitrag! Und das ausnahmsweise mal nicht "zynisch" lol ;) gemeint. :) Was das Kennenlernen und Netzwerken betrifft, würde ich mit Petra28 direkt mal anfangen wollen. ;)

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 02:10



Antwort auf Beitrag von Ralph

1. Als ich 19 war und mein erstes Kind bekam, gab es hier keine "Wohngruppen für junge Mütter" - ich ging in meiner Verzweiflung zur Diakonie und auch dort vermittelte man mir keine "Familienbegleiterin" oder Ähnliches. 2. Als mein Sohn geboren wurde, gab es auch weniger Kindergeld als 200 Mark. 3. Was nützt mir erhöhtes Kindergeld, wenn mir jeder CENT auf Hartz 4 als Einkommen angerechnet, d.h. abgezogen wird, der Staat es hier also wieder selber kassiert! ?! DAS sollte man dann doch mal miterwähnen - der viel gerühmten Wahrheit und Tatsachenbestandes wegen. So auch beim Wohngeld, Bafög ... Unterhalt wird auch als Einkommen angerechnet - man kriegt es also nicht "oben drauf", sondern: stattdessen! WAS also habe ich von den von dir genannten "Errungenschaften"? Im Gegenteil: dass Hartz4 die Situation vieler Menschen noch verschlechtern hat, sollte sich dann doch auch bis zu dir rumgesprochen haben: Hartz 4 wurde geschaffen, damit der Staat Geld SPART -und das tut er ja auch - früher bekamen die Leute meines Wissens länger Alogeld (1) und als Sozialhilfeempfangende mehr Leistungen als heute (halbjährlich Geld für Kleidung und defekte Haushaltsgeräte wurden bei Bedarf "ersetzt" - zumindest war es möglich, ein "neues" (anderes) Gebrauchtgerät zu bekommen - HEUTE: ist ALLES "im Regelsatz enthalten" ! Was ist da bitte "abstrus" oder realitätsfern - und was eine "Errungenschaft"^^ ? ???

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 02:20



Antwort auf Beitrag von Petra28

DANKE DANKE DANKE - es ist GENAU SO!!! !!! - Gleich fall ich vom Stuhl! ;)

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 02:23



Antwort auf Beitrag von Ralph

Ich WAR beim Jugendamt und ich WAR beim Kinderschutzbund - beides schon vor 3 bzw. 2 Jahren - als ich noch die Illusion hatte, da könne mir vlt. weitergeholfen werden. Und ich HABE im Laufe der Jahre 3 Psychotherapien gemacht. Aber das ändert nichts an den Lebensverhältnissen ...: siehe, was ich genau dazu soeben irgendwo obendrüber schrieb. ...

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 02:26



Antwort auf Beitrag von Petra28

Hab ich versucht: z.B. nach Rückkehr/Umzug hier her: alte Freunde zu kontaktieren ... - die sind entweder Single und somit in einem ganz anderen Leben (Job, Freizeit, Paarbeziehung, Freunde ohne Kinder treffen, in Urlaub fahren/die Welt entdecken ...) oder verheiratet mit Kind/ern: da isses genau so: sie sind unter der Woche mit Job und Kind und Haushalt beschäftigt (Job zumeist halbtags) und am WE wird auf Familie gemacht oder Kinder kommen zu Omma, damit Mama und Papa auch mal was OHNE Kinder machen können. Klar, man trifft sich mal, man mailt auch gelegentlich oder telefoniert mal (selten) - aber dann verläuft es sich wieder und "passt halt nicht". Und sonst habe ich aktuell kaum Möglichkeiten, Leute kennenzulernen - vor allem halt Leute, die auf meiner "Welle" liegen (die würde ich bspw. kennenlernen können, wenn ich "Orte" und Veranstaltungen - regelmäßig - besuchen könnte, an denen diese Leute anzutreffen sind ... - was wiederum aktuell aus genannten Gründen nicht möglich ist =( >=( =( =( =( =( =( =( Und dann sind da noch die paar AEs hier (in der "Provinz"), da hab ich auch reingeguckt, aber bei den Treffen war mir das echt zu "ökig" - ich bin ja auch ne "Bio-Ledde", ja - aber irgendwie dann doch anders - vor allem fehlt mir jeglicher Draht zur Esoterik. ;D Und dann gibt es noch die Smalltalks mit anderen Müttern im Kiga zwischen Tür und Angel. Und klar, da kann man sich auch mal treffen, wenn die Kinder auch mal verabredet sind, aber dann passte es mit den Kindern nicht so wirklich und dann auch also mit den Müttern nicht. =/ Und das is halt so auch das Ding: mit den Müttern - untereinander ... Ich meine: man sieht ja alleine hier schon, welche Formen das nicht selten annimmt und welche Blüten das treibt ... ^^ =/ Aber ja, es ist mir durchaus aufgefallen, dass es hier auch ein paar Frauen gibt, die ich tatsächlich gerne mal auch persönlich kennenlernen wollen würde ;) - die kann ich bisher an einer Hand abzählen. ;) Aber: IMMERHIN!! :) Bloß wohnen die wahrscheinlich wieder mindestens 300 Kilometer und mehr entfernt ... =( =( =( ALLES KACKE ALLES DRECK !!! =(

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 02:35



Antwort auf Beitrag von fsw

Du darfst dich gerne Ralph und Möhrchen und noch einer dritten Dame im Bunde anschließen -gemeinsam werdet ihr sicher erwirken, dass man mir für meine arme Tochter das Sorgerecht entzieht. Wenn sich dafür faktisch keine Gründe finden lassen, dann wenigstens online diffamierend! Also ... mal ehrlich: bei solchen "Eltern" tun mir deren Kinder auch leid - weit mehr aber: die Menschen, mit denen diese Kinder mal zu tun haben (spätestens, wenn diese Kinder Erwachsene sind ...). ^^

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 02:43



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Du brauchst Leute in Deinem Umfeld - und nicht hier aus dem Netz - gemeinsame Wellenlänge hin oder her. Und da bieten sich die Mütter aus dem Kiga (oder vom Spielplatz) an. Dein Kind ist sechs - wenn es eine Freundin einlädt, wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit einen freien Nachmittag haben, weil sie mit der Freundin spielt. Und noch besser - das nächste Mal geht dann Dein Kind zur Freundin und Du hast einen echten freien Nachmittag. Irgendwann wird es dann auch Übernachtungsbesuche geben. Und es entwickelt sich ein Personenkreis, der sich auch mal spontan um Dein Kind kümmern kann. Ich bin echt keine geborene Netzwerkerin und bin mit den wenigsten Leuten "auf einer Wellenlänge" (im echten Leben eigentlich nur so richtig mit meinem Partner) - aber irgendwie habe ich das wie oben beschrieben hinbekommen. (Tatsächlich aber erst so richtig, nachdem mir mein Partner den freundlichen Hinweis gab, das mir ein Netzwerk fehlt.) Das Schöne ist, dass sich nach einer Weile der Bekanntenkreis exponentiell entwickelt und sich dadurch die Chance erhöht, Leute kennenzulernen, wo es besser "passt".

von Petra28 am 12.09.2012, 04:37



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... , Sichtweise und die mangelnde Selbstreflexion so, wie Du es hier nun hinreichend dargeboten hast, auch an Dein Kind weitergibst, stellst Du eindeutig eine Gefahr für das Kind dar. Es wird schlußendlich unfähig sein, irgendwann das eigene Leben angehen zu müssen. Es wird weder gelernt haben, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, noch irgendeine Strategie zu entwickeln, mit suboptimalen Lebensumständen dennoch klar zu kommen. Du träumst vom Schlaraffenland, wiederholst das immer wieder, und da es das nicht gibt, wirst Du immer wieder scheitern, und damit später leider auch Dein Kind. Deine Beiträge enthalten Stoff genug für jedes JA, sich Gedanken zu machen. Nebenbei bemerkt finde ich auf Dauer auch Deine Postingzeiten grenzwertig, wenn man bedenkt, daß Du tagsüber für Dein Kind da sein willst. Und der Mob bist doch Du! Du ersehnst Dir ein Leben de luxe in der sozialen Hängematte, finanziert von jedem, nur nicht von Dir, verquast mit irgendwelchen pseudopolitischen Forderungen, die nicht einmal die Linken zu formulieren wagen. Und eine psychologische Hilfe kann doch nur dazu dienen, seine eigene Sichtweise auf das Leben zu verschieben, um Lösungen für sich selbst zu finden. Sie ist eben NICHT dazu da, DEINE individuellen Probleme zu lösen. Dafür bist alleine Du und niemand anderes zuständig. Aber daß das Deinen Horizont übersteigt, hast Du ja nun zur genüge bewiesen. Im Ergebnis reichen Deine Äußerungen hier durchaus, um es zu begrüßen, daß das JA sich um Dein Kind kümmert, ja! Bezeichnenderweise hast Du konsequent die Umstände ausgespart in Deinen Schilderungen, weshalb Dein Sohn nicht mehr bei Dir lebt. Das gibt Raum für allerlei Spekulationen. Und das war's dann auch. Es war bislang ganz nette Unterhaltung, aber zu mehr reicht es nicht, und es geht jetzt eindeutig Richtung Zeitverschwendung. Ralph

von Ralph am 12.09.2012, 08:21



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...daran muß ich die ganze Zeit denken. Das ist Deine Sichtweise und was anderes läßt Du nicht zu - interessiert Dich nicht. Bitteschön - in gewissen Maßen Dein gutes Recht! Dann trag Deine Konsequenzen auch alleine...Du HAST ein gesichertes Grundeinkommen - Du sprichst von Freiheiten...von Wahlmöglichkeiten??? Schau doch mal über den Teich in das Land der "Freiheit"...was meinst Du, wie Du in anderen Ländern (USA etc.) leben würdest? Da könntest Du frei wählen, ob Du unter der Brücke, wenn Du sonst keinen Rückhalt und kein oder ein zu niedriges Einkommen hast...das würde da auch keinen stören...hier hast du wenigstens die Gewißheit, dass Du mit Deinem Kind ein Dach über dem Kopf hast...dass Möbel etc. vorhanden sind...was zu Essen...eine Krankenversicherung (!)...wie wäre es, wenn Du mal ANKERKENNUNG zollen würdest? Dafür DASS Du das alles gesichert hast ohne einen Finger krumm machen zu müssen und Dich auf Deine Gesundwerdung konzentrieren kannst?!

von Möhrchen am 12.09.2012, 10:53



Antwort auf Beitrag von Ralph

Alter Schwede^^ - das is wirklich absolut unterirdischstes Kellergewölbe! Wenn DU real so tickst, denkst und lebst, wie du hier schriftlich auftrittst, dann tun mir DEINE Kinder leid. Das is BILD-Klientel allererster Kategorie! Das Problem ist, dass Leute wie du wählen gehen dürfen ... ! Alleine: "grenzwertige Zeiten", zu denen ich hier aktiv bin und dann die Nummer mit dem Jugendamt - Alter: komm mal runter! Bisschen Bildung und Horizonterweiterung wäre dringend vonnöten bei dir - also: weniger BILD lesen wäre vlt. ein Anfang. Aber du scheinst auch nicht mehr der Jüngste zu sein und bei aller Hirnplastizität - ich fürchte: bei dir is jeder Zug unweigerlich und unwiderruflich abgefahren. Echt mal - bei solchen Leuten (generell ohnehin, aber hier: unbedingt!) bin ich für einen Elternführerschein - mindestens, wenn nicht Zwangsbildung - notfalls: begleitete. ;D ;D ;D

Mitglied inaktiv - 13.09.2012, 01:32



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Und was soll das nun weiterbringen: dein usa-Beispiel - sind das also erstrebenswerte, menschenwürdige Zustände? Wenn nicht, was soll ich dann damit? Soll ich mich am Schlechteren, statt am Besseren orientieren? Wer macht das denn?^^ Und dieses Sich-Aufgeilen an Anderen, denen es noch schlechter geht und sich dadurch dann selbst besser fühlen (können) - das is ja wohl charakterlich so mit das Widerlichste, das es gibt.^^ Also du bist augenscheinlich auch so ne BILD-Abonenntin - wie Ralph. ;D Schon klar: zwei Dumme - ein Gedanke. Glück ja nur, dass Dummheit nicht staatlich sanktioniert wird.

Mitglied inaktiv - 13.09.2012, 01:41



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deiner dich selbst disqualifizierenden beiträge nimmt rapide zu. dann begebe ich mich mal auf dein niveau und sage dir: du hast dir halt leider männer gesucht, die sich als - wie du schreibst - beschissene väter geoutet haben. der deutsche statt, das soziale netz und alle anderen sind schuld an deiner misere. du kriegst nichts gebacken, aber wir sind diejenigen, die du dafür verantwortlich machst. schön, dass du von den steuern lebst, die ich mit meiner täglichen arbeit generiere. ein weiterer grund, diesem land mal dem rücken zu kehren, denn darauf habe ich keinen bock. so, erdkernniveau erledigt.

von claudi700 am 13.09.2012, 10:43



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es geht nicht darum, sich an denen "aufzugeilen", denen es schlechter geht. sondern das zu schätzen, was man hat! die einzige, die sich hier als dumm und egoman darstellt, bist du!

von claudi700 am 13.09.2012, 10:44



Antwort auf diesen Beitrag

Ach Du - mir geht es gut - mach Dir da mal keine Sorgen drum!;-))) Ich hab ein gesundes Kind, gute Freunde, einen Job, eine schöne Wohnung und bin in den Herbstferien mit meiner Süßen in der Sonne! Wozu sollte ich da Dich / Deine Situation da bitte brauchen? Die brauchst Du doch schon als Ausrede für alles - halt sie gut fest, sonst ändert sich noch was in Deinem Leben...

von Möhrchen am 13.09.2012, 11:39



Antwort auf Beitrag von Ralph

Du solltest dir schnellstmöglich professionelle psychologische Hilfe holen. Aber du scheinst dir in deiner Rolle voller Selbstmitleid auch gut zu gefallen.

von montpelle am 11.09.2012, 14:38



Antwort auf Beitrag von montpelle

Ja, ich hatte mir bereits 3 Mal "professionelle psychologische Hilfe" geholt ... - aber die kann meine Lebensumstände und die darin enthaltenen Ungerechtigkeiten nicht aus der Welt schaffen, sondern mir nur "dabei helfen", die Dinge - so beschissen sie faktisch sind - in einem "positiveren Licht" zu sehen bzw. fachsprachlich formuliert: "anders zu bewerten". Packen muss ich alles - NACH WIE VOR - schon selbst, d.h.: ALLEINE (mit Kind/ern) - OHNE Kindesväter, also: "mit" verantwortungslosen, sich verweigernden, entziehenden Kindes"vätern" und den daraus resultierenden negativen Folgen für mich ....

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 02:23



Antwort auf Beitrag von Ralph

Ich möchte abschließend gerne noch etwas loswerden.....es kann ja jeder seine Meinung haben. Dass du die der AP nicht teilst, finde ich auch absolut in Ordnung. Ich finde nur deine persönlichen Beleidigungen "Negativ-Schabracke" etc. wirklich mehr als Fehl am Platze. Muss das denn wirklich sein????!!! Gruß, Nadja

von celeste am 11.09.2012, 20:46



Antwort auf Beitrag von Ralph

... ähem. Leihoma/-opa? Die werden in manchen Städten vermittelt. Kürzlich bot mir jemand so etwas beim Sozialdienst katholischer Frauen an, obwohl ich dort wegen einer ganz anderen Sache anklopfte. Oder kennst Du wellcome? http://www.wellcome-online.de/ Das ist zwar für Eltern "nach der Geburt eines Kindes" gedacht, aber so genau wird das keiner nehmen. Und falls doch: Sozialarbeiter sind in der Regel gut vernetzt und können Dich auch weiter empfehlen. Vielleicht gibt es das Projekt in Deiner Nähe. Wenn du eine Ehrenamtliche, die gelegentlich etwas mit deiner Tochter unternimmt, nicht als zusätzliche Betreuungsperson empfindest. Ich denke, es macht schon Sinn, verschiedene Beratungseinrichtungen einmal abzuklopfen. Auch wenn man sich dabei als hilfebedürftig outen muss, was manchmal nicht einfach ist. Es drängt dir keiner eine sozialpsychologische Beratung auf, wenn du die nicht willst und mittlerweile ist m.E. Verständnis dafür da, dass Mütter Zeit für sich brauchen. Deshalb entstehen ja solche Projekte wie oben genannt. Wichtig ist auch, dran zu bleiben, wenn es mit der ersten ehrenamtlichen Person nicht klappt oder die Chemie nicht stimmt. Ich kann dein Posting nachvollziehen, auch wenn ich nicht allem zustimme und ich sagen muss, dass es mir besser geht. Ich empfinde meine Situation aber als Übergang, den man bewältigen kann. Das Alter und die berufliche Situation machen da wohl einen Unterschied. Hast du keine Chance, dein Einkommen zu steigern, umzusatteln, aufzusatteln?

von rabukki am 11.09.2012, 22:53



Antwort auf Beitrag von rabukki

Ja, Paten-Großeltern habe ich wie gesagt auch "versucht" - also wir stehen da bei der entsprechenden hiesigen "Vermittlungsstelle" seit 3 Jahren auf der Liste (der "Nachfragenden" ;) ) - aber da gibt es offensichtlich doch nicht so viele Senioren, die da wirklich Bock drauf haben - man erklärte mir, das läge doch daran, dass heute viele "Senioren" selbst noch aktiv sind oder aber es sich (aus gesundheitlichen oder persönlichen Gründen) nicht zutrauen - da es ja dabei nicht um Babysitten geht, sondern um also: Beziehung - möglichst langfristig angelegt bzw. intendiert. Und davor scheuten wohl dann doch viele zurück. Und dann muss es halt auch persönlich noch "passen", klar, aber dazu muss man erst mal wenigstens ja jemanden kennenlernen (der/die das machen möchte, würde). Aber ja, ich bin jetzt "so weit" NOCHMAL die einschlägigen Institutionen abzuklappern - bisher hat mich einfach nur die Angst vor einer weiteren Enttäuschung davon abgehalten: dass mir letztlich doch wieder keiner "hilft": PRAKTISCH, "handfest" - sondern man nur sagt: Versuchen Sie, die Dinge anders zu bewerten - oder: Das Kind wird älter, dann ergeben sich andere Möglichkeiten - oder: Sie müssen sich ein Netzwerk schaffen. Das würde ich gerne: mit aber dann doch bitte den Menschen, mit denen ich auch "KANN" und also will! Zu denen ich auch Vertrauen haben kann, mit denen man in den Grundzügen auf einer gemeinsamen Wellenlänge ist/übereinstimmt (grade, wenn es dann also auch um Kinderbetreuung ... geht). Und ich möchte einfach auch: dass ich diese Leute nicht nur als "Mittel zum Zweck" kennenlerne, sondern einfach auch: FÜR MICH!!: als also: Freunde (ohne "Zweck" -> als Babysitter ...)! Eifnach, um also auch mal Erwachsene unter Erwachsenen - OHNE KINDER - sein zu können, ohne auch Kinderthemen ... ... ... ! Einfach: MAN SELBST ab und zu sein zu können - nicht immer nur also Mutter und Erwerbstätige sein zu sollen, zu müssen und nur darüber, dadurch einen "Wert", eine Daseinsberechtigung zu haben und nur für Erwerbstätigkeit Anerkennung (gesellschaftliche) zu erhalten, nicht aber für die Leistungen, die man als (AE-) Mutter erbringt - unter eben erschwerten Bedingungen und über so langen Zeitraum ... Ich meine: man hat ja auch noch "Dinge erlebt" in einem Leben - nicht bloß "Kind erzogen und Ausbildung gemacht" ... ! Und damit muss man auch erst mal zurande kommen! Es gibt da nicht wenige Menschen, die nur für sich selbst Verantwortung tragen müssen (weil: ohne Kinder) und damit auch überfordert sind oder eben mit ihren Lebenshintergründen und - bedingungen - und dann süchtig werden (Alkohol, andere "Substanzen", essgestört, arbeitssüchtig ...) oder "depressiv" oder "panisch" ... ... ... Aber von einer AE wird halt erwartet, dass sie ihr "Los" ganz selbstverständlich und heroisch an sich reißt uns sonst alles schluckt und dazu noch lächelt und sagt: Is alles so, wie ich das will - ich schaff das - ich kann das - ich will das so! :) ;)

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 02:57



Antwort auf diesen Beitrag

Schrieb ich oben schon - aber hier noch mal: Es spielt beim "Spinnen" eines Netzwerkes erst mal keine Rolle, wie gut Du mit jemanden "kannst". Das ist erst der zweite Schritt.

von Petra28 am 12.09.2012, 05:30



Antwort auf Beitrag von Ralph

"Warum soll ich nun Psychopharmaka schlucken, nur weil ich überfordert, überlastet, desillusioniert und erschöpft bin" Wo habe ich mit einem Wort erwähnt, dass du Psychopharmaka schlucken sollst? Impliziert ein Klinikaufenthalt aus deiner Sicht automatisch die Gabe von Medikamenten? "Warum soll wieder ein Mal mehr ich also darunter leiden, "an mir arbeiten" usw. - wenn ich in diese Situation doch gar nicht selbstverschuldet geraten bin! ??" Du bist nicht selbstverschuldet alleinerziehend, aber an deiner Situation trifft auch dich "Schuld". Du nutzt deine familiäre Ausgangssituation als Dauerausrede dafür, nichts auf die Reihe bekommen zu haben. Aus deinen Beiträgen liest sich an mehreren Stellen heraus, dass du von Willensstärke, Motivation, Disziplin, Eigeninitiative wenig hältst. Mag ein bisschen der Neid auf Leute sein, die es trotz Widrigkeiten selbst schaffen. Daher noch mal: Es wird niemand vorbeikommen, und dir etwas abnehmen oder schenken. Du musst dich selbst darum kümmern. Und die Zeit dafür wird vorhanden sein, wenn dein Kind in wenigen Tagen eingeschult wird. Vielleicht schiebst du darum auch gerade so Panik? Weil dein Totschlagargument des Zeitmangels dann wegfällt? Skyla, es ist eine Sauerei, dass sich die Väter der Kinder nicht kümmern. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass du alleine die Verantwortung trägst und dich auch alleine um alles kümmern musst. Niemand stellt in Abrede, dass das ungerecht und falsch ist. Das ändert nur nichts an der Situation. In einer intensiven Therapie (daher der Vorschlag eines stationären Aufenthaltes) würdest du lernen, dass du am Verhalten anderer Menschen bzw. an den Menschen selbst, in diesem Fall an den Vätern, nichts ändern kannst. Du kannst dich selbst ändern, wieder - mit Hilfe von Profis, die das jeden Tag machen, vor allem aber aus dir selbst heraus - Perspektiven sehen. Du hast jeden erhaltenen Vorschlag abgelehnt. Du spielst in Vollendung das Warum nicht - ja, aber"-Spiel. Schon mal davon gehört? Skyla, du bist selbst dafür verantwortlich, wie Teile deines Lebens gelaufen sind. Nicht für das Verschwinden der Väter, nicht für deine Ursprungsfamilie. Wohl aber dafür, dass du dich allem verschließt, nichts durchgezogen und gleiche Fehler wiederholt hast. Du verschuldest auch selbst, dass du dich jeder noch offenen Option verweigerst. Ich schreibe das jetzt mal deinen akuten Zustand zu. Ich wünsche dir, dass du deine Postings irgendwann lächelnd und mit Abstand liest und dich darüber freust, dass du nicht mehr in dieser Phase bist. Dafür musst du allerdings etwas tun. Du selbst. Und nicht alles und jeden für deine Situation verantwortlich machen. When there's nothing left to burn, you have to set yourself on fire.

von Terkey235 am 12.09.2012, 09:41



Antwort auf Beitrag von Terkey235

Also Moment - du kannst doch nicht einerseits sagen, es sei nicht mir anzulasten, welche Ausgangsumstände ich hatte, und dann aber gleichzeitig: ich muss damit einfach klarkommen? Wie ich schon sagte: Wenn jemand in der Sahelzone verhungert (mal als drastisches Beispiel), kann er daran auch kaum bis gar nichts selbst verändern oder "das Beste draus machen" oder gar SICH "ändern" ... Er braucht: Unterstützung und: seine "Lebens"umstände MÜSSEN sich ändern, sonst: hat er gar nicht erst eine CHANCE! Und so sehe ich das auch bei mir: ich habe nicht untätig 20 Jahre herumgesessen, ich habe nach Möglichkeiten gesucht, Wege beschritten, Dinge in Angriff genommen, ausgehalten, neu angefangen und: durchlebt. Aber wenn du dann einfach immer wieder aufgrund also Äußerlichkeiten (ich erläuterte, wie das mit den schulischen Ausbildungen, dem fehlenden Geld, dem plötzlich fehlenden Unterhalt, dem verlorenen Job und dem nicht schnell genug neu gefundenen war - und heute habe ich ein zweites, ganz anderes Kind, mit gesundheitlichem "Proble" - sie und ich - und das habe ich mir SO ganz gewiss NICHT ausgesucht! ABER: das wirkt sich doch aus: auf meine "Möglichkeiten" bzw. dann also nicht mehr Möglichkeiten, auf unseren Alltag, unser Leben!!) Knüppel zwischen die Beine kriegst, dich trotzdem ja mehrmals wieder "neu orientierst", überlegst, was jetzt wie geht und das anfängst ... und dann aber eben mehrmals scheiterst - dann ist das IN SUMME einfach DEINE GEGENWART! (Ich kann z.B. - also nur als EIN Beispiel - auch nichts dafür, dass man mich hier meinen Uni-Abschluss nicht machen lässt - wo das das Naheliegendste wäre, weil ich das zuletzt gemacht habe und ich dann EINEN ABSCHLUSS hätte, mit dem ich doch deutlich weiterkäme als jetzt/so!!) Und dass man nichts ändern kann, ist doch auch blanker Unsinn, sorry - aber: Wenn Menschen immer so gedacht hätten: dass sie also an äußeren Umständen nichts ändern können, dann säßen wir heute noch in Höhlen! - Also spätestens seit der "Aufklärung" sollte das klar sein! ^^ ?? Es gäbe heute ohne "Rebellion und Revolution", ohne also Wut, Empörung, Aufbegehren ... keine Menschenrechte, keine Gewerkschaften, diverse Gesetze nicht, auch keine zumindest angenäherte "Gleichberechtigung" - die Menschen haben sich schon immer und zu Recht für Veränderung ihrer Missstände und ihrer Not eingesetzt, gekämpft - man denke schon alleine an "Sklavenaufstände" ... Da kann man doch nicht allen Ernstes sagen: man könne und SOLLE sogar: immer nur sich selbst ändern, das heißt im Klartext nämlich: ANPASSEN, unterordnen, ABFINDEN und: FAULE Kompromisse (zum eigenen Nachteil, auf eigene Rechnung!) machen - während andere ungeschoren davonkommen ... ! ^^ Das kannst du nicht ernstmeinen!? Ehrlich mal - sowas schockt mich schon ziemlich. Vor allem auch dann, mir also Motivation, Disziplin und Eigeninitiative abzusprechen - meinst du, ohne all das hätte ich all das machen können, das ich alleine gemacht habe?? Und mir dann auch zu unterstellen, ich sei auf andere neidisch, weil sie es unter widrigen Umständen besser geschafft hätten - absolut nicht: ich SUCHE Menschen, die es unter wirklich also VERGLEICHBAREN; ÄHNLICHEN Umständen BESSER geschafft haben und: nach wie vor (seit 20 Jahren) schaffen: mit Kindern! Denn nochmal: man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! ;) Und dann noch die Unterstellung, ich hätte jetzt "Panik", weil mein "Zeitargument" wegfiele - bitte?: Wie gesagt: mein Kind wird täglich 3 1/2 Stunden in der Schule sein. Dann wieder bei/mit mir - jeden Tag, seit 6 Jahren, auch nachts und auch an allen Wochenenden seit her! Und davor hatte ich meinen Sohn ... Nein, ich schiebe keine "Panik" - sondern: ich kann es einfach nicht mehr aushalten!!! Deine Unterstellungen sind zwar schön verpackt, dennoch sind sie: anmaßend, unverschämt, unangemessen. Denn du unterstellst eine Menge - ohne also die Fakten zu kennen. Das ist gefährlich, aber auch bequem: sich soweit aus dem Fenster zu lehnen und sich so schnell ein negatives Urteil zu erlauben. Therapie - ja: meine Erfahrung zeigt, dass man grade im Falle von "Depression" mit "Medikamenten" schnell bei der Hand ist bzw. gerne wäre ... ! Und sogar noch vor allem anderen - wenn Hausarzt einen fragt, ob man vlt. mal "Medikamente" versuchen wolle - und nicht mit einer Silbe von einer (Gesprächs-)Psychotherapie spricht, sondern einen das fragt, als frage man, ob man mal Traubenzucker versuchen will, wenn man grade müde/übernächtigt ist. Nur dass der Traubenzucker als Vergleich eigentlich deutlich hinkt! ;) Nein, ein stationärer Aufenthalt hilft so wenig wie eine Kur: Ich brauche langfristige Veränderungen: in meinem Alltag! Wenn ich hier einfach wie gesagt Auszeiten hätte- Zeit verbringen könnte: ohne Kind, wie es mir gemäß ist, wie es mir entspricht, was ich also einfach brauche, dann wäre mir SEHR geholfen! Und da GIBT es keine Hilfen - das könnten nur der Kindesvater leisten und/oder Großeltern - denn ich erwarte auch nicht von Freunden, dass sie das machen - ohnehin nicht, weil ich ja mit diesen Freunden gerade gemeinsame Zeit verbringen will: ohne die Kinder - weil es diverse Unternehmungen nun mal gibt, die man nur ohne Kinder erleben kann! Und weil ich einfach genau das brauche: kindfreie Zeit. Und machen wir uns doch bitte nichts vor: Es werden soch auch aus genau diesem Grund viele Kinder in frühe Fremdbetreuung gegeben: nicht nur, weil die Mütter arbeiten müssen und/oder wollen, sondern eben: wollen: Sie WOLLEN nicht täglich rund um die Uhr und dann auch noch am WE und über Jahre mit ihren Kindern (alleine) zu Hause sein oder nur mit ihren Kindern die Zeit verbringen! Aber das gibt halt keine bisher offen zu! Sie würden selbst in einer solchen Situation durchdrehen! Denn: es IST anstrengend, Kinder alleine großzuziehen, sie immer um sich zu haben, immer verfügbar, abrufbar, aufmerksam, da zu sein ... (vor allem, wenn sie noch nicht im Schulalter sind!)!! Und es IST extrem "frustrierend" dann aber NULL gesellschaftliche Anerkennung zu bekommen - für diese Leistung und diese "Opfer", also: das permanente eigene Verzichten, Sich-Zurücknehmen: im Alltag mit vor allem kleinen Kindern! Klar geht man da lieber zum Job - das Kind in Fremdbetreuung - denn: durch den Job erhält man ANERKENNUNG und hat Kontakt mit anderen Erwachsenen, die man vlt auch leiden mag (Kollegen) - wo es eine gutes Arbeitsklima gibt und man also sich mit Dingen beschäftigt, die einem "entsprechen" (man den Job also gerne macht)! Und man hat also auch mal Ruhe - denn ständig kleine Kinder um sich zu haben, das zehrt extrem an den Nerven, erfordert sehr viel Disziplin, Geduld, Einfühlungsvermögen, Verständnis und: ZIEHT WAHNSINNIG VIELE ENERGIE - also dann, wenn man IMMER Kind/er um sich hat: täglich rund um die Uhr und auch nachts und auch an allen WEs und NIE mal Auszeit, ZEIT und Ruhe für sich und: keine Anerkennung erhält - und auch keine "Bezahlung", sondern also "Almosen" und dafür noch beschimpft oder bemitleidet wird! Nee, also: bisschen mehr Realitätsbezug und EHRLICHKEIT erwarte ich dann schon ... ;)

Mitglied inaktiv - 12.09.2012, 15:23



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Nee Skyla, du erwartest, dass sich alle anderen und alles andere um dich herum ändert. Du bist nicht bereits, selbst etwas in die Hand zu nehmen. Du willst, dass der Staat sich ändert, sich die Väter ändern, sich die Großeltern ändern. Das hat auch Berechtigung. Ich stimme dir da vollkommen zu. Nur ist es naiv zu glauben, dass sich daran etwas ändern wird, wenn man es selbst nicht anschiebt. Die Väter haben kein Interesse. Das ist schlimm. Nur wird vom Meckern und zu Hause sitzen und jeden Vorschlag ablehnen genau gar nichts passieren. Du willst gar keine Hilfe, merkst du das? Du sprichst von Revolutionären und Umstürzlern. Die saßen garantiert nicht zu Hause, haben ihr Kind 24 Stunden täglich begluckt und nur Hassreden geschwungen, sondern sind eben aktiv geworden und haben gehandelt. Du äußerst dich in mehreren deiner Postings - und ich suche das Zitat jetzt nicht aus dem Textwust, weil ich nämlich gerade arbeite, obwohl ich zwei Kinder um mich herum habe - negativ zu den erwähnten Attributen wie Motivation, Eigeninitiative etc. und sagst polemisch, dass du diese Dinge dann wohl nicht im ausreichenden Mäße hättest bzw. nicht an den Tag legen willst. Du spottest regelrecht über die Beispiele von Leuten, die es trotz diverser Umstände (Kinder, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Schicksalsschläge etc.) trotzdem geschafft haben. Und jetzt mal ganz praktisch gefragt: Was machst du denn mit den Vormittagen, wenn deine Tochter in der Schule sein wird? 3,3 Stunden 5 mal die Woche. Und abends ist sie im Bett. Ich nenne das mal eine Menge persönliche Zeit. Das Problem löst sich also schon mal. Ist doch ein Anfang! Setz doch da mal an, sieh wenigstens diese eine Positiventwicklung und zermürbe sie dir nicht gleich wieder! Du willst keine stationäre Therapie, glaubst nicht daran, ok. Schade es abzulehnen, ohne es zu kennen. Schade nicht zu sehen, dass eben dort Langzeitlösungen erarbeitet werden. Deine Entscheidung. Wenn du dazu nicht bereit bist würde es ohnehin nichts bringen. Skyla, ich glaube wirklich, dass es dir besser gehen würde, wenn du eine außerhäusigen Beschäftigung nachgehen würde, die dir Anerkennung bringt. Mach doch echt mal eine Liste, was du gut kannst und worauf du stolz sein kannst. dann überlege, wie und wo du diese Fähigkeiten gut einsetzten könntest. In erster Linie nicht unbedingt gegen Bezahlung, sondern für das Selbstwertgefühl. Ich kann verstehen, dass es an Selbstbewusstsein fehlt, wenn man seit 20 Jahren nur Gegenwind bekommt und es nichts gibt, wofür man Anerkennung erhält. Da ist das Selbstbewusstsein im Keller. Ich habe einen Freund, der mit ganzem Herzen Musiker ist. Er schreibt tolle Stücke, hat schon viele Alben aufgenommen, alles sehr professionell. Er möchte nur Musik machen, hat immer nur halbherzig in anderen Jobs gearbeitet, von ALG" gelebt etc. Und obwohl der Wunsch so groß ist, macht er nichts, um bekannter zu werden. Er glaubt, dass irgendwer an seine Tür klopfen und ihm einen Plattenvertrag unter die Nase halten müsste. Wir haben ihm alle möglichen Ideen unterbreitet und Hilfe angeboten: Pressetexte schreiben, eine Webseite bauen, PR machen, Kontakte in die Musikszene, virales Marketing. Er nimmt nichts davon an. Nichts. Lehnt alles ab. Obwohl er sich so sehr eine Veränderung wünscht und nicht glücklich ist. Der Mann ist so unsicher und hat so wenig Selbstbewusstsein, dass er sich einfach nicht aus seinem Schneckenhaus traut. Seine Argumentationen erinnern mich ganz stark an deine. Der Typ kann echt was, ist total intelligent, begabt. Du machst auf mich ebenfalls den Eindruck, als würdest du dich nicht so recht trauen bzw. dir nach dieser ganzen Zeit selbst nicht mehr genug zutrauen. Du siehst gar nicht mehr, was du alles bewegen könntest. Bestimmt fehlt dir auch die Kraft. Genau wie meinem Freund möchte ich dir sagen: Du bist viel zu schlau um die Einzige zu sein, die dir wirklich im Weg steht. Ich möchte nun nichts mehr dazu sagen. Ich habe nun zwei Tage lang versucht dir zu helfen und bin immer wieder auf dich eingegangen. Als "Dank" möchte mir von dir nicht mangelnden Realitätsbezug unterstellen lassen. Für mein Leben habe ich einen alternativen Weg gewählt, als es zum Beispiel auf dem klassischen Arbeitsmarkt für meine Zufriedenheit so nicht funktioniert hat. Ich nehme einen gewissen Preis dafür in Kauf, aber ich habe nach langen dunklen Phasen einen Weg gefunden, der mich glücklich macht. Und ich habe mich nicht dahinter versteckt, dass ich bereits mit 12(!) Jahren alleine einen Haushalt führen und jüngere Geschwister versorgen musste. Rückblickend kann ich sagen, es hat mich weitergebracht, auch wenn es Zeiten gab, in denen ich an gar nichts mehr geglaubt habe. Ich bin mir sicher, dass du es auch könntest. Wenn du schon so lange so viel Stärke bewiesen hast, kannst du darauf vertrauen, dass du noch immer Dinge schaffst. Ich wünsche dir dafür alles Gute, terkey

von Terkey235 am 12.09.2012, 16:37



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... ich bewundere Deine Engelsgeduld, die ich in diesem Fall absolut nicht hatte. Ralph

von Ralph am 12.09.2012, 17:42



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Danke Ralph. Dann waren die Mühen zumindest nicht ganz umsonst terkey

von Terkey235 am 12.09.2012, 20:22



Antwort auf Beitrag von Terkey235

Na - einerseits habe ich "Stärke bewiesen" und "Gegenwind" abgekriegt (aktuell verlautest du es so), zuvor aber hieß es die ganze Zeit: du hast keine Disziplin, Motivation, Initiative, du bemitleidest dich nur selbst, du hängst nur faul rum und bist obendrein und infolgedessen auch noch eine miserable Mutter, der man eigentlich das "arme Kind" entziehen müsste ... ^^ Das finde ich dann doch einigermaßen widersprüchlich. Ja, dass ich (zu) wenig/geringes Selbstwertgefühl habe, das hatte ich ja selbst mehrmals geschrieben. ;) Nur geht es wie gesagt um Selbstwertgefühl, nicht "Selbstbewusstsein" (das is ganz was anderes ... - leider führt genau dies auch immer wieder zu so vielen unnötigen Missverständnissen: dass/wenn Menschen Begriffe falsch gebrauchen/verstehen ... =/ daher nehme ich es damit so genau und - das hab ich so halt auch "gelernt" ... ;) ). Ja, ich weiß: wenn jemand "jammert", dann ist die übliche Reaktion: man will eine schnelle Lösung haben, man macht also Vorschläge - ungeachtet dessen, dass sie auf die Situation nicht passen (weil man diverse Dinge nicht weiß oder übersieht, hier: überliest - und das: geflissentlich! ^^ =/ ) und auch dessen, dass Diverses schon von der jammernden Person selbst "ausprobiert", eruiert, praktiziert wurde! Denn: es geht einem gar nicht wirklich um den Anderen - den man vor allem hier in der rein virtuellen Welt - gar nicht kennt! Es geht einem eigentlich um sich selbst, darum, die eigene Sichtweise, Einstellung, Weltanschauung: zum Einen: zum Besten zu geben, zum Anderen: zu verteidigen! Und wenn der Andere aus Gründen diese "Vorschläge" nicht umsetzen kann oder bereits umgesetzt hatte, es aber nicht zu einer "Lösung des Problems" dadurch kam, dann haut man drauf oder: ab. Denn: dafür, sich wirklich (!) mit dem Anderen, in all der Komplexität auseinanderzusetzen, ist einem die Zeit dann doch zu schade - genau: ist einem der Andere einfach: nicht wert! Das kann oder will man (ihm) so aber nicht sagen und es würfe auch auf einen selbst ja ein eher unvorteilhaftes ;) Licht. Oder aber: man ist sich all dessen selbst gar nicht bewusst! Das is das Schlimmste: wenn die Leute noch ernsthaft davon überzeug sind, sie täten anderen mit ihrer engstirnigen Weltsicht, ihrem Kleingeist und ihrer Selbstgerechtigkeit, gepaart mit Ignoranz und Oberflächlichkeit (das: nicht auf dich bezogen, sondern: allgemein) noch "was Gutes". ^^ Ja, ich arbeite doch an Veränderung: als erstes muss man dafür aber Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten - da bin ich im Rahmen meiner doch sehr beschränkten Möglichkeiten ja grade dabei. ;) Ich will nicht nur "meckern" - ich will, dass sich Väter kümmern - und um das durchzusetzen, muss "die Politik" entsprechende "Rahmenbedingungen" einführen. Die habe ich mittlerweile ja hinreichend dargelegt, auch wenn es wahrscheinlich nach wie vor welche gibt, die es immer noch nicht geschnallt haben. Aber: so is das halt, so war das immer. ... ;) Man muss sich an die halten, die es "schnallen" und auch diese Veränderungen wollen - genau! :) Ich wiederhole nochmals: Ich brauche keinen "stationären Aufenthalt" - ich brauche: veränderte Lebensumstände! Das ist, was mir definitiv helfen würde, könnte! Und das weiß ich, weil ich zwischendurch mit Sohn genau diese ja mal hatte - und es mir da ja besser ging und ich da aktiv war usw. ! Und konkret geht es dabei also um: kinderfreie Zeit. Nur bringen mir da 3 Stunden am Vormittag nicht allzuviel - denn da haben andere Leute keine Zeit (sondern die haben sie am Abend und am WE)! Und bestimmte Veranstaltungen finden auch nur am WE oder auch an Abenden statt! Und kinderfreie Zeit zu diesen Zeiten verschafft mir nun mal keiner - also: welche "Hilfen" gibt es da? ?? Wer aber also könnte und: MÜSSTE da EIGENTLICH Abhilfe schaffen - genau ... ! ;) Also muss es doch darum gehen, den Vater als Bezugsperson für Kind und als Entlastung für die Mutter zur Pflicht zu rufen - und dafür brauche ich die Unterstützung der Politik und: anderer Gleichgesinnter! :) Und wie ich auch bereits schrieb: Nein, es ist gerade NICHT damit getan oder geholfen, Anerkennung nur durch/bei Erwerbstätigkeit zu erhalten, sondern es muss ENDLICH anerkannt werden, DASS Familienarbeit ARBEIT ist, die wichtig ist: für die Gesellschaft, deren Gegenwart und Zukunft - und dass ein Gemeinwesen ohne diese Arbeit zusammenbrechen würde!

Mitglied inaktiv - 13.09.2012, 01:26



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Anmerkung: Es geht auch nicht um "Selbstwertgefühl", sondern um SELBSTVERTRAUEN - also: das Vertrauen in eigene - also: vorhanden seiende - Stärken und Fähigkeiten! DAS is mein Problem, ja - und ja, das is auch ein "typisch weibliches". ;) Über Selbstbewusstsein verfüge ich (andernfalls ... naja - wäre ich kein Mensch ;) ), Selbstwert: weiß ich nicht, aber am Selbstvertrauen hapert es gewaltig, ja. =/

Mitglied inaktiv - 13.09.2012, 01:36



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Ok, ich sitze schon den ganzen Morgen auf meinen Fingern...Man möge mir mein inkonsequentes Verhalten nachsehen... - "Na - einerseits habe ich "Stärke bewiesen" und "Gegenwind" abgekriegt (aktuell verlautest du es so)," Ja, hast du, und das erkenne ich an und stelle es nicht in Abrede. - "zuvor aber hieß es die ganze Zeit: du hast keine Disziplin, Motivation, Initiative, du bemitleidest dich nur selbst, du hängst nur faul rum" Nein, ich habe gesagt, dass du in deinen Beiträgen verlauten lassen hast, dass du wenig von diesen Dingen hältst und dagegen gespottet hast. Ich habe dir nicht unterstellt, dass du nicht darüber verfügst, sondern dass du dich nicht dazu traust. - "und bist obendrein und infolgedessen auch noch eine miserable Mutter, der man eigentlich das "arme Kind" entziehen müsste ... ^^ Das finde ich dann doch einigermaßen widersprüchlich." Das wiederum habe ich nirgends und mit keinem Wort erwähnt. Nicht einmal. Nicht mal andeutungsweise. Wenn du uns geschlossen unterstellst, wir würden nicht richtig lesen, bitte ich dich, das auch für dich gelten zu lassen. - "Ja, dass ich (zu) wenig/geringes Selbstwertgefühl habe, das hatte ich ja selbst mehrmals geschrieben. ;) Nur geht es wie gesagt um Selbstwertgefühl, nicht "Selbstbewusstsein" (das is ganz was anderes ... - leider führt genau dies auch immer wieder zu so vielen unnötigen Missverständnissen: dass/wenn Menschen Begriffe falsch gebrauchen/verstehen ... =/ daher nehme ich es damit so genau und - das hab ich so halt auch "gelernt" ... ;) )." Verzeih mir meine Unwissenheit. - "Ja, ich weiß: wenn jemand "jammert", dann ist die übliche Reaktion: man will eine schnelle Lösung haben, man macht also Vorschläge - ungeachtet dessen, dass sie auf die Situation nicht passen (weil man diverse Dinge nicht weiß oder übersieht, hier: überliest - und das: geflissentlich! ^^ =/ ) und auch dessen, dass Diverses schon von der jammernden Person selbst "ausprobiert", eruiert, praktiziert wurde!" Ich überlese nichts geflissentlich. Ich kann lediglich manche Argumentationsstränge nicht nachvollziehen und halte sie für entweder Ausreden oder Wunschdenken. Wie gesagt, du spielst das "Warum nicht? - Ja, aber"-Spiel in Vollendung. Der Bruch für jede Kreativitätsschere. -"Denn: es geht einem gar nicht wirklich um den Anderen - den man vor allem hier in der rein virtuellen Welt - gar nicht kennt! Es geht einem eigentlich um sich selbst, darum, die eigene Sichtweise, Einstellung, Weltanschauung: zum Einen: zum Besten zu geben, zum Anderen: zu verteidigen!" Das, liebe Skyla, siehst du falsch. Ich habe reichlich Gelegenheit, meine Sichtweisen zum Besten zu geben. Das muss nicht im Forum passieren. Verteidigen muss ich gar nichts. Wenn ich dir etwas von mir (und meinen Einstellungen) schreibe, dann 1. weil du darum gebeten hast und 2. um dir ein Beispiel zu geben, dass man nicht verzagen muss und sich Alternativen suchen kann. Ich will dich trösten und dir Mut machen, nicht dir meine Weltsicht aufdrücken. - "Und wenn der Andere aus Gründen diese "Vorschläge" nicht umsetzen kann oder bereits umgesetzt hatte, es aber nicht zu einer "Lösung des Problems" dadurch kam, dann haut man drauf oder: ab. Denn: dafür, sich wirklich (!) mit dem Anderen, in all der Komplexität auseinanderzusetzen, ist einem die Zeit dann doch zu schade - genau: ist einem der Andere einfach: nicht wert!" Auch hier liegst du falsch. Deine Postings beschäftigen mich intensiv, seit du sie eingestellt hast. Ich mache mir ernsthafte Gedanken darüber, nehme sie in meinen Alltag mit, setze mich gedanklich damit auseinander. Ich spreche sogar mit Menschen aus meinem Umfeld darüber, überlege Lösungen, hole Meinungen ein. Deine Postings gehen mir nämlich sehr nahe. Darum bekommst du auch immer wieder lange Antworten von mir. Liebe Skyla, ich bin beruflich selbständig. Wie man so schön sagt, bedeutet das, dass man ständig selbst arbeitet ;) Wenn ich, so wie im Moment, Bürozeiten und wenig Außentermine habe, beginnt mein Arbeitstag gegen 6 Uhr, bevor die Kinder wach sind, und endet selten vor Mitternacht. Das ist total ok so, ich habe ruhige Phasen dazwischen für Kinder und Co. und habe meist die Möglichkeit, Zeiten in einem gewissen Maß selbst einzuteilen (In Phasen von externen Terminen geht das nicht, da arbeite ich aber auch schon deutlich vor sechs Uhr). Auß diesem Grund kann ich dir momentan antworten. Das kostet Zeit, die ich nicht für mich und meine Bedürfnisse, für Freunde oder ähnliches aufwende, sondern für dich. Das bedeutet auch, dass ich die Zeit entweder nacharbeiten muss, z.B. nachts oder im Morgengrauen, oder aber Verdienstausfall habe. Letzteres wäre schlecht, denn das hilft weder mir noch dem Staat, also dir. Darum sei versichert, dass du mir wichtig genug bist - auch wenn dich dich gar nicht kenne - um dir Zeit zu schenken. Und wenn ich abhaue, dann nicht, weil du es nicht wert bist, sondern weil ich eine Familie zu ernähren habe. Bei mir ist nämlich nicht am Monatsanfang automatisch Geld auf dem Konto und meine Miete und Krankenkasse wird auch nicht einfach so gezahlt. - "Das kann oder will man (ihm) so aber nicht sagen und es würfe auch auf einen selbst ja ein eher unvorteilhaftes ;) Licht. Oder aber: man ist sich all dessen selbst gar nicht bewusst! Das is das Schlimmste: wenn die Leute noch ernsthaft davon überzeug sind, sie täten anderen mit ihrer engstirnigen Weltsicht, ihrem Kleingeist und ihrer Selbstgerechtigkeit, gepaart mit Ignoranz und Oberflächlichkeit (das: nicht auf dich bezogen, sondern: allgemein) noch "was Gutes". ^^ " Doch, das würde ich dir sagen. Wenn man's genau nimmst, MÜSSTE ich dir eigentlich sagen "Skyla, das Maß ist voll, du kannst dich gehackt legen, bringt ja alles nichts, du blöde Plantschkuh" oder so ähnlich ;)))) Mach ich aber nicht, weil: siehe oben. - "Ja, ich arbeite doch an Veränderung: als erstes muss man dafür aber Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten - da bin ich im Rahmen meiner doch sehr beschränkten Möglichkeiten ja grade dabei. ;) Ich will nicht nur "meckern" - ich will, dass sich Väter kümmern - und um das durchzusetzen, muss "die Politik" entsprechende "Rahmenbedingungen" einführen. Die habe ich mittlerweile ja hinreichend dargelegt, auch wenn es wahrscheinlich nach wie vor welche gibt, die es immer noch nicht geschnallt haben. Aber: so is das halt, so war das immer. ... ;) Man muss sich an die halten, die es "schnallen" und auch diese Veränderungen wollen - genau! :) Ich wiederhole nochmals: Ich brauche keinen "stationären Aufenthalt" - ich brauche: veränderte Lebensumstände! Das ist, was mir definitiv helfen würde, könnte! Und das weiß ich, weil ich zwischendurch mit Sohn genau diese ja mal hatte - und es mir da ja besser ging und ich da aktiv war usw. !" Viel Glück dabei. -"Und konkret geht es dabei also um: kinderfreie Zeit. Nur bringen mir da 3 Stunden am Vormittag nicht allzuviel - denn da haben andere Leute keine Zeit (sondern die haben sie am Abend und am WE)! Und bestimmte Veranstaltungen finden auch nur am WE oder auch an Abenden statt! Und kinderfreie Zeit zu diesen Zeiten verschafft mir nun mal keiner - also: welche "Hilfen" gibt es da? ?? Wer aber also könnte und: MÜSSTE da EIGENTLICH Abhilfe schaffen - genau ... ! ;) " Du willst abends frei? Such dir einen Babysitter! Den kannst du nicht bezahlen? Such dir einen Mini-Job, das würde schon reichen! Problem gelöst! Urlaub machen, Nanny buchen, shoppen gehen, im Cafe sitzen? Geld verdienen, ganz einfach! Wie erwähnt finde ich die Idee des bedingungslosen Grundeinkommen sehr reizvoll. Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, damit diese Art von Luxus finanzieren zu können. Und den Erzeuger der Kinder bringt das auch nicht zurück. Du könntest diese drei Stunden für sooo viel nutzen. Kombiniert mit der Zeit die du hast, wenn das Kind schläft, wäre diese Zeit gut genutzt ein Seegen. Du siehst die positive Veränderung nicht, die du gerade geschenkt bekommst. Du willst mehr Zeit für dich und kindfrei. Du bekommst es, aber siehst es nicht. Dein Hass und deine Wut machen mich echt ganz schön traurig :( -"Also muss es doch darum gehen, den Vater als Bezugsperson für Kind und als Entlastung für die Mutter zur Pflicht zu rufen - und dafür brauche ich die Unterstützung der Politik und: anderer Gleichgesinnter! :)" Dann nutz doch die drei Stunden dafür und machen einen Anfang. - "Und wie ich auch bereits schrieb: Nein, es ist gerade NICHT damit getan oder geholfen, Anerkennung nur durch/bei Erwerbstätigkeit zu erhalten, sondern es muss ENDLICH anerkannt werden, DASS Familienarbeit ARBEIT ist, die wichtig ist: für die Gesellschaft, deren Gegenwart und Zukunft - und dass ein Gemeinwesen ohne diese Arbeit zusammenbrechen würde." Ich habe auch nichts von Erwerbsarbeit geschrieben - im Gegenteil - , sondern von einer Tätigkeit außer Haus, die dir Anerkennung, Abwechslung, Zuversicht, Kontakte und Freude bringt. Das muss nichts mit Geld zu tun haben. Und nun möchte ich bitte danke ganz dringend, dass sich jemand auf meine Finger setzt. Ich bin nicht schwer genug, fürchte ich... Erschöpft, terkey

von Terkey235 am 13.09.2012, 10:21