Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Mucki+Ninchen am 11.09.2012, 7:08 Uhr

Der Unterschied ist, Skyla, dass ...

... ich nicht mit meinem "Schicksal" hadere.

Ich habe keinerlei Unterstützung seitens Großeltern, die leben nämlich alle nicht mehr. Hier gibt es "nur" den Vater, der seine Tochter fast jedes 2. Wochenende zu sich nimmt.

Freizeit habe ich nicht viel, dafür aber bald meinen Abschluss vom Studium. Ich habe für mich beschlossen, dass es das im Moment wert ist.

"Du hast ganz offensichtlich andere Rahmenbedingungen als ich, sonst wäre dir das oben von dir Aufgezählte gar nicht möglich!" - woher willst du das denn wissen?

Ich kenne deine Rahmenbedingungen nur bedingt, aber ich schaffe all das ohne Hilfe. Aber wie gesagt: Ich hadere auch nicht mit mir und dem Leben. Mir gefällt es, so wie es ist. Klar, ich hätte mir auch eine komplette Familie für mein Kind gewünscht, oder einen Vater, der sie auch über das "Mindeste" hinaus mal betreut oder mal freiwillig was zahlt oder sich mal außer der Reihe kümmert. Habe ich aber nicht. Na und? Dann ist das eben so und ich organisiere mich und mein Kind eben selbst.

Und du fragst, was der Staat tut? Immerhin gibt es (fast überall) mehr oder weniger die Möglichkeit der Ganztagsbetreuung. Du hast also die Wahl - fremdbetreuung und Arbeiten gehen oder eben dein Kind selbst betreuen und nicht oder weniger arbeiten gehen. Beides ist ja an sich legitim.

Sport mache ich übrigens morgens um 5 Uhr - auf dem Hometrainer 1/2 bis 1 Stunde, je nach Laune. Oder ich gehe zusammen mit meinem Kind auf den Sportplatz und mache Nordic Walking, während sie auch läuft, springt, hopst, tobt, Fußball spielt oder einfach liest. Ich verbinde meine Freizeit halt mit meinem Kind ... das kannst du doch auch machen. Dazu braucht man weder Oma noch den Staat. Und ich fahre auch mit meinem Kind durch Deutschland, um Freunde zu besuchen. MIT Kind, in meiner Freizeit - huch! Geht also doch, auch ohne Unterstützung!

Im Übrigen hat es nichts mit Küchenpsychologie zu tun, wenn man sagt, jeder bekommt, was er ausstrahlt. Bin ich unnahbar, bekomme ich keine Kontakte, geschweige denn einen Kerl. Bin ich offen, flexibel und positiv gestimmt, bekomme ich auch einen Kerl - wenn ich möchte :-)

Also, um mit deinen Worten zu schreiben: "man muss schon bei den Tatsachen bleiben!"

Ach ja, um das Bild komplett zu machen. Arbeiten von 8 bis 16:30 Uhr, danach Zeit mit Kind für Hobbys vom Kind, ab 20 Uhr lernen ....

Geht alles ... wenn man will!

Gruß, M

 
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