Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Skyla am 11.09.2012, 2:53 Uhr

Skyla will die Welt verändern

... Ja, wie ich schon sagte - ich habe nicht die letzten 20 Jahre "nur mit Kind" zu Hause gesessen. Ich HABE schon eine Menge "angepackt" inklusive Ortswecheln und also diversen beruflichen Neuanfängen, Umorientierungen ...

Ich hatte nicht 20 Jahre Freizeit für mich (und Kind/ern).
Wenn du also in acht Jahren Alleinerziehendsein daran "fast zerbrochen" bist, müsstest du nachvollziehen können, dass man das nach 20 Jahren erst recht ist - zumal, wenn man also ja Mehreres versucht, gemacht hat, aktiv war - Ausbildungen und Jobs sind auch Vollzeittätigkeit: neben/mit Kind - und kein Zuckerschlecken und trotzdem: sich nie etwas leisten zu können (wie z.B. Urlaub mit Kind - nicht jedes Jahr aber alle paar Jahre mal wäre doch nett (gewesen)), keine Anerkennung zu erhalten, statt dessen sich Vorhaltungen anhören und Vowürfe machen lassen zu müssen.

Was soll, was kann ich jetzt "anpacken"? Kind muss dafür betreut sein - können (was wie gesagt aus gesundheitlichen Gründen nicht ganz einfach ist ...), ich muss dafür selbst körperlich/gesundheitlich (wieder) intakt, funktionsfähig sein: leistungsfähig! ;) und dann ja: VHS-Kurse: gerne - wenn ich mir die leisten könnte und Kind in diesen Zeiten auch betreut wäre/ist.

Sonst bleibt nur Umschulung und damit ist es nun mal schwierig - wie ich weiter unten bereits erläuterte (eine solche "gewährt" zu bekommen, einen Betrieb zu finden, erst mal überhaupt etwas zu finden, das man auch also gerne macht, machen möchte, wofür man sich eignet).

Und dann nochmal: Mir geht es nicht darum, erst oder nur dann und dafür Anerkennung zu erhalten, wenn/weil ich erwerbstätig bin, sondern Anerkennung für die Familienarbeit, die - zum hundertsten Mal: ARBEIT ist!!

Und nach wie vor: Was ist falsch daran, von Vätern zu erwarten, dass sie ihren TEIL der/IHRER Verantwortung IHREN eigenen Kindern gegenüber tragen sollen und dafür "notfalls" also vom Staat in die Pflicht genommen, zur "Ordnung" gerufen werden - wenn sie schon selbst/alleine diesen Ethos offensichtlich nicht in sich tragen!! ? ?

Und nochmal die Frage: Warum soll/muss ich als Mutter die Familienarbeit ALLEINE leisten, erbringen (mit allen auch negativen Konsequenzen), wenn die Erzeuger doch die gleiche Verantwortung zu tragen hätten, haben! ? Und wenn sie die nicht haben: warum nicht ? ??

Und wenn sie sie trügen, sähe es doch für mich und Kind deutlich besser aus - aber Hallo! !! ;)

Und ich kenne in der Tat keine einzige Alleinerziehende, bei der es so ist: die also keine Großeltern für die Kinder hat, wo die Kindesväter sich auch NULL um die Kinder kümmern (und auch Unterhalt nicht zahl/ten oder nur selten/kurz), wo auch keine Geschwister (ältere) mithelfen (mit den jüngeren und im Haushalt) und die auch keinen neuen Partner haben und also das Ganze seit 20 Jahren so "leben".

Ich erwarte nicht, dass "alle" (wer denn??) "an meine Tür klopfen" - lies bitte, was ich schrieb: inzwischen bestimmt 30 mal:

Ich erwarte nur, dass es zur Selbstverständlichkeit wird (eigentlich längst sein müsste!), dass ELTERN sich BEIDE um ihre Kinder kümmern, dass Väter IHREN TEIL DER VERANTWORTUNG tragen - ohne, dass man bzw. frau erst darum kämpfen oder bitten muss oder: darauf verzichten.

Die Väter sind die nächsten Angehörigen/Verwandten der Kinder neben den Müttern - wer, wenn also nicht sie, müsste als erste mitanpacken?! ?

Noch vor Großeltern und erst recht: "dem" Staat!

Und heute wird wohl niemand mehr bestreiten, dass Kinder mehrere langfristige, dauerhafte Bezugspersonen brauchen (nicht: Betreuungspersonal) - über Jahre: verlässlich, BESTÄNDIG, liebevoll ... ... ... !

Und es wird auch niemand mehr bestreiten, dass für eine gute Entwicklung der Kinder der Umgang mit beiden Geschlechtern, d.h.: BEZUGSpersonen aus beiden Geschlechtern extrem wichtig ist.

Was liegt da also näher, als die Väter zur Pflicht zu rufen, zur Verantwortung zu ziehen! ? Und wenn die Mütter das alleine nicht schaffen - wie auch? - so sollte doch der Staat ihnen - schon im Interesse der Gesellschaft, der Kinder und dieser zukünftigen Erwachsenen - dabei helfen, diese eigentliche Selbstverständlichkeit durchsetzen zu können. - Nein? Warum nicht?

NEIN, ich sehe nach wie vor nicht ein, dass und warum nur ich als Mutter den Schwarzen Peter habe - und die Väter leben, als hätten sie gar keine Kinder! Und sich auch nicht dafür "interessieren", nicht darunter leiden, nicht darum sorgen, dass aber ihre Kinder vlt. gerne Kontakt zu ihnen hätten ... ! Nein, das finde ich so nicht "okay".

 
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