Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Skyla am 12.09.2012, 2:04 Uhr

@skyla: Sehr indifferenziert, sehr einseitig und vor allem eine Mischung aus...

Terkey,

... ja, ich weiß durchaus genau, was ich brauche: ich brauche Anerkennung, Wertschätzung, für das das ich in 20 Jahren bisher getan habe - wie die anderen hier: auch ich habe mich jahrelang durchgekämpft. Das wird irgendwie immer ignoriert oder "überlesen".

Ich weiß genau, was mir augenblicklich helfen könnte, würde:

Ein KV, der sich kümmert - wenigstens ein, zwei WEs im Monat - DAS würde mir IMMENS helfen!! Weil dann vieles erst und überhaupt (wieder) möglich wäre.

Gerne auch oder stattdessen Großeltern, die also eine Basisstation auch für einen selbst sind, Rückhalt, Unterstützung, nicht das Gefühl, gegen und um alles alleine kämpfen zu müssen - seit 20 Jahren.

Gerne auch einfach mal ein Urlaub - NACH 27 JAHREN OHNE einen einzigen Urlaub, fände ich es wirklich nett ;), mal dorthin verreisen zu können - übrigens: MIT Kind!! ;) - wohin es mich in all den Jahren auch schon immer gezogen hat, wohin ich aber nie fahren konnte (ist ein Nachbarland Deutschlands, also nicht mal wirklich weit weg!).

Auch gesundheitlich gäbe es ein paar Sachen, die mir auf die Beine helfen könnten, würden, um die ich aber auch nun schon seit mehreren Jahren KÄMPFEN muss (denn: hat ja alles mit Geld zu tun ...) - mit bisher nur mäßigem Erfolg, aber: immerhin.

Es nützt nichts, das Pferd von hinten aufzuzäumen, Terkey:

Nicht ein "stationärer Aufenthalt" würde mir helfen (gegen "Burn out" und "Depression" ...), sondern:

veränderte Lebensumstände, denn: genau diese haben mich ja auch in meine jetzige Lage gebracht! Und in diese "Depressivität".

Ich habe mich nicht 20 Jahre lang selbst bemitleidet und nichts getan.

Und wenn du von all den anderen hier sprichst: Doch, es kommt schon genau und entscheidend darauf an, wie ihre jeweilige Situation ist und: seit wann so.

Ich glaube nicht, dass da jemand dabei ist, der seit 20 Jahren ae ist nun nicht ausschließlich bereits erwachsene, sondern auch noch kleine Kinder hat und das seit 20 Jahren ohne irgendwelche Unterstützung macht - sei es also von den Kindesvätern oder Großeltern oder sonstigen Verwandten oder sehr (sehr!) guten Freunden oder neuem Partner ... oder eben auch den Kindern, die ab gewissem Alter mithelfen (können) ... ?

Wenn ja, dann ja: möchte ich unbedingt wissen, bei wem das so ist! ?

Denn ich bin der Meinung: man muss die Lebensverhältnisse schon doch vergleichen können bzw. selbst Vergleichbares erlebt haben, um wirklich zu wissen, worum es geht, um da also selbst Erfahrung zu haben und sich ein Urteil erlauben zu können. Und: wer es also unter wirklich vergleichbaren/ähnlichen Umständen BESSER gemacht, geschafft, bewältigt hat, der bzw. die ist dann auch absolut berechtigt, Kritik zu äußern. ;) Denn diese Person hat ja selbst gezeigt, dass und also vor allem dann eben: WIE es anders, besser zu schaffen IST: unter vergleichbaren Verhältnissen - also auch eben die DAUER miteinbeziehend!


Und nochmal: Warum soll ich nun Psychopharmaka schlucken, nur weil ich überfordert, überlastet, desillusioniert und erschöpft bin - und das deshalb: weil die andere verantwortliche Person, die sich ja kümmern KÖNNTE, das verweigert! ? Warum soll wieder ein Mal mehr ich also darunter leiden, "an mir arbeiten" usw. - wenn ich in diese Situation doch gar nicht selbstverschuldet geraten bin! ?? Es ist doch nicht meine Schuld und auch nicht meine Verantwortung, ohnehin nicht meine Entscheidung: alleinerziehend zu sein! ?!?

Ich mochte und möchte mit den Vätern meiner Kinder nicht im gemeinsamen Haushalt leben, das ist richtig (aus: Gründen ... ;) ), aber ich wollte und möchte durchaus: dass die Väter sich kümmern: um ihre KINDER - und das geht auch bei getrennten Haushalten!

MEHR will ich von diesen Männern doch gar nicht - ist DAS schon zu viel? ^^

Und vom Staat erwarte ich auch nicht, dass er mir einen Urlaub oder Babysitter finanziert (wie hier aber immer wieder unterstellt wird:mir), sondern: dass er einfach diese verantwortungslosen "Väter" daran hindert, sich vor IHRER Verantwortung IHREN KINDERN gegenüber drücken zu können: so leicht, so problemlso, so ohne sich rechtfertigen, erklären, verteidigen zu müssen bzw. ihr verantwortungsloses, egomanisches Verhalten.

JA: nach 20 Jahren (Kämpfen, Versuchen, Mich-Bemühen, immer Weitermachen, Durchhalten, Neu-Anfangen ...) BIN ICH: MÜDE, erschöpft, zermürbt, ohne Zuversicht ... ! Inzwischen tatsächlich eigentlich auch fast resigniert.

Ist das so verwunderlich?

Gruß
Skyla

 
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