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Geschrieben von DK-Ursel am 15.05.2023, 10:39 Uhr

Ein Kind ist kein Erwachsen

Ich wollte Dich nicht angreifen, sondern im Gegenteil die „Schuldzuweisungen“ relativieren.
Was Du schreibst, kenne ich gut, nicht nur aus eigener Erfahrung, sondern auch bei anderen Familien im Umfeld: was für das eine Kind, was für Geschwister gut ist oder funktioniert, ist für das andere genau umgekehrt und macht alles schlimmer.
Ich weiß nicht, was bei euch letztendlich die echte Ursache ist, aber selbst dann braucht ihr bei diesem Kind andere Vorgehensweisen als bei den anderen.
Setzt euch zusammen undversucht zuzuhören.
Versucht evtl. gemeinsame Regeln aufzustellen (und da sollten wirklich nur die wichtigen dinge haarscharf benannt werden, geputzte Schuhe, duschen etc gehören nicht dazu) und macht sehr deutlich, daß diese kleinklein Gemetzel jetzt aufhören, weil ihr findet, sue trägt eigene Verantwortung. Die dann auch konsequent abgeben, es gibt dann anderswo Konsequenzen!
Wenn gar nichts fruchtet: wir haben uns Hilfe gesucht. Das war auch nicht immer leicht und erfolgreich, hat aber zumindest auch uns Eltern zu neuen Einsichten und eben auch geändertem Vorgehen gebracht. Damit war verändertes Verhalten auch eher gegeben.
Eine alte Regel in der Psychologie lautet wohl: wenn du mit dem Kopf 100x gegen eine Wand gerannt bist, mußt du doch einsehen, daß dir dies auch beim 101. Mal passieren wird. Besser wäre es wohl, die Taktik zu ändern.
Und auf DEIN geändertes Verhalten muß dein Gegenüber auch anders als bisher reagieren.
Es lohnt sich, das auszuprobieren, und ich weiß aus Erfahrung, daß daß einem da unendlich viel gegen den Strich geht. Aber schluck mal runter, beiß dir auf die Zunge, gem laß los…und gib Verantwortung an. Zeig, daß das, was in ruhe und auf Augenhöhe ausgehandelt wurde, ernstmeint (und ihr eben nicht hinterher dich wieder ermahnt, fordert, kontrolliert…) und erwartet da keine schnellen Erfolge, auch das Gegenüber muß erst verstehen, daran glauben, daß ihr es ernstmeint und merken, daß Konsequenz dann woanders und anders herkommen.
Im Zweifelsfall wirklich Hilfe suchen, allein die Gespräche miteinander gehen oft mit einem neutralen Makler dazwischen besser für beide Seiten.

 
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