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Geschrieben von zweizwerge am 15.05.2023, 14:24 Uhr

Dem Kind ist alles egal. alles. ALLES.

Hallo Ratsuchender,

ich möchte eigentlich nur zu einem Thema etwas schreiben: der Zahnspange.
Wenn ich dich richtig verstehe, hat Deine 14jährige Tochter eine feste Zahnspange. Du schreibst, sie würde wollen, dass die Zahnspange raus kommt. Sie arbeitet aber nicht gut mit und vor allem: sie putzt sich nicht die Zähne.

Warum hat sie dann (immer noch) eine Zahnspange?BITTE LASST DIESE ENTFERNEN! Kann es sein, dass Ihr meint, sie habe schiefe Zähne und müsste sie daher richten lassen, um einem Schönheitsideal zu entsprechen / damit sie sich nicht "alles" verdirbt o.ä.? Kiefernorthopäden reden natürlich auch gern von medizinischer Notwenidigkeit, weil die Kasse dann besser zahlt, aber vielleicht lasst Ihr das, wenn das der Fall sein sollte, mal auf einer Skala von 1-10 einsortieren.

Was nämlich sicher ist, ist, dass Deine Tochter mit schlechter Zahnhygiene und fester Zahnspange danach schlechte Zähne mit Löchern/Füllungen haben wird. Daher ist eine Zahnspange bei schlechter Zahnhygiene nicht sinnvoll!

Wenn schiefe Zähne sie mit 20 stören sollten, kann sie das immer noch angehen. Vielleicht dauert es dann länger, wenn sie aber bis dahin den Sinn von Zahnhygiene erkannt hat, ist das für sie immer noch besser. Ich kenne 40jährige, die sich die Zähne haben richten lassen.

Schlechte Zähne hingegen bekommt sie nie wieder los. Langfristig sinnvoll ist eine Zahnspange unter diesen Bedingungen daher nicht.

Im Übrigen scheint mir das Problem auch symbolisch: Du nimmst ihren Wunsch, die Zahnspange los zu sein, nicht ernst. Du weißt besser als sie, was für sie gut ist.

Und jetzt schreibe ich doch noch was: warum soll sie denn Bewerbungen üben? Das ist doch Unsinn, wenn sie sich jetzt gar nicht bewerben muss. Bloß, damit sie in 5 Jahren, wenn sie mit der Schule fertig und der Ausbildung irgendwo durch ist, sich bewerben kann, weil Du Ihr dann garantiert nicht mehr hilfst? Bei der Begründung hätte ich auch keine Lust Bewerbungen zu schreiben.

Im Übrigen scheint sie mir - abgesehen von einem sicher sehr anstrengenden Drang zu Opposition und akuter Pubertät - ganz gut differenzieren zu können, was wichtig oder unwichtig ist:
- wichtig: wenn sie bei der Mutter ist, dafür sorgen, dass der Haushalt dort funktioniert, in der Schule mit den Leuten klarkommen.
- unwichtig: Playstation, materielle Dinge.
Allerdings leider auch im Moment: bei euch mithelfen (das ist allerdings auch nicht lebenswichtig. Und über Dinge wie morgens essen oder Schulbrot verzehren würde ich mich mit einer 14jährigen nur streiten, wenn Ihr denkt, sie sei magersüchtig - und dann braucht Ihr einen Profi) und den Papa glücklich machen.

Aber vielleicht hat sie das auch einfach aufgegeben, weil es sowieso nicht funktioniert?

Alles Gute!

 
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