Zauberkinder
Hallo zusammen, unsere 16. jährige Tochter geht in die 10. Klasse eines Gymnasiums. Im letzten Halbjahr sind ihre Noten in 3 Fächern auf eind 5 gerutscht. Laut Lehrern kann sie es gut schaffen auf eine 4 zu kommen ... müsste dafür aber was tun wie mündliche Beteiligung, lernen ... und da genau liegt das grosse Problem. T. will es nicht!!!! Sie möchte keinen Aufwand betreiben. Jeden Vesuch mit ihr ein konstruktives Gespräch darüber zu führen blockt sie mit der Aussage "ich habe einfach keinen Bock darauf" ab. Sie verdrängt das Thema erfolgreich aus ihrem Kopf. Wenn man sie so reden hört hofft sie, dass sie versetzt wird aber ohne Aufwand ihrerseits. Ich weiß aber auch, dass eine neue Klasse sie psychisch sehr belasten wird. Ferner wird sie auch von ihren Freunden getrennt. Aber all das Aufzeigen der Konsequenzen motiviert sie überhaupt nicht was zu tun. Ich hoffe sehr, dass ich ein paar Ideen von euch bekomme wie wir jetzt weiter machen sollen.
Hallo, das klingt, als ob ein anderes Pubertätsproblem dahinter steckt. Ich glaube, die Lernverweigerung ist nur das Symptom. Ich würde versuchen, wieder mehr mit ihr ins Gespräch zu kommen, aber über andere Themen als über Noten und Schule, denn hier blockt sie natürlich ab, weil sie sich nicht gesehen fühlt. Als meine Kinder in dem Alter waren, fand ich es wichtig, dass wir möglichst einmal am Tag gemeinsam essen. Wenn man als Familie gemütlich zusammensitzt, kann man beiläufig fragen: "Wie war dein Tag? Gab es etwas, das du gut fandest? Wenn's blöd war, was war blöd?" So in der Art. Das fragt man nicht nur den Teen, sondern zuerst den Partner oder die jüngeren Kinder, und man erzählt auch von seinem eigenen Tag. So wirkt das Ganze beiläufiger, und der Teen steht nicht so betont im Fokus. Anfangs kommt von den Jugendlichen trotzdem meist noch nicht viel außer Achselzucken oder ein knappes: "Nix." oder "War ganz okay", weil sie noch nicht gewohnt sind, über Gefühle zu reden. Aber wenn man das beiläufig immer mal wieder macht, rücken die Teens doch irgendwann damit raus, was sie beschäftigt oder auch belastet. Das dauerte bei uns auch ein paar Tage, dann kamen die ersten echten Aussagen. Ihr könnt ihr auch mal nebenbei erzählen, wie es euch selbst so als Teenager ging. Wie verunsichert man manchmal war. Dass man sich gefragt hat, ob man gut ankommt, gemocht wird. Dass man manchmal Ängste hatte und nicht recht wusste, wie man Dinge lösen soll. Auch so was kann Jugendliche sehr entlasten. Hier sollte auch dein Partner sich beteiligen, eure Tochter darf hören, dass auch der "starke" Papa früher unsicher war oder Komplexe hatte oder mal Notenprobleme, das ist wichtig. Parallel dazu kannst du sie - auch in diesem Alter - natürlich auch konkret beim Lernen unterstützen. Auch das nimmt Angst. Ich habe z.B. mit meinem Sohn Lernpläne gemacht vor Klassenarbeiten und Klausuren. Die gingen über eine Woche, und jeden Tag standen einige Themen auf dem Papier, die zeitlich gut zu schaffen waren und nicht ewig dauerten. So was gibt Sicherheit und Beruhigung, der Lernstoff ist dann nicht mehr so ein Riesenberg, sondern wird in Päckchen unterteilt. Außerdem zeigt man dem Teen so, dass er nicht allein ist. Konkrete Hilfe ist viel besser als Ermahnungen. LG
Nicht, dass ich deine Vorschläge schlecht finde, aber das Kind hier ist eine erfahrene Gymnasiastin, sie ist in der 10. Klasse. Da Vorschläge wie man lernen soll erst jetzt zu erklären, halte ich für viel zu spät. Auch das die Kinder nicht alleine sind, ist doch nichts was man mit einem "jetzt" erklärt. Das ist doch ein Prozess, jahrelang gelebt und schon in der Grundschule erprobt. Ich bin da, frage mich, Nachhilfe, Gespräche ...... damit fange ich keinen Teenager ein, bei dem ich das erst jetzt in Klasse 10 vermittle. Ein 16-jährigen Teenager der nicht mehr will, fange ich nicht mehr ein. Drei 5er sind eine Hausnummer und der Nichtwille zur bloßen Mitarbeit sagt, meines Erachtens nach, Bände über die problematische Situation.
Nö, das ist nicht zu spät. Ich habe die Lernpläne mit meinem Sohn bis in die Oberstufe hinein gemacht. Anfangs zu zweit, später hat er sie fast allein gemacht und mich nur noch gebeten, etwas mitzuschauen. Auch eine Freundin von mir hat das mit ihrem Sohn gemacht, sogar bis zum Abi. Inzwischen studieren beide Jungs, und natürlich inzwischen ohne Hilfe.
Fazit: Praktische Erfahrung schlägt bloßes Herumtheoretisieren.
"Ich habe die Lernpläne mit meinem Sohn bis in die Oberstufe hinein gemacht." 🙈 .... etwas was nie in unserem Leben infrage gekommen wäre. Absolut unvorstellbar mit meinen Vorstellungen von Unterstützung.
"Ich habe die Lernpläne mit meinem Sohn bis in die Oberstufe hinein gemacht." 😳 Meine Kinder haben schon in der Grundschule das meiste selbstständig gemacht, es gab nur Unterstützung bei Bedarf einzige Ausnahme war die 5. klasse meines Sohnes, die aufgrund von Corona direkt im Distanz Unterricht gestartet hat, da bin ich mit ihm die Aufgaben durchgegangen ansonsten wusste ich meistens nicht mal, was gerade aktuell das Thema ist bei Bedarf habe ich natürlich unterstützt und auch immer angeboten
bei uns auch unvorstellbar. meine grazien hätten schon bei der essensfragestunde und den gesellschaftsspielen gestreikt....
ich würde sie lassen, wenn alle stricke reißen, muß sie halt wiederholen. sie ist alt genug, die konsequenzen ihres tuns einzuschätzen und dann zu tragen.
Möchte sie denn das Abi machen oder würde ihr der Realschulabschluss ausreichen? Das mit dem gemeinsamen Essen finde ich gut Ich hatte auch diese kein Bock auf Schule Phase, aber das ist in dem Alter normal Ich würde allerdings ohne Konfrontation herausfinden, warum sie sich verschlechtert und mit dem lernen: ein ,,Deal" machen, zum Beispiel 1 Stunde gemeinsam lernen am Tag und danach gemeinsam etwas schönes, was sie möchte machen(zum Beispiel Gesellschaftsspiele spielen, Ausflüge an Wochenenden etc) und immer darin bestärken, dass sie was für ihre Leistungen bekommt und der Weg das Ziel ist vielleicht ist sie unter Leistungsdruck euch gegenüber(hat Angst zu versagen oder dass eure Erwartungen zu hoch sind) und deshalb gibt sie auf
Ein Kind was nicht will, ist in dem Alter schwer zu motivieren. Ich persönlich finde den Zeitpunkt kurios. Jetzt erst? Die Fächer für's Abitur wurden doch schon gewählt, wer geht wohin ist klar und will ich Abitur oder doch nicht, doch eigentlich auch. Warum also erst jetzt? Nach der 10. ohne bestehen hat man den Hauptschulabschluss. Wenn man sich damit bewirbt wird man sich in dieser Konstellation erklären müssen. Das macht das Ganze doppelt so schwierig. Ich würde zur Schulsozialarbeit gehen, zum Jobcenter und zum Klassenlehrer:innengespräch, immer mit dem Kind. Immer zukunftsorientiert. Meine Kinder sind und waren auch keine Hochleister. Aber das es einen Abschluss braucht war denen klar und auch, dass immer eine Konsequenz auf etwas folgt. Das ich meine nicht dauerhaft durchfüttere habe ich jahrelang erklärt. Ich segelte auch mit ihnen zusammen durch jeden schulischen Sturm, aber in der 10. war das eigentlich alles gar kein Thema mehr. Da brauchte es nur nur Gespräche, aber es war klar was folgt und was man tun muss um zu bestehen.
In HH bzw bei meinem Kind an der Schule ist es so, dass den Kindern, bei denen das Halbjahreszeugnis der 10. die Versetzung in die 11. und damit den "automatischen" MSA nicht sicher erscheinen lässt, geraten wird die MSA-Prüfungen mit zu schreiben. Die Gefahr ist nämlich, dass ohne Versetzung das Kind sonst nur den ESA hätte. Ich meine die schriftlichen Prüfungen sind demnächst. Die Schule musste diese auch bestellen und anmelden. Man muss sich auch richtig vorbereiten. Am Gymnasium spielt dies im Unterricht kaum eine Rolle. Ein Wechsel an eine Stadtteilschule mitten im zweiten Halbjahr wird wohl auch nicht gelingen. Es gibt aber Regularien, unter denen man die 10. auch wiederholen kann. Falls an der Stadtteilschule, müsste msn das vermutlich jetzt eintüten. Aber auch da gibt es nichts umsonst. Ohne guten Willen funktioniert nichts. Das ist der Schulorga-Aspekt. Bist du im guten Kontakt zu deinem Kind? Hat sie Sorgen, ne Krise? Wie stellt sie sich ihre schulische und berufliche Zukunft vor? Den MSA braucht man ja für die meisten Ausbildungen. Es sind ja jetzt nur noch drei Monate und die Lehrer scheinen auch willig, Bemühungen im Unterricht entsprechend zu bewerten. Wäre gut sie zieht jetzt nochmsl durch, ihr unterstützt sie nach besten Kräften.
Ich bin bei Caot und wundere mich auch, dass es erst jetzt aufkommt meistens ist die pubertäre Schulkrise schon in der 8. oder 9. Klasse und in der 10. evtl schon ein Ziel vor Augen in dem Alter hilft nur Einsicht, mit Druck kommt man nicht weit evtl mal die Optionen besprechen und in welche Richtung es gehen soll nach der 10. Klasse ist die Schulpflicht vorbei und sie kann eine Ausbildung machen, hier mal zum Berufsinformationszentrum gehen oder zur Berufsberatung Dann überlegen, geht es Richtung Abitur oder reicht der MSA oder ist ein Wechsel auf eine Fachoberschule eine Option? Teenager in dem Alter sind schwierig zu motivieren wenn die selbst nicht wollen, aber mit einem Ziel vor Augen geht es vllt besser? wenn sie das Schuljahr nicht schafft, muss sie noch ein Jahr länger auf der ungeliebten Schule bleiben, vllt ist das eine Motivation, es jetzt lieber doch noch zu schaffen? und Unterstützung anbieten, Nachhilfe, Referat, Sekundärliteratur, letnhefte etc ggf auch die Optionen besprechen, falls sie es nicht schaffen sollte das Schuljahr wiederholen oder ggf. auf die Realschule wechseln und dort die 10te wiederholen? Vllt nimmt das den Druck raus? nach der Realschule kann man bei entsprechenden Noten wieder auf die gymnasiale Oberstufe wechseln oder eine Fachoberschule besuchen abgehen ohne MSA würde Hauptschulabschluss bedeuten, das wäre dann wohl die schlechteste Option (und sie müsste direkt eine Ausbildung beginnen oder eine Berufsvorbereitungsschule besuchen bis sie 18 ist) Ansonsten denke ich auch, die ist alt genug und muss dann mit den Konsequenzen (das Schuljahr wiederholen) leben
Ich wollte schreiben sie ist alt genug anstatt die
Ich habe auch eine bald 17 Jährige zu hause, 10. Klasse. Lernen mochte sie noch nie, zwingen war zwecklos bei ihr. Nächste Woche fängt sie mit den schriftlichen Prüfungen für den MSA an. Lernen.....nö. Bei ihr besteht jetzt keine Gefahr oder so, sie hat auch die Oberstufenempfehlung bekommen, sah vor einem Jahr noch komplett anders aus. DA war der ESA Abschluss noch nicht einmal in Sicht.....ich kann dich so gut verstehen. Ich kann nur immer beten und hoffen....mein Mann ist da aber total tiefenentspannt. Evtl. kann sie freiwillig wiederholen? LG maxikid
Hallo ihr Lieben, vielen lieben Dank für die Nachrichten. T. Ist noch nie gerne zur Schule gegangen. Das Homeschooling war für die die beste Zeit. Intellektuell schafft sie es gut. Das Aufzeigen der Konsequenzen, Alternativen und Möglichkeiten haben wir alles durch. Sie hört es sich an mehr nicht. Fragt man sie nach ihrer Meinung kommt ein Schulterzucken. Sie verdrängt es .... und wartet vielleicht auf ein Wunder. Wir haben jetzt einen Termin bei einen KJP gemacht. Mittlerweile habe ich den Verdacht, dass sie ADS hat. Es passt so vieles dazu. T. konnte es durch ihren Interlekt bisher einfach gut kompensieren. Wir haben Ferien in NS und das Mädchen ist wie ausgewechselt. Wir werden sehen wie es weiter geht. Laut Lehrern wird sie es in der OS schwer haben wenn sie nicht bereit ist von sich aus was zu tun .... Euch schöne Ostertage
Dann lass sie im Fall der Fälle unbedingt wiederholen, da es ja nur am Willen und nicht am Intellekt liegt. Und, sie ist 16, lass sie den BF17 machen. Da muss sie nämlich etwas tun mit kurzer Laufzeit und einem Wunschziel. Das gab positive Energie, einen neuen Lernwillen. Bei meinen hat sich das auch auf das Verständnis zum lernen bezüglich Schule (und deren Hängern) übertragen.
Meien faule Lütte hat sich jetzt für den BF 16 angemeldet. Mitte Mai geht es los....ich bin sehr gespannt, ob sie lernt. Das war/ist ihr große Wunsch und sie war da sehr hinterher.....mal gucken. Nöchste Woche startet die MSA Prüfung....bin gespannt. Gelernt hat sie null. LG maxikid
Meinen Kindern tat der BF17 gut. Beide waren noch 16 als sie ihn ablegten und das ohne Probleme (aber mit lernen). Diese Erfahrung war wertvoll. Zumal Schule ja ein sehr ungerechtes System ist, im Gegensatz zum Führerschein. Meine Kleine hat auch den Mofa-Führerschein (mit Ende 14) gemacht und bereits da einen "ich hab's geschafft "-Schub erhalten. Von daher kann ich das nur empfehlen.
T. Ist erst gerade 16 Jahre geworden. Somit dauert es noch mit dem Führerschein zum Begleitenden Fahren. Heute ist die Stimmung hier Zuhause auf dem Nullpunkt.... morgen fängt die Schule wieder an. Alles ist blöd, zu nichts Bock ... und eine Arbeit steht an .... auch noch in ihrem Hassfach. Gelernt hat sie wohl noch nicht dafür 🙄.
ich kann dich so gut verstehen. Das komplette 15. Lebensjahr meiner Lütten war wirlich sehr sehr hart. Dann wurde es aber besser, mit der Kombi des Schulwechsels.....Ihr geht es jetzt auf jeden Fall viel besser....nur das Lernen, hat sie immer noch nicht für sich entdeckt...LG
Ist deine vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt? Ich überlege, mir einen Termin beim Schulsozialarbeiter zu holen. Einfach nochmal eine Meinung einholen. Wie sollen wir damit umgehen? Was können wir als Familie tun? Es ist aber deutlich erkennbar, dass meine Tochter seit dem Erhalt des Zwischenzeugnisses mit den drei 5er total resegniert hat. Vor ein paar Wochen hat sie mal beiläufig erwähnt, dass sie es sowieso nicht schafft und sich deshalb auch nicht anstrengt ... ich denke das da auch noch Versagensängste mitspielen. Leider haben wir den Termin beim KJP erst Ende Juni. Ich könnte nochmal nach einem früheren Termin fragen.... Denke aber, dass wir da wenig Chancen haben. Mir macht der Schulwechsel sehr zu schaffen. Ich weiss wie lange sie gebraucht hat sich nach der Teilung in der 7 ten Klasse sich in die neue Klasse einzufinden. Dabei hatte sie ihre Freundinnen dort. Bei einem Schulwechsel wäre sie dann ganz alleine. Aber letztendlich ist sie ja auch 16 und MUSS dann damit fertig werden. Und merken, dass nicht handeln auch Konsequenzen nach sich zieht.
meine hat nur die Schule gewechselt, nicht die Schulform. 9, Klasse auf der alten Schule, hatte sie fast nur G 5 Noten, auf Hauptschulleistung, und nur je eine E Note in Sport und Kunst (Gymniveau)....Jetzt mit dem Wechsel auf sie neue Schule, hat sie nur noch eine G Note (G2-) ansonsten nur noch E 1-3 Noten...also sehr gute Leistungen, für ihre Verhältnisse zum letzten Schuljahr. Und in dem Fach mit der G 2 Note ist es jetzt auch nicht mehr wichitg, da sie dann ihre 4 Jahre Spanisch voll hat.....sie hat da auch wirklich nie eine einzige Vokabel sich angeguckt.. Sie ist jetzt auch ganz alleine auf eine Schule gekommen, wo sie wirklich niemanden kennt. War aber für sie das Beste was passieren konnte...und war auch eher Zufall, dass dort ein Platz frei wurde.....LG maxikid
Ich denke, dass es zu spät ist. Lass sie wiederholen. Das kann auch eine Chance sein. Geh jetzt zum Schulsozialarbeiter und nimm den Termin beim KJP war. Versuche das dein Kind Dir eher von Rückschlägen erzählt. Geh dann rechtzeitig mit ihr zum Lehrer oder motiviere sie das selbst zu tun. Sie muss lernen Dinge durchzustehen. Denn solche Situationen hat sie immer wieder im Leben. Hatte dein Kind schon mal einen Schülerjob? Das kann ich empfehlen um das Fell ein bisschen zu stärken. Nachhilfe in den Ferien würde ich angehen. Führerschein hatte ich schon erwähnt. Mit 16 1/2 habe ich meine angemeldet. Hat dein Kind Hobbys wo sie Positives erfährt? Und bleib am Kind. Nerve es, damit es die Dinge die gelöst werden müssen, auch angeht. Und strahle auch Du Zuversicht aus.
Ja, das klingt für mich auch so, als wäre dieses Schuljahr nicht mehr zu retten dann entweder wiederholen oder wechseln und dann dort die 10. wiederholen (zB auf einer Gesamtschule oder Realschule, wenn die Noten dann passen kann man danach auch wieder auf die gymnasiale Oberstufe oder eine FOS wechseln) ich würde, wie schon geschrieben, dringend raten, dass sie sich mit dem Thema Berufswahl und wie es in der Zukunft weitergehen soll mal beschäftigt wenn sie zB feststellt, dass die beruflichen Wünsche nur mit Abitur oder Fachabitur zu erreichen sind, gibt das vllt einen Motivationsschub, da sie ja dann weiß wofür sie es macht und ab der 11. Klasse geht man ja "freiwillig" zur Schule falls sie aber definitiv nicht mehr weiter zur Schule gehen, sondern lieber etwas praktisches machen will dann wäre es eventuell auch eine Motivation zu wissen in einem Jahr ist man raus aus der Schule und nach bestandener Ausbildung kann man mit einem Jahr FOS auch noch bequem das fachabi draufsetzen (falls dann doch Interesse daran besteht)
Wir und auch ihr älterer Bruder haben schon so oft versucht mit ihr über ihre Zukunftpläne zu sprechen. Welche Wünsche & Vorstellungen sie hat .... was für sie in Frage kommen würde? Aber eine richtige Antwort bekommen wir nicht. Nur das Schule sch...e ist und mehr nicht. Das man mit einem Hauptschulabschluss heutzutage nicht weit kommt interessiert sie nicht. Darüber möchte sie sich zum jetzigen Zeitpunkt keine Gedanken machen .... das wäre laut T. ihr Zukunftsproblem. An dem sie dann in der Zukunft arbeiten müsse. Ich weiss echt nicht mehr wie ich an das Mädchen ran kommen soll. Wir waren immer in einem super engen Kontakt man konnte mit ihr reden, Probleme besprechen, Vereinbarungen treffen alles auf einer gegenseitigen Vertrauensbasis. Mittlerweile ist davon fast nichts mehr da.
ich hatte ein ähnliches modell, vielleicht habe ich glück gehabt, aber nachdem ICH losgelassen habe und ihr nicht mehr meine vorstellungen von was "man alles muss und soll" damit man dies und jenes erreicht, hat sich alles zum guten gewendet. wie steht sie denn zum thema konsum und das dazu notwendige geld? geht sie gerne aus? shoppen? was ist mit der schöhnheit? steht sie vll auf schöne autos? reisen?
Manchmal ist schwer zu erkennen, was hier Huhn und was Ei ist. Vielleicht sind die Fünfen auch mehr Symptom?
Unser Sohn (15) hat ADHS, ist auch in der 10. Klasse und hatte Ende 2024 ebenfalls so richtig keinen Bock auf Schule. Zuerst haben wir ihm auch ins Gewissen geredet, was es für seine Zukunft bedeutet, wenn er mit einem schlechten Hauptschulzeugnis das Gymnasium verlässt.
So richtig gut gezogen hat das aber nicht, wie bei Euch ja auch.
Er hat dann ein Motivationscoaching bei einer Therapeutin gemacht, die vorher bei der Kinderpsychiaterin gearbeitet hatte, wo unser Sohn war. Sie weiß daher, wie man ADHSler nehmen muss. Letztendlich lief das so, dass sie mit ihm heraus gearbeitet hat, was er in seinem Leben eigentlich erreichen will und wie man dorthin kommen könnte oder eben nicht. Dann haben sie darüber gesprochen, wie man sich zu Dingen motivieren kann, zu denen man keinen Bock hat. Da gibt es verschiedene Techniken. Das hat ihn dann wirklich zum Nachdenken gebracht. (Die Frau ist total klasse. Unserem Sohn hat das Coaching sogar richtig viel Spaß gemacht. )
Was einen grundsätzlich wacher und motivierter macht, ist Sport und ausreichend viel Schlaf. Weniger zocken und weniger Social Media täte auch gut, ist aber bei den meisten Jugendlichen illusorisch.
Bei Teenagern muss man schon so vorgehen, wie bei Erwachenen. Die müssen an den Punkt kommen, wo sie selbst wollen.
Wir hatten dann noch das Glück, dass unserem Sohn das Schülerpraktikum vor den Osterferien richtig viel Spaß gemacht hat. Den Beruf, bzw. ein duales Studium bei dieser Behörde, würde er gerne machen. Dafür braucht er aber Abitur.
Falls es bei Deiner Tochter wirklich ADHS sein sollte, gäbe es dafür Medikamente und Therapien. Bei den Medikamenten muss aber erstmal das richtige Präperat in der richtigen Dosierung gefunden werden, was oft mehrere Monate dauert, und Therapien brauchen ebenfalls Monate. Die Realschulprüfungen sind hier Ende Mai, Anfang Juni. Ich sage mal, das wird sportlich bis unmöglich.
Ich schätze allerdings, dass Deine Tochter entweder gar nicht oder nur leicht betroffen ist, sonst hätten Euch schon viel früher Lehrer zu entsprechenden Stellen geschickt. Für null Bock auf Schule müssen Teenager kein ADHS haben.
Hallo, bzgl. Sport muss ich nun auch von meiner Tochter bereichten. Sie war bis vor ca. einem Jahr extrem Sportlich (Sportleistungsklasse), spielte mehrmals in der Woche Hockey, war erfolgreich in der Leichtathekltik und ging ins Fitnissstudio....schulisch war sie extrem schlecht. Sport war ihr leben....dann plötzlich....kaum mehr interesse am Sport, sie wurde ausgeglichener und in der Schule besser (Schulwechsel inklusive) Die letzten 8 Monatel hat sie gar keinen Sport mehr gemacht, noch nicht einmal mehr Fitnissstudio....(vor einem Monat ist sie damit wieder am Start) Viele vermuteteten bei ihr immer ADHS oder ähnliches....aber seit dem 16. Lebensjahr hat sich von alleine so viel getan....das Gesamtpaket machte es aus...Hier und da blitz immer mal wieder doch ihr altes Ich auf....aber im Großen und Ganzen....eine Kehrtwende um 90 Prozent. So, morgen hat sie Mathe MSA Prüfung,...gelernt hat sie natürlich kein Stück...Und das sie von heute auf Morgen kein Hockey mehr spielt finde ich immer noch sehr schade.... LG maxikid
@maxi, der freund hat aber auch viel dazu beigetragen oder sehe ich das falsch?
Sue, ja, einen Teil hat er auch bestimmt dazu beigetragen...denke ich. Kann aber auch sehr gut am Schulwechsel gelegen haben.....halt das Gesamtpaket hat es ausgemacht, denke ich....Sie müsste jetzt halt auch mal lernen.....Auf jeden Fall, gerade die richtige Richtung.... LG maxikid
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