Annilein577
Meine Tochter ist 16 Jahre alt. Seit dem Kindergarten hat sie einen besten Freund gehabt. Dieser hat nun seit ein paar Monaten eine neue Clique zu der meine Tochter nicht dazu gehört und anscheinend auch nicht dazugehören möchte. Wenn sie sich mit ihrem Kumpel treffen möchte hat dieser meistens dumme Ausreden warum er nicht kann oder nur kurz Zeit hat. Sie scheint dies schon irgendwie zu merken aber richtet sich trotzdem nach ihm sobald er mal Zeit hat. Ähnlich ist es mit einer Klassenkameradin die meine Tochter auch sehr mag. Zwischendurch treffen sie sich mal aber auch diese "Freundin" hat halt noch andere Freunde und ist nicht so auf meine Tochter angewiesen. Sich irgendwelche Hobbies zu suchen wo sie vielleicht andere Leute kennenlernt möchte meine Tochter nicht. Mir tut es sehr leid für sie wenn sie immer wieder enttäuscht wird und niemand anscheinend so gerne mit ihr befreundet ist, dass er gerne mit ihr Zeit verbringt. Musste mir das einfach mal von der Seele reden. Irgendwie leidet man ja doch mit ...
Ich glaube, dass einem da "die beste BFF" nur im Fernsehen als heile Welt Vision vorgegaukelt wird. Meine Kinder haben Freunde, aber die kennen auch Freunde. Freunde zu Freunde alleine, das ist doch fast unmöglich. Dein Kind ist 16. Da werden noch so viele neue Bekanntschaften durch Schule, Ausbildung oder Studium dazu kommen, andere verschwinden. Die engsten Bekannren die ich habe, sind die aus der Kinderzeit meiner Kinder bzw durch Hobbys und Studium. Also Nix mehr Ssndkasten-BFF. Und manchen reichen von den Bekanntschaften auch ein, zwei zumal Familie ja auch noch da ist.
Leidest Du darunter oder deine Tochter? Falls deine Tochter darunter leidet, sollte sie sich vllt doch überlegen, ob sie sich ein Hobby sucht oder in einer schulischen AG Kontakte zu Menschen mit gleichen Interessen aufbaut
Es gibt extrovertierte Teens, die ruckzuck Freunde finden und in der Clique den Ton angeben. Und es gibt die zurückhaltenden, denen das nicht in den Schoß fällt. Man kann das Finden von Freunden nicht erzwingen, vor allem wenn deine Tochter nicht an Freizeit-Hobbys interesiert ist. Vielleicht leidet sie ja gar nicht so sehr, wie du glaubst? Manche sind mit wenigen Kontakten durchaus zufrieden. LG
Aus eigener Erfahrung mit zwei komplett unterschiedlichen Söhnen kann ich sagen: es gibt solche, die nie ein Problem haben, Kontakte bzw Freunde zu finden. Und dann gibt es die anderen, die das nicht können/wollen/brauchen. So lange deine Tochter darunter nicht leidet, dann muss man als Eltern wohl oder übel akzeptieren, dass es so ist wie es ist. Auch wenn es weh tut. Mein Großer ist so ein Kind. Heute als junger Mann ist das immer noch so. Versuche es zu akzeptieren, wenn für sie die Situation ok ist. Leidet sie darunter, dann wäre der Tipp mit einem Hobby, einer AG, einem Sportverein vielleicht ganz gut.
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