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Geschrieben von SybilleN am 22.05.2023, 18:07 Uhr

Verdacht auf Kindesmisshandlung

Hallo ihr Lieben!
Ich brauche mal wieder euren Rat: Was würdet ihr tun, wenn ihr und eine Person eures Vertrauens den Eindruck hättet, dass eine Mutter ein Kind absichtlich krank machen würde, dies aber natürlich vehement abstreitet.

Es geht um den früher besten Freund meines Sohnes (9). Die Eltern haben sich getrennt, die Mutter widmet sich seither ganz ihren beiden Jungs (9 und 7). Angeblich sei der Vater psychisch krank. Seit der Trennung hat der eine Sohn angeblich Asthma und Epilepsie, der eine diverse Lebensmittelallergien, Laktoseintoleranz und Zölliakie entwickelt. Letzterer kam mal zu uns, da hatte der andere gerade ein WaffelEis bekommen. Natürlich wollte der andere auch eins. Aber ich habe es ihm verwehrt, weil ich ja nicht wollte, dass es ihm schlecht geht. Sagen die Jungs: „Ach, die Krankheit hat er nur bei Mama! Bei Papa darf er alles essen.“
Ich habe mich gewundert und die Frau darauf angesprochen (vielleicht hatte ich ja was falsch verstanden). Sagt sie, ja, ihr Mann würde den Kindern alles geben und ihr die kranken Kinder dann wieder bringen. Aus Rache sozusagen. Okay, sowas gibt es ja wirklich.
Dann war der andere mit dem Asthma bei uns und ist mit unseren Kindern um die Wette gerannt. Plötzlich fiel es ihm ein: Er hält an und meint: Ich darf nicht so schnell rennen, sagt Mama, sonst bekomme ich Asthma. Ich fragte ihn, ob er denn ein Notfallspray dabei hätte. Nein, hat er keins. Auch keinen Controller. Ich habe die Mutter gefragt, was ich tun sollte, wenn er bei uns einen Asthmaanfall bekäme, er hätte ja kein Notfallspray. Ob es ihr Recht wäre, wenn ich im Notfall den Rettungsdienst rufen würde und danach sie. Nein, nur keine Ärzte und sie würde das Kind dann schon holen. Seither durfte der Junge nicht mehr zu uns, hat aber jetzt (angeblich) Epilepsie.
Allerdings nur in den Ferien - keiner der Freunde hat das mal erlebt (zum Glück).
Und die Mutter muss mit auf Klassenfahrt, in ein extra Hotel, weil es ja sein könnte, dass er wieder einen Anfall vom einen oder anderen hat.
Okay. Bis hierher hatte ich nur ein seltsames Gefühl und auch Mitleid. Ist ja schon schlimm, wenn man alleinerziehend ist und zwei chronisch kranke Kinder.
Heute war Abfahrt zur Klassenfahrt und wir haben unseren Sohn hingebracht. Die Mutter war schon da und hat wirklich JEDEM erzählt, wie schrecklich krank ihr armes Kind wäre, wie viele Medikamente er bräuchte und sie deswegen mitkommen müsse und was sie alles da auf sich nähme. Normalerweise kann ja jeder sein, wie er will. Aber heute Abend sprach mich jetzt mein Mann an und meinte, ihm sei das Verhalten sehr sehr auffällig vorgekommen - Stichwort Münchhausen By Proxy (er hat eine medizinische Ausbildung, arbeitet aber schon länger nicht mehr darin) ob ich das auch so sähe.
Ja, aber was kann man denn tun?
Was würdet ihr tun? Ich will ja auch keinem Unrecht tun, vielleicht ist einfach alles richtig doof und sie war halt total aufgedreht…

 
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