Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Skyla am 10.09.2012, 15:42 Uhr

@shinead

... Na ich erwarte: Gerechtigkeit, "Gleichberechtigung"!

Wie gesagt: es gehören Zwei zum Kinderzeugen, diese Zwei sollten sich dann auch kümmern - müssen, dürfen. ;) Mindestens.

Und ich erwarte, dass der Staat Familien- und Erziehungsarbeit: die von also ja noch immer überwiegend den Müttern geleistet wird, als ARBEIT anerkennt und entlohnt.

Warum soll ich meine Kinder in Fremdbetreuung die meiste Zeit des Tages, das auch noch täglich und über viele Jahre "erziehen", "betreuen" lassen: MÜSSEN (!) und in dieser Zeit selbst einer anderen Erwerbstätigkeit nachgehen: MÜSSEN, während also die Fremdbetreuenden für das Betreuen ... Geld, Bezahlung erhalten! ? Das ist absurd.
Denn sie können es nicht unbedingt wirklich besser als ich.

Ich möchte, dass Frauen WÄHLEN KÖNNEN: ob sie zumindest die Jahre der Kleinkind- und ggf. Grundschulzeit ihre Kinder (überwiegend) selbst (zu Hause) "betreuen", erziehen ... oder ob sie sie in Fremdbetreuung geben WOLLEN (nicht: müssen!) und einer anderen Erwerbstätigkeit bzw.: Arbeit nachgehen WOLLEN.

Diese Wahl haben Frauen nicht.

Kinder brauchen Kontakte zu anderen Kindern und verschiedene Eindrücke etc. - aber: das können sie auch haben, wenn sie nicht oder zumindest nicht täglich acht Stunden fremdbetreut sind/werden! Es gibt Spielplätze, Vereine, Nachbarkinder und Mitschüler ... dort überall kommen Kinder mit anderen Kindern zusammen und erhalten Input, Eindrücke, andere Umgangsweisen etc.

Und ich möchte, dass man nicht nur dann eine Existenzberechtigung hat, wenn man erwerbstätig ist - daher bin ich für ein bedingungsloses Grundeinkommen! Denn dann könnten Frauen weit eher wählen! Und sie würden ja dennoch also ARBEITEN, Arbeit leisten - nämlich Familien-/Erziehungsarbeit. Und wer will, kann auch noch daneben ehrenamtlich so einiges machen! Und dann eben auch wieder in eine Erwerbstätigkeit einsteigen können: wenn sie das möchten und WANN sie das möchten - WANN es für ihre Kinder auch passend ist - denn: dass Kinder verschieden sind, auch das hat sich ja inzwischen rumgesprochen. ;)

Nein, ich meine nicht, dass der Preis, Kinder zu haben, der ist, dass man ständig überfordert ist, sein muss, wird, dass man seine Lebensfreude und seinen Lebensmut verliert usw. - das KANN der Preis nicht sein und das muss er auch nicht sein: Wenn es eben Strukturen gäbe, die untersützend sind: wenn also der Staat den veränderten Lebensformen ENDLICH Rechnung trüge und WENN es zwischen den Eltern Gerechtigkeit gäbe - wenn also Väter sich auch kümmern - regelmäßig, verantwortlich, gut, verlässlich, im Sinne des Kindeswohls!

Auf mich bezogen: Wenn meine Kinder also wenigstens an zwei (nur!:) Wochenenden (!) im Monat und dann noch zeitweise in manchen Ferien beim Vater wären und/oder gelegentlich bei Großeltern - wäre mir schon IMMENS geholfen! Denn dann hätte ich ja: ZEIT und Ruhe für mich: KINDFREI!: Regelmäßig!! Und könnte einfach mal ich und erwachsen und Frau sein - nicht nur Mutter! Und die Kinder hätten neben mir noch andere BEZUGSpersonen (gehabt)!!!

Das wäre immer noch deutlich weniger zu leisten: für also die Väter als es das für mich ist - denn noch immer hätte ich die meiste Zeit mit dem Kind/den Kindern (gehabt). Aber es wäre immerhin schon mal ein wenig Entlastung und ein bisschen mehr GERECHTIGKEIT!

WARUM ist es NUR MEIN "Privatvergnügen": diese Kinder großziehen zu müssen: alleine - und die Väter kommen unbehelligt davon? ?!? Dass die Kinder existieren, haben sie doch genauso mitzuverantworten wie ich!! ?

Warum muss ich alleine darunter leiden - alle Verzichte leisten, mit all den Entbehrungen leben?!?
Und wie kann man da von "Gleichberechtigung" sprechen? ?!? ??

Und WIE aber sollen Frauen diese "Väter" in die Pflicht nehmen, zur Verantwortung ziehen: WIE? ??

Es kann doch nicht sein, dass ich als Frau auch noch dafür sorgen muss, die Männer dazu erziehen, dazu bringen, dazu überreden ... muss, dass sie bitte IHRER Verantwortung, ihres "TEILS" der Verantwortung: IHREN EIGENEN KINDERN GEGENÜBER nachkommen!? - Ich meine: das muss ich doch von einem erwachsenen Mann erwarten, das voraussetzen dürfen, können! - Es ist doch nicht mein Job, ihn zu einem verantwortungsvollen, erwachsenen Menschen zu machen ... ? ?!?

Aber: Auch sonst läuft alles ja doch wie bei Kleinkindern: der Mensch muss leiden, auf die Finger kriegen, um ein unerwünschtes Verhalten zu ändern. Also: Braucht es für solche "Väter" stattliche Sanktionen. Wie die genau aussehen bzw. wie man Umgang "erwzwingen" kann - das ist noch ein Thema für sich! Aber: da gäbe es sicher Mittel, Wege und Möglichkeiten. : Im Sinne des Kindeswohls! ;)

 
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