Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Skyla am 10.09.2012, 23:51 Uhr

du schreist nach der falschen Hilfe...

Nein, sorry, das ist, was ich oben schon schrieb: Wenn wir so denken, sind wir in der Tat selber schuld!:

Väter sind für die Erziehung und Entwicklung von Kindern genauso wichtig wie Mütter. Und nein, ich bin nicht der Meinung, ich "vorher wusste, worauf ich mich einlasse" - nein! Ich hatte durchaus die Hoffnung, dass es so laufen könnte, dass man zwar nicht miteinander als Paar in einem Haushalt lebt, dass aber sehr wohl beide sich um das gemeinsame Kind kümmern. - Das funktioniert doch bei einigen Familien durchaus: dass also Mutter und Vater sich kümmern, auch wenn sie getrennt wohnen/leben, sogar z.T. weit entfernt voneinander!

Warum hätte das nicht auch bei mir - "dieses Mal wenigstens" - so sein können?? Wie gesagt: es kann doch mir nicht angelastet werden, dass die Väter ihre Verantwortung nicht tragen - das ist doch deren Defizit - nicht meins!

Ich habe beide Kinder nicht geplant bekommen - wie ich auch bereits mehrmals ausführlich inzwischen sogar darlegte. ;)

Nein, ich sehe NICHT ein, dass der Großteil der Familienarbeit und Verantwortung an den Frauen hängenbleibt! - Wozu dann noch einen Mann bzw. Partner haben - wenn er alles Vergnügen und ich alle Arbeit habe bzw. hätte - die Frau also Kinder, Haushalt und Job packen soll und dann noch dabei gut aussehen, fröhlich sein, intelligent, humorvoll, liebevoll, sexy ... ... ... Und der Mann einfach nur er selbst sein darf und sich alle möglichen Freiheiten herausnimmt und das auch noch: mit Abnicken der Frau und ganz selbstverständlich?

Also ich meine, da sind wir gesellschaftlich aber doch schon weiter - zumindest: in der Theorie! ;)

Ja, ich werde eben auch älter - wie ich schon schrieb. Und seit ich 19 war, lebe ich doch eigentlich nur für meine Kinder! Es ging doch immer nur um sie, um also Existenzsicherung, ihre Belange, Bedürfnisse, Wünsche, Entwicklung, ihre Freizeitgestaltung etc. ! Und eben: kaum ist das eine soweit selbständig, kam das zweite - hätte es aber also Väter gegeben und/oder Großeltern, DANN sähe es doch für mich auch ganz anders, nämlich besser aus! Dann hätte ich ja Rückhalt, Unterstützung und vor allem also: regelmäßig ab und zu Auszeiten!! Dann wäre die Verantwortung nicht bei mir alleine - für beide Kinder, seit 20 Jahren. Gut, jetzt nur noch für eins.

Aber warum soll ich also jetzt alleine die Verantwortung für eine Entscheidung treffen, an der ich doch nicht alleine beteiligt war! ?? Was ist denn mit dem Vater (beider Kinder übrigens)! ? Wenn sie einem auch noch sagen: "Wir schaffen das schon." - WIR ! ?!?! ???


Nein, das Jugendamt hilft leider nicht. Als es mit meinem Sohn "schwierig" wurde, hatte ich dort selbst einen Erziehungsbeistand beantragt - mehrmals mündlich und ein Mal schriftlich - ich bekam ihn nicht! Und dann war es zu spät ...

Und sonst ist das Jugendamt auch keine Hilfe - denn nein, ich möchte meine Kinder nicht "weggeben" - so einfach geht das übrigens auch nicht - die Kinder werden nicht bei eigener Überforderung in einer Pflegefamilie untergebracht, da wird schon erst mal versucht, die Kinder in der Familie zu belassen. Aber ich brauche niemanden, der mir erklärt, wie ich ein Kind angemessen erziehe, mit ihm umgehe, den Haushalt führe etc. - Ich brauche einfach nur: REGELMÄSSIGE ENTLASTUNG: durch also einfach Zeiten für mich: mal ohne Kind sein, mal etwas für mich tun können - etwas, das ICH gerne mache, das mir entspricht, das mir wichtig ist, das mich interessiert, das meine Bedürfnisse erfüllt. Nicht jeden Tag - wenigstans aber ein WE im Monat, besser zwei oder mal eine Woche in den Ferien am Stück! DAS macht, leistet, kann kein Jugendamt!

Und der "Stolz"? Ja wie gesagt: ich ARBEITE! täglich. Auch wenn ich dafür wie gesagt nicht entlohnt werde - aber das ist doch auch hier in der Diskussion das Problem schon: Dass selbst hier Familienarbeit nicht als ARBEIT anerkannt wird!!

Ja, ich bin überfordert - und das schlägt sich auch körperlich wie gesagt inzwischen schon nieder.

Aber ich wüsste nicht, auf welche Weise mir ausgerechnet das Jugendamt da helfen sollte/könnte/würde?

WER aber doch helfen sollte: bevor der Staat "einspringt" (was er wie gesagt ohnehin auf mich bezogen nicht macht, nicht leistet, nicht kann), sind doch wohl die nächsten Angehörigen!? ?! ??? Und das sind doch als erstes mal die Väter der Kinder! !

Ja für meine Kinder habe ich das die ganze Zeit durchgehalten, aber: ich möchte eben nicht, dass meine Kinder mein einziger und ausschließlicher Lebensinhalt oder Lebenssinn sind - nein, das möchte ich nicht!

 
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