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Geschrieben von steppenwoelfin am 21.05.2022, 14:58 Uhr

Erwarte ich zu viel?

Tatsächlich kenne ich persönlich nur einen ehemals 22Jährigen, der in der Familie einen beziehungsweise zwei pflegebedürftige Angehörige hatte. Meinen Sohn. Und da waren noch vier Geschwister (wir), die sich um die Pflege gekümmert haben. Sein Verhältnis zu den Großeltern war gut. Er hat regelmäßigen telefonischen Kontakt zu ihnen gehalten und sie in größeren Abständen besucht. Er wohnt nicht vor Ort. Er hat sich regelmäßig erkundigt, ob Hilfe benötigt wird. Bei Notsituationen hat er in den Startlöchern gestanden, bereit zu kommen, falls wir ihn brauchen. War aber fast nie nötig. Später hat er sich dann im Pflegestützpunkt und einem Bekannten beraten lassen, welche Hilfen noch in Frage kommen. Allerdings war er dann schon einige Jahre älter. Sein tatsächlicher Aufwand war klein, aber die Unterstützung für uns riesig. Allein das Wissen, dass wenn alle Strange reißen, jemand bereit ist mit anzupacken. Und natürlich der Austausch mit jemanden, der nicht unmittelbar in der Pflege eingespannt ist, hat manchmal noch Anregungen gegeben.
Natürlich halte ich meinen Sohn für den Weltbesten. Aber bei objektiver Betrachtung ein völlig normaler damals studierender junger Mann mit Partnerin und Hobbies.
Ich dachte Familie funktioniert so, dass man sich unterstützt. Und ja, ich weiß, es gibt immer spezialgelagerte Sonderfälle .

 
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