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Geschrieben von angelok82 am 13.04.2022, 17:46 Uhr

Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Ich frage mal hier, evtl.hat eines eurer Kinder das gemacht oder es kennt sich jemand damit aus.

Mein Sohn macht dieses Jahr seinen Realschulabschluss. Er weiß noch nicht do genau, was er danach machen möchte/kann (bzw. er hat schon sehr genaue Pläne, kann das jetzt aber noch nicht so umsetzen)

Gern würde er ein Praktikum in einem Geschäft machen, einem Fachgeschäft für Musikinstrumente. Vom Eigentümer geht das klar.
Es gibt ja vom Arbeitsamt geförderte Praktika. Wie lange darf sowas dauern? Ihm schwebt ein längeres Praktikum vor.
Beratungstermin hierzu machen wir noch aus. Evtl. kann einer Tipps geben, wie man argumentieren kann. Der Chef hat ewig keine Auszubildenden gehabt. Würde meinen Sohn aber evtl. nehmen ab nächstem Jahr, also 2023.

Danke schon mal vorab.

 
47 Antworten:

Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Siebi am 14.04.2022, 14:23 Uhr

Das nennt sich EQJ:

http://www.azubi-azubine.de/ausbildung/berufsvorbereitende-massnahmen_bvb/die-einstiegsqualifizierung-eqj

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einstiegsqualifizierung_Jugendlicher

Als Spaßpraktikum ist das aber nicht gedacht und auch nicht unbedingt sinnvoll.

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von angelok82 am 14.04.2022, 16:23 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort, genau sowas habe ich gesucht.
Mal sehen, ob es klappt. Wenn unter Spaßpraktikum Nichtstun und gammeln gemeint ist, so ist es von seiner nicht als solches geplant. Er braucht etwas zur Überbrückung, da sein Ziel jetzt nicht so umsetzbar ist. Er arbeitet allerdings sehr fleißig daraufhin.

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Will er ein Jahr das machen ?

Antwort von Ellert am 14.04.2022, 18:28 Uhr

Oder doch besser ein soziales Jahr o.ä. wenn das mit der Ausbildungsstelle klappt ?

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Mugi0303 am 15.04.2022, 18:31 Uhr

Ist es bei freiwilligen Praktika nicht gesetzlich so, dass nach 3 Monaten Mindestlohn gezahlt werden muss? Ein Jahr komplett ohne Gehalt kann ich mir nicht vorstellen.

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Re: Will er ein Jahr das machen ?

Antwort von angelok82 am 16.04.2022, 9:40 Uhr

Das wäre die nächste Idee.
Grundsätzlich ist es ihm im dem Musikladen wichtig, da dies auch die Richtung ist, die er anstrebt.

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von angelok82 am 16.04.2022, 9:41 Uhr

Das habe ich auch schon gelesen mit den 3 Monaten. Mal sehen, was die Beraterin ihm vorschlägt und was eben möglich ist.

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aber warum ein Jahr und nicht gleich eine Ausbildung ?

Antwort von Ellert am 16.04.2022, 10:05 Uhr

Was kann er da denn lernen an Beruf ?
Ein ganzes Jahr einfach so Praktikum finde ich recht verlorene Zeit, lieber in den Ferien und dann gleich eine Ausbildung beginnen

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Re: aber warum ein Jahr und nicht gleich eine Ausbildung ?

Antwort von angelok82 am 16.04.2022, 11:54 Uhr

Die Ausbildung wäre eine kaufmännische. Als Musikfachhändler. Das bieten nicht viele an. Er hat wie gesagt ganz genaue Ziele und Pläne, es gab auch schon Gespräche mit Dritten dazu, es wäre aber jetzt so noch nicht umsetzbar.
Mir ware lieber, er fängt jetzt eine Ausbildung an und macht das andere nebenbei. Er hat aber absolut nichts, außer der Musik, wofür sein Herz schlägt und wo er sich vorstellen kann, eine Ausbildung zu beginnen.
Es ist echt schwierig

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aber warum kann er die nicht ein Jahr früher beginnen dort ?

Antwort von Ellert am 16.04.2022, 12:10 Uhr

Weil der ihn noch nicht kennt, das kann man ja in den Ferien mit Praktikum lösen
wann ist er denn mit dem Abi durch, normal ist das ja früher als das normale Ende des Jahres ...
Ein Jahr Praktikum machen finde ich irgendwie auch Ausbeute, denn der steht ja nicht nur rum, der arbeitet ja dann auch viel mit

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Re: aber warum kann er die nicht ein Jahr früher beginnen dort ?

Antwort von angelok82 am 16.04.2022, 12:29 Uhr

Er macht kein Abitur, sondern beendet die Schule dieses Jahr mit dem Realschulabschluss.

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auch so, sorry , dachte weil er schon 18 ist

Antwort von Ellert am 16.04.2022, 12:53 Uhr

Ist denn der Realschulabschluss so spät dass es dann kein Praktikum mehr reicht vor einer potentiellen Ausbildung ? oder liegt das am Musikladen ? Ist ja auch fürs Kind frustig ein Jahr zu verlieren...da gehts auch ja ums Geldverdienen

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Re: auch so, sorry , dachte weil er schon 18 ist

Antwort von angelok82 am 16.04.2022, 14:08 Uhr

Er ist 16... Ich habe hier nur gefragt, da die Kinder schon älter sind und die Möglichkeit, dass jemand das evtl. schon gemacht hat, höher ist als im Teenie-Forum.
Wie gesagt, im Musikladen wäre es ab 2023 möglich.
Verloren wäre das Jahr für meinen Sohn nicht direkt, da er, wie bereits mehrmals geschrieben, ein anderes Ziel verfolgt und da dran arbeitet. Wie gesagt, kann es im Winter da evtl. anders aussehen und er kann das umsetzen, das kann jetzt noch niemand sagen.

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Okypete am 16.04.2022, 14:25 Uhr

in 2 Jahren hjätte er einf Fos fertig und alles steht offen

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Re: auch so, sorry , dachte weil er schon 18 ist

Antwort von einafets am 16.04.2022, 18:04 Uhr

Was will er denn eigentlich?
Musikkarriere?

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das meinte ich

Antwort von Ellert am 16.04.2022, 19:42 Uhr

warum es im Musikladen erst 23 klappen würde und nicht sofort.
Oder war das andere Ziel noch ein anderes ?

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Ally79 am 16.04.2022, 21:28 Uhr

Wenn es unbedingt was mit Musik sein soll, wie wäre es mit einer Berufsfachschule für Musik?

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Re: das meinte ich

Antwort von angelok82 am 16.04.2022, 22:49 Uhr

Ja, das andere Ziel ist es Musik zu machen. Er schreibt tolle Texte, komponiert, spielt mehrere Instrumente, singt.
Warum der Chef dieses Jahr keine Ausbildung anbietet, kann ich dir nicht sagen.

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von angelok82 am 16.04.2022, 22:52 Uhr

Er möchte keine Schule weitermachen. Also auch kein Fachabitur. Notentechnisch ist er auch nicht in der Position, weiter zu machen.

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Also liegt es am Betrieb

Antwort von Ellert am 17.04.2022, 7:29 Uhr

16 ist auch ein Alter da kann man sich noch finden
aber ein ein Jahr Praktikum finde ich ellenlang,
auch von der Musik mal leben zu wollen eine Illusion die ich versuchen würde mit einer Ausbildung zu beginnen für den Fall dass dies eben nicht klappt.

Mein Weg wäre eher Praktikum in den Ferien und dann ein soziales Jahr bis 2023,
evtl findet er in dem Jahr noch eine Ausbildung die ihm besser gefällt?
Oder das Arbeitsamt hat noch gute Idee,
schwer eben weil er keine Schule weitermachen möchte...

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soziales Jahr

Antwort von Okypete am 17.04.2022, 8:06 Uhr

würde ich keinesfalls machen. Das ist wie ein schlecht bezahltes Praktikum. Ob die üerhaupt wen wollen der unter 18 ist und eh nicht venünfitg einzusetzen. Aus alle Fälle eine Ausbildung.....ob Musikladen oder anderer Ladenist eher egal...es ist beides Einzelhandel..

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Und Richtung Tontechnik?

Antwort von einafets am 17.04.2022, 8:39 Uhr

Hab jetzt keine Ahnung, wie die Ausbildung da läuft, bzw die Voraussetzungen sind, aber da hat er auch mit Musik zu tun. Hat er sich da schon mal informiert?
Oder Richtung Instrumentenbauer?
Welche Instrumente spielt er denn selbst?

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Re: soziales Jahr

Antwort von Ellert am 17.04.2022, 10:19 Uhr

Grds sind diese "Jahre" ein Dienst an der Allgemeinheit, früher der Grundwehrdienst oder Zivi etc beides eher schlecht bezahlt aber eben etwas welches für die Gesamtheit war. Da das ja alles als Pflicht wegfiel macht es kaum einer, aber wenn er eh ein Jahrespraktikum machen will ohne/wenig Lohn in einem Laden, wem hilft das denn ausser dem Ladenbesitzer ?

Ich bin auch unbedingt der Typ Ausbildung, aber wenn er das nicht will ?

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Ally79 am 17.04.2022, 14:22 Uhr

Das ist eine reine Schule für Musik. Da lernt er alle Basics. Instrumentalkunde, Musikgeschichte, Musikleitung, Instrumentalunterricht. Nicht die klassischen Schulfächer.
Schau dir die Homepages mal mit ihm an. Das kann er alles benötigen wenn er selber Musik machen will. Ich habe es als Vorbereitung für das Musikstudium genutzt. Er kann dort auch zum Fachlehrer am Instrument ausgebildet werden, wenn er will.

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von einafets am 17.04.2022, 15:08 Uhr

Klingt doch super.
Berufsschule hat er bei der anderen Ausbildung ja auch. Da kommt er nicht drum herum

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Re: soziales Jahr

Antwort von Trini am 19.04.2022, 10:24 Uhr

Meinem Großen hat das Jahr BFD den Weg gewiesen.

Trini

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Re: Und Richtung Tontechnik?

Antwort von angelok82 am 20.04.2022, 6:34 Uhr

Hierzu gibt es leider sehr wenige Ausbildibgsstellen, mit teils sehr hohen Ansprüchen (z. B Abitur, Führerschein, eigener PKW... )auf jeden Fall sollte man in Physik und Mathe eine 2 haben.
Er hat in der 8. Klasse ein Praktikum and danged, welches durch Corona nur sehr kurz ging. Im Nachhinein war es ihm zu viel am Computer, denn es wird alles am PC gemacht.

Er spielt Gitarre, Bass, Schlagzeug und Mundharmonika. Schreibt Texte und Musik, singt.

Danke euch allen für die Ansätze und Ideen!

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von angelok82 am 20.04.2022, 6:35 Uhr

Danke! Das gucken wir uns an!

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von reblaus am 20.04.2022, 9:08 Uhr

Ich finde die Idee eines Praktikums im Musikladen nicht schlecht. Sollte er dort kein ganzes Jahr am Stück machen können , sollte er noch in Bereichen , die einer Musikerkarriere nahe stehen, reinschnuppern. Von Instrumentenbau über Eventmanagement und spezielle Sprachkurse ( Poesie, Sprachentwicklung/Sprachgeschichte) ( je nachdem in welcher Sprache er Textet/ singt) , Gesangsstunden/Stimmbildung. Theaterkurs/ Präsens auf der Bühne.
Sich bei grösseren Bands bewerben als Hilfskraft bei einer Tour ( da gibt es sicher auch einfache Jobs, für die man keine Ausbildung braucht.
Bühnentechnik. Mehr fällt mir gerade nicht ein, aber vielleicht Euch.

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Re: Erfahrungen mit Karriere im Musik-Bereich bzw. Beruf & Praktikum

Antwort von cube am 22.04.2022, 9:57 Uhr

1. Ein freiwilliges Praktikum das länger als 3 Monate dauert muss von Beginn an! mit Mindestlohn vergütet werden. Freiwillig weniger Geld verlangen oder gar nichts als Lohn würde auch den AG in Teufels Küche bringen - das ist nämlich Schwarzarbeit dann.
Freiwillig = kein Pflichtpraktikum imRahmen einer Ausbildung oder Studium oder sonstiges, bei dem dies zwingend zur Ausbildung gehört.

Wir hatten das Thema gerade selbst bei uns mit einer Praktikantin.

Redet darüber mit dem Ladenbesitzer vorher! Wer weiß, ob er das dann überhaupt noch so machen kann/will. Steuerpflichtig etc ist vielleicht dann auch für ihn als Arbeitgeber nicht das, was er finanziell dafür aufbringen kann oder will.

2. Wenn er von einer eigenen Musikkarriere träumt - damit wirklich Geld zu verdienen, ist nicht nur Talentsache, sondern auch Glück. Glück, die "richtige" Musik zur richtigen Zeit zu machen und jemandem mit Einfluss aufzufallen.
Ein ehem. Bandkollege meines Mannes war auch so - hat sich mehrere Instrumente selbst beigebracht, singt mega, textet, komponiert - alles top. Aber ohne den richtigen Support ...
Schlauerweise hat er das von Beginn an richtig eingeschätzt und eine entsprechende Berufsausbildung gemacht bzw. Musik studiert. Nebenbei immer im Musikladen gejobbt, selbst Unterricht gegeben.
Und trotz Erfolg vor Publikum (und nicht nur 20 Leuten) hat es eben nicht gereicht, um ausschließlich mit der eigenen Musik genug Geld zu verdienen.
Die Musik betreibt er immer noch - aber das Geld verdient er als Lehrer, Studiomusiker und teils durch Vorstellung von neuen Instrumenten für den Musikladen, in dem er gejobbt hat.

Andere Bandkollegen haben trotz CD-Verkäufen und großer Fangemeinde letztendlich alle ganz normale Jobs und betreiben die Musik nur noch als Hobby. Und der Aufbau einer Fangemeinde, die dann auch mal Hallen mit mehr als 500-1000 Zuschauern füllt und eine Review bekommt, ist verdammt viel Arbeit. Ständiges Proben, jedes WE irgendwo spielen und dabei teils auch mehrere Hundert km fahren. Musiker zu werden mit eigenem Publikum ist ein Knochenjob, der über viele Jahre nur Geld kostet, anstatt es einzubringen.

Nun ist dein Sohn ja noch jung - aber er sollte defintiv einen Beruf erlernen, den er im Zweifel eben auch wirklich gerne ausüben möchte.

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Pamo am 22.04.2022, 17:57 Uhr

Toll dass der Junge eine Leidenschaft hat und sie verfolgen will. Wenige haben diesen Mut!

Ich wünsche alles Gute!

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von angelok82 am 23.04.2022, 11:56 Uhr

Ganz genau sowas schwebt ihm vor! Er möchte einfach Zeit haben, sich musikalisch auszuprobieren. Er würde sich auch gern richtig reinhängen! Das weiß ich, weil er absolut dafür brennt...
Leider bin ich bei uns die einzige, die arbeitet, mein Mann bekommt aus gesundheitlichen Gründen eine kleine EU-Rente. Somit sind wir, wenn auch minimal, auf staatliche Beihilfe angewiesen. Somit kann ich ihm nicht einfach so ein Jahr zugestehen. Es wird bereits von Seiten des Amtes an ihm gezerrt, logischerweise. Er MUSS irgendwas "vernünftiges" machen.
Und sein Konzept ist, wie cube ja weiter unten so treffend beschreibt, sehr vage mit Erfolg verknüpft.

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Re: Erfahrungen mit Karriere im Musik-Bereich bzw. Beruf & Praktikum

Antwort von angelok82 am 23.04.2022, 12:04 Uhr

Du hast absolut recht! Es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle. Er weiß es auch. Richtige Musik ist zur Zeit auf jeden Fall deutsch, das wurde ihm schon signalisiert. Er singt also schon mal in der falschen Sprache (englisch), Musikrichtung ist Rock/Punk...

Wir hatten eigentlich die Abmachung, dass er eine Ausbildung macht, auch wenn er nicht in dem Beruf weiter arbeiten sollte. Aber jetzt widerstrebt es ihm immer mehr. Ich kann ihn schon verstehen, es ist wirklich seine große Leidenschaft und ich sehe ihn, ehrlich gesagt, nur in dieser Richtung. Nicht zwangsläufig vor einem großen Publikum, aber auf jeden Fall etwas, was mit Musik zusammen hängt.
Es ist einfach alles so belastend zur Zeit

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von angelok82 am 23.04.2022, 12:07 Uhr

Ja, da hast du recht. Ich hatte damals so viele Ideen, wusste aber eigentlich nicht, was genau ich machen will.
Habe dann irgendwas gelernt, weil ich musste. Oft denke ich "Hättest du doch..."
Und wenn man sich nicht ausprobiert, wenn man jung ist, wann dann?

Danke für deine Wünsche!

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leider muss man Geld verdienen auf dieser Welt...

Antwort von Ellert am 23.04.2022, 16:38 Uhr

mit 16 hat man da andere Träume und will immer nur machen was Freude bereitet, manchmal muss man dann auch Kompromisse finden.
Was wenn er etwas lernt dass halbwegs zu ihm passt und dann sich ein Jahr freischaufelt sich zu verwirklichen, vorher also anspart dass er dann ein jahr ohne Ämter über die Runden kommt ?

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Pamo am 24.04.2022, 9:36 Uhr

Wenn er das wirklich machen will, dann wird ihn auch die finanzielle Einschränkung nicht davon abhalten. Ich und weitere Mitschüler haben unsere Träume selber finanziert, bereits als Schüler oder Praktikant kann man Nebenjobs machen und sich finanzieren. Man kann Kellnern, Nachtwache im Altersheim am Empfang schieben, in der Produktion jobben.

Ich würde ihn bei seinem Traum unterstützen, jedoch als Basis eine Lehre dringend empfehlen. Rock-/Punkmusiker ist meist, jedenfalls bis zum Durchbruch, kein Vollzeitjob. Da kann er nach der Ausbildung mindestens Teilzeit im gelernten Beruf arbeiten und dabei gleichzeitig an der Karriere arbeiten.

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Hase67 am 25.04.2022, 8:59 Uhr

Als Musiker den richtigen "Durchbruch" zu schaffen, um davon leben zu können, ist vor allem als Vollblutmusiker extremst schwer und langwierig. Nicht, dass man keine Träume haben und sie verwirklichen "darf", ich bin unbedingt dafür, dass man als Jugendlicher genau das ausprobiert, wofür man brennt. Aber es ist leider so, dass man im musikalischen - wie im künstlerischen - Bereich nur finanziell über die Runden kommt, wenn man entweder absoluten Mainstream macht (Coverbands oder -Künstler, die durch die Republik tingeln, können gutes Geld verdienen auf diversen Feierlichkeiten) oder noch Nebentätigkeiten übernimmt, die mit dem eigenen Musik-Machen wenig zu tun haben: Unterricht geben (gut sind dafür auch Musikschulen, weil man da Kontakte knüpft), Arrangements für andere Musiker schreiben und sich bezahlen lassen, Reviews zu Instrumenten oder Equipment schreiben, in entsprechenden Läden arbeiten (Geschäfte, die Instrumente, Musikequipment oder Noten verkaufen). Als Vollblutmusiker macht man eher anspruchsvollere Nischenmusik, und da braucht man Glück, die richtigen Connections (die man sich oft mühsam und über Jahre aufbauen muss), und man hat einfach auch Hungerjahre, weil das alles sehr aufwändig ist und lange dauert. Und zum Unterricht geben braucht man zum Beispiel in Musikschulen auch einschlägige Studiengänge, sonst wird man nicht genommen.

Als junger Mensch hat man einen Haufen Energie und kann die Kerze an beiden Enden anzünden, da schafft man es schon eine Weile, neben Bandproben, Networking und Umhergondeln zu verschiedenen Events auch noch einen Job unterzubringen. Aber man braucht auch Erholungsphasen, sonst brennt man aus.

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Glückskind1709 am 25.04.2022, 21:18 Uhr

Hallo,
Ich bin mir gar nicht sicher ob ein Jahr Praktikum einfach so geht.
Es gilt die Schulpflicht bis 18 Jahre. Nach dem Realschulabschluss zwar nicht mehr in Vollzeit. Entweder weiter Schule ( Fos, Abi ), Berufsschule bei Ausbildung ( wöchentlich oder Block ). Wenn man nichts bekommt muss man zu einem Berufsvorbereitungskurs.
Die Schulpflicht wird nur ausgesetzt bei fsj oder buf.
Und bei Sonderfällen ( Krankheit, Geburt etc )

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Pamo am 26.04.2022, 7:07 Uhr

Du hast ganz sicher recht. Und trotzdem könnte er einer der Wenigen sein. Und das sollte er ausprobieren dürfen.

Ich halte es für wichtig im Leben, dass man seine Träume angemessen ehrt und verfolgt. Der Masse ist doch das meiste egal.

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von misses-cat am 26.04.2022, 7:55 Uhr

Fakt ist nunmal das seine Eltern auf Unterstützung , wenn auch nur gering, von Seiten des Staates angewiesen sind und so hart es klingt solche träumchen muss man sich leisten können.
Wenn er seinen Traum leben will soll er mit der Schule weitermachen und die quali für die Oberstufe nachholen wenn er dann nach einem Jahr lieber die Ausbildung im Einzelhandel machen will kann er ja abbrechen ( die quali hat er ja trotzdem)

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von misses-cat am 26.04.2022, 8:36 Uhr

Ja so kenne ich das auch, sit bei mir allerdings ein paar Jahre her. Meine großen sind weiter zur Schule gegangen

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von angelok82 am 26.04.2022, 10:08 Uhr

Das ist das wirklich traurige für mich. Was kann mein Sohn dafür, dass wir so gestellt sind? Gar nichts! Ich mache ja schon was ich kann, aber es reicht nicht...
Mein Sohn ist sehr bescheiden, er hat keinerlei große Ansprüche materielle Dinge betreffend. Er hat eine tolle Einstellung zum Leben und zu den wichtigen Dingen im Leben. Ihm ist schon klar, dass Geld nicht auf den Bäumen wächst und dass er seinen Teil beitragen muss. Er hat schon öfter Nachbarschaftsdienste geleistet für etwas Geld, gejobbt... Er wurde auch jetzt gern einfach irgendwo jobben, als Aushilfe. Gastro, Verkauf, Regale einräumen. Aber es ist nun mal der Druck vom Amt da.

Abschließend kann ich nur sagen, natürlich wünsche ich mir, dass mein Sohn einmal fest im Leben steht und sich sein Leben selbst finanzieren kann. Womit, ist mir eigentlich völlig egal, wir unterstützen ihn bei allem. Wichtig ist mir, dass er dabei glücklich ist!

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von Pamo am 26.04.2022, 10:55 Uhr

Wenn der Wille da ist, dann wird er einen Weg finden. Ich habe mit 16 mit Schülerjobs begonnen, vor allem Wochenendschichten gearbeitet und habe mir meine Wünsche/Notwendigkeiten selber finanziert und dabei noch für meinen eigenen Hausstand gespart.
Eine Freundin hat ein dreijähriges Praktikum für ein spezielles Studium absolvieren müssen, das hat sie mit Kellnern finanziert.
Dein Sohn kann das auch.

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Pamo Schulpflicht ist in Deutschland bis 18

Antwort von misses-cat am 26.04.2022, 11:12 Uhr

Schau mal etwas weiter unten so einfach mit jobben und Co geht es nicht

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von misses-cat am 26.04.2022, 11:20 Uhr

Du das war auch nicht böse gemeint, es ist aber nunmal Fakt in anderen Länder ( ich meine jetzt Länder wie USA oder England) würdet ihr keine Unterstützung bekommen da müsstet ihr sehen wie ihr zurecht kommt .
Mein man wäre das er die quali nachmacht, dabei muss er sich kein Bein ausreißen nur so gerade bestehen, dann hält das Amt die Klappe. Dann hat er weiterhin Zeit für seine Musik auf jedenfall mehr als wenn er in ner Ausbildung feststeckt die ihm nicjt gefällt, wenn der Besitzer des Ladens ihm ab aug 23 ne Ausbildung geben kann und es bis dahin nicht geklappt hat mit der Musik kann er das machen und die Musik weiter neben her.

Andere Alternative du suchst dir nen nebenjob damit ihr vom Amt weg kommt , würde ich nicht machen wenn du schon vollzeit arbeitest aber wenn es dir wichtig ist das dein Sohn sich selber verwirklichen kann mach das.

Was bleibt ist das dein Sohn Schulpflichtig ist bis er 18 ist wenn er nix macht muss er ins so berufschnpper Dinger mehrmals die woche, glaub mir das willst du für dein kind nicht

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von kevome* am 26.04.2022, 15:45 Uhr

Das hängt vom Bundesland ab. In Bayern hat man mit der Mittleren Reife keine weitere Berufsschulpflicht. Die lebt erst wieder auf, wenn eine Berufsausbildung gemacht wird und geht dann bis zum Ende des Schuljahres in dem der Schüler 21 wird.

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Re: Freiwilligens Praktikum nach der Realschule

Antwort von heutanonym am 27.04.2022, 21:53 Uhr

was das Thema Kontakte angeht - wäre eine Option, bei Voice of Germany teilzunehmen? Das ist ja ein seriöses Format und wenn er die Blind Auditions bestehen und in ein Coach-Team kommen würde wäre das sicher hilfreich in puncto Kontakte und Unterstützung bei weiterer Förderung und Weichenstellung.

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Re: Erfahrungen mit Karriere im Musik-Bereich bzw. Beruf & Praktikum

Antwort von DK-Ursel am 04.05.2022, 20:15 Uhr

Das unterschreibe ich mal,auchwen nich kein Kind in der Musikbranche habe.
Unser Violinlehrer spielte selbst im Kammerorchester, verdiente aber eben auch sen Geld als Musiklehrer.
Und er erzählte mal, daß er seinem Sohn eine musikkarierre erst ermöglichen udn unterstützen wolle, wennder auch sein Abitur gemacht habe.
Unser Dirigent jetzt hat auf jeden Fallauch eine Ausbildung am Konservatorium, hat jetzt so langsam enorme Erfolge mit siener Musikgruppe - aber da sind so viele musiker dabei,daß die geteitlegage dann auch bei einer tournee durch Dk wie sie letztes Jahr 2 mit fast ausverkauften Häusern hatten und jetzt wieder 1, dazu komtm eine im Herbst bis Weihnachten,also die Gage muß so viel geteilt werden,daß keiner davon leben kann, und er auch nicht cvon unserem Gehalt alsDirgient.
Er arbeitet als Musipädagoge in einem Kinderagarten,spielt schon ma ldie Oregl i nder GemeindeseinerFrau, und ist dort auch Kirchensänger bei jedem Gottesdienst, aber es ist eben die Summe und sicher auch gut der Verdienst derFrau), die ein Leben mit Auto und allemdrum und dran möglich machen.

trotzdem bin ich dafür, auch solche Wünsche zu unterstützen, dann aber wie Du auch schreibst, Cube, mit entsprechender Ausbildung, damit man zur Not trotzdem auf eigenen Füßen stehen kann.
Dtld. entdeckt den Superstar ist keine Option
(Eine Bekannte hat ihre Tochter auf iener Schauspielschule in München gehabt - und die tochter ist jetzt zurück in DK - das sind ja auch nicht optimale Voraussetzungen, trotzdem denke ich eben, wenn alle nur kleinlich und kleinkariert und sicherheitsorientiert dächten, bekämen wir keine großen Musiker oder Schahspieler oder eben Künstler mehr - also:
No fun no risk und so gut "absichern" wie eben auch in dieser Branche möglich.)

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