Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Häsle am 17.04.2013, 13:01 Uhr

Was genau ist eigentlich dein Anliegen/Problem??? o.w.T.

Nö, ich bin froh, dass meine Tochter irgendwann abends nicht mehr so viel Betreuung brauchte. Aber es war auch nicht schlimm oder arg störend, als sie noch Einschlafbegleitung brauchte. Viel schneller hab ich jetzt auch nicht meine "Ruhe", weil sie natürlich auch mit 7 Jahren noch von mir (oder dem Papa) ins Bett gebracht wird (wozu auch Zähne putzen und vorlesen gehört). Ich "spare" mir nur die 5-10 Minuten Händchen halten oder daneben Liegen, weil sie jetzt lieber beim CD-Hören einschläft.

Sie wurde früher immer erst ins Bett gebracht, wenn sie wirklich müde war. Es gab kein Theater, keine stundenlangen Rituale etc., wie bei anderen Familien.
Sie brauchte schon sehr früh nur 10-11 Stunden Schlaf und war nie wegen Müdigkeit quengelig. Urlaube, Feiern usw. waren nie ein Problem, weil sie einfach dann schlief, wenn sie müde war. Egal, ob das im Bett, auf der Couch, im Buggy oder auf dem Boden war.
Mit Beginn der Spielgruppe wurden ihre Schlafenszeiten regelmäßiger und haben sich auch an Kindergarten- und Schulzeiten ganz automatisch angepasst. Ohne Theater. Und wenn sie mal weniger Schlaf bekommt, gleicht sich das in den folgenden Tagen von alleine wieder aus.

Die Schlafsituation haben wir immer wieder neu angepasst. Erst schlief sie im eigenen Bett neben mir, dann im eigenen Zimmer, dann kam sie eine Weile nachts immer zu uns gekrabbelt. Als das platzmäßig nicht mehr ging, weil sie im Schlaf sehr aktiv ist, schlief sie auf einer Matratze neben meinem Bett, wenn sie nachts aus ihrem Zimmer rüber kam. Irgendwann hatte auch das ein Ende. Ich bin froh darüber, ohne Störung schlafen zu können, aber die Störungen waren auch nicht so schlimm, dass ich deshalb gegen ihre Bedürfnisse gekämpft hätte.

Wir hatten Glück mit unserer Tochter. Sie war nämlich, bis auf's Schlafen, was ich nichtmal als Problem sehe, bisher sehr pflegeleicht. Auch ohne überflüssige, starre Regeln. Ich finde, wir haben bis jetzt sehr gute Arbeit geleistet. Nicht ganz fehlerfrei, aber das wäre auch nicht menschlich.
Beim nächsten Kind werden wir wieder auf unser Gefühl vertrauen.

Jedes Kind ist anders und hat es verdient, dass die Eltern auf seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse eingehen. Auch wenn die Eltern deshalb mal zurückstecken müssen. Wir haben sie ja schließlich gezeugt.

Es gibt Kinder, die keine Einschlafbegleitung brauchen. Es gibt Kinder, die starre Zeiten und Regeln brauchen. So ist aber nicht jedes Kind.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum die Paarzeit zwischen 19 und 22 Uhr so wichtig sein soll. Wir genießen die wenige gemeinsame Zeit, die wir arbeitsbedingt haben, auch im Beisein unserer Tochter. Man muss nur lernen, auch den Partner zu sehen, nicht nur die Kinder. Reden, kuscheln, Händchen halten etc., das geht alles auch mit Kindern. Die brauchen keine 100% ige Aufmerksamkeit.

 
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