1. Mit Licht den Tag- und Nachtrhythmus lernen
2. Nachts das Zimmer abdunkeln
Nachts das Zimmer abzudunkeln ist empfehlenswert, bedeutet aber nicht, dass es in deinem Babyzimmer nachts stockdunkel sein muss. Diese Unterschiede wären zu extrem. Gedämpftes Licht mag dein Baby nachts am liebsten - ideal ist ein Nachtlicht für die Steckdose oder eine Lampe zum Dimme.
3. Viel raus an die frische Luft
Spazieren gehen bringt ebenfalls Tageslicht und zeigt: Es ist Tages- und Ausgehzeit. Mindestens eine halbe Stunde täglich sollte es schon sein. Neben dem Licht bekommt dein Baby frische Luft. Das stärkt die Abwehrkräfte und ist förderlich für den Nachtschlaf.
4. Wenn möglich, selber beruhigen lassen
Wenn dein Baby nachts nach dem Trinken quengelt und nicht gleich wieder einschlafen will, gehe nicht darauf ein und beschäftige dich erst einmal nicht mit ihm. Solange es nur quengelt, lass es mit sich allein, damit es lernt, dass es auch ohne Hilfe wieder einschlafen kann. Fängt es aber an zu schreien, solltest du es nicht allein lassen, sondern dich ihm zuwenden, es streicheln, trösten und evtl. für eine Zeit lang auf den Arm nehmen.
5. Nächtliches Stillen oder Fläschchen geben
Vermeide es, dein Baby ein zweites Mal zu füttern, wenn es nach dem ersten Trinken nicht gleich wieder einschlafen will. Sonst gewöhnt es sich schnell daran, nur an der Brust oder mit Fläschchen einzuschlafen.
6. Einschlafritual einführen
Als ein Abend- bzw. Einschlafritual, das den Kleinen einen weiteren Hinweis auf den Wechsel vom Tag zur Nacht gibt, kann man schon einem Säugling vor dem Zubettgehen regelmäßig einen "Schlafanzug" anziehen und ihm das auch erzählen. Sehr sinnvoll ist, auch das Schlafen im Schlafsack (auf die richtige Größe achten!). Es signalisiert deinem Baby, dass es Zeit zum Schlafen ist. Und wird obendrein als wichtige Maßnahme für sicheren Babyschlaf empfohlen.
7. Baden macht müde
Manche Babys baden abends gern mit dir. Die meisten macht das herrlich schläfrig - aber es gibt auch Ausnahmen, die durch das Planschen noch einmal putzmunter werden.
8. Nachts möglichst nicht wickeln
Wickeln solltest du dein Baby nachts nur dann, wenn es wirklich nötig ist - und möglichst bei nur so viel Licht, wie die Sicherheit es erfordert. So kann es gut sein, dass das Baby gar nicht erst richtig wach wird und die ganze Prozedur im Halbschlaf mitbekommt.
9. Abends noch mal füttern
Stimme die letzte Mahlzeit abends schon frühzeitig auf die Zeit des Zubettgehens ab - auch wenn du sonst nach Bedarf stillst, bzw. das Fläschchen gibst. Beispielsweise könntest du dein Baby - vorausgesetzt es ist einige Wochen alt und gesund -- abends zwischen 22 und 24 Uhr noch einmal zum Trinken wecken. Achte aber darauf, dass es auch richtig wach ist, damit es eine ausreichende Menge trinkt. Möglicherweise musst du dich dazu erst eine kurze Zeit lang mit ihm beschäftigen. So gewöhnst du dein Baby früh an einen ersten Rhythmus und erreichst, dass es nach einer Weile von selbst zu dieser Zeit wach und hungrig ist. Viele Babys, die sich an diese letzte Mahlzeit erst einmal gewöhnt haben, schlafen anschließend satt und zufrieden stundenlang durch.
10. Tagsüber viel Spiel und Zuwendung
Eine andere Möglichkeit, den Unterschied zwischen Tag und Nacht verständlich zu machen, ist sich tagsüber ausgiebig mit dem Baby zu beschäftigen, in den wachen Phasen viel zu spielen, zu schmusen oder dein Baby ohne Windel strampeln zu lassen. Gegen Abend werden die Aktivitäten dann ruhiger, bis das Bettgehritual den Tag abschließt. Damit hilfst du deinem Kind, den Tag zu strukturieren und es erkennt: Wenn du singst und die Vorhänge zuziehst, ist es Zeit zum Schlafen.