Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Rio am 30.05.2005, 17:26 Uhr

Unklarheiten und Unschärfen

Hi mal wieder Richie,

"1. zahlreiche Trennungen passieren schon
vor der Geburt, also vor einer Mög-
lichkeit irgendwelchen Sorgeverhal-
tens
.....
3. leben getrennt von der Mutter, und
haben somit oft auch gar keine Chance
diese Tätigkeiten zu ergreifen"


öhm, ich hatte doch in meinem Ausgangsposting ausdrücklich erwähnt (sogal im Titel) VOR der Trennung. Die von dir genannte hier genannte Gruppe ist somit (in meinem Ursprungsposting) raus aus dem Spiel. Eben weil gar keine Möglichkeit besteht, väterliches Sorgeverhalten WÄHREND einer Beziehung zu zeigen, wenn Beziehung und Elternschaft nicht zumindest zeitweise zusammenfallen.

Fakt ist und bleibt, dass während des Zusammenlebens der Eltern (egal ob verheiratet oder nicht) die Mütter den Großteil an "Kinderaufzucht" übernehmen. Dazu nebenbei auch noch den Großteil an Haushalt.
Richtig problematisch wird es dann, wenn der väterliche Anteil an elterlicher Sorge sich (fast) ausschliesslich auf das traditionelle Rollenbild des Ernährers beschränkt.


Lass mich mal dazu Elisabeth zitieren:

" Ich habe viele Freundinnen, die ganztags arbeiten, trotz einem oder mehreren Kindern. Meine Erfahrung ist schon die, daß arbeitende Mütter sich trotzdem für die Kinder "zuständig" fühlen, arbeitende Väter eher nicht."

Genau das ist es doch. Das ist das Bild, welches sämtliche Untersuchungen zum Thema (und zwar nicht von mir, sondern "richtige") ergeben. Und das gleiche Bild ist es doch, was Frauen tagtäglich in der eigenen Beziehung erfahren und im Freundes-Bekanntenkreis sehen:

Zuständig für die Kinder sind die Frauen (unabhängig von Berufstätigkeiten). Das ist das, was in bundesdeutschen Familien täglich gelebt wird.

Dazu noch eine subjetkive Erfahrung: von allen Familien, die ich halbwegs gut kenne (wo ich also die Arbeitsaufteilung zwischen den Eltern beurteilen kann) sind ganze 2 Väter dabei, die sich in grösserem Umfang an der "Kinderaufzucht" beteiligen, und die ich persönlich als engagierte Väter bezeichnen würde.
Und ein Einziger, der, abgesehen von berufsbedingten Arbeitszeiten, wirklich 50/50 mit der Mutter macht.

Der große, große Rest an Vätern ist bereit, AB UND ZU mal helfend einzuspringen. Mehr nicht.


Viele Grüsse,
Rio

 
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