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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 15.09.2016, 12:32 Uhr

zum Beitrag unten-Religion und Schule

Ganz so sehe ich das nicht. Solange vegetarisches Essen angeboten wird für Kinder, die aus moralischen Gründen kein Fleisch essen wollen, wird man doch auch schweinefleischfreies Essen anbieten können für Menschen, die aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch essen wollen. Sonst wird es unübersichtlich: Wie grenzt man religiöse, ideologische und moralische Gründe gegeneinander ab?

Was die freien Tage angeht - da bin ich eh zwiespältig. In einem wirklich komplett säkularen Land gäbe es gar keine religiösen Feiertage - auch nicht an Weihnachten und Ostern. Aber das halte ich nicht für durchsetzbar - und fände es auch selber irgendwie doof. Dann lautet die Kompromisslösung natürlich, daß man auch anderen Religionen ihre Feiertage zugesteht. Es gibt da ja auch "Zwischenlösungen". Zum Beispiel haben evangelische Arbeitnehmer das Recht, sich den Reformationstag freizunehmen, auch wenn es kein offizieller Feiertag ist. Aber bei Berufung auf die Religion darf der Arbeitgeber den freien Tag nicht verweigern. Kostet halt einen Urlaubstag oder entsprechende Überstunden. Eine vergleichbare Regelung ließe sich sicher auch für Schulen finden.

 
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