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Geschrieben von lotte_1753 am 15.11.2016, 19:43 Uhr

Oh Joplin und um es zu ergänzen

Völlige Chancengleichheit kann es nicht geben, das ist klar. Aber ich kann Strukturen schaffen, welche soziale Durchlässigkeit erhöhen. Oder ich kann Strukturen schaffen, welche eine Durchlässigkeit erschweren. Die Chance unter den Partnern einer internationalen Wirtschaftskanzlei der ersten Liga im Frankfurter Büro Arbeiterkinder zu finden ist nicht ganz schlecht. Klar unterrepräsentiert, aber sie wird es geben. Im Londoner Büro brauchst Du gar nicht erst anfangen zu suchen. Gleiches in Vorstandsetagen der Mandanten und bei Beratern. Sollte meine „Stichprobe“ statistisch signifikant sein, wäre gezeigt, dass man Durchlässigkeit steuern kann.

Und da gibt es viele Stellschrauben: Herdprämie, Trennung nach Klasse 4, finanzielle Ausstattung und Qualitätssicherung, Ausbildung KiGa-Erzieher, Vorverlagerung Schriftspracherwerb in den Kindergarten, Ganztagsschulen, das Unterlassen von Sinnlosreformen, steuerliche Absetzbarkeit von Privatschulen, affirmative action Programme.

Ich bin da immer noch sozialistisch genug um zu sagen, dass der Staat hier eine Aufgabe hat. Nicht zuletzt durch Bildung bekämpft man Populismus und Extremismus. Zu sagen es sei halt Sache der Eltern und der Staat hat sich hier rauszuhalten ist, sorry, neoliberaler Quatsch der unsere Gesellschaft spalten wird.


p.s. Wo gab es denn in Frankreich in letzter Zeit brennende Schulen oder Kindergärten?

 
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